Kaufberatung zum Einlegesohlen-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Einlegesohlen-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Einlegesohlen helfen nicht nur bei chronischen Fußproblemen. Auch präventiv kann eine Einlegesohle eine gute Investition sein.
  • Sowohl im Sport, als auch bei Wanderern, auf der Arbeit und im Winter sind spezielle Sohlen gefragt. Thermosohlen gibt es auch in einer beheizbaren Variante.
  • Einlegesohlen-Tests raten in jedem Fall dazu, einen Orthopäden aufzusuchen, bevor Sie sich eine Sohle gegen akute Probleme anschaffen. Maßgefertigte Sohlen kosten weit über 100 Euro.

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Nicht nur gegen den bekannten Fersensporn helfen Einlegesohlen. Auch im Sport sind Einlegesohlen schon präventiv sinnvoll und können teilweise auch zur Leistungssteigerung führen. Wichtig ist jedoch, dass Sie auf bestimmte Kaufkriterien achten.

Egal ob beheizbare Einlegesohlen, Modelle aus Gel oder aus Leder: Wir verraten Ihnen, was bei dem beliebten Schuh-Zubehör zählt. Sie erfahren mehr über die verschiedenen Arten und Materialien, die für Einlegesohlen verwendet werden. Zum Schluss unseres Ratgebers finden Sie außerdem Antworten auf häufige Fragen zum Thema.

1. Warum sorgen Einlegesohlen für gesunde und warme Füße?

Einlegesohlen sind praktische Begleiter im Alltag. Sowohl für Personen mit Fuß-Fehlstellungen, Sportler, als auch Wanderer können Einlagen nicht nur das Gefühl beim Gehen angenehmer machen, sondern auch Knie- und Rückenproblemen vorbeugen. Wenn Sie in Ihrem Job sehr viel auf harten Untergründen stehen müssen, kann eine Einlegesohle Ihre Füße ebenfalls entlasten.

Gute und feste Schuhe sorgen im Winter für Wärme. Bei manchen Temperaturen kann man aber auch im besten Winterschuh kalte Füße bekommen. Eine beliebte Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen, sind Thermosohlen. Diese bestehen aus einem isolierenden Material, welches den Fuß besser vor dem Auskühlen schützt. Manche Modelle sind sogar über einen flachen Akku beheizbar. Wir haben die Vor- und Nachteile für Sie gesammelt:

  • Schützen die Füße zusätzlich vor dem Auskühlen
  • Teilweise beheizbar
  • Lammfell isoliert bestmöglich
  • Passen nicht optimal in alle Schuhe
  • Beheizbare Sohlen müssen rechtzeitig und regelmäßig geladen werden
  • Sohlen mit Aktivkohle haben manchmal einen geringen Wirkungsgrad

Generell sind Einlegesohlen in fast jeder Variante zu bekommen. Einlegesohlen für Herren, Einlegesohlen für Damen und Einlegesohlen für Kinder unterscheiden sich in erster Linie durch die Größe und den Schnitt. Außerdem können einzelne Produkte nach dem verwendeten Material unterschieden werden. Beispiele hierfür sind Gel-Einlegesohlen und Einlegesohlen aus Leder.

Wenn Sie eine Einlegesohle kaufen möchten, ist es anfangs jedoch am einfachsten, sich am Verwendungszweck zu orientieren. Deswegen ist es wichtig, für Wanderschuhe oder Trailrunningschuhe leichte oder besonders warme Sohlen zu suchen. Wenn Sie Thermosohlen suchen, können Sie mit einer Sohle, die nur für orthopädische Zwecke gedacht ist, nicht viel anfangen. Damit Sie einen besseren Überblick bekommen, haben wird die häufigsten Verwendungszwecke in drei Kategorien zusammengetragen:

