Kaufberatung zum Gimbal-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Gimbal-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Gimbals eignen sich wegen ihrer langen Stangen häufig auch als Selfie-Stick. Das ist praktisch, wenn Sie viel alleine reisen und auf Selfies nicht verzichten möchten.
  • Nicht jeder Gimbal passt zu jeder Art von Kamera. Für Smartphones und mobile Geräte darf es ruhig ein kleineres Modell sein, bei Profi-Kameras sieht das schon anders aus.
  • Neben der Akkulaufzeit gibt es einige andere wichtige Eigenschaften, auf die Sie beim Kauf des Gimbals achten sollten. Dazu gehört zum Beispiel eine möglichst hohe Schwenkachse.

gimbal-test

Die Akkulaufzeit ist laut Gimbal-Tests natürlich einer der wichtigsten Faktoren beim Gimbal. Sie sollte nicht zu gering sein, da sonst Ihre Aufnahmen womöglich an der wichtigsten Stelle abbrechen. Belastbarkeit, Schwenkachse und Co. variieren hingegen von Modell zu Modell und orientieren sich daran, für welches Endgerät Sie den Gimbal nutzen.

1. Wie können Sie den Gimbal für verschiedenste Aufnahmen verwenden?

MOZA Mini-MX Gimbal

Das MOZA Mini-MX Gimbal lässt sich mithilfe einer App steuern und zum Transport kompakt zusammenklappen.

In Zeiten von YouTube und immer mehr Videofunktionen in Apps wie Instagram und Snapchat wird deutlich, welche immens große Bedeutung Videos haben. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen solche Videoportale als Konsumenten, aber auch als Produzenten nutzen. Vom Beauty-Video über das Sport-Tutorial bis hin zu witzigen Fails gibt es alles, was man sich nur vorstellen kann. Und das in immer besserer Qualität. Dafür sind unter anderem die Gimbals verantwortlich.

Es gibt den Gimbal für die Drohne, den iPhone-Gimbal und für so ziemlich jedes andere Smartphone. Mit dem Gimbal Stabilizer werden alle Videos deutlich hochwertiger und ruhiger in der Bildverarbeitung. Gimbal-Tests 2023 zeigen, dass der Markt stetig wächst und deshalb für jedes Bedürfnis das richtige Produkt vorhanden ist. Dennoch gibt es auch Nachteile des Gimbals, die wir in der folgenden Tabelle den Vorteilen gegenüberstellen möchten:

    Vorteile
  • professionelle Aufnahmen sind möglich
  • Sie sparen Zeit, da das Videomaterial nicht mehr im Nachhinein stabilisiert werden muss
  • weniger Verwackler führen dazu, dass Sie schneller abdrehen können
  • manche Gimbals haben special Effects wie Timelapse oder eine automatische Objektverfolgung
    Nachteile
  • feinste Erschütterungen wie Mikrovibrationen können durch den Gimbal nicht ausgeglichen werden
  • das gilt auch für translatorische Raumbewegungen

2. Wieso ist die Akkulaufzeit in der Gimbal-Kaufberatung entscheidend?

Die Geräte in Gimbal-Vergleichen sind hauptsächlich dafür gedacht, Videoaufnahmen zu stabilisieren, damit Sie nicht im Nachhinein das gesamte Videomaterial in dieser Hinsicht überarbeiten müssen. Dafür enthält der Gimbal einen ausgewogenen Schwerpunkt, der ruckartige Bewegungen mit einer aufgefeilten Technik in Sekundenschnelle ausgleicht. Das ist besonders praktisch für Vlogging-Aufnahmen im Bereich Social Media, für Filmaufnahmen in Bodennähe, für Selfies und für reguläre Filmaufnahmen.

Neu entdeckt haben Drohnen-Filmer den Gimbal für sich, da gerade durch die Bewegung in der Luft oft verwackelte Bilder entstehen.

2.1. Verschiedene Gimbal-Typen für unterschiedliche Anwendungsgebiete

Generell gibt es keine allzu großen Unterschiede in der Art, wie ein Gimbal gesteuert wird oder wie er genau funktioniert. Natürlich ist es jedoch etwas anderes, ob Sie den Gimbal mit der GoPro, dem Smartphone oder als DSLR-Gimbal benutzen.

