Kaufberatung zum Tiefbrunnenpumpe-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Tiefbrunnenpumpe-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Wollen Sie in Ihrem Garten Wasser fördern, das tiefer als acht Meter liegt, benötigen Sie eine Tiefbrunnenpumpe. Normale Gartenpumpen bringen zu wenig Leistung für größere Tiefen mit.
  • Wichtig für die Auswahl der richtigen Tiefbrunnenpumpe ist der Durchmesser des Brunnenrohres. Außerdem muss die benötigte Wassermenge und der somit erforderliche Wasserdruck mit einbezogen werden.
  • Haben Sie eine hohe Sandbelastung im Garten, brauchen Sie eine sandresistente Tiefbrunnenpumpe. In den technischen Daten der Pumpe wird angegeben, welche maximale Korngröße die Pumpe verarbeiten kann, ohne beschädigt zu werden.

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Ob in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz – die Wasserversorgung des Gartens mit einem eigenen Brunnen zu übernehmen, bietet Flexibilität und spart auf Dauer Kosten. Da normale Gartenpumpen und Teichpumpen kein Wasser ab einer Tiefe von acht Metern fördern können, sind Sie mit einer Tiefbrunnenpumpe gut beraten.

In unserem Tiefbrunnenpumpen-Vergleich 2023 haben wir Ihnen alle wichtigen Informationen über die spezielle Art der Tauchpumpen zusammengetragen und übersichtlich aufgelistet. Wir erklären Ihnen, wie eine Tiefbrunnenpumpe funktioniert, helfen Ihnen, den richtigen Durchmesser für Ihre Pumpe zu bestimmen und gehen auf den Unterschied zwischen mechanischem und elektronischem Druckschalter ein.

In unserer Kaufberatung verraten wir Ihnen außerdem, auf welche Eigenschaften Sie achten müssen, wenn Sie eine Tiefbrunnenpumpe kaufen wollen. Danach finden Sie in unserer Vergleichstabelle schnell die beste Tiefbrunnenpumpe für Ihre Bedürfnisse.

1. Sorgen Tiefbrunnenpumpen für eine zuverlässige Wasserförderung auch auf großen Tiefen?

Wollen Sie einen Brunnen anlegen anstatt ein Hauswasserwerk zu installieren, das Grundwasser liegt aber tiefer als acht Meter in der Erde, benötigen Sie eine Tiefbrunnenpumpe. Diese speziellen Wasserpumpen können alternativ zum Hauswasserwerk Wasser aus größeren Tiefen nach oben befördern, da sie dank großer Leistung höheren Druck aufbauen. Über die einzelnen Pumpräder wird das angesaugte Wasser dann aus dem Boden nach oben bis zum Brunnenkopf befördert.

2. Wie bestimmt die Größe des Brunnenrohrs den Durchmesser der Pumpe?

Gängige Tiefbrunnenpumpen sind 3 Zoll im Durchmesser. Auch Tiefbrunnenpumpen mit 4 Zoll Durchmesser sind häufig vertreten. Größere Rohre und Durchmesser finden sich hauptsächlich im gewerblichen Betrieb in Industrie und Landwirtschaft.

Bei welchem Durchmesser des Brunnenrohrs Sie auf wie viel Zoll der Unterwasserpumpe zurückgreifen sollten, haben wir Ihnen hier gegenübergestellt:

Durchmesser Brunnenrohr Durchmesser Tiefbrunnenpumpe
min. 80 mm bis max. 100 mm 3 Zoll
min. 103 mm bis max. 113 mm 4 Zoll
min. 125 mm bis max. 150 mm 5 Zoll
min. 150 mm bis max. 175 mm 6 Zoll

3. Worauf sollten Sie beim Kauf einer Tiefbrunnenpumpe abgesehen von Förderhöhe, Förderleistung und Korngröße achten?

3.1.Förderhöhe – wie tief reicht die Pumpe?

