Obgleich der AAA-Akku wie eine reguläre Batterie aussieht, unterscheidet er sich von dem Einweg-Energielieferanten. Lesen Sie einen AAA-Batterie-Test, kommen häufig die Bezeichnungen Primärzelle und Sekundärzelle zum Einsatz. Ersteres benennt eine normale Batterie, Letzteres den wiederaufladbaren Akku AAA.
Mit der Bezeichnung Sekundärzelle ist eine wiederaufladbare Batterie gemeint.
Entscheiden Sie sich für den Kauf eines solchen, sollten Sie beide Typen voneinander unterscheiden können. Schließlich bewerben zahlreiche Hersteller ihre Akkumulatoren unter der Bezeichnung „wiederaufladbare Batterien“, obwohl es sich eigentlich nicht um solche handelt. Um Ihnen den Unterschied zwischen beiden Energiequellen zu erläutern, folgt eine Übersicht der charakteristischen Eigenschaften von Primär- und Sekundärzelle.
Die Primärzelle besteht als galvanisches Element, welches Sie nach der Reaktion nicht erneut aufladen können. Folglich ist die Bezeichnung „aufladbare Batterien“ irreführend und entspricht nicht der Wahrheit.
Der Grund, warum Sie einen AAA-Akku unter den Namen AAA-Batterie kaufen, besteht darin, dass Batterie im Volksmund einen Überbegriff darstellt. Bei einer Primär- oder Einzelzelle handelt es sich um ein Modell, das bereits bei der Herstellung elektrisch aktiv ist. Demzufolge sind sie sofort einsatzfähig.
Darin unterscheiden sie sich von den AAA-Microzellen, die nicht zwangsläufig „Ready2Use“ sind. Jedoch funktionieren sie, sobald Sie den Akku aufladen. Bei den AAA-Zellen handelt es sich ebenfalls um galvanische Elemente. Allerdings lassen sich diese nach jeder Reaktion erneut laden. AAA-Akku-Tests berichten daher von der langen Lebensdauer der Modelle.
Gegenüber einer normalen Batterie weist die AAA-Microzelle positive und negative Eigenschaften auf:
Vorteile- ökologisch vorteilhaft, da weniger Abfall entsteht
- ökonomisch vorteilhaft, da weniger Kosten für Neuanschaffungen entstehen
Nachteile- die Akkuleistung kann mit der Ladung schwanken
- sukzessiver Verlust bei voller Kapazität
1.1. AAA-Akkus existieren in verschiedenen Formen und Größen
In unserer Kaufberatung 2023 erfahren Sie, dass die Akkumulatoren in verschiedenen Formen und Größen existieren. Einige erreichen kaum den Durchmesser eines Haares. Andere verfügen über genügend Energie, um ein Auto anzutreiben.
Entscheiden Sie sich, einen AAA-Akku zu kaufen, profitieren Sie von genormten Werten nach der IEC. Diese Abkürzung steht für die Internationale Elektrotechnische Kommission. Sie bestimmt, dass eine AAA-Zelle unabhängig von Marke und Hersteller folgende Eigenschaften ausweist:
- einen Durchmesser von 10,5 Millimetern
- eine zylindrische Rundzelle
- eine Höhe von 44 Millimetern
- ein Volumen von 3,8 Kubikzentimetern
- die Bezeichnung R 03
Auf die Kapazität achten
Kaufen Sie neue Microzellen, sollten Sie einen Blick auf deren Kapazität werfen. Die AAA-Batterien-Kapazität gibt die Leistung der Akkumulatoren an. Deren Messung erfolgt in der Einheit Milliamperestunden, kurz mAh. Der entsprechende Wert gibt darüber Auskunft, wie lange der geladene Akku welche Energiemengen abgibt. Allerdings existiert kein pauschaler Richtwert. Die Kapazität der AAA-Zellen hängt von äußerlichen Faktoren, beispielsweise der Raumtemperatur sowie dem Endgerät ab.
Diese Normen sorgen dafür, dass Sie die Microzelle in unterschiedlichen Geräten zum Einsatz bringen können. Durch ihre Funktion als aufladbare Energiequelle gleicht die AAA-Batterie den anderen Akkumulator-Typen. Beispielsweise kommen sie in einem kabellosen Telefon zum Einsatz. Läuft das Telefon mit einem AAA-Akku, sprechen Experten in Tests von einem DECT-Gerät.
Des Weiteren finden die AAA-Akkus in Fernbedienungen, Digitalkameras, Uhren und MP3-Playern Verwendung. Folglich eignen sie sich für Apparate, die keine durchgängige Versorgung mit elektrischem Strom brauchen.
Auf die Dauer entlädt sich der AAA-Akku. In dem Fall erfolgt die Aufladung mit einem AAA-Akku-Ladegerät. In einem AAA-Zellen-Test erfahren Sie, dass Sie den Ladezyklus bis zu 1.000 Mal wiederholen können, bevor der Akkumulator unbrauchbar wird.
1.2. Bei AAA-Akkus kommen verschiedene elektrochemische Systeme zum Einsatz
Obwohl die Knopfzellen äußerlich identisch wirken, unterscheiden sie sich durch ihre elektrochemischen Systeme. Beispielsweise herrscht ein gravierender Unterschied zwischen primären und sekundären Microzellen. In der folgenden Tabelle erhalten Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Technologie-Typen und den Vorteil, den die jeweilige Kategorie aufweist:
Art der Technologie | Vorzug |
Nickel-Metallhybrid | geringe Selbstentladung |
Nickel-Cadmium | günstig in der Anschaffung, aber umweltschädlich |
Nickel-Zink | hohe Nennspannung |
Zur vorherrschenden Technologie gehören die Nickel-Metallhybrid-Akkus, kurz NiMH-Akku genannt. Die Akkumulatoren besitzen eine Nennspannung von 1,2 Volt. Sie verfügen über eine hohe Energiedichte, die jene der Nickel-Cadmium-Akkus deutlich überschreitet.
Des Weiteren punkten die Modelle durch ihre geringe Selbstentladung. Allerdings reagieren sie empfindlich auf eine Tiefenentladung, eine Überladung sowie die Überhitzung.
Die Akkuleistung kann mit der Zeit zwar schwanken, aber dafür sind die AAA-Akkus recht umweltfreundlich.
Um einen günstigen AAA-Akku zu erwerben, konnten Sie früher auf einen Akkumulatur mit Nickel-Cadmium zurückgreifen. Dieser war unter der Abkürzung NiCd erhältlich. Allerdings herrscht seit dem Jahr 2004 ein Verkaufsverbot, dass die Europäische Union eingeführt hat. Schließlich enthalten diese AAA-Batterien das giftige Schwermetall Cadmium.
Zusätzlich hält die Energieleistung der Akkus nicht mit der eines Lithium-Akkumulators mit. Demzufolge überholte der Lithium-Ionen-Akku den behäbigen AAA-Akku mit Cadmium.
Viele AAA-Akku-Tests führen in einem Vergleich auch den Nickel-Zink-Akkumulator, kurz NiZn-Akku, an. Hierbei handelt es sich um die gewöhnlichen Batterien AAA. Ursprünglich von Thomas Edison patentiert, erschienen sie erst um die Jahrhundertwende auf dem Markt. Zu ihren Besonderheiten gehört ihre hohe Nennspannung. Diese findet heutzutage in der Autoindustrie Anwendung. Hier eignen sich die NiZn-Akkus als Energiespeicher für Mikrohybrid-Fahrzeuge.