Kaufberatung zum Sense-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Sense-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Leichte Sensen mit einem langen Sensenblatt sind besonders gut zum Mähen größerer Wiesenflächen geeignet. Schwere und robuste Modelle mit kürzerem und breiterem Sensenblatt sind hingegen ideal als Sense für die Getreideernte oder aber zur Entfernung gröberen Unkrauts einsetzbar.
  • Eine Sense aus Holz überzeugt mit einer angenehmen Haptik, einer positiven Öko-Bilanz und einer natürlichen Optik. Ein Metall-Sensenbaum ist hingegen besonders widerstandsfähig, haltbar und oftmals sogar günstiger als eine Holz-Variante.
  • Das regelmäßige Schärfen der Sense mit einem Schleifstein oder einem Sensenstreicher ist ebenso wichtig wie das Dengeln der Sensensichel. Dabei wird das Blatt geglättet und geschärft, Grate werden entfernt und die Klinge wird robuster.

sense-test

Egal, ob Sie eine Sense für Ihren Garten, für einen Einsatz in der Landwirtschaft oder für das Mähen einer Veranstaltungsfläche suchen: Vorab sollten Sie sich über die Besonderheiten der Geräte informieren und darüber, wie man eine Sense überhaupt benutzen sollte.

Mit unserer Kaufberatung auf COMPUTER BILD liefern wir Ihnen 2023 genau diese Informationen. Darüber hinaus stellen wir Ihnen die wichtigsten Sensen-Arten sowie deren jeweilige Vor- und Nachteile vor und prüfen, welche Eigenschaften, laut der meisten Sensen-Tests im Internet, für einen Kauf entscheidend sind.

1. Warum und wie mäht man mit einer Sense?

Wie sollten Sie Ihre Sense pflegen?

Am wichtigsten ist, dass Sie Ihre Sense regelmäßig dengeln (lassen) und anschließend mit einem Schärfstein bearbeiten. Das Schleifen sollte vor und nach jedem Einsatz erfolgen, um die Klinge stets scharf und sauber zu halten. Zudem können Sie Ihre Sense regelmäßig ölen, um die Schneide vor Rost zu schützen. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um handgeschmiedete Klingen handelt. Holzgriffe freuen sich ebenfalls hin und wieder über ein wenig schützendes Öl, wohingegen Metallgriffe nach längerer Benutzung gegebenenfalls mit einer Rostschutzlackierung ausgebessert werden müssen.

Das Mähen von Gras mit einer Sense ist in bestimmten Situationen und aus verschiedenen Gründen der Arbeit mit einer Motorsense oder einem Rasenmäher vorzuziehen.

Daher werden Handsensen seit einiger Zeit auch wieder beliebter, insbesondere bei Gärtnern und Bauern, die auf eine natürliche und möglichst ursprüngliche Bewirtschaftung setzen.

So sollten beispielsweise Streuobst- und Wildblumenwiesen maximal zweimal pro Jahr (einmal im Juni und einmal im September) gemäht werden.

Auf diese Weise können sich unzählige Tier- und Pflanzenarten darin tummeln, Samen streuen, Nachwuchs großziehen und ganz allgemein zu einem verbesserten ökologischen Gleichgewicht beitragen.

Ein Rasenmäher wäre gar nicht imstande, die Höhe des bis dahin gewachsenen Grases und der Blumen zu bewältigen, wohingegen hochgewachsene Pflanzen für eine Sense kein Problem darstellen.

Das abgemähte Gras kann bei richtiger Nachbehandlung (regelmäßiges Wenden, trockene Lagerung, etc.) zudem als Heu aufbewahrt werden, was vor allem für Halter von Tieren wie Hasen oder Pferden praktisch sein kann.

Mann, der mit Sense Gras mäht

Für das Mähen großer Wiesenflächen eignen sich Sensen mit schmalem und langem Blatt.

Abgesehen davon ist das Gras-Mähen mit einer Sense überaus leise. Die gleichmäßig schwingenden Bewegungen verursachen lediglich ein fast schon angenehmes Rauschen, sodass Sie auch an Sonn- und Feiertagen sowie zur Mittags- oder Nachtruhe bedenkenlos arbeiten können.

Dabei verbrennen Sie beinahe nebenbei auch noch Kalorien und tun an der frischen Luft etwas für Ihre Gesundheit.

