Kaufberatung zum Sonnenöl-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Sonnenöl-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Wie zahlreiche Sonnenöl-Tests im Internet zeigen, haben viele Öle einen eher niedrigen Lichtschutzfaktor im Vergleich zu Sonnencreme oder -milch. Entsprechend häufig sollten Sie den Schutz auffrischen.
  • Die besten Produkte enthalten hochwertige, pflegende Inhaltsstoffe. So werden unter anderem Sonnenöle mit Kokos-, Avocado- und Mandelöl offeriert.
  • Neigt Ihre Haut zu allergischen Reaktionen, greifen Sie zu einem Bio-Sonnenöl oder zumindest zu einer Abfüllung, die ohne Duft- und Farbstoffe auskommt.

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Sie suchen nach einem Sonnenöl, sind aber unsicher, worauf Sie hinsichtlich Zusammensetzung und Anwendung achten müssen? In unserer Kaufberatung zu Sonnenölen stellen wir Ihnen 2023 die wichtigsten Kaufkriterien sowie einige der beliebtesten Hersteller vor.

Wir erklären, wann Sie einen hohen Lichtschutzfaktor wählen sollten, wann ein bräunendes Produkt die richtige Wahl für Sie ist und was Sie hinsichtlich der Haltbarkeit von Sonnenöl beachten müssen. So finden Sie schnell und einfach das beste Sonnenöl für Ihre Haut und wenden es korrekt an.

1. Wie wirkt Sonnenöl?

Kann man Sonnenöl und Sonnencreme gleichzeitig nutzen?

Insbesondere dann, wenn Sie ein Bräunungs-Sonnenöl mit sehr niedrigem oder gar ohne Lichtschutzfaktor nutzen, kann es sinnvoll sein, nicht zwischen Sonnenöl oder Sonnencreme zu wählen, sondern beide Optionen zu kombinieren. Tragen Sie dabei unbedingt zuerst das Öl und anschließend die Sonnencreme auf.

Sonnenöl wirkt, je nach Zusammensetzung, auf verschiedene Weisen. Einerseits schützt es, meist mithilfe synthetischer Strahlungsblocker, gegen UVA- und UVB-Strahlen, die sowohl das Hautkrebsrisiko erhöhen als auch für eine vorzeitige Alterung der Haut sorgen.

Bei korrekter Verwendung verhindert das Öl somit einen Sonnenbrand und gleicht damit in seiner Wirkungsweise Sonnencreme. Allerdings ist der Lichtschutzfaktor der meisten Öle vergleichsweise niedrig. So sind zum Beispiel Sonnenöle mit Lichtschutzfaktor 50 überaus selten. Öfter werden hingegen Ausführungen mit Lichtschutzfaktor 15 oder 30 angeboten.

Ob Sie sich für Sonnenöl oder Sonnencreme entscheiden, hängt also unter anderem von dem gewünschten Schutz, aber auch von der vorgezogenen Art der Anwendung und dem angestrebten Hautgefühl ab. Ein Sonnenöl für den Körper oder das Gesicht hat eine besonders leichte Textur und lässt sich, ähnlich wie ein Massageöl, schnell und einfach auf der Haut verteilen. Eine Creme ist etwas dickflüssiger, schützt dafür aber oft noch länger gegen die Strahlung der Sonne.

Des Weiteren liefern unter anderem tunesisches Sonnenöl (natürliches Oliven-Zitronen-Sonnenöl), Tropic-Sonnenöl und Kokos-Sonnenöl Ihrer Haut eine Extraportion an Pflege. Außerdem wird die Haut mit bestimmten Arten von Sonnenöl schneller braun.

Bei der Anwendung von Sonnenöl sollten Sie auf einige Punkte besonders achten. Nutzen Sie eine ausreichende Menge des Produktes. Circa sechs Esslöffel pro Anwendung werden empfohlen. Für einen gleichmäßigen Schutz ist auch eine entsprechend gleichmäßige Verteilung nötig. Nicht eingeölte Stellen können sich nicht ausreichend gegen UV-Strahlen wehren. Bei Bräunungsölen kann ein ungleichmäßiger Teint die Folge sein.

Neigen Sie zu unreiner Haut, sollten Sie Sonnenöl im Gesicht sowie im Bereich des Dekolletés und oberen Rückens meiden. Die reichhaltige Formel kann sonst schnell Unreinheiten begünstigen. Auch für die Haare ist Sonnenöl nicht oder nur bedingt geeignet, da es diese schnell strähnig wirken lässt. Greifen Sie stattdessen zu einem spezifischen Haar-Sonnenschutz, um Ihre Haare vor UV-Strahlung zu schützen.

sonnenoel vergleich

Bei längeren Aufenthalten in der Sonne sollten Sie Ihr Sonnenöl regelmäßig auffrischen.

2. Welche Arten von Sonnenöl können Sie kaufen?

Das Angebot an Sonnenölen ist groß. Dabei lassen sich die Öle unter anderem anhand ihrer Anwendung unterscheiden. Aber auch hinsichtlich der Funktionalität ergeben sich zwei Kategorien. Diese fassen wir für Sie nachfolgend zusammen, sodass Sie Ihren Sonnenöl-Testsieger finden.