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Dank einer Tiefbrunnenpumpe können Sie die Wasserversorgung Ihres Gartens mit einem eigenen Brunnen übernehmen.

Die max. Förderhöhe in m verrät, aus wie großer Tiefe die Tiefbrunnenpumpe Wasser nach oben befördern kann. Je mehr Druck eine Pumpe aufbauen kann, umso tiefer ist die maximale Förderhöhe. In unserer Vergleichstabelle fangen die Modelle bei einer maximalen Fördertiefe von 40 m an.

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3.2. Fördermenge – wie viel Wasser kann befördert werden?

Die max. Fördermenge wird in l/h angegeben und beschreibt, wie viele Liter die Pumpe pro Stunde befördern kann. Zwischen 3000 l/h und 6000 l/h sind erstrebenswerte Förderkapazitäten. Hierbei sollten Sie sich vorher genau überlegen, wofür Sie den Brunnen nutzen wollen.

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3.3. Tauchtiefe – wie weit kann die Pumpe ins Wasser gehängt werden?

Die max. Tauchtiefe in m sagt aus, wie tief die Pumpe unter Wasser hängen kann, ohne beschädigt zu werden. Zwischen 15 und 20 Meter finden sich am häufigsten.

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3.4. Korngröße – wie groß ist die Sandresistenz?

Da Sie sich für eine Tiefbrunnenpumpe und keine Schmutzwasserpumpe interessieren, spielt die max. Korngröße in mm eine große Rolle, damit Ihre Pumpe nicht kaputt geht, wenn sie Sand oder Schmutzpartikel ansaugt. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da manche Tiefbrunnenpumpen ausschließlich für Klarwasser geeignet sind. Für besonders sandige Gefilde gibt es aber auch sandresistente Tiefbrunnenpumpen. In unserer Vergleichstabelle ist der Spitzenwert in Sachen Korngröße 2,5 mm.

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3.5. Anzahl Pumpräder – mehr Pumpräder, schnellere Förderung

Wie viele Pumpenräder die Brunnenpumpe mit sich bringt, bedingt mitunter die Förderhöhe, viel mehr aber die Fördergeschwindigkeit. Je mehr Räder verbaut sind, umso schneller wird das Wasser nach oben befördert.

3.6. Kabellänge – Stromversorgung über größere Strecken

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Das Anlegen eines Brunnens sollten Sie einem Fachmann überlassen.

Damit Sie Ihre Pumpe auch problemfrei ans Stromnetzwerk anschließen können, sollte ein ausreichend langes Stromkabel angeschlossen sein. Dafür wird die Kabellänge in m angegeben. Das durchschnittliche Stromkabel an Tiefbrunnenpumpen misst zwischen 20 und 25 Meter.

3.7. Material – Edelstahl ist der erstrebenswerte Standard

Tiefbrunnenpumpen gibt es mit Kunststoff-, Messing-, Gummi- und Edelstahlteilen. Die Edelstahlpumpen sind mitunter die resistentesten und langlebigsten ihrer Art. In unserer Vergleichstabelle haben die meisten Pumpen hauptsächlich Edelstahlteile verbaut.

3.8. Sonstiges – Größe, Gewicht und Nennleistung

Weitere wichtige Werte sind die Maße in cm, das Gewicht in kg und die Nennleistung in Watt. Vor allem der letzte Wert ist interessant, da er Ihnen verrät, wie viel Strom die Pumpe verbraucht. Der Wert schwankt je nach Modell von 500 W bis über 1000 W.

