Kaufberatung zum Kindermatratze-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Kindermatratze-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Kindermatratzen haben unterschiedliche Größen: Dazu gehören die Matratze in 90 x 200 cm, Matratze 70 x 140 cm, Matratze 60 x 120 cm oder die Kindermatratze in 70 x 160 cm. Sie passen sich also an jede Art von Bett an, egal ob Juniorbett oder Jugendbett.
  • Die Kindermatratze besteht meistens aus Schaumstoff und hat keine Liegezonen, wie es zum Beispiel die Erwachsenen-Matratzen haben. Das liegt daran, dass Kinder wesentlich leichter sind und dass ihre Wirbelsäule nicht so stark entlastet werden muss.
  • Dennoch sollten Sie beim Kauf einer Kindermatratze auch die optimale Härte finden, da die Matratze weder zu weich noch zu hart sein darf. Lassen Sie Ihr Kind daher vor dem Kauf einer Kindermatratze unbedingt zur Probe auf der Matratze liegen!

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Eine Kindermatratze muss nicht nur einiges mitmachen, sie sollte auch so optimal wie möglich an die Bedürfnisse Ihres Kindes angepasst sein. Wenn Sie also eine Kindermatratze kaufen möchten, gibt es einige Kaufkriterien zu beachten, die wir Ihnen gerne vorstellen möchten.

Wir haben mehrere Kindermatratze-Tests miteinander verglichen und die Ergebnisse zusammengefasst. Lesen Sie in unserem Kindermatratze-Vergleich 2023 alles Wissenswerte über Kindermatratzen, damit Sie auch am Ende die beste Kindermatratze finden.

1. Wieso brauchen Kinder eine eigene Matratze?

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Babys und Kinder haben andere Ansprüche an eine Matratze als Erwachsene.

Oft schlafen Babys und Kleinkinder ganz am Anfang mit im Bett der Eltern oder im sogenannten Familienbett. Dagegen ist prinzipiell auch gar nichts einzuwenden. Auf längere Sicht gesehen sollten Kinder einerseits aufgrund der Sicherheit in einem eigenen Bett schlafen – dort sind weniger Kissen und Decken, die eine Erstickungsgefahr bedeuten können. Andererseits entwickelt der Körper des Kindes irgendwann andere Voraussetzungen an eine Matratze, um sich vom Alltag, dem Spielen und Toben gut regenerieren zu können. Ausreichend erholsamer Schlaf auf einer bequemen Matratze ist daher auch für Kinder ungemein wichtig.

Wenn Sie also eine Matratze für Ihr Kind kaufen möchten, sollten Sie sich im Vorfeld einige Gedanken dazu machen. Ob Sie dabei noch eine Babybett-Matratze kaufen oder schon eine Matratze für Kleinkinder, hängt vom Alter, dem Gewicht und der Größe Ihres Kindes ab. Beachten Sie auch, wie groß das Kinderbett momentan ist und ob Sie bald ein größeres Bett kaufen werden. Es wäre Verschwendung, wenn Sie eine Kindermatratze in 70 x 140 cm kaufen würden, nur um wenige Monate später auf eine Kindermatratze 60 x 120 cm oder eine Kindermatratze 70 x 160 cm umzusteigen.

Ob es sich bei Ihrem Favoriten um eine IKEA Kindermatratze oder ein Modell einer anderen Marke handelt, bleibt Ihnen überlassen. Kindermatratze-Tests zeigen, dass es unterschiedliche Vor- und Nachteile der einzelnen Marken gibt.

2. Wieso sollten Sie beim Kauf eines Kindermatratze auf die Matratzenhärte achten?

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Auch der Härtegrad spielt bei Kindermatratzen eine Rolle.

Prinzipiell liegt der größte Unterschied einer Baby- oder Kindermatratze zur Matratze für Erwachsenen darin, dass sie keine verschiedenen Zonen hat. Kindermatratzen haben höchstens zwei verschiedene Seiten mit unterschiedlichen Härtegraden, sodass Sie die Matratze ganz einfach umdrehen können, wenn Ihr Kind ein Stück gewachsen ist. Die Matratze für Kinder ist daher schon einmal grundlegend anders aufgebaut als andere Matratzen, weshalb sich auch Kindermatratze-Tests von anderen Matratzen-Tests unterscheiden. Zudem kommt es bei Baby- oder Kindermatratzen verstärkt auf den Materialtyp – das heißt auf das Material des Bezugs und den Nässeschutz – an, aus dem die Matratze besteht.

2.1. Die verschiedenen Typen von Kindermatratzen

Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass es verschiedene Materialtypen gibt, auf denen Ihr Kind schlafen kann. Die Kindermatratze aus Schaumstoff und die Kaltschaummatratze sind die bekanntesten Varianten davon. Zudem gibt es Kindermatratzen aus Latex und aus Kokos.

