Kaufberatung zum Vaporisator-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Vaporisator-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein Vaporisator für Baby-Flaschen schützt Ihr Kind in den ersten Monaten vor Infektionen durch Erreger mit Wasserdampf.
  • Gebräuchlich sind elektrische Vaporisatoren und solche für die Mikrowelle.
  • Elektrische Vaporisatoren sind auch als Kombi-Geräte mit praktischen Zusatzfunktionen verfügbar.

vaporisator-testsieger

Philips Avent SCF281/02

Um den Schnuller Keimfrei zu bekommen, können Sie einen Vaporisator verwenden.

Sterilisatoren für Babyflaschen sind nicht nur in unterschiedlichen Größenordnungen, sondern auch in verschiedenen Kategorien im Handel zu finden. Haben Sie beispielsweise eine Mikrowelle, brauchen Sie sich unter Umständen keinen elektrischen Vaporisator zu kaufen. Unsere Kaufberatung klärt für Sie, worauf Sie bei Produkttests besonders achten sollten und mit was für Extra-Funktionen bestimmte Modelle überzeugen können.

Gerade die Frage nach dem Bautyp beschäftigt viele Eltern und deshalb verraten wir Ihnen außerdem, welche Ausführung am besten für Sie und Ihr Baby geeignet sind und bei welchen Modellen welche Probleme auftauchen können.

1. Welcher Vaporisator zur Desinfektion von Baby-Fläschchen zwischen elektrisch oder in der Mikrowelle ist besser?

vaporisator-vergleich

Sie erhalten Vaporisatoren in vielen Größen.

Ein Vaporisator für Babyflaschen ist nicht mit einem Vaporisator zum Rauchen oder für Parfum und Kräuter zu verwechseln. Gemeinsam ist diesen nur, dass Flüssigkeit oder Dampf vaporisiert, also zerstäubt wird. Der Wasserdampf wird in diesem Fall zur Sterilisation für Baby-Fläschchen eingesetzt. Dabei werden im Idealfall nicht nur der Behälter des Trinkgefäßes, sondern auch die Saugvorrichtung oder der Baby-Schnuller desinfiziert. Sofern die Materialien hitzebeständig sind, können diese in den allermeisten Vaporisatoren von Keimen befreit werden.

Viele Käufer fragen sich, wo der Unterschied zwischen Vaporisator und Sterilisator liegt. Gelegentlich werden beide Begriffe als Synonym benutzt. Und dies ist auch dahingehend richtig, als dass ein Vaporisator immer auch ein Sterilisator ist. Vaporisatoren sind strenggenommen jedoch Dampf-Sterilisatoren. Als Sterilisationsgeräte für Babyflaschen sind diese besonders beliebt. Da heißer Dampf durch die Temperatur effektiv Erreger abtötet, wird diese Art von Sterilisation auch in Krankenhäusern genutzt.

Gebräuchlich sind zwei verschiedene Methoden zur Dampferzeugung. Bei der ersten wird Wasser durch ein elektrisches Heizelement erhitzt und zum Verdampfen gebracht. Eine zweite ist die Verdampfung durch Mikrowellen. Hierfür wird im Allgemeinen eine handelsübliche Haushalts-Mikrowelle benutzt. Vaporisatoren für die Mikrowelle sind deshalb keine eigenständigen Geräte, sondern Behälter für Babyfläschchen, die in die Mikrowelle gestellt werden können. Die folgende Tabelle veranschaulicht noch einmal die Unterschiede dieser beiden Bautypen:

Bautyp Information
Elektrische Sterilisation mit Wasserdampf

vaporisator-strom

  • Einzelteile in der Spülmaschine zu reinigen
  • Extra-Funktionen wie automatische Trocknung
  • Abschaltautomatik erhöht die Sicherheit
Mikrowellen Sterilisation mit Wasserdampf

vaporisator-mikrowelle

  • Besonders günstig
  • Werden in Kombination mit einer Mikrowelle verwendet
  • Kurze Anwendungsdauer von nur wenigen Minuten

Ein Vaporisator für die Mikrowelle bietet einige Vorzüge, aber auch Nachteile im Vergleich zu einem elektrischen Sterilisator. Wir haben beides für Sie zusammengetragen, um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern:

    Vorteile
  • Sehr günstig
  • Kann gut transportiert werden
  • Ist sehr einfach zu reinigen
    Nachteile
  • Mikrowelle notwendig
  • Keine Zusatzfunktionen
  • Meist weniger Steckplätze für Flaschen
Warum ist das Sterilisieren von Babyflaschen notwendig?