4. Welche sind die Vor- und Nachteile von Tiefbrunnenpumpen und wie erreichen Sie auch tiefliegendes Grundwasser?

Tiefbrunnenpumpen sind eine spezielle Art von Tauchpumpen. Natürlich variieren die Daten je nach Modell. Dennoch lässt sich eine generelle Aussage darüber treffen, worin die Brunnenpumpen gut sind und worin nicht. Wir haben aufgelistet, was genau Tiefbrunnenpumpen für Vor- und Nachteile gegenüber anderen Geräten wie etwa Teichpumpen oder Schmutzwasserpumpen haben:

    Vorteile
  • in großen Tiefen nutzbar
  • gute Förderleistung
  • relativ geräuscharm
  • in verschiedenen Sandresistenzen erhältlich
  • gutes Preis-Leistung-Verhältnis
    Nachteile
  • Qualität schwankt mit verbautem Material
  • Installation sollte vom Fachmann vorgenommen werden

5. Sollten sie für den automatisierten Betrieb als Zubehör auf einen Druckschalter setzen?

In der Regel kommen Tiefbrunnenpumpen mit allen benötigten Kleinteilen. Haben Sie jedoch vor, den Brunnen automatisiert zur Bewässerung oder Ähnlichem zu nutzen, sollten Sie zusätzlich einen Druckschalter installieren. Je nach Nutzungsart könnte auch ein Wasserfilter für Sie von Interesse sein.

Ein Wasserpegelschalter kann dabei helfen, den Wasserstand im Blick zu behalten. Sollte Ihre Pumpe nicht mehr funktionieren, können Sie außerdem auf eine Fülle an Ersatzteilen zurückgreifen. Hierbei müssen Sie sich jedoch modellabhängig über Ihre Möglichkeiten informieren.

Tipp: Einen Brunnen anzulegen ist nichts für Hobbygärtner. Überlassen Sie das Bohren bzw. Ausheben des Brunnens sowie das Anschließen der Tiefbrunnenpumpe einem Fachmann.

6. Was sind wichtige Hersteller und Marken für Tiefbrunnenpumpen?

Es gibt viele namhafte Marken und Hersteller für Tiefbrunnenpumpen. Besonders bekannt sind Tiefbrunnenpumpen von T.I.P. und Einhell. Wir haben Ihnen noch weitere bekannte Hersteller aufgelistet:

  • Berlan
  • Ebara
  • Einhell
  • Gardena
  • Güde
  • Kärcher
  • Metabo
  • T.I.P.

Auch weniger bekannte Hersteller machen gute und günstige Tiefbrunnenpumpen. In unserer Vergleichstabelle ziehen wir vor allem Erfahrungswerte mit in Betracht. Hier finden Sie eine große Auswahl an Preis-Leistungs-Testsiegern.

7. Wichtige Fragen und Antworten zu Tiefbrunnenpumpen

7.1. Wie funktioniert eine Tiefbrunnenpumpe?

Eine Tiefbrunnenpumpe besteht stark vereinfacht aus einem Motor, der Hydraulik und dem Anschlusskabel. Das Kabel ist mit dem Motor verbunden und versorgt ihn mit Strom, die Hydraulik ist wiederum mit dem Motor verschraubt und regelt den Förderprozess. Schalten Sie die Pumpe an, bewegt sich also die Motorwelle und mit ihr auch die Pumpenwelle. Auf der Pumpenwelle sitzen die Leitradgehäuse, auch Pumpräder genannt, über die das Wasser nach oben geleitet wird.

Das Wasser wird unten angesaugt und von Stufe zu Stufe geleitet, bis es den Brunnenkopf erreicht. Deswegen ist die Anzahl der Pumpräder auch wichtig, wenn es um die Förderhöhe geht. Je mehr Pumpräder, umso größer die Förderhöhe und umso schneller der Prozess.

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7.2. Welcher Druckschalter eignet sich für eine Tiefbrunnenpumpe?

Druckschalter

Ein Druckschalter gehört zur Steuerung der Tiefbrunnenpumpe, ist aber optional. Bei offenen Wassersystemen, die manuell an- und ausgeschaltet werden, braucht man keinen Schalter. Bei automatischen Bewässerungssystemen oder dergleichen wird hingegen auf jeden Fall ein Druckschalter benötigt.

Nicht jede Tiefbrunnenpumpe braucht einen Druckschalter. Sollten Sie doch eine Tiefbrunnenpumpe mit Druckschalter benötigen, stehen Ihnen ein mechanischer Druckschalter oder ein elektronischer Druckschalter zur Verfügung.

