Kaufberatung zum Baustrahler-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Baustrahler-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Wenn große Areale wie Baustellen oder Sportplätze mit ausreichend Licht versorgt werden müssen, um gut arbeiten oder trainieren zu können, kommen sogenannte Großraumfluter zum Einsatz. Da man diese meist von Baustellen kennt, hat sich die Bezeichnung Baustrahler durchgesetzt.
  • Bauscheinwerfer gibt es mit Stativen, etwa mit Boden- oder Teleskopstativ. Modelle, die ohne Stativ ausgeliefert werden, müssen dennoch so installiert werden, dass ihre Hitzeentwicklung keinerlei Gefahr darstellt.
  • Baustrahler sind mit Halogen-Lampen oder LED-Leuchten ausgestattet. Halogenstrahler werden deutlich heißer als LEDs, sie sind aber in der Regel auch heller.

baustrahler-testWenn Sie schon einmal in der dunklen Jahreszeit oder spät abends renoviert haben, wissen Sie, wie wichtig es ist, dass die Arbeitsfläche gut ausgeleuchtet ist. Da das Licht nicht nur sehr hell sein muss, sondern zudem meist über einen längeren Zeitraum benötigt wird, sind spezielle Leuchten erforderlich. Baustrahler bringen ausreichend Leistung für längeres Arbeiten. Modelle mit Halogen-Lampen halten etwa 2.000 Stunden durch, LEDs sogar bis zu 25.000 Stunden.

Welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Typen haben, verraten wir Ihnen in unserem Baustrahler-Vergleich 2023. Darüber hinaus geben wir Ihnen einen Überblick, wofür sich die kraftvollen Leuchten noch eignen und worauf Sie beim Kauf achten sollten, um den besten Baustrahler zu kaufen.

1. Können Baustrahler mit starker Leistung und Vielseitigkeit überzeugen?

Der Name Baustrahler gibt zunächst einen bestimmten Einsatzzweck vor: Nämlich das Ausleuchten von Baustellen oder — im etwas kleineren Maßstab — das Erhellen von Räumen, die renoviert werden müssen. Sicher haben Sie schon einmal einen kleineren Strahler genutzt, um auch spätabends noch eine Wand streichen zu können. Doch eine Bauleuchte kann mehr:

  • Die kraftvollen Lichtspender können auch als Fotolicht in Studios oder bei Außenaufnahmen eingesetzt werden.
  • Auch als eine Art Stadionscheinwerfer auf Sportanlagen kommen sie zum Einsatz.
  • Nicht zuletzt erhellen Sie Höfe und (Lager-)Hallen.

Im Gegensatz zur klassischen Beleuchtung im Wohnraum geht es bei Bauleuchten nicht um ein schönes oder besonders stimmungsvolles Licht (außer vielleicht bei Fotoaufnahmen — hier kommen weitere Hilfsmittel zum Einsatz). In erster Linie geht es um Helligkeit.

Um das Licht optimal zu verbreiten, befindet sich der Leuchtkörper in einer reflektierenden Schale. Diese strahlt das Licht nach außen ab und schirmt das Gehäuse gegen Wärmestrahlung ab. Leuchtmittel, die besonders hell leuchten, werden in der Regel auch besonders heiß.

Achtung: Finger weg! Vermeiden Sie auf jeden Fall den direkten Kontakt mit dem Gehäuse eines Baustrahlers. Die Geräte können im längeren Betrieb sehr heiß werden. Hier besteht die Gefahr schwerer Verbrennungen!

2. Welche verschiedenen Bauscheinwerfer-Typen gibt es?

Bauscheinwerfer sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Wenn Sie schon einen Baustrahler-Test gelesen haben, haben Sie sicher bemerkt, dass bei einem Baustrahler das Leuchtmittel ausschlaggebend ist: Meist handelt es sich um Halogen- oder LED-Strahler.

Lange Zeit galten Halogen-Leuchten als Standard, doch mit der immer weiter verbesserten LED-Technik haben sich die LED-Baustrahler als weitere Kategorie etabliert.