Erfahren Sie in der folgenden Übersicht unseres Kindermatratze-Vergleichs, was jede einzelne Matratzen-Art im Besonderen ausmacht:

Kindermatratzen-Typ Merkmale
Schaumstoffmatratze
  • leichtes Gewicht
  • günstig in der Anschaffung
  • es kann zu Liegekuhlen und Abdrücken kommen
  • Schlaf-Klima ist verbesserungswürdig
Kaltschaummatratze
  • etwas teurer in der Anschaffung
  • gibt gleichmäßig nach
  • es kann zu Liegekuhlen und Abdrücken kommen
  • gutes Schlaf-Klima
Latex-Kokos-Matratze
  • etwas teurer in der Anschaffung
  • schweres Gewicht
  • sorgt für eine gute Belüftung
  • besonders langlebig

Die klassische und allerorts bekannte Schaumstoffmatratze besteht meistens aus Polyurethan und ist besonders leicht. Sie hat keine verschiedenen Zonen, was bei der Kindermatratze jedoch kein Problem darstellt. Teilweise sind Liegezonen je nach Matratzenart sogar unerwünscht. Recht ähnlich zur Schaumstoffmatratze ist die Kaltschaummatratze, die auch Hartschaum-Matratze genannt wird. Sie ist ebenfalls aus Polyurethan hergestellt, wird aber aufwendiger produziert.

Meistens ist die Kaltschaummatratze mehrlagiger aufgebaut und mit einem sogenannten Viskoschaum versehen, der sich je nach Temperatur im Härtegrad verändert beziehungsweise weicher wird. Das kann den Schlafkomfort Ihres Kindes natürlich erhöhen, da sich so der Druck, der auf der Kindermatratze lastet, besser verteilt.

2.2. Kokos-Latex-Matratzen sind besser

Die Kokos-Latex-Matratzen gehören laut Kindermatratze-Tests zu den besten Kindermatratzen. Sie bestehen aus einer Kombination aus Kokos und Latex, sind dadurch zwar hart, aber luftdurchlässig. Gut zu wissen ist, dass besonders Latex den Druck durch den Körper sehr gleichmäßig auf der Liegefläche verteilt.

Lesen Sie hier die Vor- und Nachteile einer Kokos-Latex-Matratze:

    Vorteile
  • sorgt für ein gutes Schlaf-Klima
  • optimale Belüftung und Luftzirkulation
  • gibt dem Druck gleichmäßig nach, ohne dass Liegekuhlen entstehen
    Nachteile
  • schwerer als PU-Matratzen.

2.3. Achten Sie besonders auf die Maße in cm und die Matratzenkante

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Kindermatratzen gibt es in vielen verschiedenen Größen.

Die Matratzenkante oder sogenannte Trittkante ist bei allen Kindermatratzen relevant, egal, ob es sich um kleinere Kindermatratzen mit 60 x 120 cm oder Kindermatratzen mit 70 x 140 cm handelt oder um große Kindermatratzen mit 70 x 160 cm oder sogar Kindermatratzen mit 90 x 200 cm. Bei der Kindermatratze 90 x 200 cm spielt die Trittkante keine allzu große Rolle mehr, dennoch sollten Sie diese beim Kauf beachten. Unabhängig von den Kindermatratzen-Größen ist es wichtig, dass die Kindermatratze eine feste Trittkante hat, so wie es bereits bei IKEA-Kindermatratzen der Fall ist.

Matratzen für das Kinderbett sollten eine feste Trittkante haben, so wie bei der Träumeland-Kindermatratze oder der IKEA-Kindermatratze. Damit soll vermieden werden, dass das Baby in irgendeiner Form zwischen Bett und Matratze steckenbleibt und sich verletzt. Prüfen Sie deshalb vor dem Kauf hinsichtlich der Trittkante die Festigkeit der einzelnen Matratzen und lassen Sie sich im Geschäft vom Fachpersonal der Bettenabteilung für Kinder umfassend beraten. Sollten Sie in Erwägung ziehen, eine Kindermatratze über das Internet zu bestellen, informieren Sie sich ausführlich in Kindermatratze-Tests über alles Wissenswerte zu diesem Thema und lesen Sie sich auch die Erfahrungen und Bewertungen anderer Käufer durch.

Achtung: Ist die Trittkante der Kindermatratze zu weich, kann sie eine echte Gesundheitsgefahr darstellen – vor allem für Babys und Kleinkinder. Falls das Baby unruhig schläft und sich viel bewegt, könnte es bei einer zu weichen Matratzenkante zwischen Bett und Matratze steckenbleiben und sich Arme oder Beine verletzen.

2.4. Gesamthöhe in cm und Raumgewicht in kg/m³ der Kindermatratze variieren

Raumgewicht steht für Stabilität und Langlebigkeit

Das Raumgewicht einer Kindermatratze und jeder anderen Matratze gibt an, wie viel Kilogramm Material auf einem Kubikmeter der Matratze vorhanden sind. Je höher das Raumgewicht einer Matratze ist, desto stabiler und langlebiger ist diese.

Die Gesamthöhe einer Kindermatratze variiert oft von Matratze zu Matratze und hängt auch von den anderen Maßen wie zum Beispiel der Breite und der Länge der einzelnen Matratze ab. Auch von Hersteller zu Hersteller gibt es dahingehend Unterschiede. In den meisten Fällen ist eine solche Matratze bzw. Kinderbettmatratze jedoch zwischen 7 und 13 cm hoch. Achten Sie auf die Gesamthöhe, falls Sie sich ein höhenverstellbares Babybett kaufen und berechnen Sie dort die Matratzenhöhe mit ein. Oft bekommen Sie im Handel aber auch schon ein Kinderbett in Kombination mit einer passenden Matratze.