Gimbal-Typ Merkmale
Gimbal für das Smartphone

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  • klein und handlich
  • für Smartphone oder die GoPro
  • leichtes Gewicht
  • kann nicht so stark belastet werden
  • häufig kleinere Schwenkachse und geringerer Neigungswinkel
Gimbal für Kameras

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  • besonders belastbar
  • für DSLR-Kameras, Drohnen und Co.
  • höheres Gewicht
  • deutlich stärker belastbar
  • Neigungswinkel und Schwenkachse kommen auf 360°
  • such als Selfie-Stick nutzbar

2.2. Akkulaufzeit für ausreichende Videoproduktion

Ohne einen leistungsstarken Akku macht die Arbeit mit dem Gimbal nur halb so viel Spaß. Deshalb ist die Akkuleistung und auch der Batterie-Typ einer der wichtigsten Faktoren beim Kauf des Gimbals. Die meisten dieser Stabilisatoren werden mit regulären Lithium-Ionen-Batterien betrieben, egal wie groß der Gimbal ist und welche Maße er hat. Die Akkulaufzeit variiert je nach Hersteller, meistens liegt diese irgendwo zwischen 6 und 12 Stunden. Manche Akkus schaffen allerdings auch 18 Stunden, was den Filmspaß natürlich erheblich steigert.

Manche Gimbals haben einen USB-Slot. Über diesen können Sie den Stabilisator an eine Powerbank anschließen, falls unterwegs doch einmal der Akku schlapp macht.

2.3. Schwenkachse und Neigungswinkel lassen Ihrer Kreativität mehr Spielraum

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Einen Gimbal können Sie auch als Selfie-Stick verwenden.

Je eingeschränkter Sie bei der Variabilität des Neigungswinkels und der Schwenkachse Ihres Gimbals sind, desto weniger Kreativität können Sie in Ihre Aufnahmen einfließen lassen. Oft macht erst das Spiel mit Perspektiven und Bewegungen ein Video zum Erlebnis. Natürlich ist es bei Gimbals für die Actioncam oder das Smartphone schwieriger, eine 360° Schwenkachse zu bekommen. Wenn Sie darauf nicht verzichten können, müssen Sie also zu einem Gimbal für die Digitalkamera – natürlich mit entsprechender Kamera – greifen.

Vielleicht reichen Ihnen aber eine kleinere Schwenkachse und ein geringerer Neigungswinkel aus, weil Sie eher statische Videos bevorzugen. Dann reicht ein kleineres Gimbal für das Handy.

2.4. Kleine Gimbals sind nicht sehr belastbar

Ein Gimbal-Stativ ist für Hobby-Videografen genauso geeignet wie für absolute Profis. Die Werte in Gimbal-Tests 2023 zeigen jedoch, wie stark das Gewicht der unterschiedlichen Geräte schwankt: Es kann zwischen 0,4 kg und 3,8 kg liegen! Besonders wichtig ist das Gewicht, wenn Sie den DJI-Gimbal mit einer Drohne wie der DJI Phantom 3 nutzen möchten, da bei der DJI Phantom 3 jedes Gramm mehr eines zu viel sein könnte.

Hinzu kommt die Belastbarkeit des Stativs selbst. Kleine Gimbals für das Smartphone oder die Go-Pro können oft nicht mehr als 200 Gramm Gewicht aushalten! Das reicht für die meisten Geräte zwar aus, sollte Ihnen aber bewusst sein. Gimbals für die Kamera statt für die Go-Pro schaffen natürlich ein deutlich höheres Gewicht.

3. Gibt es Gimbals im Test bei der Stiftung Warentest?

Gimbal in der Sparversion

Wenn Ihnen eine kleinere Schwenkachse und ein geringerer Neigungswinkel ausreichen und Sie eher statische Videos bevorzugen, reichen Ihnen ein kleineres Gimbal für das Handy oder ein iPhone-Gimbal statt eines DSLR-Gimbal völlig aus.