Um diesen Effekt nicht zunichte zu machen, ist die Auswahl der richtigen Größe, einer geeigneten Griffanordnung und des passenden Gewichts der Sense unerlässlich.

Ein weiterer Pluspunkt gegenüber motorisierten Sensen und Mähern ist die Umweltverträglichkeit der Handsensen. Es wird kein Strom verbraucht, kein mit mangelhafter Öko-Bilanz produzierter Akku verwendet oder ein potenziell schädigender Kraftstoff ausgestoßen.

2. Welche verschiedenen Sensen-Typen gibt es?

In erster Linie wird laut zahlreichen Online-Tests unterschieden zwischen Handsensen, Benzin-Sensen und elektrischen Sensen. Welche Besonderheiten die jeweiligen Geräte-Kategorien aufweisen, haben wir für Sie in folgender Tabelle auf COMPUTER BILD zusammengefasst:

Art der Sensen Eigenschaften
Handsensen

Hand-Sense mit zwei Griffen aus Holz

  • umweltverträglich (idealerweise sogar mit Holzgriff ausgestattet)
  • sehr leises Benutzen der Sense möglich
  • hohe Flexibilität (kein Akku-Aufladen, keine Bindung an Stromkabel)
  • manuelle Sensen oft eher günstig im Vergleich zu elektrischen oder Kraftstoff-betriebenen Modellen
Elektrische und Akku-betriebene Sensen

elektrische Akku-Sense

  • entweder über Stromkabel oder Akku mit Energie versorgt
  • weniger Flexibilität, da Kabellänge, Netzteil der Sense oder Akkulaufzeit als begrenzende Faktoren wirken
  • vor allem Akku-Sensen besonders leicht
  • insbesondere als Garten-Sensen für kleinere bewachsene Flächen nutzbar
  • umweltfreundlicher als Benzin- oder gar Diesel-Varianten, daher elektrische Sensen auch in Naturschutzgebieten verwendbar
  • elektrische Sensen laufruhiger und leiser als kraftstoffbetriebene Modelle
Benzin-Sensen

Benzin-Motor-Sense

  • laut und wenig umweltfreundlich
  • dafür besonders kraftvoll und leistungsstark
  • Abgase können vor allem in engen Bereichen störend wirken
  • schwerer und etwas unruhiger im Lauf als Akku- oder Elektro-Sensen
  • für große Gras- und Wiesenflächen ebenso gut geeignet wie Handsense

3. Sensen in Tests: Wie finden Sie die beste Sense für Ihren Garten oder Ihre Getreide-Ernte?

Mann, der eine Sense schärft

Das Schärfen und Dengeln Ihrer Sense ist unerlässlich, um gut mit dem Gerät arbeiten zu können.

Um Ihren persönlichen Sensen-Testsieger zu finden, ist die Abklärung einiger Kriterien vor dem Kauf unabdingbar. Dazu gehören:

  • Gewicht in kg
  • Sensenbaum-Länge in cm
  • Schneidenlänge in cm
  • Sensenform
  • Sensenmaterial
  • Anzahl der Griffe

Zunächst sollten Sie sich über die Maße und das Gewicht der Sense informieren. Wollen Sie vorrangig weiches Gras schneiden, empfiehlt sich eine leichte Gras- und Universalsense von etwa ein bis zwei Kilogramm mit einem schmalen und eher langen Blatt.

Für Anfänger sind circa 60-Zentimeter-Sensenblattlänge oft gut zu händeln. Fortgeschrittene können auch auf 80 Zentimeter oder mehr zurückgreifen. Zudem ist oft ein Austauschen der Blätter möglich.

Planen Sie, zwischen vielen Bäumen zu mähen, etwa auf einer Streuobstwiese, ist ein kürzeres Blatt sinnvoll, mit dem Sie gezielter arbeiten können. Auch dann, wenn Sie gröberem Unkraut oder Gestrüpp zu Leibe rücken möchten, sollten Sie sich eher für eine kurze und breitere Busch- oder Wildwuchssense entscheiden. Diese weisen häufig auch ein etwas höheres Gesamtgewicht auf.

Mann, der mit einer Sense seine Wiese mäht

Vor allem Streuobst- und Wildblumenwiesen sollten nicht zu häufig gemäht werden. Dem hohen Gras rücken Sie am besten mit einer Sense zu Leibe.