Kategorie Beschreibung
Orthopädische und sensomotorische Sohlen
  • Für die individuelle Optimierung des Fußbetts
  • Orthopädische Sohlen wirken auf Gelenke und Knochen ein
  • Sensomotorische Sohlen orientieren sich an der Muskulatur
Thermosohlen
  • Einlegesohlen für den Winter
  • Isolieren und halten so die Wärme im Schuh
  • Auch als beheizbare Variante mit Akku
Sohlen für Sport und die Arbeit
  • Entlasten die Füße bei langem Stehen und Laufen
  • Für Sportler, bestimmte Berufsgruppen und auch Wanderer interessant
  • Einlegesohlen für Arbeitsschuhe werden teilweise von der Krankenkasse übernommen

2. Wieso ist Leder das klassische Material von Schuhsohlen?

Wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen eine orthopädische oder sensomotorische Sohle benötigen, dann bieten sich je nach Beschwerde unterschiedliche Materialien an. Die klassische Variante sind Einlegesohlen aus Leder. Gut eignet sich Leder, wenn Sie Fußfehlstellungen korrigieren möchten. Wenn Sie beispielsweise Diabetiker sind, sollten Sie jedoch eher auf eine Einlegesohle aus Schaum zurückgreifen.

Sind nicht die Füße, sondern die Beine das Problem und eine Fehlstellung liegt vor, dann bieten sich Einlagen aus Kunststoff an. Universal-Einlegesohlen mit Fußbett werden jedoch heutzutage auch meistens aus mehreren Materialien in Kombination hergestellt, um wichtige Punkte des Fußes besonders stützen zu können. Bei Sportmodellen sind Einlegesohlen mit Gel außerdem sehr häufig anzutreffen.

2.1. Einlegesohlen nach Maß: auch für Sportler attraktiv

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Die Sohlen haben verschiedene Fußzonen.

Bei konkreten Beschwerden sind Maßeinlagen im orthopädischen Bereich üblich. Der Vorteil ist, dass Ihre Einlage auf Ihre Fußform abgestimmt wird und die Sohle genau dort stützt, wo es wichtig ist. Die Problembereiche werden also direkt angesprochen. Wenn ein medizinischer Bedarf für orthopädische Einlegesohlen besteht, dann übernimmt die Krankenkasse zu einem bestimmten Anteil die Kosten.

Auch für Sportler ist eine Maßanfertigung sinnvoll. Diese sind in vielen Fällen zwar nicht zwingend notwendig und müssen daher aus eigener Tasche gezahlt werden, dafür können sie Problemen vorbeugen, bevor diese überhaupt auftreten. In diesem Bereich stehen oft auch modernste Techniken wie eine 3D-Abtastung des Fußes zur Verfügung.

3. Welche wichtigen Kriterien gelten für die Einlegesohlen-Kaufberatung?

Auf der Jagd nach Einlegesohlen-Testsiegern müssen Sie viele unterschiedliche Vergleiche und Tests mit Einlegesohlen durchforsten. Oft ist dabei dennoch nicht klar, worauf es in der Praxis ankommt. Hinzu kommt, dass manche Experten von bestimmten Materialien oder Extras abraten. Um sich ein möglichst neutrales Bild verschaffen zu können, sind die zentralen Kaufkriterien wichtig. Diese sind:

  • Schuhgröße
  • Für wen?
  • Einsatzbereich/Anwendungsbereich
  • Material
  • Gewölbestütze
  • Empfohlene Jahreszeit
Was ist eine Gewölbestütze?

Ein gesunder Fuß liegt nicht komplett flach auf, sondern zeigt an manchen Stellen in der Mitte des Fußes Wölbungen, die nicht den Boden berühren, wenn der Fuß auf dem Boden aufsetzt. Diese Wölbungen dienen unter anderem als Dämpfung. Wenn diese nicht vorhanden sind, kann eine Gewölbestütze einen Ausgleich schaffen. Da der Fuß jedoch nur passiv gestützt wird und den Fuß nicht trainiert, ist eine Gewölbestütze nicht in jedem Fall eine gute Lösung.

