Kaufberatung zum Räuchertonne-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Räuchertonne-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Die meisten Räuchertonnen bestehen aus Stahl oder Aluminium. Alternativ können Sie sich für ein besonders widerstandsfähiges Modell aus Edelstahl entscheiden. Edelstahl-Räuchertonnen kosten dabei zwar häufig etwas mehr, sind jedoch auch überaus haltbar und garantiert rostfrei.
  • Anders als Smoker sind Räuchertonnen häufig unkompliziert transportierbar und lassen sich beispielsweise im Kofferraum schnell zum nächsten See, Park oder in den Garten von Freunden oder Familienmitgliedern transportieren.
  • Um den Rauchgehalt und die Wärme optimal regulieren zu können, sind die besten Räuchertonnen mit einem Luftabzug, mit einem Thermometer und mit möglichst vielen Belüftungsklappen ausgestattet. Zudem lassen die meisten Hersteller ihre Räuchertonnen isolieren oder nutzen Materialien sowie spezielle Deckel- und Türdichtungen, die eine vollständige Abdichtung ermöglichen.

raeuchertonne-test

Sie möchten sich eine eigene Räuchertonne anschaffen, sind aber noch nicht sicher, welches Modell Ihren Vorstellungen entspricht? Mithilfe unserer Kaufberatung auf COMPUTER BILD* und anhand diverser Räucherfass-Tests verschiedener Experten möchten wir Ihnen 2023 dabei helfen, die perfekte Wahl zu treffen.

So benötigen Sie schließlich eine andere Art von Räuchertonne, wenn Sie nur hin und wieder einige Fische räuchern möchten, als wenn Sie umfangreiche BBQs planen und die Räuchertonne auch zum Grillen, Smokern oder gar zum Pizza-Backen verwenden wollen.

1. Wie funktioniert eine Räuchertonne und wozu wird sie genutzt?

Was müssen Sie bei der Inbetriebnahme einer neuen Räuchertonne beachten?

Um eventuelle Rückstände des Produktionsprozesses zu entfernen, sollten Sie Ihre Räuchertonne zunächst für etwa eine Stunde bei großer Hitze ausbrennen. So vermeiden Sie, dass sich eventuell vorhandene Gerüche, Fremdgeschmäcker oder gar Giftstoffe auf Ihrem Räuchergut absetzen.

Heutzutage werden Räucherofen, Räucherschrank und Räuchertonne vorrangig zur Fisch-, Fleisch- oder auch zur Tofu-Aromatisierung verwendet. Ursprünglich stand hingegen die Möglichkeit der Haltbarmachung bestimmter Lebensmittel durch das Räuchern im Vordergrund.

Das Prinzip blieb jedoch das Gleiche. Im unteren Teil der Räuchertonne wird ein Feuer entfacht. Der Rauch steigt auf und umhüllt das Räuchergut, das auf einem Grillrost oder an speziellen Haken in der Tonne platziert wurde. Einen direkten Kontakt zur Flamme gibt es, ähnlich wie in einem Smoker, nicht.

Zur Befüllung des Brennraums können Sie neben klassischen Holz-Scheiten und Kohle auch spezielle Räucherspäne oder Räuchermehl verwenden. Dabei lassen sich mithilfe verschiedener Hölzer abwechslungsreiche Aromen in Fleisch und Fisch zaubern.

Räuchertonne, in der Fisch und Fleisch liegen

In einer Räuchertonne lassen sich Fisch und Fleisch wunderbar aromatisieren und garen. Doch auch Käse, Tofu und Gemüse sind gut zuzubereiten.

Wählen Sie eine Räuchertonne, die mit Gas oder elektrisch funktioniert, beschränkt sich der Anteil des Holzes oft auf einige hundert Gramm. Diese werden in Elektro- und Gasmodellen üblicherweise in eine kleine extra dafür vorgesehene Schublade gegeben, von wo aus sie für das richtige Aroma sorgen.

Das tropfende Fett sowie Fleischsaft oder Marinaden landen in einer dafür vorgesehenen Fettpfanne, was ein Aufwirbeln von Asche verhindert und die spätere Reinigung der Räuchertonne, wie diverse Tests online belegen, deutlich erleichtert.

