Kaufberatung zum Hochentaster-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Hochentaster-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Hochentaster sind Gartengeräte, mit denen hohe Äste geschnitten werden können. Der ausfahrbare Teleskopstiel ermöglicht es Ihnen, die Länge so einzustellen, wie Sie es benötigen.
  • Je länger der Teleskopstiel ausgefahren wird und je stärker der Hochentaster ist, desto mehr Kraft kostet es, ihn zu bewegen und unter Kontrolle zu halten.
  • Hochentaster unterscheiden sich vor allem in der Antriebsart. Es gibt Akku-, Netzkabel- und Benzin-Hochentaster. Letztere bringen die größte Leistung, wiegen dafür aber auch viel.

hochentaster test
Wer im Garten Bäume hat, muss diese einmal jährlich beschneiden. Am besten, wenn sich Herbst oder Winter dem Ende neigen. Kein Problem, so lange sie noch klein sind. Doch bei alten, hohen Bäumen ist das Beschneiden gar nicht so einfach.

Auf der Leiter stehend eine Kettensäge zu nutzen, ist aus Sicherheitsgründen nicht gerade die beste Idee. Ein Hochentaster löst dieses Problem. Das ist im Prinzip eine kleine Kettensäge an einem Teleskop-Stiel. So können Sie den Baumschnitt von unten vornehmen.

Unser Hochentaster-Vergleich 2023 zeigt schnell, dass die Haupt-Unterschiede zwischen den Geräten in der Energieversorgung liegen. Wir nennen Ihnen in dieser Kaufberatung aber noch weitere wichtige Kriterien, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie den besten Hochentaster finden möchten.

1. Wie können Sie mit einem Teleskopstiel hoch hinaus?

Für ambitionierte Hobby-Gärtner äußerst praktisch…

…sind Multifunktionsgeräte, die sich nicht nur in einen Hochentaster verwandeln lassen, sondern auch in eine Motor-Sense oder einen Rasentrimmer. Sie müssen das Gerät dann nur einmal kaufen und es nimmt auch nicht so viel Platz weg, wie alle Geräte einzeln aufzubewahren. Ein gutes Multifunktions-Gartengerät enthält auch Aufsätze für Motorsense-Freischneider oder Heckenscheren.

Hochentaster sind relativ neue Gartengeräte. Sie gehören zur Kategorie der Motorsägen. Eigentlich handelt es sich bei dieser Hochastsäge um eine Kettensäge, die an einem Teleskopstiel angebracht ist.

Der Stab des Entasters kann ausgefahren werden, sodass die Teleskop-Astschere auch einen hoch gelegenen Ast in einem Baum erreichen kann. Als Nutzer bedienen Sie den Hochentaster einfach bequem vom Boden aus. Am unteren Ende des Teleskopstabes befindet sich die Steuerung. So können Sie die Bäume in Ihrem Garten vergleichsweise einfach zurückschneiden.

Gute Hochentaster-Kettensägen können eine Arbeitshöhe von bis zu 4,5 Metern erreichen. Sie müssen dabei nicht auf einer wackeligen Leiter balancieren und mühsam mit einer Säge an den einzelnen Ästen arbeiten.

Hochentaster sind leichter als eine normale Motorsäge und haben eine geringere Schwertlänge. Es ist weniger Körperkraft erforderlich, insbesondere, wenn auch noch ein Tragegurt dabei ist, der einen Teil des Gewichts auffängt.

Aufgrund der vielen positiven Eigenschaften kommen Hochentaster nicht nur im Privatbereich zum Einsatz, sondern auch im Straßenbau oder bei Landschaftsgärtnern.

Der Name Hochentaster setzt sich zusammen aus „hoch“, sowie den Wörtern „entfernen“ und „Ast“. Man hätte auch auf die Idee kommen können, das Gerät Hoch-Entaster zu nennen.

