Auch an bewölkten Tagen oder bei leichtem Regen ist es ratsam, Sonnencreme auf Babys aufzutragen, da die schädlichen UV-Strahlen der Sonne immer noch durch die Wolken dringen können und die empfindliche Haut des Babys schädigen können.
Viele Hersteller bieten Sonnencremes für Babys an. Beliebte Produkte sind beispielsweise die der Marken Ladival, PaediProtect, Nivea, Garnier, La Roche-Posay, WELEDA, Avene und Naïf. Es kann schwierig sein, die richtige Sonnencreme zu finden. Wir erläutern Ihnen die wichtigsten Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, damit Sie das passende Produkt für Ihr Baby finden können.
2.1. Wasserfest
Viele Baby-Sonnencremes sind wasserfest, was bedeutet, dass sie ihre Schutzwirkung auch nach Kontakt mit Wasser für eine begrenzte Zeit aufrechterhalten. Wasserfeste Sonnencremes sind speziell formuliert, um auch bei Schwitzen oder kurzem Eintauchen ins Wasser wirksam zu bleiben. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der Wasserbeständigkeit je nach Produkt variieren kann. Die genaue Dauer der Wasserbeständigkeit wird auf der Verpackung angegeben und kann zwischen verschiedenen Sonnencremes variieren.
Es ist ratsam, die Anweisungen des Herstellers zu beachten und die Sonnencreme regelmäßig und großzügig erneut aufzutragen, insbesondere nach dem Schwimmen oder Abtrocknen mit einem Handtuch. Bei längeren Aufenthalten im Wasser oder intensivem Schwitzen kann es sinnvoll sein, häufiger nachzucremen, um den Schutz aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die empfindliche Haut des Babys weiterhin gut geschützt ist.
2.2. Lichtschutzfaktor
Baby-Sonnencremes haben in der Regel einen Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 oder höher. Dieser LSF bietet einen angemessenen Schutz vor den schädlichen UV-Strahlen. Ein LSF von 30 bedeutet, dass die Sonnencreme die Haut etwa 30-mal länger schützt, als wenn sie ohne Schutz der Sonne ausgesetzt wäre. Es ist wichtig, einen hohen LSF für Babys zu wählen, da ihre Haut besonders empfindlich ist und ein höheres Risiko für Sonnenbrand und Hautschäden besteht. Ein höherer LSF wie 50+ kann noch mehr Schutz bieten. Treffen Sie zudem zusätzliche Sonnenschutzmaßnahmen wie das Tragen von schützender Kleidung, das Aufsuchen schattiger Bereiche und das Vermeiden der direkten Sonneneinstrahlung während der heißesten Stunden des Tages.
Das Abwaschen von Baby-Sonnencreme ist in der Regel nicht erforderlich, es sei denn, es gibt spezielle Anweisungen vom Kinderarzt oder wenn das Baby empfindliche Haut hat und Anzeichen von Irritationen zeigt.
2.3. Parfümfrei
Eine Faustregel besagt, dass etwa ein Teelöffel Sonnencreme für das Gesicht und der Größe eines Fünfzig-Cent-Stücks für den Körper ausreicht, um eine angemessene Schutzschicht zu bilden.
Viele Baby-Sonnencremes sind parfümfrei, während andere möglicherweise einen leichten Duft haben. Parfümfreie Baby-Sonnencremes sind oft bevorzugt, da sie das Risiko von Hautirritationen oder allergischen Reaktionen bei Babys mit empfindlicher Haut verringern können. Der Verzicht auf Duftstoffe kann die Wahrscheinlichkeit von Reizungen minimieren und die Verträglichkeit der Sonnencreme erhöhen.
Es ist wichtig, die Produktbeschreibung und die Inhaltsstoffliste der Sonnencreme zu überprüfen, um festzustellen, ob sie parfümfrei ist. Wenn Ihr Baby zu Hautreaktionen neigt oder bereits Allergien hat, kann es ratsam sein, eine parfümfreie Sonnencreme zu wählen, um das Risiko von negativen Reaktionen zu minimieren.
2.4. Dermatologisch getestet
Die meisten Baby-Sonnencremes werden dermatologisch getestet, um sicherzustellen, dass sie hautverträglich sind und die empfindliche Babyhaut nicht irritieren oder allergische Reaktionen auslösen. Durch dermatologische Tests wird die Verträglichkeit der Sonnencreme auf der Haut überprüft, um potenzielle Risiken zu minimieren. Diese Tests umfassen in der Regel Patch-Tests auf gesunder Haut sowie Tests auf empfindlicher Haut, um sicherzustellen, dass die Formulierung gut verträglich ist. Hersteller von Baby-Sonnencremes geben oft an, dass ihre Produkte dermatologisch getestet wurden, um das Vertrauen der Verbraucher zu stärken. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dermatologische Tests nicht garantieren, dass eine Sonnencreme für jedes einzelne Baby perfekt geeignet ist.