Schnuller für Stillkinder, kiefergerechte Schnuller und der Dentistar-Schnuller unterscheiden sich alle in ihrer Form, ihrer Materialzusammensetzung und speziellen Eigenschaften. Neben der Form und dem Material spielt auch das Saugerschild eine wichtige Rolle, da es Hautirritationen verhindern kann.
Eltern sollten auch bedenken, dass nicht jedes Kind einen Schnuller nimmt. Manche Kinder empfinden den Schnuller schlichtweg als störend, egal um welche Marke oder Form es sich handelt. Das ist nicht weiter schlimm, da ein Schnuller nicht zwingend nötig ist.
2.1. Das Material des Schnullers sollte gut gewählt sein
Es gibt Schnuller hauptsächlich aus Naturkautschuk, Latex und Silikon. Die Materialien unterscheiden sich in ihrer Langlebigkeit, in ihrem Aussehen und teilweise dem Geschmack und Geruch.
Kautschuk-Schnuller werden in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit immer beliebter, es spricht aber auch einiges für die Verwendung von Schnullern aus Silikon wie beispielsweise dem Mam-Schnuller 0-6.
Wichtig ist vor allem, dass die Schnuller keine Schadstoffe enthalten, ohne Weichmacher sind und die Entwicklung des Kindes nicht beeinträchtigen. Alle Schnuller sind kochfest und zur Sterilisation geeignet, damit die Hygiene garantiert werden kann. In der folgenden Übersicht sehen Sie die verschiedenen Materialien und ihre Eigenschaften auf einen Blick:
Schnuller-Material | Merkmale |
Silikon | - farb-, geruchs- und geschmacksneutral
- besonders hitzebeständig
- sehr weich und elastisch
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Latex | - besonders reißfest und langlebig
- sehr elastisch
- für zahnende Kinder gut geeignet
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Kautschuk | - umweltfreundlich hergestellt
- bräunliche, naturbelassene Farbe
- flexibel und weich
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2.2. Schnuller in kiefergerechter oder runder Form
Die Schnuller für Ihr Neugeborenes oder auch für größere Kinder werden in ganz unterschiedlichen Formen angeboten. Kiefergerechte Schnuller aus Schnuller-Tests wie der Dentistar-Schnuller wurden zusammen mit Kieferorthopäden entwickelt. Außerdem hat sich gezeigt, dass Schnuller aus sehr dünnem Material besser für die Zähne sind und weniger Zahnfehlstellungen zur Folge haben.
Sie sollen die Zahnstellung des Kindes nicht behindern und gleichzeitig die Entwicklung des Kiefers unterstützen. Die meisten Schnuller sollten so optimal wie möglich an die anatomischen Gegebenheiten im Mund des Babys angepasst sein.
Tipp: Generell sollten Schnuller nur bis zum zweiten Lebensjahr verwendet werden. Je länger Ihr Kind den Schnuller benutzt, desto schwerer fällt es Ihnen später, ihm den Schnuller abzugewöhnen. Das ist aber unausweichlich sein, da das Kind sonst Probleme mit den Zähnen und Zahnfehlstellungen bekommt.
Etwas besser für die Entwicklung des Kiefers soll der Schnuller in symmetrischer Form sein, genau wie der Schnuller mit abgeflachter Form. Diese liegen mittig im Mund und sollen den Kiefer und die Zähne weniger beeinträchtigen als beispielsweise der Kirschsauger.
Der Schnuller mit Kirschform hat jedoch besondere Vorteile gegenüber anderen Schnullern, die wir Ihnen jetzt präsentieren möchten:
Vorteile- kleine, runde Saugspitze
- sehr gut für Neugeborene geeignet
- ist der Form der Brustwarze nachempfunden
- führt zu weniger Saugverwirrung und ist daher ein guter Schnuller für Stillkinder
Nachteile- ist die am wenigsten kiefergerechte Form
- sollte bei größeren Kindern nur in Ausnahmefällen verwendet werden
Der Kirschsauger erinnert an einen Schnuller mit kleinem Ballon vorne. Dieser ist besonders für Neugeborene oder Frühchen geeignet, da er die natürliche Saugbewegung fördert und sich kaum merklich von der Brustwarze unterscheidet. Außerdem bleibt er besser im Mund, sodass gerade kleine Babys den Schnuller seltener verlieren.
2.3. Das passende Saugerschild schützt die Haut
Schnuller mit Namen als besonderes Extra
Viele Hersteller produzieren mittlerweile Schnuller mit Namen. Diese können Sie individuell bedrucken oder gravieren lassen und haben so ein besonders schönes, persönliches Geschenk. Dazu passt natürlich eine Schnullerkette mit Namen oder ein personalisierbares Schnullerband.
Der beste Schnuller, egal ob es ein Kautschuk-Sauger oder ein Latex-Schnuller ist, sollte über ein passendes und anatomisch geformtes Schild verfügen. Dieses hat im besten Fall Ventilationslöcher, welche verhindern, dass das Schild am Mund festgesaugt wird. So kann kein Vakuum entstehen und damit keine Abdrücke oder Reibungen. Außerdem werden Hautirritationen durch übermäßigen Speichel oder zu festen Druck des Saugerschildes auf den Mundbereich vermieden.
Viele Schnuller haben deswegen ein flexibles Mundstück, das sich bei der Saugbewegung hin und her bewegt. So wird der natürliche Saugreflex gestärkt und das Saugen an der Brust imitiert.
Das sorgt für ein möglichst natürliches Erlebnis, das dem Trinken an der Brust ähnelt und das Baby somit nicht unnötig verwirrt. Ein Sicherheitsring am Mundstück erleichtert das Entfernen des Schnullers aus dem Mund des Kindes, kann aber unter Umständen zur sogenannten “Fingerfalle” werden, in der sich die Finger des Kindes verfangen können.