Das Sensenblatt sollte idealerweise aus Schmiedestahl gefertigt sein. Allerdings sind insbesondere die handgeschmiedeten Blätter meist auch deutlich hochpreisiger. Dafür halten sie länger und sie mähen besser als gewalzte, gestanzte oder halbgeschmiedete Blätter.

Der Sensenbaum kann entweder aus Holz oder aus Metall bestehen. Während die Metallvarianten besonders widerstandsfähig und pflegeleicht sind, haben Holz-Sensen eine sehr natürliche Optik und lassen sich angenehm greifen. Sie sind jedoch in der Regel etwas teurer und empfindlicher. In beiden Fällen sollte der Baum eine leichte S-Form aufweisen.

Die richtige Sensengröße haben Sie im Übrigen dann gewählt, wenn Ihnen der Sensenbaum im Stand bis an Ihren Mund reicht. Der Griffabstand ist ideal, wenn Sie das obere Baumende unter Ihre Achsel klemmen und mit ausgestrecktem Arm etwa auf Hüfthohe den unteren Griff fassen können.

Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Sense zwei Griffe aufweist, die idealerweise verstellbar und mit Verlängerungen (sogenannten Krücken) ausgestattet sind. Sensen ohne Griffe sind nur schwer zu händeln und begünstigen eine falsche Arbeitshaltung.

Neben den klassischen starren Sensen-Typen werden auch Modelle mit einklappbarer Schneide angeboten. Welche Vorteile dies für Sie haben kann, erfahren Sie in folgender Übersicht:

    Vorteile
  • leichter verstaubar
  • Klinge wird geschont, da sie nicht an anderen Geräten reiben kann
  • besonders sichere Aufbewahrung möglich
    Nachteile
  • kleinere Auswahl
  • Sensenblatt kann unter Umständen während des Sensens einklappen

4. Von welchen Herstellern können Sie Sensen kaufen?

Der Markt für die traditionellen Handsensen ist dank ambitionierter Unternehmen der Garten- und Landwirtschafts-Branche in den vergangenen Jahren gewachsen.

Während sich einige von ihnen auf die Produktion von Garten- und/oder Mähgeräten im Allgemeinen fokussierten, konnten sich andere voll und ganz auf die Fertigung von manuell zu bedienenden Sensen einstellen. Laut zahlreicher Online-Sensen-Tests gehören folgende Marken zu den bei Gärtnern beliebtesten Anbietern:

  • Schröckenfux
  • TRIUSO
  • Kerbl
  • Fritz Baumann
  • Festnight
  • Göbel
  • mewmewcat
  • Silverline

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Sensen-Vergleich

Sie möchten noch mehr darüber erfahren, welche Sensen sich zum Gras-Mähen oder für die Ernte von Getreide eignen, wie Sie die Sensen korrekt schärfen und anwenden und welche Besonderheiten Sie beachten müssen? Auf COMPUTER BILD klären wir zum Abschluss unserer Sensen-Kaufberatung auch diese Fragen.

5.1. Wie sense ich richtig?

Sense mit geschmiedetem Blatt

Handgeschmiedete Sensen-Blätter sind besonders hochwertig, gehen jedoch auch mit einem höheren Preis einher.

Die eigene korrekte Positionierung ist besonders wichtig, um Rückenschmerzen oder Haltungsschäden zu vermeiden. Richtig angewendet, kann die Sense den Rücken sogar stärken. Damit Sie außerdem befriedigende Ergebnisse erzielen, ist das korrekte Einstellen der Sense unabdingbar.

Üblicherweise befinden sich am Übergang zwischen Sensenbaum und Blatt Einstellschrauben, mit deren Hilfe das Blatt in seiner Höhe und Neigung angepasst werden kann. Die korrekte Neigung stellen Sie ein, indem Sie eine mannshohe Leiste oder einen einfachen Stock nutzen und ihn direkt vor die mit dem Blatt nach oben gedrehte Sense halten.

Legen Sie Ihren Zeigefinger vorsichtig an der Stelle um den auf dem Boden aufstehenden Stock, an der das Sensenblatt auf Sensenbaumseite am weitesten nach unten reicht. Ihr Daumen sollte dabei nach oben zeigen, die übrigen drei Finger eng aneinander unter Ihrem Zeigefinger liegen.

Bewegen Sie den oberen Teil des Stockes nun in einer gleichmäßigen Bewegung in Richtung der Blattspitze, wobei Sie unbedingt auf einen ausreichenden Abstand zu der scharfen Klinge achten müssen, sollte sich diese auf gleicher Höhe wie Ihr kleiner Finger befinden.

