Aufgrund der großen Vielfalt haben Sie tatsächlich ein bisschen die Qual der Wahl. Wir wollen Punkt für Punkt die wichtigsten Kriterien betrachten, damit Sie bequem die beste Hundebox kaufen können.
3.1. Eine Hundebox sollte der Größe des Hundes angepasst sein
Falls Sie einen Welpen besitzen, sollte die Größe einer Transportbox so gewählt werden, dass der ausgewachsene Hund darin ausreichend Platz findet. Bei besonders großen Hunderassen wie Doggen oder Berner-Sennenhunden hingegen ist der Größenunterschied zwischen dem Welpen und ausgewachsenem Tier enorm groß. Hier kommen Sie nicht umhin, zunächst eine kleine und später eine gebrauchte Box anzuschaffen, da ein Welpe in der großen Box ebenfalls bei einem Unfall herumgeschleudert werden würde.
Wir empfehlen in diesem Fall, für den Welpen eine gebrauchte Transportbox oder eine faltbare Variante zu verwenden. Diese können Sie die erste Zeit auch als Alternative zum Hundekorb in der Wohnung nutzen, was die Gewöhnung vereinfacht. Ist das Tier ausgewachsen, stellen Sie auf Körbchen und starre Transportbox um. Einen Neufundländer werden Sie schließlich aufgrund seines Gewichts in kg nicht zum Tierarzt tragen.
Wählen Sie die Größe der Hundetransportbox so, dass der Hund aufrecht darin stehen kann. Darüber hinaus sollte er auch bequem liegen können, sodass er bei längeren Fahrstrecken seine Position immer mal wieder verändern kann. Messen Sie einfach Länge und Höhe Ihres Hundes aus und passen die Maße in cm der Hundebox aus Kunststoff daran an. Oder Sie kaufen gleich eine Hundebox bei Fressnapf oder einem anderen Fachgeschäft. Tiere sind dort willkommen und Sie können direkt vor Ort die Box quasi “anprobieren”.
Bei sehr großen Hunden kann es sein, dass keine Transportboxen in seiner Größe (Hundebox XXL) verfügbar sind. Dann sollten Sie sich umgehend nach Trenngittern und Fangnetzen erkundigen, die den Bereich zwischen Fahrgastraum und Kofferraum voneinander trennen. Ansonsten bleibt nur die Möglichkeit, selbst eine Hundebox zu bauen.
3.2. Es gibt feste und weiche Materialien bei Hundeboxen
Stimmen Sie die Hundebox auf die Größe und Bedürfnisse Ihres Vierbeiners ab.
Im Vergleich der verschiedenen Hundeboxen-Tests haben wir in der Kategorie starre Boxen überwiegend Kunststoff und Alu vorgefunden. Modelle aus Kunststoff oder Nylon gelten als transportable Varianten, während Käfige aus Alu überwiegend an Ort und Stelle im Auto verbleiben. Dies hängt natürlich auch mit dem Gewicht in kg zusammen. Falls Sie sich für die Art Box entscheiden, die faltbar und transportabel ist, werden Sie viele Modelle aus leichtem, aber robustem Nylon finden.
Hundeboxen aus Alu und Kunststoff lassen sich besonders leicht reinigen, was bei Modellen aus Nylon nur mit Wasch-Sprays und etwas Aufwand möglich ist. Machen Sie Ihre Entscheidung davon abhängig, wie häufig der Standort der Box tatsächlich gewechselt wird. Sind Sie viel unterwegs und haben einen großen Hund, sollten Sie in eine robuste Alu-Box investieren. Besitzen Sie einen kleinen Hund, dann können faltbare Modelle oder eine kleine Kunststoffbox die bessere Alternative sein.
3.3. Die Farbe ist weniger wichtig als die freie Sicht und frische Luft
Dekorative Aspekte sollten bei der Wahl einer Hundebox eine untergeordnete Rolle spielen. Haben Sie sich für eine passende Variante entschieden, werden Sie von unterschiedlichen Herstellern ähnliche Modelle in vielen Farben finden.
In Hundeboxen-Tests hat sich gezeigt, dass die Zufuhr von Frischluft gerade bei mittelgroßen und kleinen Boxen teilweise zu wünschen übrig lässt. Wenn die Box blickdichte Seiten besitzt, sollte mindestens der Bereich der Tür ausreichend Luft während des Transportes einströmen lassen. Zusätzliche Belüftungsschlitze im oberen und hinteren Bereich sowie idealerweise auch an den Seiten sorgen gerade an heißen Tagen für mehr Wohlbefinden beim Tier.