Klassiker vs. Newcomer: Halogenstrahler und LED-Strahler

Leucht-Typ Eigenschaften
Halogenstrahler
bauleuchte-mit-halogenlampen
Es gab Zeiten, in denen die Begriffe Baustrahler und Halogenstrahler synonym verwendet werden konnten. Halogenstrahler verfügen über eine extreme Leuchtkraft — sie sind auch heute noch deutlich heller als LED-Strahler. Eine Halogenglühlampe besteht aus einem mit Halogen-Gas gefüllten Kolben aus Quarzglas.
LED-Strahler
led-bauscheinwerfer
Diese Baustrahler sind zwar energiesparend, kommen in Sachen Leuchtkraft aber nicht an Halogenstrahler heran, das haben Baustrahler-Tests gezeigt. Dennoch sind sie deutlich heller als herkömmliche Leuchten, die im Haushalt Verwendung finden. Bei LED-Lampen sind einzelne Leuchtdioden auf einer Platine verlötet. Möchte man mit einem LED-Strahler ansatzweise an die Leistung eines Halogenstrahlers heranreichen, sind sehr viele Leuchtdioden erforderlich. Allerdings lassen sich diese nicht einfach austauschen, wenn sie ausfallen. Sie sind dafür im Stromverbrauch deutlich sparsamer als Halogenstrahler.

Die Vor- und Nachteile von LED-Strahlern gegenüber Halogenstrahlern:

    Vorteile
  • geringer Stromverbrauch
  • sehr geringe Hitzeentwicklung
  • sehr hohe Lebensdauer
    Nachteile
  • defekte LEDs nicht austauschbar
  • vergleichsweise geringe Leuchtkraft

3. Was sollten Sie wissen, wenn Sie mit LED-Baustrahlern arbeiten möchten?

Vielleicht tendieren Sie dazu, einen LED-Strahler zu kaufen, weil dieser im Verbrauch deutlich günstiger ist als ein Pendant mit Halogenleuchte? Oder Sie möchten einen günstigen Baustrahler kaufen und haben einen LED-Strahler im Angebot entdeckt? Bevor Sie zuschlagen, sollten Sie die folgenden Zeilen lesen.

3.1. Akkus bringen nicht die erforderliche Leistung

Neben Baustrahlern mit Netzkabel gibt es auch Baustrahler mit Akku. Akkus sind grundsätzlich eine gute Sache. Sie schonen — verglichen mit Batterien — die Umwelt und sind deutlich flexibler als LED-Baustrahler, die mit einer Steckdose verbunden werden müssen. Im Falle von Akku-LED-Strahlern haben Akkus allerdings einen entscheidenden Nachteil: Ihre Leistung reicht nicht aus, um den Anforderungen eines richtigen Bauscheinwerfers zu genügen.

3.2. Halogenstrahler sind deutlich heller

Im Gegensatz zu Halogenstrahlern sind LED-Strahler zwar deutlich sparsamer, was den Stromverbrauch angeht, doch sie erreichen in keinem Fall die Leuchtkraft, die von einem Halogenstrahler ausgeht. Ehe Sie also einen LED-Strahler kaufen, sollten Sie sich im Klaren sein, dass dieser zwar ein helles Licht bietet, aber bei Weitem nicht für alle Arbeiten geeignet ist.

3.3. Obacht bei Discounter-Angeboten! Das sagt die Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat bisher keinen Bauscheinwerfer-Test durchgeführt, entsprechend gibt es keinen Baustrahler-Testsieger, den wir Ihnen präsentieren können.

Lux oder Lumen?

Die Angaben der Hersteller sind nicht immer identisch. Manche geben die Beleuchtungsstärke (Lux) an, manche die Lichtleistung (Lumen). Lux gibt den Lichtstrom an, der auf einer bestimmten Fläche auftritt: 1 Lux entspricht 1 Lumen pro Quadratmeter. Lumen bezeichnet hingegen die Lichtleistung einer Lampe, also das Licht, das sie in alle Richtungen ausstrahlt.

Allerdings warnen die Experten vor Baustrahlern mit LEDs, die gelegentlich als Angebote von Discountern wie Lidl und Norma verkauft werden. Hier werden starke LED-Strahler zum günstigen Preis versprochen. Am Ende erhält der Käufer oft jedoch nur einen Strahler mit der Leuchtkraft einer größeren Taschenlampe.