Bei mechanischen Druckschaltern ist der Ein- wie auch der Ausschaltdruck frei regulierbar, wodurch Sie die volle Kontrolle über das Schaltverhalten der Pumpe haben. Mechanische Druckschalter sind auch für hohen Druck geeignet.

Elektronische Druckschalter, auch Presscontrol (Deutsch: Druckkontrolle) genannt, springen automatisch an, wenn Wasser entnommen wird, und schalten die Pumpe bei maximalem Druck wieder aus, sobald kein Durchfluss mehr registriert wird. Bei älteren Modellen sind Ein- und Ausschaltdruck nicht einstellbar. Während neuere Modelle inzwischen einen leicht modifizierbaren Einschaltdruck besitzen, ist der Ausschaltdruck nach wie vor nicht selbst wählbar. Elektronische Druckschalter sind für einen Maximaldruck von 10 bar ausgelegt.

Welcher Schalter sich für Sie lohnt, hängt also von Ihrer Tiefbrunnenpumpe sowie deren Nutzung ab.

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7.3. Wie tief muss eine Tiefbrunnenpumpe hängen?

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Mithilfe einer Tiefbrunnenpumpe können Sie Ihren kompletten Garten bewässern.

Tiefbrunnenpumpen kommen ab einer Höhe von acht Metern zum Einsatz. Bei den Produktdaten zu Tiefbrunnenpumpen stoßen Sie schnell auf die Angaben der Förderhöhe (1). Auch die maximale Tauchtiefe (2) wird in der Regel angegeben.

Erstens verrät Ihnen, wie viel Druck die Pumpe aufwenden kann, um Wasser anzusaugen. Je mehr Druck aufgewendet werden kann, desto größer ist die Förderhöhe. Zweitens gibt an, wie weit die Pumpe ins Wasser getaucht werden kann, ohne durch den Druck beschädigt zu werden. Beide Angaben sind bei der richtigen Platzierung der Pumpe wichtig.

Da diese Daten von Modell zu Modell unterschiedlich sind, sollten Sie sich unbedingt schlau machen, was für die Tiefbrunnenpumpe Ihrer Wahl gilt. In unserer Vergleichstabelle haben wir alle relevanten Daten zu den aufgeführten Pumpen übersichtlich aufgelistet.

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7.4. Gibt es Tiefbrunnenpumpen-Testsieger bei der Stiftung Warentest?

Leider haben weder Ökotest noch die Stiftung Warentest einen Tiefbrunnenpumpen-Test durchgeführt. Auch andere einschlägige Institute haben sich noch nicht ausführlich mit dem Thema Tiefbrunnenpumpe beschäftigt oder Tiefbrunnenpumpen-Tests gemacht, so dass es keinen klaren Gewinner gibt.

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7.5. Wie weit reicht eine Tiefbrunnenpumpe?

Eine Tiefbrunnenpumpe kann je nach Modell bis zu 30 m in die Tiefe reichen. Die Wahl der Tiefbrunnenpumpe ist vom jeweiligen Wasserstand im Brunnen abhängig.

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7.6. Was kostet eine Tiefbrunnenpumpe

Eine günstige Tiefbrunnenpumpe kostet weniger als 150 Euro. Im mittleren Preisbereich sollten Sie zwischen 150 und 350 Euro einkalkulieren. Es gibt aber auch Tiefbrunnenpumpen, die mehr als 600 oder 700 Euro kosten.

7.7. Was ist besser: eine Tiefbrunnenpumpe oder ein Hauswasserwerk?

Dies hängt von dem Wasserstand im Brunnen ab. Ab einem Stand von acht bis neun Meter unter dem Boden, sollten Sie auf eine Tiefbrunnenpumpe zurückgreifen. Ansonsten reicht ein Hauswasserwerk aus. Letzteres ist auch im Preis deutlich günstiger.

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