Über verschiedene Klappen und Türen lässt sich die Räuchertonne nicht nur befüllen und das Räuchergut stets genau im Auge behalten. Auch eine exakte Regulierung der Innentemperatur ist möglich. Zur noch genaueren und komfortableren Überwachung verfügen einige Modelle zusätzlich über ein von außen ablesbares Thermometer.

Klassischerweise wird in einer Räuchertonne heißgeräuchert. Das bedeutet, dass das gewählte Holz auf 55 bis 85 Grad Celsius erwärmt und dabei das Räuchergut nicht nur mit dem gewünschten Raucharoma veredelt, sondern auch gegart wird. Damit ist, ähnlich wie nach dem Grillen, ein unmittelbarer Verzehr Ihres geräucherten Fleischs, Fischs, Tofus oder Gemüses möglich.

Möchten Sie hingegen Käse räuchern, bietet sich eher das sogenannte Warmräuchern an. Dabei werden die Speisen bei jeweils maximal 50 Grad Celsius und damit noch schonender gegart und geräuchert.

Das Kalträuchern ist mit Räuchertonnen eher nicht üblich. Schließlich muss das Räuchergut für diese Art der Zubereitung bei unter 25 Grad Celsius meist über mehrere Tage dem Rauch ausgesetzt werden.

Auch wenn das Räuchergut heutzutage häufiger zum Zwecke des direkten Verzehrs zubereitet wird, ist eine längere Haltbarkeit mithilfe des Räucherprozesses dennoch erreichbar. So können Sie beispielsweise in einer Räuchertonne präparierten Lachs bis zu 14 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Im Gefrierschrank ist sogar eine Aufbewahrung über acht Wochen möglich.

2. Welche Räuchertonnen-Typen gibt es?

Suchen Sie nach der für Sie am besten geeigneten Räuchertonne, spielen deren Einsatzmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Auf COMPUTER BILD* stellen wir Ihnen die wichtigsten Modell-Kategorien vor, um Ihnen Ihre Kaufentscheidung zu erleichtern.

Art der Räuchertonne Eigenschaften
Klassische Räuchertonne
  • ausschließlich zum Räuchern geeignet
  • meist eher kleine Räuchertonnen
  • reine Räuchertonnen oft günstiger in der Anschaffung
  • nur wenige Modelle speziell auf Räuchern beschränkt
Multifunktions-Räuchertonne
  • neben Räuchern auch Garen, Grillen und Smokern in Räuchertonne möglich
  • manche Modelle, wie zum Beispiel Brenna-Räuchertonne von Mayer Barbecue, auch als Pizzaofen nutzbar
  • oft etwas höher; größerer Umfang
  • in der Regel mit umfangreichem Räuchertonnen-Zubehör ausgestattet
  • teurer in der Anschaffung

3. Räuchertonnen in Tests: Welche Kriterien sind ausschlaggebend, wenn Sie eine Räuchertonne kaufen?

Räuchertonne, in der gegrillt wird

In den meisten Räuchertonnen können Sie nicht nur räuchern, sondern auch grillen.

Um die perfekte Räuchertonne für die Lachs-, Forellen-, Rippchen- oder Räucherkäse-Zubereitung zu finden, sollten Sie einige Merkmale vor einem Kauf im Detail prüfen. Dazu gehören:

  • Durchmesser
  • Höhe in cm
  • Gewicht in kg
  • Material
  • Anzahl der Türen
  • Räuchertonnen-Zubehör
  • Preis

Haben Sie entschieden, ob Sie eine einfache Räuchertonne möchten oder doch eher ein multifunktionales Gerät, ist der vorhandene Platz ausschlaggebend. Dabei ist zunächst einmal der Platz in Ihrem Garten oder speziell auf Ihrer Terrasse gemeint.

Steht davon ausreichend zur Verfügung, darf es ruhig ein größeres Modell mit bis zu 60 Zentimetern Durchmesser sein – insbesondere dann, wenn Sie häufig Essen für mehrere Personen zubereiten.

