Egal, ob Sie auf der Suche nach dem besten Diktiergerät sind oder lieber ein günstiges Diktiergerät kaufen möchten: Ein Blick in einschlägige Diktiergerät-Tests im Internet lohnt sich immer.
Als seriöse Instanz auf dem Gebiet der Produkttests hat die Stiftung Warentest leider noch keinen Diktiergerät-Test durchgeführt. Allerdings finden Sie hier einen Test spezieller Audiorecorder, die für die Ton-Aufzeichnung von Musik geeignet sind.
Einen offiziellen Diktiergerät-Testsieger können wir Ihnen also an dieser Stelle nicht präsentieren. Stattdessen geben wir Ihnen nachfolgend einige Tipps zum Kauf eines Diktiergerätes, damit Sie das richtige Diktafon finden.
3.1. Speichergröße
Die Speichergröße ist ein wichtiges Kriterium, ganz gleich, ob es sich um ein Philips-Diktiergerät, ein Sony Diktiergerät oder ein Olympus-Diktiergerät handelt. Die Speichergröße gibt Aufschluss darüber, wie lang die Aufnahmezeit des Gerätes ist. Je größer der Speicherplatz, desto länger dürfen die Aufnahmen sein, ehe sie auf einem externen Speicher gespeichert werden müssen. Die meisten Geräte haben einen Speicher von vier bis acht Gigabyte.
Wie viele Aufnahmen Sie auf dem Speichermedium unterbringen können, hängt allerdings auch von der Qualität der Aufnahmen ab. Hier gilt: Je besser der Ton, desto größer der beanspruchte Speicherplatz.
Wenn Sie häufig besonders gute Aufnahmen machen, sollten Sie rechtzeitig den Speicher erweitern. Die meisten guten Geräte erlauben den Einsatz zusätzlicher Speicher, z. B. micro-SD-Karten. Dazu muss man meist eine kleine Klappe am Diktiergerät öffnen.
Tipp: Gute Diktiergeräte bieten verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für Aufnahmen. So können Sie je nach Einsatzzweck etwa zwischen HQ für kurze Aufnahmen mit sehr guter Qualität, SP für längere Aufnahmen mit mittlerer Qualität und LP für lange Aufnahmen mit eher schlechter Qualität wählen.
3.2. Anschlüsse
Moderne digitale Diktiergeräte verfügen über verschiedene Anschlüsse, um etwa ein Mikrofon anzuschließen oder das Gerät mit einem Computer zu verbinden. Wenn Sie das Diktiergerät mit Ihrem Computer nutzen möchten, ist ein USB-Anschluss unerlässlich. Diktiergeräte-Tests zeigen: Einige Geräte können auch per Bluetooth mit Laptop oder PC verbunden werden.
Auch ein Anschluss für ein externes Mikrofon kann sinnvoll sein, wenn Sie häufig Gespräche mit guter Qualität aufzeichnen möchten. Verfügt das Gerät zusätzlich über einen Kopfhörer-Anschluss, können Sie die Aufnahmen statt über den Lautsprecher über einen Kopfhörer abhören, ohne andere zu stören oder gestört zu werden.
3.3. Aufnahmeformate
Ein digitales Diktiergerät können Sie einfach mit Ihrem Computer verbinden.
Es gibt unterschiedliche Dateiformate, die sich in der Qualität und dem beanspruchten Speicherplatz unterscheiden. Die gängigsten Formate sind MP3, WAV und WMA.
Aufnahmen im MP3-Format erlauben eine Datenkomprimierung, sodass Sie mit unterschiedlichen Bitraten aufzeichnen können. Das Gleiche gilt für WMA, ein Windows-Format, das eher selten eingesetzt wird. WAV-Dateien kommen ohne Datenkomprimierung aus, sind dafür aber auch größer, nehmen also mehr Speicherplatz in Anspruch.
3.4. Batterie- bzw. Akkulaufzeit
Von der Akkulaufzeit hängt die Dauer der Aufnahmen ab. Je länger der Akku durchhält, desto länger können Sie ohne Unterbrechung aufnehmen. Diese Angabe ist besonders dann wichtig, wenn Sie längere Aufnahmen am Stück, etwa von Reden, planen.