3. Wieso bekommt jede zweite der 14 Kindermatratzen im Test der Stiftung Warentest die Note „mangelhaft“?

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Finden Sie mit unserem Vergleich die beste Kindermatratze.

Die Stiftung Warentest hat 14 Kindermatratzen getestet und dabei besonders auf die Faktoren Liegeeigenschaft und Haltbarkeit geachtet. Auch der Bezug und die Faktoren Gesundheit und Handhabung flossen in den Test mit ein. Das Schlafklima war hingegen weniger wichtig, ist aber auch ein sehr individueller Testfaktor. Fünf der getesteten Matratzen erhielten die Note „gut“, sieben Matratzen konnten beim Faktor Sicherheit jedoch nicht überzeugen und bekamen die Note „mangelhaft“.

Eine sehr günstige Matratze landete unter den besten Kindermatratzen, während ein Modell für 179 € weit hinten zu finden ist. In einigen anderen Kindermatratze-Tests wurde eine Matratze von Zöllner zum Kindermatratze-Testsieger gekürt, wobei diese Matratzen etwas teurer sind. Aber auch günstige Kindermatratzen können in Kinderbettmatratze-Tests durchaus mithalten. Vergleichen Sie hier die Angebote und schauen Sie auch immer mal, was Tchibo oder Lidl im Angebot haben, bevor Sie eine zu teure Kindermatratze kaufen.

4. Welche weiteren wichtigen Merkmale einer Kindermatratze sollten Sie beachten?

Neben der Härte und der stabilen Trittkante sollten Sie das Augenmerk auch auf den Bezug der Matratze legen. Im besten Fall ist dieser rundum mit einem Reißverschluss versehen und lässt sich zum Waschen problemlos abnehmen. So sind auch nächtliche Unfälle kein Problem, die bei Babys und Kleinkindern durchaus vorkommen. Die Waschbarkeit des Bezugs kann die Langlebigkeit der Matratze erhöhen und sorgt für mehr Hygiene. Achten Sie beim Kauf der Kindermatratze hinsichtlich des Materials des Bezugs auch auf Zertifikate und Tests, die belegen, dass die Matratze und der Bezug möglichst nach Öko-Tex-Standard 100 zertifiziert sind. So können Sie sicher sein, dass die Matratze für Kinder nicht mit Schadstoffen belastet ist.

5. Welche bekannten Marken und Hersteller von Kindermatratzen gibt es?

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Der Bezug einer Kindermatratze sollte bestenfalls abnehmbar und waschbar sein.

Neben IKEA Kindermatratzen und Matratzen von Julius Zöllner gibt es noch einige weitere Marken, bei denen sich ein Kindermatratze-Vergleich lohnt. Die einzelnen Kindermatratzen unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern sind auch sehr verschieden, was das Material und die Füllung betrifft. Auch die einzelnen Marken weisen möglicherweise feine Unterschiede hinsichtlich aller Kaufkriterien auf. Informieren Sie sich also vor dem Kauf einer Kindermatratze umfassend über alle wichtigen Punkte.

Wir nennen Ihnen die wichtigsten Hersteller auf einen Blick:

  • Julius Zöllner
  • Träumeland
  • Betten-ABC
  • Prolana
  • Paradies
  • Malie
  • Diamona
  • Artländer

6. Fragen und Antworten zum Thema Kindermatratze

Wie hart sollte eine Kindermatratze sein?

Das Wichtigste an einer Baby- oder Kindermatratze sollte zunächst der Faktor Belüftung sein. Die Babybett-Matratze muss luftdurchlässig sein, damit die Luft gut zirkulieren und sich ein optimales Schlafklima bilden kann. Dieses sorgt für Erholung bei Eltern und Kind. Viele Kindermatratzen haben eine sogenannte Babyseite und eine Junior- beziehungsweise Kinderseite. Die Babyseite ist weicher, da Babys nicht so schwer sind und daher sowieso kaum einsinken. Wird das Kleinkind größer, können Sie auf die härtere Seite der Matratze für Kleinkinder wechseln. Diese ist nicht zu hart, aber auch nicht so weich, dass Liegekuhlen entstehen. Auch mit entsprechenden Matratzen-Toppern lässt sich der Härtegrad der Kindermatratze beeinflussen und der Liegekomfort optimieren.

Viskoschaum, der sich bei Wärme oder Kälte dem Körper anpasst, indem er weicher oder härter wird, sorgt hier für besonderen Liegekomfort. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Babymatratze in 70 x 140 cm auf keinen Fall so weich ist, dass das Baby darin einsinken kann und möglicherweise eine Erstickungsgefahr droht. Aber: Solche Matratzen werden Sie im deutschen Fachhandel sowieso nicht finden, da weiche Babymatratzen nicht zum Sortiment gehören.

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