3.1. Einlegesohlen im Vergleich: Absprache mit dem Orthopäden immer gut

Immer wieder sind Einlegesohlen sehr kontrovers diskutierte Kandidaten für Tests und Vergleiche. Einlegesohlen-Tests aus dem Jahr 2024 sind sich jedoch einig, wenn es darum geht, dass Sie Fußschmerzen nicht ohne Absprache mit einem Orthopäden behandeln sollten, indem Sie sich auf eigene Faust Einlagen beschaffen.

Wenn es um die Wahl des Materials und des Herstellers geht, sollten Sie hingegen darauf bestehen, ein Wörtchen mitreden zu dürfen. Gerne verschreiben Ärzte aus Prinzip nur bestimmte Modelle. Wenn Sie Thermosohlen kaufen möchten, sind Praxistests besonders wichtig. Teilweise haben sich bei Vergleichen von Einlegesohlen große Unterschiede in Bezug auf die Wahl des Materials gezeigt.

Tipp: Wenn Sie mit Ihren Einlagen konkreten Beschwerden entgegenwirken möchten, dann sollten Sie die Einlagen so oft wie möglich tragen. Am besten täglich.

4. Reichen manchmal auch Universalsohlen?

Einlegesohlen, ob mit Fußbett oder ohne, bekommen Sie von den verschiedensten Herstellern und Marken. Wenn es um günstige Einlegesohlen für den Winter geht, dann eignen sich auch Einlegesohlen von dm. Bei Sohlen für die medizinische Verwendung sollten Sie hingegen auf große Hersteller zurückgreifen. Hierfür müssen Sie jedoch nicht gleich ins Fachgeschäft. Auch bei Deichmann finden Sie Einlegesohlen, die für bestimmte orthopädische Zwecke geeignet sein können.

Ein Beispiel für einen Klassiker sind die Einlegesohlen von Scholl. Die günstigen Modelle sind zwar keine Maßanfertigungen, können aber ganz einfach zugeschnitten werden. Die Scholl Gel-Activ-Work kosten beispielsweise nur zehn Euro und sind für Personen geeignet, die ihre Füße bei der Arbeit oder im Alltag entlasten möchten. Im Vergleich dazu kostet eine maßgefertigte orthopädische Einlage oft 120 Euro und mehr.

Hinweis: Je nachdem, welche Beschwerden Sie haben, wird im orthopädischen Sinn zwischen Korrektureinlagen, Stützeinlagen, Bettungseinlagen und Kopieeinlagen unterschieden.

5. Fragen und Antworten rund um das Thema Einlegesohlen

5.1. Welche Hersteller und Marken gibt es?

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Farblich passend zu Ihren Schuhen.

Für die einzelnen Kategorien von Einlegesohlen gibt es eine Vielzahl von Herstellern. Die bekanntesten Namen sind:

  • Abeba
  • Bama
  • Cinnea
  • Alpenheat
  • Anatomic & co.
  • Avena
  • Atlas
  • Back on Track
  • Bergal
  • Birkenstock
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5.2. Was bewirken Einlagen in den Schuhen?

Einlegesohlen können aus den unterschiedlichsten Gründen sinnvoll sein. Bei orthopädischen Einlegesohlen werden die Füße gestützt. Auf diese Weise können Fehlstellungen ausgeglichen werden, wodurch sich die gesamte Körperhaltung verbessert. Sensomotorische Einlagen zielen hingegen auf die Muskulatur ab. Eine ganz andere Funktion haben Thermosohlen. Dabei handelt es sich um Sohlen aus einem wärmeisolierenden Material oder aber teilweise um beheizbare Sohlen.