Wenn ein Kind auf die Welt kommt, befinden sich viele Körperfunktionen noch in der Entwicklung. Hierzu zählt beispielsweise die Wärmeregulierung, aber auch das Immunsystem, welches vor Infektionen schützen soll. Bis ein Kind ungefähr ein Jahr alt ist, sollten Sie deshalb gefährliche Viren und Bakterien von Ihrem Nachwuchs fernhalten. Wenn Erreger durch die Nahrung aufgenommen werden, sind Magen-Darm-Erkrankungen und sogar Lebensmittelvergiftungen möglich. Ein Vaporisator hilft dabei, Babyflaschen zu sterilisieren. Mit dem im Gerät erzeugten Wasserdampf werden Keime effektiv abgetötet. Was Sie außerdem noch tun können, um sich und Ihr Kind vor gefährlichen Darm-Infektionen zu schützen, erfahren Sie hier.

2. Welche Extra-Funktionen gibt es und wieso sind Vaporisatoren nicht nur für Flaschen geeignet?

Ein Vaporisator für Flaschen besteht grundsätzlich aus einem Behälter für bis zu sechs Babyflaschen und einem Deckel, um den Dampf im Gefäß zu halten. Manche Geräte sind mit zusätzlichen herausnehmbaren Körben ausgestattet. Bei elektrischen Vaporisatoren findet man außerdem einen Wasserbehälter und ein Heizelement, durch welches das Wasser verdunstet. Alle handelsüblichen Produkte sind für Flaschen, Schnuller, Saugdeckel und teilweise auch Milchpumpenzubehör geeignet. Voraussetzung ist, dass die einzelnen Gegenstände hitzebeständig sind.

Elektrische Dampf-Sterilisatoren sind mit einer Vielzahl von Extra-Funktionen erhältlich. Fast standardmäßig gibt es häufig ein Display, welches die verbleibende Zeit anzeigt. Nützlich, aber weniger üblich hingegen ist die Funktion der automatischen Trocknung. Mit der häufig mitgelieferten Zange können die Flaschen dann einfach herausgenommen werden und müssen nur noch einen Moment abkühlen. Manche Hersteller stellen zusätzlich eigene Messbecher zur Verfügung, mit denen Sie die empfohlene Menge Wasser leicht einfüllen können.

Tipp: Es gibt Vaporisatoren, die können Sie sogar als Dampfgarer für Nahrung verwenden. Für Personen, die beide Geräte anschaffen möchten, sind solche Kombi-Produkte die optimale Lösung, um Geld und Platz zu sparen.

3. Bieten die Sterilisatioren im Test Sterilisation in der Mikrowelle in unter fünf Minuten an?

vaporisator-test

Geben Sie nicht zu viele Einzelteile in das Gerät.

Den besten Sterilisator über einen Vaporisator-Vergleich zu finden, scheint verlockend. Doch Sie sollten darauf Acht geben, dass der Test auch seriös ist. Das bekannte Testinstitut Stiftung Warentest hat bisher keinen eigenen Sterilisator-Test vorgenommen. Trotzdem lassen sich Kategorien ausmachen, auf die Sie besonders achten sollten, wenn Sie einen Vaporisator-Vergleich zurate ziehen:

  • Anzahl der Flaschen
  • Sterilisationszeit (Ideal unter zehn Minuten)
  • Dauer der Sterilität bei ungeöffnetem Zustand (Ideal 24 Stunden)
  • Größe und Gewicht
  • Frei von gefährlichen Stoffen wie Bisphenol

