Viele Zyklusthermometer bieten eine digitale Anzeige zum Ablesen des Wertes.
In unserem Basalthermometer-Vergleich waren die meisten Modelle digitale Varianten. Lediglich ein analoges Basalthermometer konnte in Tests ebenfalls überzeugen. Dieser analoge Typ war das Basalthermometer Geratherm, wobei die Marke Geratherm auch ein digitales Basal-Thermometer auf den Markt gebracht hat. Aber egal ob digital oder analog, beide Varianten werden auf die gleiche Art und Weise verwendet.
2.1. Regelmäßigkeit ist wichtig
Ein Thermometer zur Messung der basalen Temperatur funktioniert ähnlich wie ein herkömmliches Fieberthermometer. Die Frau nutzt das Basal-Thermometer an jedem Morgen direkt nach dem Aufwachen. Je nach Geräte-Typ und Hersteller verbleibt das Modell eine gewisse Zeit dort, wo es verwendet werden kann.
Sie können zwischen einer Verwendung in der Achselhöhle oder im geschlossenen Mund wählen. Vaginale und rektale Anwendungen gelten allerdings als die bessere Variante zum Basaltemperatur messen. Damit das Temperaturmessgerät eine Verhütung gewährleisten kann, muss regelmäßig gemessen werden.
Familienplanung mit dem Basalthermometer von Femometer.
Bei der Basalthermometer-Anwendung sollte neben der Körpertemperatur auch der sogenannte Zervixschleim berücksichtigt werden. Dieser bildet sich innerhalb des Gebärmutterhalses und lässt sich an der Öffnung der Scheide erfühlen. Die Beschaffenheit und die Menge des Zervixschleims verändern sich im Verlauf des monatlichen Zyklus, was Sie bei einer regelmäßigen Kontrolle schnell erkennen können.
Die Kombination aus Temperatur und Zervixschleim gibt im Rahmen von NFP Auskunft darüber, wann eine Frau fruchtbar ist und an welchen Tagen eine Befruchtung unwahrscheinlich oder ausgeschlossen ist.
Tipp: Lesen Sie sich im Vorfeld durch Literatur und Ratgeber in die Thematik von NFP ein. Sie können auch die Dienste ausgebildeter Berater nutzen, um von Beginn an den richtigen Umgang mit den Basalthermometern aus Tests zu erlernen.
2.2. Zwei verschiedene Arten: digital und analog
Ob Sie ein Basalthermometer in digitaler oder analoger Form nutzen, hängt von Ihren individuellen Vorlieben ab. Im Basalthermometer-Vergleich haben wir folgende Eigenschaften festgestellt:
Eigenschaft | Basalthermometer digital | Basalthermometer analog |
Temperaturbereich | 32 bis 43,99 °C | 35,6 bis 38,4 °C |
Genauigkeit Skala | teilweise exakt bis auf zwei Nachkommastellen | teilweise schwer ablesbar |
Energiequelle | Batterien | keine |
In analogen Basalthermometern wurde in Tests keinerlei Quecksilber gefunden, da es inzwischen verboten ist. Die Ausdehnungsflüssigkeit wurde früher im Inneren analoger Thermometer verwendet, allerdings ist sie beim Austreten giftig. Deshalb wird mittlerweile das ungefährliche Galinstan eingesetzt, das sich im Inneren dehnt und wieder zusammenzieht.
Digitale Basal-Thermometer erfassen die Körpertemperatur elektronisch über einen Sensor in der Spitze der Geräte. Auf Displays mit oder ohne Beleuchtung werden die Messewerte dargestellt, wobei digitale Basalthermometer teilweise 2 Nachkommastellen anzeigen können.
Außerdem können viele digitale Basalthermometer im Vergleich mit einem akustischen Signal überzeugen, das nach einer gewissen Zeit das Ende der Messung signalisiert.
In verschiedenen Basalthermometer-Tests stellen sich die Vor- und Nachteile der Kategorie digitaler Modelle folgendermaßen dar:
Vorteile- Gute Lesbarkeit der Messwerte
- Signaltöne sichern korrekte Mess-Zeit
- Messwerte können gespeichert werden
- Beleuchtete Anzeigen oder flexible Spitzen
Nachteile- Lautstärke der Signaltöne teilweise unangenehm
- Keine Nutzung ohne Batterien
- Laufende Kosten durch Batterien
- Teilweise nicht wasserdicht und nicht für Allergiker geeignet
Im Rahmen unserer Basalthermometer-Kaufberatung können wir Ihnen nicht zu einer bestimmten der beiden Varianten raten. Da die Thermometer allerdings nur zwischen fünf und sechzehn Euro kosten, können Sie durch Ausprobieren Ihren individuellen Basalthermometer-Testsieger ermitteln. Informieren Sie sich über weitere interessante Details und lernen verschiedene Marken und Hersteller besser kennen.