Die Stiftung Warentest beschäftigt sich häufig mit verschiedenen Digitalkameras, Smartphones und dem entsprechenden Zubehör. Leider gehörten die Gimbals bisher nicht in die engere Auswahl für ausführliche Tests, weder DJI-Gimbal noch iPhone-Gimbal. Es wurden lediglich Gimbals in Drohnen untersucht, bei denen die DJI Phantom 4 Pro+ zum Gimbal-Testsieger gekürt wurde. Andere Gimbal-Tests zählen Modelle von Zhiyun und Freevision zu den besten Gimbals.

Günstige Gimbals können Sie bei Amazon und manchmal sogar bei Tchibo oder Aldi kaufen. Diese können optimal als Einsteiger-Gerät dienen, mit dem Sie ausprobieren können, ob Sie mit dieser Art der Videoaufzeichnung überhaupt klar kommen, bevor Sie einen teuren Gimbal kaufen.

MOZA Mini-MX Gimbal

4. Wie balancieren sie den Gimbal richtig aus?

Auch wenn die Benutzung des Gimbals recht banal klingt, erfordert die richtige Einstellung des Gerätes doch etwas Übung. Zunächst einmal müssen Sie sichergehen, dass der Gimbal fest mit Ihrer Kamera oder dem Smartphone verankert ist, sodass garantiert nichts verrutschen kann. Beginnen Sie dann damit, verschiedene Laufbewegungen und -stile zu testen. Sie werden überrascht sein, wie welcher Laufstil in Form eines Videos auf den Zuschauer wirkt.

Tipp: Probieren Sie verschiedene Bewegungsabfolgen, da Sie dem Video so mehr Schwung, Eleganz oder Spannung verleihen können.

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Nicht jede Kamera und jedes Smartphone passt auf jeden Gimbal.

Sorgen Sie dennoch dafür, dass Sie sich möglichst gleichmäßig bewegen, egal welchen Laufstil Sie gerade testen. Vermeiden Sie allzu ruckartige Bewegungen, außer die Situation und die Kulisse lassen es zu und verstärken einen bestimmten Effekt. Verzichten Sie jedoch auf Sprünge und hektisches Herumwedeln mit den Händen.

Übrigens: Sie können den Gimbal vorsichtig auf- und abschwingen, jedoch werden Sie schnell feststellen, dass eine gleichbleibende Höhe im Video deutlich harmonischer und professioneller wirkt.

Die meisten Menschen nutzen den Autofokus, damit ihnen der Gimbal diese Arbeit abnimmt. Wenn Sie den Autofokus aus künstlerischen oder anderen Gründen deaktivieren möchten, halten Sie trotzdem den gleichen Abstand zu Ihrem gefilmten Objekt ein. Ansonsten kommt es zu ungewollten Unschärfen, was zwar ein schöner Effekt sein kann, auf Dauer für das Auge aber sehr anstrengend wird. Mit der Gimbal-App oder einem Gimbal-Joystick können Sie außerdem einstellen, dass der Schwenkprozess automatisch ausgelöst wird.

5. Welche bekannten Marken und Hersteller von Gimbals sollten Sie kennen?

Sie haben sich nun ein Grundwissen über den Gimbal und seine Verwendung angeeignet. Dennoch kommt es auch auf den jeweiligen Hersteller und das spezifische Produkt an, wenn es um den Kauf des Gimbals oder Handheld Gimbals geht. Wir möchten Ihnen daher einen Überblick über die bekanntesten Marken geben, damit Sie die Gimbals besser vergleichen können.

  • Ronin Gimbal
  • Osmo
  • Feiyu
  • Rollei

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Gimbal-Vergleich

6.1. Wie funktioniert ein Gimbal?

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Achten Sie beim Kauf Ihres Gimbals auf die Akkulaufzeit und auf eine hohe Schwenkachse.