Steht Ihnen weniger Platz zur Verfügung oder möchten Sie Ihre Räuchertonne gerne für unterwegs nutzen, finden Sie auch Modelle mit 30 bis 40 Zentimetern Durchmesser, die entsprechend niedriger ausfallen.

Auch das Gewicht ist entscheidend. Schließlich möchten Sie vor einem Ausflug nicht noch eine zweite Person benötigen, um die Tonne zum Beispiel in Ihren Kofferraum zu befördern. Ein Modell unter 10 Kilogramm ist dann ideal. Auch Tragegriffe erleichtern den Transport immens.

Wollen Sie Ihre Räuchertonne hingegen fest platzieren und ist Ihnen eine hohe Stabilität und Standfestigkeit wichtig, können Sie sich für eine Tonne mit 20 Kilogramm Gewicht und mehr entscheiden.

Hinweis: Auch die Betriebsart kann Ihre Wahl beeinflussen. Klassischerweise handelt es sich bei Räuchertonnen um mit Holzfeuer oder Kohle betriebene Modelle. Einige Anbieter stellen jedoch auch Gas-Ausführungen bereit, die sich besonders schnell und einfach aufheizen.

Eine weitere wichtige Rollte spielt das genutzte Material. Häufig werden die Tonnen aus Stahl gefertigt, der solide und idealerweise verzinkt ist, um vor Witterungseinflüssen geschützt zu sein. Vor allem Räuchertonnen aus Edelstahl überzeugen Experten jedoch immer wieder. Weshalb das so ist, erfahren Sie in unserer folgenden kurzen Übersicht auf COMPUTER BILD*:

    Vorteile
  • besonders robust und widerstandsfähig
  • rostfrei, daher nicht zwingend zusätzliche Wetterabdeckung nötig
  • edle Optik
    Nachteile
  • höhere Anschaffungskosten
  • kleineres Angebot

Zu guter Letzt sollten Sie die Ausstattung und das Zubehör Ihrer Räuchertonne prüfen. Ein Luftabzug ist dabei Standard und sorgt für eine (üblicherweise dosierbare) Regulierung der Rauchmenge und der Temperatur. Beides wird auch durch die Anzahl von Türen und Klappen beeinflusst und kann mithilfe eines Thermometers leichter überwacht werden.

Häufig im Lieferumfang enthalten sind außerdem Wasserschalen, Grillroste und Räucherhaken. Als weiteres nützliches und beliebtes Zubehör haben sich mitunter Bratkörbe und Pizzasteine erwiesen.

4. Welche Hersteller bieten Räuchertonnen an?

geräuchter Fisch aus einer Räuchertonne auf einem Tablett

In einer Räuchertonne geräucherter Fisch ist nicht nur lecker, sondern hält sich auch länger.

Für das Räuchern von Fleisch, Gemüse, Tofu und Fisch finden Sie Räuchertonnen von den verschiedensten Herstellern.

Während einige von ihnen sich generell dem Thema BBQ zugewandt haben, sind andere konkret auf Räucheröfen und -tonnen spezialisiert. Zu den beliebtesten Marken gehören mitunter:

  • Femor
  • TecTake
  • ProQ
  • Style´n Cook
  • Char-Broil
  • Batavia
  • Mayer Barbecue

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Räuchertonnen-Vergleich

Sie haben weitere Fragen zu Räuchertonnen, die bislang nicht geklärt wurden? Zum Abschluss unseres großen Räuchertonnen-Vergleichs möchten wir auch diese für Sie klären.

5.1. Wie feuert man eine Räuchertonne an?

Entfachen Sie zunächst ein Feuer im Brennraum Ihrer Räuchertonne. Nutzen Sie dazu unbedingt rindenfreies, nicht zu stark durchgetrocknetes Holz und verzichten Sie auf chemische Anzünder. Ist das erste Holz bereits zurückgebrannt und hat sich eine Temperatur von 50 Grad eingestellt, können Sie mit der eigentlichen Räucherung beginnen.

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5.2. Wie isoliert man eine Räuchertonne?

