Kaufberatung zum Japansäge-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Japansäge-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Immer wieder zeigt sich in Tests, dass Japansägen weniger gut für Anfänger geeignet sind. Da die Modelle sich lediglich über eine Zugbewegung verwenden lassen, ist etwas Übung nötig.
  • Im Vergleich mit vielen anderen Sägen überzeugen Japansägen durch sehr saubere Schnittergebnisse. Dies macht sich vor allem bei filigranen Tätigkeiten, wie dem Kürzen von Türzargen, bemerkbar.
  • Je nachdem, für welches Modell Sie sich entscheiden, können Sie die Japansäge auch für den Baumschnitt nutzen. Möchten Sie die Japansäge für Äste verwenden, bietet sich die Variante „Kobiki“ an.

japansaege-test

Heimwerken liegt voll im Trend. Besonders in Urlaubsphasen oder Zeiten, in denen das Wetter nicht mitspielt, greifen immer mehr Menschen selbst zum Werkzeug, um das eigene Zuhause zu verschönern.

Neben klassischen und elektrischen Sägen erfreuen sich die Varianten aus Fernost großer Beliebtheit. Immer wieder finden sich auch japanische Sägen in Tests im Internet.
Nutzen Sie die Vorauswahl, die wir bei unserem Vergleich von Japansägen 2023 für Sie getroffen haben, um sich direkt für die beste Japansäge zu entscheiden.

Da es jedoch viele verschiedene Feinsäge-Typen gibt, lohnt sich auch ein Blick in unsere Kaufberatung bei COMPUTER BILD.

1. Welche Sägen werden als Japansägen bezeichnet?

mann mit einer japansaege

Manchmal ist die Arbeit per Hand feiner.

Bei einer Japansäge handelt es sich um das Pendant zu der in der westlichen Welt meist zu findenden Feinsäge. Eine japanische Säge wird auch als Zugsäge bezeichnet, da die Handsäge lediglich gezogen wird.
Zunächst erscheint dies wie ein Nachteil, da Sie mit sonstigen Sägen in beide Richtungen arbeiten können.

Genau dieser Aspekt macht die Sägen jedoch auch außerhalb des asiatischen Raums sehr beliebt, da das Sägeblatt sehr dünn ausfallen kann.
Es entsteht kein Druck, sodass es Ihnen möglich ist, feine Schnitte durchzuführen, ohne dass sich das Sägeblatt verbiegen würde.

Die wichtigsten Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie eine Japansäge kaufen möchten, finden Sie hier noch einmal kurz zusammengestellt:

    Vorteile
  • ist universell einsetzbar
  • dank einer geringer Blattstärke von teils nur 0,1 mm für sehr feine Schnitte bestens geeignet
  • kein Verbiegen des Sägeblatts beim Arbeiten
  • leichtes Gewicht (teils weniger als 200 Gramm)
  • sehr gute Verarbeitung
  • Verwendung langlebiger Materialien
    Nachteile
  • die Anwendung der Japansäge erfordert etwas Übung
  • meist etwas höhere Anschaffungskosten als für eine westliche Feinsäge

2. Gibt es unterschiedliche Arten von Japansägen?

Getestet: Hand hält eine Japansäge von Lux Tools.

Diese kleine Lux-Tools-Japansäge ist mit einer Länge des Sägeblatts von nur 150 mm für enge Stellen geeignet, wie wir meinen.

Je nachdem, für welche Anwendung die Japansäge konzipiert ist, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten.
Die wichtigsten Merkmale der unterschiedlichen Typen haben wir in der folgenden Tabelle für Sie komprimiert zusammengestellt:

Typ Eigenschaften
Dozuki
  • es handelt sich um eine Rückensäge mit einseitiger Verzahnung
  • ähnelt der Europäischen Feinsäge
  • eignet sich bestens für präzise Schnitte
Kataba
  • weist eine einseitige Verzahnung auf
  • das Sägeblatt der Japansäge ist biegsam, da diese keine Rückenverstärkung enthält
  • eignet sich für durchgehende, besonders tiefe Schnitte
Kobiki
  • ist eine spezielle Japansäge für den Baumschnitt
  • kann auch als Auftrennsäge verwendet werden
Kugihiki
  • verfügt über eine ungeschränkte Verzahnung
  • bietet sich vor allem zum bündigen Kürzen von Holz an (z.B. zum Kürzen von Holzdübeln, Keilen oder Zapfen)
  • eignet sich nur für flache Schnitte
Ryoba
  • ist eine doppelseitige Japansäge
  • aufgrund der doppelseitigen Verzahnung der Japansäge sind sowohl Längs- als auch Querschnitte leicht zu bewältigen
  • das Blatt ist eher dick, sodass Sie auch bei einem großen Querschnitt zur Japansäge greifen können

Grundsätzlich wird bei den verschiedenen Typen zwischen Japansägen für den Garten sowie Modellen für die Zimmerei unterschieden.