Ein Gimbal ist eine kardanische Lagerung in 2 Ebenen, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Dank dieser Anordnung und eines sehr ausgewogenen Schwerpunktes kann sich das Objekt in der Mitte dreidimensional hin und her bewegen.So werden Bewegungen der Umgebung automatisch ausbalanciert. Sie kennen dieses Prinzip sicherlich von einem Kompass auf Schiffen, der immer in der Waage bleibt, auch wenn Wellenbewegungen auftreten. Der Gimbal wird an Elektromotoren befestigt, die extrem schnell sind. Dazu kommt ein Sensorpaket, welches die Lage und Beschleunigung der Kamera in Echtzeit ausmessen kann.

Die Sensor- und Lagedaten dienen dazu, die Kamera in Position zu halten. Sobald eine Lageänderung erkannt wird, steuert der Gimbal die Motoren so, dass sich die Kamera entgegengesetzt zu den Abweichungen bewegt und somit das Bild stabilisiert.

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6.2. Welcher Gimbal für die GoPro?

Es gibt verschiedene Gimbals, die mit der GoPro kompatibel sind. Der Karma Grip Gimbal kommt selbst aus dem Hause GoPro und ist daher die naheliegendste Empfehlung. Er besteht aus Kunststoff, ist jedoch hochwertig verarbeitet. Zudem ist der Gopro Gimbal zwar nicht wasserdicht, aber spritzwassergeschützt und stark gummiert, was für einen festen Halt sorgt.

Die Akkuleistung ist etwas geringer und liegt bei 110 bis 120 Minuten – danach können Sie ihn über USB Type C aufladen. Der Karma-Grip überzeugt durch seine gute Stabilisierung und seine Integrität mit der Hero5 Black.

Insgesamt schnitt der Feiyu G5 allerdings besser ab, da er mit mehreren Actioncams kompatibel ist und mit einer Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden punktet. Er wird über eine microUSB-Schnittstelle aufgeladen und ist immer schnell zur Hand. Besonders in der Stabilisierung ist der Gimbal Feiyu G5 sehr stark und ist deshalb für Sport-Videos besonders empfehlenswert. Mit einer entsprechenden App wird die Bedienung erleichtert, diese ist für Android und iOS verfügbar. Außerdem ist der Gimbal spritzwassergeschützt und kann daher auch im Urlaub problemlos zum Einsatz kommen. Andere Gopro-Gimbals sind wasserdicht und auch für das Tauchen und Surfen geeignet.

MOZA Mini-MX Gimbal

Wichtig ist auch, dass das Gimbal angenehm in der Hand liegt.

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6.3. Was macht ein Gimbal?

Bei einem Gimbal handelt es sich um ein praktisches Zubehör für Smartphones und andere Endgeräte mit Kamera. Das Gimbal stellt eine Art kardanische Aufhängung dar. Nutzen Sie dieses und befestigen zum Beispiel Ihr Smartphone daran, werden Aufnahmen ruckelfreier und auch flüssiger.

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6.4. Was kostet ein Gimbal?

Ein günstiges Gimbal-Gerät gibt es bereits für unter 100 Euro. Im mittleren Preisbereich kosten Gimbals zwischen 100 und 300 Euro. Echte Profi-Geräte erhalten Sie aber nicht für unter 500 bis 600 Euro.

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6.5. Wann braucht man ein Gimbal?

Ein Gimbal brauchen Sie, wenn Sie mit Ihrem Smartphone oder Tablet ruckelfreie und vor allem flüssige Aufnahmen tätigen möchten. Das Gerät hat verschiedene Stabilisierungssensoren und -funktionen.

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Gimbal: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem aufregenden YouTube-Video präsentiert das YouTube-Team das brandneue DJI RS 3 Combo, das perfekte Gimbal-System für deine Sony A7S3!

Begleiten Sie uns auf eine spannende Reise, während wir das RS 3 Combo auspacken, einrichten und alle Einstellungen für eine optimale Leistung durchgehen.

Tauchen Sie ein in die Welt der professionellen Filmproduktion und erfahren Sie, wie Sie mit dem RS 3 Combo von DJI beeindruckende und flüssige Aufnahmen erzielen, egal ob bei Action-Szenen oder ruhigen Kamerafahrten. Verpassen Sie nicht die Möglichkeit, Ihr Filmgame auf das nächste Level zu heben!