2. Wieso sind Akku-Hochentaster kabellos, aber laut?

In Astsäge-Tests wird gewöhnlich ein großer Schwerpunkt auf die Antriebsart gelegt. Diese ist auch tatsächlich ein wichtiger Punkt bei der Kaufentscheidung:

Art Eigenschaften
Akku-Hochentaster
hochentaster akku
  • Akku-Hochentaster kommen ohne Kabel aus. Stattdessen hat eine solche Elektro-Astsäge, ähnlich wie ein Akku-Rasentrimmer, einen eingebauten Akku, der immer wieder aufgeladen werden muss.
  • Obwohl das kabellose Arbeiten ein großer Pluspunkt ist, können die Geräte in Hochentaster-Tests normalerweise nicht punkten, weil sie zu schwer sind.
  • Die Akku-Laufzeit begrenzt zudem die Arbeitszeit – nach rund 25 Minuten ist bei den meisten Akku-Hochentastern Schluss.
Benzin-Hochentaster
hochentaster benzin
  • Bei einem Benzin-Hochentaster kommt ein starker Motor zum Einsatz.
  • Im Vergleich mit einem Elektro-Hochentaster sind diese Modelle wesentlich schwerer.
  • Im Inneren arbeiten 2-Takt-Motoren mit einem Öl-Benzin-Gemisch.
  • Der großen Leistung stehen bei einem Hochentaster dieses Typs eine deutlich Lärm- und Geruchsbelästigung gegenüber.
Hochentaster mit Netzbetrieb
hochentaster netzbetrieb
  • Elektro-Hochentaster sind handlicher und leichter. Das macht die Bedienung erheblich angenehmer.
  • Das Gerät muss mit einem Kabel an eine Steckdose angeschlossen werden.
  • Das Kabel eines elektrischen Hochentasters kann bei der Arbeit störend sein oder sogar zerschnitten werden.

Ein elektrischer Hochentaster mit Netzanschluss ist nicht ganz risikofrei. Das Kabel kann im schlimmsten Fall zerschnitten werden oder Sie stolpern darüber. Akku-Hochentaster haben dieses Problem nicht. Doch auch diese Modelle haben nicht nur Vorteile:

    Vorteile
  • Einfache Handhabung
  • Kein Kabel im Weg
  • Keine Bindung an einen Stromanschluss
  • Geringe Lautstärke
  • Keine Mischung von Treibstoff
    Nachteile
  • Akkukapazität begrenzt die Arbeitszeit
  • Hohes Gewicht

3. Wie finden Sie Ihren persönlichen Testsieger unter den Hochentastern?

3.1. Bei der Leistung gibt es große Unterschiede

Die Leistung ist bei Gartengeräten generell eines der wichtigsten Kriterien. Bei Hochentastern gibt es hier deutliche Unterschiede, die zum Teil auch in der Art liegen.

So haben Akku-Hochentaster generell eine geringere Leistung. Sie sind dennoch für die normale Gartenarbeit gut geeignet, können aber bei dicken Ästen an ihre Grenzen stoßen.

Etwas stärker sind mit 600 bis 1.000 Watt elektrische Baumsägen. Die größte Leistung bringen Benzin-Hochentaster. Sie können über 2.000 Watt Leistung haben und damit auch dicke Äste zügig durchtrennen. Auch innerhalb der Kategorien gibt es allerdings Unterschiede. Es lohnt sich also, in diesem Punkt genau hinzusehen.

3.2. Ein langes Schwert hat nicht nur Vorteile

hochentaster schwertlaenge

Achten Sie beim Kauf auf die Länge des Schwerts.

Kaum ein Hochentaster-Test kommt darum herum, einen Blick auf die Schwerlänge zu werfen. Hier gibt es keine großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Geräten.

Die Schwertlänge liegt zwischen 20 und 30 Zentimetern. Mit einem langen Schwert können Sie dicke Äste besser durchtrennen. Der Hochentaster ist dann aber auch schwerer anzusetzen, als Geräte mit einem kleinen Schwert.