Art des Sonnenöls Eigenschaften
Sonnenöl mit hohem Lichtschutzfaktor
  • wirkt wie Sonnencreme oder Sonnenmilch gegen UV-Strahlen, ist aber leichter verteilbar
  • geringes Angebot an Sonnenölen mit hohem Lichtschutzfaktor über 30
  • regelmäßiges Auffrischen nötig, da sich Öl in Pool oder Meer schneller löst als Creme
  • Sonnenöl mit Lichtschutzfaktor kann Bräunung dennoch leicht beschleunigen
Bräunungsöl
  • Fettgehalt des Bräunungsbeschleuniger-Öls legt sich wie schützende Schicht auf Hautoberfläche
  • Sonnenstrahlen werden reflektiert, Melaninproduktion angeregt und Bräunung unterstützt
  • sollte dennoch Lichtschutzfaktor enthalten
  • Bräunungsöle ohne Lichtschutzfaktor schützen nicht vor Risiken durch UV-Strahlung
  • gerne auch als Sonnenöl fürs Solarium verwendet
  • einige Sonnenöle mit Bräunungseffekt mit Carotin angereichert, um Sofortwirkung zu erzielen

Idealerweise sollte ein Sonnenöl aus der Flasche oder ein Sonnenöl-Spray sowohl Schutz vor UV-Strahlung bieten als auch Ihre Bräunung unterstützen. Bedenken Sie jedoch grundsätzlich, dass Bräune eine Schutzreaktion der Haut ist, mit der diese versucht, sich gegen eine zu hohe Strahlung zu wehren. Auch mit geeignetem Sonnenschutz sollten Sie Ihre Sonnenbäder daher möglichst kurz halten, um unnötige Hautschäden zu vermeiden.

3. Sonnenöle in Tests: Welches Sonnenöl bräunt und schützt am besten?

sonnenoel kaufen

Sie können Sonnenöl zum Ausgießen und Sprühen kaufen. Seltener wird das Öl mit Pipette offeriert.

Sie sind weiterhin unsicher, welches Sonnenöl am besten zu Ihrer Haut passt? Prüfen Sie folgende Kriterien eingehend, bevor Sie sich für den Kauf eines Bräunungs- oder Sonnenschutzöls entscheiden:

  • Menge
  • Hauttyp-Eignung
  • Inhaltsstoffe
  • Duft
  • Wasserfestigkeit
  • Verpackung und Entnahme

Die meisten Hersteller bieten Sonnenöle mit 100 bis 200 ml Inhalt an. Sie können sich aber auch für kleinere 50-ml-Varianten entscheiden. Diese sind nicht nur die perfekte Wahl, wenn Sie ein neues Produkt erst einmal testen möchten, sondern eignen sich auch hervorragend für Reisen und zur Mitnahme im Handgepäck.

Achten Sie des Weiteren auf die Zusammensetzung und die damit zusammenhängende Eignung für Ihren konkreten Hauttyp. Inhaltsstoffe wie Parabene und PEG sollten grundsätzlich nicht enthalten sein, da sie im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu wirken. Gerade für sensible Haut sollten Sie außerdem zu einem Sonnenöl greifen, das keine synthetischen Duft- und Farbstoffe enthält, da diese allergische Reaktionen auslösen können.

Neigen Sie zu fettiger und unreiner Haut, setzen Sie auf ein Öl, das schnell einzieht und keinen öligen Film auf der Haut hinterlässt. Idealerweise sollte das Öl auf hochwertigen, pflanzlichen Zutaten wie Kakaobutter, Mandel-, Avocado- oder Aprikosenöl basieren. Diese versorgen die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit und lassen sie geschmeidiger wirken. Weitere Ergänzungen wie kühlende Aloe vera oder regenerierendes Vitamin E liefern Ihrer Haut eine Extraportion Pflege.

Des Weiteren können Sie Sonnenöl mit Carotin erwerben. Bei Carotin handelt es sich um einen Farbstoff, der unter anderem für die Färbung von Karotten und Kürbissen mitverantwortlich ist. Doch nicht nur in Karotten, auch in Sonnenöl kann Carotin enthalten sein. Welche Vorteile Ihnen ein solches Produkt bringt, erfahren Sie in folgender Übersicht:

    Vorteile
  • verleiht sofort leichte Bräune (meist angenehmer Bronzeton)
  • erfüllt zusätzlich gewünschte Sonnenöl-Wirkung
  • für Bräunungsziel muss weniger Zeit in direkter Sonne verbracht werden
    Nachteile
  • gut zu verteilen, damit keine unschönen Ränder auf Haut entstehen
  • kann bei falscher Dosierung oder unpassender Formel leicht orange wirken

Die Inhaltsstoffe entscheiden auch über den Duft des Öls. So können Sie sich unter anderem für Tropic-Sonnenöl mit Kokosduft, für fruchtige und blumige Optionen, aber auch für geruchsneutrale und meist besonders mild formulierte Öle entscheiden.