Fische, die in einer Räuchertonne an Räucherhaken hängen

Fische können an speziellen Haken in der Räuchertonne platziert werden. Diese sind häufig im Lieferumfang enthalten.

Normalerweise ist das nachträgliche Isolieren einer Räuchertonne nicht unbedingt nötig. Sollten Sie allerdings auch im Winter regelmäßig räuchern wollen, kann das konstante Halten der gewünschten Temperatur durchaus zur Herausforderung werden.

In diesem Fall lässt sich eine Isolierschicht nachrüsten. Verwenden Sie dazu unbedingt feuerfestes Dämmmaterial, wie zum Beispiel Steinwolle, Styropor- oder Styrodurplatten.

Idealerweise sollte eine passende Verschalung die Dämmung vor Nässe und anderen Witterungseinflüssen schützen. Hierzu eignen sich etwa dünne Aluminiumbleche und entsprechende Profile.

Bedenken Sie, dass sich das Gewicht deutlich erhöhen kann, wenn Sie Ihre Räuchertonne im Eigenbau ergänzen. Ein unproblematischer Transport ist dann eventuell nicht mehr möglich.

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5.3. Lassen sich in einer Räuchertonne auch Aale räuchern?

Aufgrund ihrer Länge sollten Aale bestenfalls hängend geräuchert werden. Dazu benötigen Sie einen entsprechend langen Räucherofen. Optimal sind sogenannte Teleskop-Räucheröfen, die speziell für die Aalräucherung konzipiert sind.

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5.4. Welchen Einfluss haben die gewählten Räucherhölzer auf das Räuchergut?

Die Räucherhölzer nehmen einen wesentlichen Einfluss auf den Geschmack Ihrer Speisen. Daher sollten Sie die Wahl Ihrer Späne oder Ihrer Scheite bewusst treffen.

So gelten beispielsweise Kirsch-, Buchen-, Apfel- und Erlenholz als besonders mild. Ersteres ist dabei eher süßlich und somit perfekt für Rippchen oder Brathuhn geeignet, während letztere dank ihres unauffälligen Aromas sowohl für Fisch als auch für Fleisch bedenkenlos zum Einsatz kommen können.

Für Wild-Räucherungen eignet sich hingegen Pflaumenholz besonders gut. Einen charakteristischen, herben Geschmack verleiht Eiche und wenn Sie ein besonders intensives Raucharoma wünschen, ist Hickory für Ihre Räuchertonne die beste Wahl.

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5.5. Gibt es bereits Ergebnisse aus offiziellen Räuchertonnen-Tests?

Weder von Öko-Test noch von Stiftung Warentest wurden bislang offizielle Tests von Räuchertonnen, Räucheröfen und speziellen Räuchergrills durchgeführt. Aus diesem Grund können wir Ihnen auch keinen offiziell gekürten Räuchertonnen-Testsieger präsentieren. Wir sind jedoch sicher, dass Sie mithilfe unserer Kaufberatung das perfekte Modell für sich finden.

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5.6. Wie räuchert man mit einer Räuchertonne?

Bevor Sie mit dem Räuchern beginnen, sollten Sie die Räuchertonne rund zehn bis 15 min auf rund 100 Grad Celsius erwärmen. Achten Sie darauf, dass die erste Ladung Holz komplett zur Glut geworden ist. Erst danach sollten Sie mit dem eigentlichen Räuchern beginnen und das Rauchgut in die Räuchertonne legen beziehungsweise hängen. Je nach Rezept kann das Räuchern mehrere Stunden dauern.

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5.7. Was kann man alles Heißräuchern?

Das Heißräuchern funktioniert mit vielen Lebensmitteln. Sehr beliebt ist unter anderem das Räuchern von Fisch. Aber auch Gemüse und Obst lassen sich im Räucherofen sehr gut räuchern.

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5.8. Wie funktioniert ein Kaltraucherzeuger?

Im Gegensatz zum Heißräuchern arbeitet der Kaltraucherzeuger mit kälterem Rauch. Es handelt sich hierbei um ein Zubehör, welches Sie an einen Smoker oder geschlossenen Grill koppeln können. Der kalte Rauch wird in das Grill- oder Smoker-Gerät geleitet.

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