Tipp: Kettensägen-Anfänger sollten besser zu einer Teleskop-Astsäge mit einer geringen Schwertlänge greifen. Diese sind deutlich einfacher zu bedienen und es ist auch weniger Kraft erforderlich, weil die Hebelwirkung geringer ausfällt.

3.3. Die Kettengeschwindigkeit ist ein wichtiger Leistungsfaktor

Auch bei der Kettengeschwindigkeit haben Akku-Hochentaster das Nachsehen. Ihre Kettengeschwindigkeit liegt nur bei 3 oder 4 Metern pro Sekunde. Top-Modelle schaffen es auf 11 bis 13 Meter pro Sekunde.

Je höher die Kettengeschwindigkeit, desto schneller geht auch der Schnitt. Das Sägen ist also schneller beendet und damit weniger anstrengend.

3.4. Astscheren mit Verlängerung schaffen es in luftige Höhen

Die Arbeitshöhe der Teleskop-Baumscheren muss in einem vernünftigen Hochentaster-Test ebenfalls berücksichtigt werden. Ein günstiger Hochentaster reicht meistens nur etwa drei Meter hoch. Bessere Teleskop-Heckenscheren dagegen kommen vier bis viereinhalb Meter hoch.

3.5. Ein hohes Gewicht macht die Arbeit sehr anstrengend

Bevor Sie einen Hochentaster kaufen, sollten Sie auch einen Blick auf das Gewicht werfen. Ein Modell mit dem Potenzial zum Hochentaster-Testsieger sollte nicht mehr als 4 kg wiegen, besser weniger.

Einige Geräte wiegen bis zu 6 Kg. Das macht die Arbeit ziemlich kräftezehrend, weil Sie die Hochentaster-Säge die ganze Zeit hochhalten müssen.

4. Fragen und Antworten zum Thema Hochentaster

4.1. Hat die Stiftung Warentest einen Hochentaster-Test durchgeführt?

Die Verbraucherorganisation hat sich zwar bereits intensiv mit Kettensägen beschäftigt, einen Hochentaster-Test sucht man jedoch bisher vergeblich. Beim letzten Kettensägen-Test der Stiftung fiel auf, dass einige Geräte Sicherheitsmängel hatten. Zum Teil waren die Handgriffe nicht wirklich fest. Abgesehen davon gab es aber bei allen Antriebsarten – Elektro, Akku oder Benzin – gute Modelle.

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4.2. Welche Hersteller und Marken sind für qualitativ hochwertige Hochentaster bekannt?

Kaum ein Astsäge-Test kommt darum herum, einen Einhell-Hochentaster, einen Echo-Hochentaster und einen Husqvarna-Hochentaster mit einzubeziehen. Auch ein Gerät von Hecht darf nicht fehlen, ebenso wenig wie ein Stihl-Hochentaster, ein Gardol-Hochentaster oder ein Makita-Hochentaster.

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4.3. Worauf sollte man bei der Nutzung achten?

hochentaster schutzkleidung

Bei der Arbeit mit dem Hochentaster sollten Sie Schutzkleidung tragen.

Weil Hochentaster in die Kategorie der Motorsägen fallen, sollten Sie bei der Nutzung einige Sicherheitsregeln beachten. Die Kette ist scharf und schnell und Sie arbeiten über Kopf. Das macht die Arbeit durchaus risikoreich.

Beachten Sie daher folgende Grundregeln:

  • Prüfen Sie, bevor Sie mit der Arbeit beginnen, ob der Hochentaster korrekt montiert wurde. Insbesondere die Verbindungen des Teleskop-Stiels dürfen auf keinen Fall abknicken.
  • Überprüfen Sie dann die Kette. Die einzelnen Glieder müssen scharf und die Kette muss straff gespannt sein, aber trotzdem genug Spielraum haben. Wenn Sie die gespannte Kette um etwa zwei bis drei Millimeter ziehen können, ist es genau richtig. Wenn Sie die Kette spannen möchten, müssen Sie den Hochentaster vorher abschalten.
  • Ist die Kettensäge defekt oder verhält sie sich komisch, sollten Sie sie nicht einsetzen, sondern von einem Fachmann prüfen und gegebenenfalls reparieren lassen.
  • Sorgen Sie für einen festen Stand während der Arbeit. Ein Hochentaster darf nicht auf einer Leiter genutzt werden.
  • Füllen Sie bei einem Benzin-Hochentaster das Benzin niemals in einen laufenden Hochentaster. Das Gerät muss vorher abgeschaltet werden.
  • Tragen Sie einen Arbeitsoverall und binden Sie lange Haare möglichst zusammen. Es könnten sonst Haare oder Bestandteile der Kleidung eingezogen werden.
  • Ratsam ist das Tragen von Schutzhose und Schnittschutzhandschuhen. Zudem sind Sicherheitsschuhe mit Stahlkappe ratsam. Sie sollten auch unbedingt einen Gehörschutz und eine Schutzbrille tragen. Auch ein Helm ist empfehlenswert, denn Äste können von oben herunter fallen.
  • Bedenken Sie: Wenn Sie den Hochentasters außerhalb Ihres Grundstücks nutzen möchten, benötigen Sie einen Kettensägenschein.
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4.4. Welches Öl braucht man für einen Hochentaster?

Die Teleskop-Heckenschere benötigt, wie alle Kettensägen, Kettensägen-Haftöl. Dieses schmiert die Kette und sorgt dafür, dass sie störungsfrei läuft.

Kettensägenöle gibt es von vielen Anbietern. Zu welchem Sie greifen, spielt keine große Rolle. Die Öle unterscheiden sich nicht sehr stark. Weil die Teile ohne Öl schnell verschleißen, sollten Sie immer genug Kettensägenöl vorrätig haben.

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4.5. Wie schwer ist ein Hochentaster?

Leider wiegen Hochentaster nicht gerade wenig. Das Gewicht liegt zwischen 3 und 6 kg, wobei allein der eigentliche Schneidkopf zwischen 2 und 3 kg wiegt. Das klingt erst einmal wenig. Doch Sie müssen dieses Gewicht am ausgefahrenen Teleskopstiel in der Höhe halten und führen können.

Vergessen Sie nicht, dass dabei eine gewisse Hebelwirkung auftritt. Bevor Sie das erste Mal mit einem Hochentaster arbeiten, sollten Sie unbedingt in ausgeschaltetem Zustand ausprobieren, ob Sie das Gewicht sicher und lang genug halten und kontrollieren können.

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4.6. Warum muss ich einen Baum überhaupt beschneiden und wann erledige ich das?

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Bäume schneidet man am besten am Ende des Winters zurück.

Für das Zurückschneiden gibt es mehrere gute Gründe. Zum einen können die oberen Äste eines hohen Baums den kleineren Ästen im unteren Bereich das Licht nehmen, sodass es dort zu kahlen oder braunen Stellen kommt.

Zudem können schwere und alte Äste bei einem Unwetter abbrechen. Das erfolgt dann unkontrolliert und ist gefährlich, weshalb Sie dem besser zuvorkommen sollten.

Bei Obstbäumen wird zum Entfernen von Ästen geraten, weil die Früchte dann besser mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden und die Bäume besser wachsen. Nicht zuletzt gibt es teilweise auch optische Gründe: Ein ordentlich geschnittener Baum gefällt vielen Gartenfreunden besser als ein chaotisches Äste-Gestrüpp.

Der perfekte Zeitpunkt zum Zurückschneiden hängt von der Baumsorte ab. Bei den meisten Bäumen wird dazu geraten, die Äste gegen Ende des Winters abzusägen. Die Bäume haben dann die wichtigen Säfte in Ihrem Stamm gesammelt. Sie verlieren durch das Zurückschneiden somit weniger Nährstoffe.

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Hochentaster: Video-Anleitungen und Reviews

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