Tipp: Trotz der Unterschiede der einzelnen Modelle überzeugen Japansägen vor allem aufgrund ihrer Handlichkeit sowie der sauberen Schnittergebnisse.

3. Schneiden Japansägen in Tests besser ab, wenn sie sehr leicht sind?

arbeit mit einer japansaege

Nicht immer ist das Gewicht bei der Säge aus Japan entscheidend.

Die Kategorie des Gewichts der Säge spielt sicherlich eine wichtige Rolle. Daher finden Sie die Angabe auch bei allen Japansägen in unserer obigen Tabelle bei COMPUTER BILD.

Allein maßgeblich für die Kaufentscheidung ist dieses Kriterium jedoch nicht, denn es gibt viele verschiedene Modelle, die in unterschiedlichen Bereichen mehr oder weniger überzeugen können.

Während Sie mit einer Kataba-Japansäge beispielsweise besonders tiefe Schnitte machen können, bietet sich die Dozuki-Japansäge vor allem für sehr feine Schnitte an.
Dementsprechend variiert nicht nur das Gewicht der Säge von Modell zu Modell, sondern auch die Dicke sowie die Gesamtlänge des Sägeblatts fallen unterschiedlich aus.

Möchten Sie eher feine präzise Schnitte vornehmen, genügt eine Länge von etwas mehr als 30 cm. Bei einer Blattlänge von über 60 cm sind jedoch auch sehr lange und tiefe Schnitte kinderleicht durchzuführen.

4. Eignet sich eine Japansäge für den Garten?

Getestet: Japansäge von Lux Tools liegt senkrecht mit Stiel nach unten auf Betonboden.

Mit 130 g ist diese Lux-Tools-Japansäge unseres Erachtens ein wirkliches Leichtgewicht.

Eine Japansäge für Äste muss robust und dennoch präzise sein. Ist Ihnen Präzision bei der Gartenarbeit besonders wichtig, so spricht nichts dagegen, zur Kobiki-Japansäge zu greifen.

Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Arbeit über Kopf, da die Modelle recht leicht sind und gut in der Hand liegen.
Möchten Sie jedoch sehr dicke Äste durchtrennen, kommen Sie mit einer Bügelsäge schneller voran, sofern Sie auf elektrische Sägen oder eine benzinbetriebene Motorsäge verzichten möchten.

Tipp: Für die regelmäßige Arbeit mit Holz im Garten lohnt es sich, über die Anschaffung einer Bügelsäge sowie einer Japansäge nachzudenken. Mit dieser Ausstattung sind Sie für die meisten anstehenden Aufgaben bestens gerüstet.

5. Welchen Vorteil haben Japansägen mit besonders dünner Blattstärke?

Die Aufbewahrung:

Wenn Sie Ihre Säge voraussichtlich längere Zeit nicht nutzen, so sollten Sie das Sägeblatt der Japansäge vorab ölen

Je dünner das Sägeblatt der Japansäge ausfällt, desto leichter ist die Säge insgesamt. Dementsprechend liegt ein solches Modell sehr gut in der Hand.
Weitaus wichtiger ist jedoch die Möglichkeit, extrem feine Schnitte auszuführen. Da Sie mit einer Japansäge lediglich mit Zug und nicht mit Druck arbeiten, müssen Sie ein Verbiegen des Sägeblatts nicht befürchten.

Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die Säge von Beginn an exakt ansetzen. Eine spätere Korrektur ist kaum mehr möglich.

6. Kann ich mit einer Japansäge Längsschnitte und Querschnitte ausführen?

zwei japansaegen

Achten Sie auf die Verzahnung des Sägeblatts.

Je nachdem, für welche Variante Sie sich entscheiden, können Sie die Säge sehr unterschiedlich einsetzen.
Achten Sie daher bei der Auswahl vor allem auf den Typ der Säge sowie die Dicke des Sägeblatts. Dickere Sägeblätter eignen sich vor allem im Außenbereich, wenn Sie Äste schneiden möchten.

Darüber hinaus spielt die Verzahnung, die von Typ zu Typ variiert, eine wichtige Rolle:

  • Dreiecksverzahnung: Eine solche Verzahnung bietet sich vor allem dann an, wenn Sie die Japansäge für Längsschnitte verwenden möchten, die weniger präzise sind.
  • Trapezverzahnung: Theoretisch ermöglicht diese Art der Verzahnung auch die Arbeit mit sanftem Druck. Generell dient dies jedoch vor allem der Erhöhung der Präzision.
  • Universalverzahnung: Die meisten Anfänger entscheiden sich für eine Japansäge mit Universalverzahnung. So sind Längs- und Querschnitte möglich. Die Präzision liegt zudem im mittleren Bereich.

7. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Japansägen-Vergleich

Getestet: Japansäge von Lux Tools liegt quer mit Stiel nach rechts auf Betonboden.