4. Welches Gerät überzeugt in welchem Einsatzszenario?

Bauscheinwerfer lassen sich vielseitig einsetzen, das haben einschlägige Bauleuchten-Tests gezeigt. Um Ihnen eine optimale Kaufberatung zu geben, möchten wir Ihnen unterschiedliche Szenarien vorstellen und Ihnen zeigen, worauf es jeweils beim Kauf des passenden Bauscheinwerfers ankommt.

4.1. Auf der Baustelle

Wenn sich die Baustelle in Ihren vier Wänden befindet, ist ein kleineres Modell ausreichend. Dieses sollte, wie auch die stärkeren Modelle, auf einem Stativ stehen. Viele Scheinwerfer für den Einsatz im Haus haben sogenannte Bodenstative, das heißt, sie stehen nicht direkt auf dem Boden. Zudem verfügen sie über einen Griff, der isoliert ist und so nicht durch den starken Strahler aufgeheizt werden kann.

Diese Geräte sind leicht zu transportieren und können so flexibel aufgestellt und ohne Probleme verrückt werden, etwa wenn Sie beim Streichen oder Tapezieren unterschiedliche Wände beleuchten müssen. Als Arbeitsleuchte im Heimwerker-Keller kann schon ein Baustrahler mit 50W ausreichen.

Wenn sich die Baustelle, auf der Sie arbeiten, im Freien befindet, ist es sinnvoll, einen Bauscheinwerfer zu kaufen, der gegen Spritzwasser oder sogar Regen geschützt ist. Die Bezeichnung IP65 etwa weist einen Schutz gegen Staub und Spritzwasser aus.

Während Sie im Haus unter Umständen mit einem LED-Baustrahler mit Akku auskommen, sollte es für die Arbeit auf einer größeren Baustelle auf jeden Fall ein Halogenstrahler sein. Wenn Sie mit schwererem Gerät arbeiten oder den Standort der Bauleuchte häufig ändern, sollten Sie zudem darauf achten, dass das Leuchtmittel durch ein Schutzgitter gesichert ist. Das verhindert zum einen, dass die Leuchte zerbricht und schützt zum anderen vor schweren Verbrennungen.

4.2. Im Hinterhof

scheinwerfer-fuer-baustellen

Wie viel Watt Ihr Baustrahler benötigt, hängt von dem Einsatzort ab.

Kennen Sie diese typischen Hinterhöfe mit schummrigem Licht, in denen man sich ungern aufhält? Oder den Innenhof, auf dem man in der dunklen Jahreszeit nicht einmal das Fahrrad reparieren kann, weil das Licht der Gartenbeleuchtung nicht ausreicht? Hier kann ein Außenstrahler Abhilfe schaffen.

Es muss kein Modell sein, das bequem eine Baustelle erhellt, vielmehr reichen hier Strahler mit 100 bis 300 Watt, um ein ausreichendes Licht zu bieten. Um nicht unnötig Strom zu verbrauchen, bieten sich hier Strahler mit Bewegungsmelder an.

4.3. Im Fotostudio

Ein Baustrahler im Fotostudio? Das klingt erst einmal ungewöhnlich, ist aber bei Weitem nichts Besonderes. Ein passender Strahler leuchtet Räume optimal aus und auch bei Außenaufnahmen kann er wertvolle Dienste leisten.

Und auch wenn Sie häufig Videos drehen, etwa für verschiedene Online-Plattformen, kann ein LED-Baustrahler mit Stativ für professionelles Licht sorgen. Hier bieten sich vor allem Strahler an, die über ein Stativ verfügen, auf dem sie in Höhe und Kippwinkel variabel einstellbar sind.

Scheinwerfer mit einer mäßigen Leuchtkraft sind zum Zwecke des Fotografierens oder Filmens absolut ausreichend. Optimal sind LED-Fluter, die wenig Strom verbrauchen. Einige wenige Modelle verfügen über die Möglichkeit, das Licht zu dimmen. Für ein Fotostudio ist das ideal. Ein Baustrahler als Fotoleuchte? Das passt.

4.4. Auf dem Sportplatz

Sportplätze, die im Gegensatz zu großen Stadien keine kräftige Flutlichtanlage haben, können mit Bauscheinwerfern optimal ausgeleuchtet werden. Wie beim Einsatz auf Baustellen sollten die Strahler auch hier vor Regen geschützt sein.