Ist der Blattwinkel auf diese Weise richtig eingestellt und die Sense geschärft, kann es losgehen. Fassen Sie (als Rechtshänder) den oberen Griff mit der linken, den unteren Griff mit der rechten Hand und stehen Sie locker. Ihren Oberkörper können Sie leicht nach vorne neigen.

Hinweis: Vermeiden Sie ziehende Bewegungen. Streben Sie vielmehr eine lockere Drehbewegung aus der Hüfte an. Etwa um 180 Grad sollten Sie sich in einem Sensenschlag bewegen. Das Sensenblatt muss sich dabei möglichst nah am Boden befinden. Machen Sie keine zu großen Schritte nach vorn, da ansonsten ungemähte Streifen entstehen können.

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5.2. Wie schärft man das Sensenblatt korrekt?

Das Schärfen einer Sense erfolgt mithilfe eines Schleif- beziehungsweise Wetzsteins, wobei es in der Regel frei Hand vorgenommen wird. Grundsätzlich gilt: Nach etwa zehn Schärfungen sollte die Sense gedengelt werden, um die Klinge wieder zu glätten.

Das professionelle Dengeln, also das Plätten der Schneidekante mithilfe eines speziellen Hammers, beherrschen üblicherweise nur Schmiede und geübte Sensen-Verwender.

Wollen Sie sichergehen, dass Ihr Sensenblatt auch wirklich von der Behandlung profitiert und nicht etwa zerstört wird, sollten Sie Ihr Werkzeug in professionelle Hände geben oder einen Schlagdengler nutzen. Mit dessen Hilfe werden Ihre Hammerschläge geführt. Abschließend ist ein erneutes Schleifen nötig.

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5.3. Werden spezielle Linkshänder-Sensen angeboten?

Tatsächlich können Sie spezielle Linkshänder-Sensen kaufen, deren Sensenblatt entsprechend entgegengesetzt geschliffen ist. Außerdem sind die Griffe gegebenenfalls leicht angepasst angebracht, sodass auch für Linkshänder eine optimale Kontrolle der Sense während der Getreideernte oder des Gras-Mähens ermöglicht wird.

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5.4. Welche Sensen sind am besten zum Mähen steiler Hänge geeignet?

Das Mähen an steilen Hängen kann mit einem Rasenmäher oder einer doch eher schweren Benzin-Motorsense zu einer wahren Herausforderung werden. Deutlich besser geeignet sind die leichteren und flexibleren elektrischen Sensen.

Sollten Sie keine Stromquelle zur Verfügung haben, keinen Ersatzakku besitzen oder eine besonders große Fläche zu mähen haben, könnte eine Handsense die noch bessere Wahl sein.

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5.5. Gibt es einen Sensen-Test von Stiftung Warentest oder Öko-Test?

Während von Öko-Test kein Sensen-Test in irgendeiner Form vorliegt, führte Stiftung Warentest zumindest eine Untersuchung elektrischer und Akku-betriebener Rasentrimmer durch. Am besten schnitten dabei Geräte von Husqvarna, Gardena und Makita ab. Handsensen wurden bislang von keinem der beiden Verbraucherschutzinstitute genauer unter die Lupe genommen.

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5.6. Wie viel kostet eine Sense?

Eine günstige Sense kostet weniger als 20 Euro. Im mittleren Preisbereich erhalten Sie Sensen zwischen 30 und 100 Euro. Besonders hochwertige Sensen gibt es ab 150 bis 200 Euro.

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5.7. Welche Sense ist für Anfänger geeignet?

Nutzen Sie zum ersten Mal eine Sense, sollte das Modell über ein Sensenblatt mit maximal 70 cm Länge verfügen. Das Führen der Sense ist dadurch einfacher und leichter. Menschen, die häufig mit der Sense arbeiten, wählen hingegen Sensen mit einem Sensenblatt von bis zu 100 cm aus.

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5.8. Was ist eine Rasierschnittsense?

Bei der Rasierschnittsense handelt es sich um eine Gartensense, die mit einer Flachspitze ausgestattet ist. Rasierschnittsensen gibt es oftmals im historischen Design. Sie besitzen zudem ein sehr scharfes Sensenblatt. Die scharfe Schneide sorgt für besonders genaue und glatte Schnitte. Erfahrung im Umgang mit einer Rasierschnittsense sollte daher vorhanden sein.

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