Eine weitere Kategorie sind Sporteinlagen bzw. Einlegesohlen für Arbeitsschuhe. Die Einlagen sollen für entspannte Füße sorgen, was für Sportler und auch für Arbeiter, die lange auf harten Untergründen stehen, wichtig ist. Es kann also ganz unterschiedliche Gründe für Einlegesohlen geben. Zwingend notwendig sind Einlegesohlen aus rein gesundheitlichen Gründen in den seltensten Fällen. Jedoch kann man mit guten Einlegesohlen Problemen vorbeugen, bevor diese überhaupt entstehen.

Hinweis: Die meisten modernen Einlegesohlen können an Ihre Lieblingsschuhe angepasst werden. Sie benötigen in diesem Fall keine speziellen Schuhe, wie dies früher häufig der Fall war.

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5.3. Wie oft sollte ich Einlegesohlen wechseln?

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Atmungsaktive Sohlen verhindern Geruchsbildung.

Die Empfehlung für den Wechsel der Einlegesohlen ist davon abhängig, welchen Typ Sie nutzen. Orthopädische oder sensomotorische Einlagen sollten jährlich ausgetauscht werden.

Nach dieser Zeit verliert das Material durch die Beanspruchung meistens die Wirkung. Bei Kindern wird der Austausch allgemein schon nach sechs Monaten empfohlen.
Thermosohlen müssen nicht so häufig gewechselt werden, da diese keine stützende Funktion haben und meistens auch nur saisonbedingt getragen werden.

Einlagen für Sportler oder die Arbeit, die das Fußbett schonen sollen, können auch nach einem Jahr gewechselt werden. Spätestens sollten diese jedoch ausgetauscht werden, wenn Sie trotz Einlegesohlen Probleme beim Laufen oder Stehen bemerken.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich ein Wechselpaar zuzulegen bzw. anfertigen zu lassen. Die Sohlen werden dann nicht dauerhaft beansprucht und halten deshalb länger.

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5.4. Gibt es bereits einen Einlegesohlen-Test von der Stiftung Warentest?

Um die besten Einlegesohlen zu finden, sind seriöse Tests und Vergleiche von Einlegesohlen eine große Hilfe. Am bekanntesten sind in Deutschland die Stiftung Warentest und auch das Prüfportal Ökotest. Von keinem der beiden Testinstitute gab es bisher jedoch keinen eigenen Schuheinlagen-Test.

Wenn Sie jedoch zusätzlich auf der Suche nach einem guten Paar Schuhe sind, dann können Ihnen die vergangenen Testberichte der Stiftung Warentest weiterhelfen. Zum Beispiel wurden 2015 insgesamt 20 Paar Laufschuhe untersucht. Zusammen mit vergangenen Laufschuh-Tests, finden Sie insgesamt Berichte zu 27 Produkten in der Datenbank des Prüfportals.

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5.5. Wie viel kosten proprio-rezeptive oder sensomotorische Einlagen?

Medizinisch notwendige Einlagen können zwischen 150 und 200 Euro. Hierzu zählen unter anderem sensomotorische und proprio-rezeptive Einlagen. Mitunter übernimmt die Krankenkasse die Kosten für solche Einlagen. Sie zählen zu den Hilfsmitteln und werden auf Rezept verschrieben.

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5.6. Welche Einlagen braucht man beim Plattfuß?

Für Plattfüße gibt es Einlagen, die über eine Längsgewölbestütze verfügen. Ein Vorteil dieser Einlagen besteht darin, dass sie den Fuß weich betten und deutlich entlasten. Der Druck wird umverteilt, was auch eine Schmerzreduzierung zur Folge hat.

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5.7. Was bewirkt die Pelotte bei Einlagen?

Wenn Sie Einlagen mit Pelotte (Erhöhung der Einlage in halbkugeliger Form) tragen, wird Ihr Vorderfuß gestützt. Dies bewirkt eine Entlastung und lindert zusätzlich Schmerzen. Darüber hinaus kann eine Pelotte-Einlage die Muskulatur lockern.

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