Die Umwicklung des Griffs bei dieser Lux-Tools-Japansäge ist unseres Wissens typisch für eine traditionelle Japansäge.

7.1. Existiert bereits ein Japansägen-Test der Stiftung Warentest?

Leider haben weder Öko-Test noch die Stiftung Warentest bislang einen Japansägen-Test durchgeführt. Es bleibt daher an Ihnen, Ihren ganz persönlichen Japansägen-Testsieger auszuwählen.

Gern können Sie dabei die Ergebnisse unserer Vergleichstabelle bei COMPUTER BILD zu Rate ziehen, um sich für eine besonders hochwertige oder aber eine eher günstige Japansäge zu entscheiden.

» Mehr Informationen

7.2. Sollte ich eine Japansäge von Heckenrose oder einer anderen bekannten Marke auswählen?

doppelseitige japansaege

Es gibt viele gute Modelle.

Es gibt viele Hersteller, die Messer, Klappsägen und auch Japansägen in ihrem Sortiment haben.
So können Sie eine Japansäge von Dick, Famex, Tajima, Augusta, Con:P, Kirschen, Germania oder auch Dictum auswählen.

Achten Sie dabei stets auf die Auswahl der passenden Variante, um nicht im Nachhinein enttäuscht zu werden, denn das jeweilige Design ist speziell auf den primären Zweck hin ausgerichtet.

» Mehr Informationen

7.3. Lohnt es sich, mehrere Japansägen im Set zusammen zu kaufen?

Möchten Sie eine Japansäge mit Rücken sowie ein Modell mit beidseitigem Sägeblatt verwenden, so kann es sich durchaus bezahlt machen, sich Sets anzusehen.
Nicht immer stehen Ihnen dabei jedoch genau die Varianten zur Auswahl, die passend sind, sodass Sie vielleicht mit dem Einzelkauf besser bedient sind.

» Mehr Informationen

7.4. Kann ich eine Japansäge für Metall-Schnitte verwenden?

Eine Japansäge sollte nicht für Metall verwendet werden. Anstelle von Holz können Sie jedoch auch Kunststoff sägen.
Die feinen Sägezähne sind zwar robust, jedoch nicht für die Metallbearbeitung geschaffen.

» Mehr Informationen

7.5. Lohnt es sich, eine Japansäge nachschleifen zu lassen?

Die Zähne sind sehr hart und robust, sodass die Säge nicht allzu schnell stumpf werden sollte. Das Nachschärfen der Japansäge ist zudem sehr aufwendig, sodass es sich meist eher lohnt, zu einem Wechselsägeblatt zu greifen, sofern Sie den Holzgriff behalten möchten.

» Mehr Informationen

7.6. Gibt es auch klappbare Japansägen?

Die meisten Modelle sind nicht klappbar. Einige Hersteller bieten jedoch auch klappbare Varianten an. Dies hat den Vorteil, dass Sie die Säge besser verstauen können.

Um das dünne Sägeblatt nicht zu beschädigen, bietet es sich jedoch an, die Säge aufzuhängen, wenn sie nicht in Benutzung ist. Schwere andere Gegenstände im Werkzeugkoffer können das empfindliche Sägeblatt ansonsten leicht verbiegen.

» Mehr Informationen

7.7. Können auch Kinder mit einer Japansäge arbeiten?

Theoretisch ist es durchaus möglich, dass auch Kinder zur Japansäge greifen. Da das Sägeblatt sehr scharf ist, sollten Sie allerdings besonders vorsichtig sein. Zudem gestaltet sich die Schnitttechnik anfangs etwas schwieriger.

Im Idealfall sollten Kinder, bevor sie mit der Japansäge umgehen, bereits etwas Erfahrung im Bereich der Holzarbeiten gesammelt haben

» Mehr Informationen

7.7. Was macht man mit einer Japansäge?

Die Japansäge kommt bei der Be- und Verarbeitung von Holz zum Einsatz. Es handelt sich hierbei um ein Werkzeug, das sich in der Art zu Sägen von vielen europäische Säge-Typen unterscheidet. Das Sägeblatt schneidet nur, wenn Sie die Säge zu sich ziehen.

» Mehr Informationen

7.8. Was ist eine Dozuki?

Bei der Dozuki handelt es sich um eine spezielle Variante der Japansäge, die vor allem für präzise Schnitte geeignet ist. Die einseitig verzahnte Japansäge wird mit einer Rückenschiene ausgestattet. Der Rücken begrenzt zwar die Schnitttiefe, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass Sie sehr dünne Sägeblätter nutzen können.

» Mehr Informationen

7.9. Wann wurde die Japansäge erfunden?

Die Japansäge gehört zu den wirklich alten Werkzeugen. Untersuchungen haben ergeben, dass die Japansäge bereits im dritten Jahrhundert vor Christus genutzt wurde.

» Mehr Informationen