Mit einem Vaporisator-Testsieger, der in allen Bereichen gute Wertungen erzielt, können Sie wenig falsch machen. Außerdem sollten Sie darauf achten, ob Zubehör-Listen für einzelne Produkte im Vaporisator-Test angegeben sind. Die Angaben zu Größe und Gewicht sind vor allem bei Produkten für die Mikrowelle wichtig. Denn nicht jedes Modell passt in jede Mikrowelle. Tests von Vaporisatoren 2023 zeigen, dass günstige Vaporisatoren für Mikrowellen sehr kurze Zeit für die Sterilisation benötigen, die Flaschen danach manchmal aber auch keine 24 Stunden steril bleiben.

Öko-Test hat Babyflaschen unter die Lupe genommen. Die Angebote sind frei von Schadstoffen und können mit einer guten Handhabung überzeugen. Im Kombination mit einer regelmäßigen Reinigung sind die Flaschen absolut sicher für Ihr Kind.

Achtung: Beschädigte Trinkflaschen sofort entsorgen und auf keinen Fall weiterverwenden. Schon in kleinen Rissen können sich Erreger leicht ansiedeln und können auch durch das Sterilisieren in einem Vaporisator nicht mehr zuverlässig beseitigt werden.

4. Welche Marken und Hersteller bieten viel Zubehör passend zu den einzelnen Geräten?

Vaporisator von Philips

Philips, Nuk, Mam, Reer, es gibt viele Hersteller von Vaporisatoren.

Unter den Marken, die Vaporisatoren anbieten, findet man bekannte Fabrikanten aus dem Bereich Babyartikel. Darunter zum Beispiel Nuk, Hartig und Heiling. Die Bautypen und Modelle unterscheiden sich in erster Linie beim gelieferten Funktionsumfang. Eine praktische Kombi-Funktion aus Vaporisator und Dampfgarer bietet zum Beispiel der Nuk-Vaporisator 2 in 1.

Vaporisatoren von dem bekannten Elektronik-Hersteller Philips sind ebenfalls sehr beliebt. Das bekannteste und in Test häufig gut bewertete Modell ist der Philips Avent-Sterilisator SCF285. Das Besondere hier ist der modulare Aufbau, mit dem die Höhe und damit auch der verfügbare Platz im Gerät variiert werden können.

Ebenfalls zu den besten Vaporisatoren in entsprechenden Vergleichen zählen Vaporisatoren von Reer und Mam. Von denselben Anbietern erhalten Sie auch praktisches Zubehör, welches beim Kauf eines Sterilisators nicht inbegriffen ist. Hierzu gehören zum Beispiel Gestelle zum Trocknen der Flaschen, Reinigungs-Sets oder passende Saug-Flaschen in unterschiedlichen Größen. Letzteres ist besonders praktisch, da manche Geräte nur für eine bestimmte Flaschengröße oder Form ausgelegt sind. Unterschieden werden hier meistens schmal- und breithalsige Fläschchen. Der Philips Avent bietet durch seinen besonderen Aufbau zum Beispiel Platz für beide Flaschenformen.

5. Häufige Fragen zum Thema Vaporisatoren

5.1. Was genau tut ein Vaporisator?

Verpackung Vaporisator

Es gibt Geräte, die sehr schnell vaporisieren und Geräte die über eine sehr lange Zeit vaporisieren.

Ein Vaporisator wird eingesetzt, um Trinkflaschen von Babys, Sauger und Schnuller keimfrei zu halten. Dabei handelt es sich genauer gesagt um einen Dampfsterilisator. Wasser wird im Inneren des Vaporisators zum Sieden gebracht und so in Wasserdampf umgewandelt. Dieser tötet zuverlässig Viren und Bakterien, die sich an der Flasche befinden, ab. Dampfsterilisation kommt aufgrund der Zuverlässigkeit und der Umweltverträglichkeit auch in Krankenhäusern zum Einsatz.