Vor allem dann, wenn Sie das Öl auf Reisen nutzen und anschließend gerne im Pool oder dem Meer schwimmen möchten, wählen Sie ein Sonnenöl, das wasserfest ist. Auch wenn Sie bei hohen Temperaturen schnell ins Schwitzen geraten, ist eine solche Wahl sinnvoll.

Darüber hinaus sollte die Art der Verpackung beziehungsweise die Art der Entnahme in Ihre Kaufentscheidung einbezogen werden. Um Ihnen diese zu erleichtern, stellen wir Ihnen im Folgenden die beiden üblicherweise angebotenen Optionen vor:

Sonnenöl-Typ Eigenschaften
Sonnenöl zum Ausgießen
  • individuelle Dosierung möglich
  • auch größere Mengen auf einmal entnehmbar
  • bei Entnahme kann Öl danebengehen und Flasche verschmutzen
  • wird Flasche nach dem Einölen erneut berührt, bleiben Ölrückstände zurück
Sonnenöl-Spray
  • Dosierung pro Sprühstoß vorgegeben
  • für größere Mengen ist häufiges Sprühen nötig
  • sehr simple Verteilung
  • hygienische Ausgabe

4. Von welchen Marken können Sie Sonnenöl kaufen?

sonnenoel guenstig

Ein Sonnenöl-Spray ist besonders simpel anzuwenden.

Zahlreiche Hersteller von Sonnencreme und Sonnenmilch haben auch Sonnenöl im Angebot. Zu den bekanntesten unter ihnen gehören laut zahlreicher Sonnenöl-Tests im Internet:

  • Garnier
  • Lancaster
  • St Barth
  • Caudalie
  • Nuxe
  • Nivea
  • Avene
  • Piz Buin

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Sonnenöl-Vergleich

Sie haben weitere Fragen zu Sonnenölen, die in unserem Kaufratgeber bisher nicht thematisiert wurden? Zum Abschluss unseres Vergleichs beantworten wir einige häufig gestellte Fragen zu Sonnenölen.

5.1. Wie lange ist Sonnenöl haltbar?

Grundsätzlich sollten Sie sich hinsichtlich der Haltbarkeit Ihres Sonnenöls an den Herstellervorgaben orientieren. Diese werden auf Kosmetikprodukten oft nicht wie auf Lebensmitteln dargestellt. Stattdessen lesen Sie diese an einer kleinen Kennzeichnung ab, die für gewöhnlich auf der Rückseite vermerkt ist. Der Vermerk „12 M“ bedeutet beispielsweise, dass eine Verwendung des Öls über 12 Monate möglich ist.

Hinweis: Bio-Öle ohne Konservierungsstoffe und tunesische Sonnenöle, die vorrangig aus Olivenöl und Zitronensaft bestehen, können eine kürzere Haltbarkeit aufweisen.

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5.2. Kann man Sonnenöl selber machen?

Theoretisch können Sie auch aus natürlichen Ölen wie Oliven-, Avocado-, Mandel- und Himbeersamenöl ein Sonnenöl selber machen. Jedoch fällt hier der natürliche Lichtschutzfaktor häufig zu niedrig aus. Außerdem ist die Herstellung zeit- und vergleichsweise kostenintensiv. Bereits ein günstiges Sonnenöl schützt Ihre Haut meist deutlich effektiver.

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5.3. Eignet sich Sonnenöl für Kinder und Babys?

Natürliche Sonnenöle mit einem Lichtschutzfaktor über 50, die keine Duft- oder Farbstoffe sowie möglichst keine Konservierungsstoffe enthalten, können Sie auch für Kinder verwenden. Allerdings bietet eine dickflüssigere Sonnencreme oft einen noch langanhaltenderen Schutz. Zudem liegt der Lichtschutzfaktor der meisten Öle unter dem für Kinder empfohlenem LSF 50.

sonnenoel testsieger

Damit das Öl gleichmäßig wirken kann, ist eine ebenso gleichmäßige Verteilung nötig.

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5.4. Wie lässt sich Sonnenöl aus Kleidung entfernen?

Einfaches Spülmittel ist ein beliebtes Hausmittel, um Fettflecken, wie sie auch durch Sonnenöl entstehen, aus Textilien zu entfernen. Geben Sie einfach eine kleine Menge Spülmittel auf die betroffene Stelle, lassen Sie es für einige Minuten einwirken und geben Sie das Kleidungsstück im Anschluss wie gewohnt in die Wäsche.

Sehr helle, weiße Kleidung können Sie stattdessen mit Backpulver oder Natron vorbehandeln – ebenfalls zwei sehr effiziente Fettlöser, die in beinahe jedem Haushalt zu finden sind.

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5.5. Gibt es einen Sonnenöl-Test von Stiftung Warentest?

Bisher führte die Stiftung Warentest keinen konkreten Sonnenöl-Test durch. Lediglich Sonnencreme und Sonnenmilch sowie Sonnenschutz-Sprays wurden einer genaueren Analyse unterzogen. Mithilfe unserer Kaufberatung zu Sonnenölen finden Sie jedoch schnell und einfach Ihren ganz persönlichen Testsieger unter den Sonnenschutz-Ölen.

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