» Mehr Informationen

5.2. Wie oft sollte man einen Vaporisator benutzen?

Gerade in den ersten Monaten sollten die Flaschen des Babys täglich sterilisiert werden. Das Immunsystem von Säuglingen ist noch nicht ausgereift und dies macht das Kind relativ schutzlos gegen bestimmte Viren und Bakterien. Andere Experten empfehlen sogar, die Trinkfläschchen im ersten halben Jahr nach jedem Gebrauch zu sterilisieren. Viele Vaporisatoren können auch mit mehreren Flaschen befüllt werden, sodass Sie eine einzelne Flasche nach dem Gebrauch nicht direkt zu sterilisieren brauchen.

» Mehr Informationen

5.3. Wie entkalkt man einen Vaporisator am besten?

vaporisator-vergleichssieger

Sterilisierte Babyflaschen sind unverzichtbar.

Zum Reinigen eines Vaporisators gehört auch das regelmäßige Entkalken. Nur so kann garantiert werden, dass die Flaschen auch zuverlässig sterilisiert werden. Beim Entkalken helfen hier dieselben Hausmittel wie bei einem Wasserkocher. Sie füllen etwas weniger Wasser als angegeben in das Gerät und geben dann einen Esslöffel Essig hinzu. Dieser löst beim Verdampfen des Wassers die unerwünschten Kalkablagerungen. Danach müssen Sie das Gerät nur noch abkühlen lassen und mit einem sauberen Tuch auswischen.

» Mehr Informationen

5.4. Wie viel Wasser sollte in einen Vaporisator gefüllt werden?

Die Füllmenge unterscheidet sich von Größe und Modell teils sehr stark. Einige Vaporisatoren arbeiten mit nur 80 oder 90 ml. Andere große Geräte benötigen bis zu 200 ml, um wie vorgesehen zu sterilisieren. Die genaue Füllmenge Ihres Babyflaschen-Sterilisators ist entweder in der Gebrauchsanweisung des Herstellers beschrieben oder mit einer Markierung direkt auf dem Behälter vermerkt. Sollte letzteres nicht der Fall sein und Sie keine Gebrauchsanweisung mehr besitzen, können Sie die empfohlene Füllmenge auch sehr leicht im Internet recherchieren.

» Mehr Informationen

5.5. Wie lange sind Babyflaschen durch einen Vaporisator steril?

Wenn im Vaporisator sterilisierte Babyflaschen das nächste Mal verwendet werden, kommen diese mit potentiellen Erregern in Kontakt und sind nicht mehr steril. Doch Babyflaschen aus dem Vaporisator bleiben eine Zeit lang steril, so lange sie verschlossen und ungenutzt bleiben. Allgemein wird angenommen, dass die Reinigung der Flasche mit einem Dampfsterilisator bis zu 24 Stunden vorhält. Sollte eine Flasche mehrere Tage nicht genutzt werden, empfiehlt sich eine erneute Sterilisation vor dem nächsten Gebrauch.

» Mehr Informationen

5.6. Was ist der Unterschied zwischen Vaporisator und Sterilisator?

Zwischen Vaporisatior und Sterilisator gibt es generell keinen funktionalen Unterschied. Beide Geräte sterilisieren zum Beispiel Babytrinkflaschen. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine unterschiedliche Bezeichnung für ein und dasselbe Gerät. Die jeweilige Benennung ist dabei vor allem vom Hersteller abhängig.

» Mehr Informationen

5.7. Was ist ein Vaporisator notwendig?

Ein Vaporisator ist notwendig, um Flaschen nach der Nutzung wieder zu sterilisieren. Weder eine Spülmaschine noch die klassische Handwäsche von Geschirr schaffen mehr als 70 Grad Celsius, die für die Sterilisation notwendig sind.

» Mehr Informationen

5.8. Wie funktioniert ein Sterilisator?

Ein Sterilisator arbeitet mit Wasserdampf und Vakuum. Der Wasserdampf ist rund 100 Grad Celsius heiß und desinfiziert zum Beispiel Flaschen von innen und außen. Das erzeugte Vakuum sorgt dafür, dass der Wasserdampf komplett aus den Flaschen und anderweitigen Gefäßen wieder herausgezogen wird.

» Mehr Informationen