Um das Sportgelände, etwa ein Fußballfeld, optimal zu erhellen, sollten die Bauleuchten auf hohen Pfählen montiert werden. Hier geht es nur darum, für Helligkeit zu sorgen, ohne die Sportler zu blenden. Der Richtwert für die Leuchtkraft der Strahler liegt bei rund 400 Watt.

Bauscheinwerfer-Tests zeigen: Die Wattzahl allein ist nicht entscheidend. Achten Sie beim Kauf auf das Verhältnis von Watt und Helligkeit. Eine höhere Wattzahl bedeutet aber auf jeden Fall einen höheren Stromverbrauch.

5. Die wichtigsten Antworten und Fragen zum Baustrahler-Vergleich

5.1. Wie viel Lumen hat ein Baustrahler?

Um ein Areal wie eine Baustelle ausreichend zu erhellen, muss ein Baustrahler einige Lumen erreichen. Als absolutes Minimum gelten 2.000 Lumen. Während dieses Licht für Renovierungsarbeiten ausreicht, sind für das Ausleuchten richtiger Baustellen schon höhere Werte erforderlich.

LED-Bauleuchten erreichen etwa 3.000 bis 4.000 Lumen. Gute Halogenstrahler leuchten meist deutlich heller: Sie erreichen im Schnitt rund 8.000 Lumen.

» Mehr Informationen

5.2. Wie heiß wird ein Baustrahler?

Im Gegensatz zu Infrarotstrahlern sind Bauscheinwerfer nicht dafür gedacht, Menschen oder Tiere zu wärmen. Allerdings kann ein Halogenstrahler Temperaturen erreichen, bei denen Zeitungspapier anfängt zu brennen. Und auch Textilien können Feuer fangen, wenn sie lange genug den heißen Baustrahler berühren. Sehen Sie also auf jeden Fall davon ab, Tücher über einen solchen Strahler zu hängen, um eine besondere Lichtstimmung zu erzielen.

bauscheinwerfer-mit-haltegriff

Neben Bauscheinwerfern mit Stativ gibt es auch Modelle mit Haltegriff.

Baustrahler-Tests haben gezeigt, dass Bauscheinwerfer, die lange Zeit in Betrieb sind, Temperaturen um 175 °C erreichen können, unter Umständen sogar mehr. Hier besteht Feuer- und Verletzungsgefahr.

» Mehr Informationen

5.3. Was kostet ein Baustrahler?

Der Preis für einen Baustrahler hängt zum einen vom Hersteller und zum anderen vom Typ an. Kleinere Fluter-Leuchten der meisten Marken sind bereits für rund 30 Euro erhältlich. Darunter sind auch Modelle bekannter Marken wie as-Schwabe oder Brennenstuhl.

In der Regel sind LED-Strahler dabei etwas teurer als Halogenstrahler. Für einen LED-Baustrahler können auch schon mal um die 100 Euro fällig werden. Manche der Modelle haben einen Akku, der natürlich auch ein wenig mehr kostet.

» Mehr Informationen

5.4. Wie viel Strom verbraucht ein Baustrahler?

Hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen Halogen- und LED-Baustrahlern, das haben Bauleuchten-Tests ergeben. Während Erstere um die 400 Watt aufnehmen, liegt der Wert für vergleichbar helle LED-Strahler bei etwa 100 Watt.

Der Stromverbrauch wird berechnet, indem die Leistungsaufnahme mit der Zeit multipliziert wird: beispielsweise 400 Watt mal 1 Stunde. Dies ergibt dann den Stromverbrauch in Wattstunden: 400 Wattstunden. Dies wird durch 1.000 geteilt und in Kilowattstunden angegeben: 0,4 kWh.

Demnach verbraucht ein Halogenstrahler in einer Stunde 0,4 kW. In Deutschland kostet eine Kilowattstunde durchschnittlich 28 Cent.

» Mehr Informationen

5.5. Wie viel Lumen hat ein 1.000 Watt Halogenstrahler?

Ein 1.000 Watt Halogenstrahler besitzt rund 13.000 Lumen. Bei 2.000 Watt sind es mit 26.000 Lumen doppelt so viel. Allerdings hängt die tatsächliche Lichtleistung auch von der sogenannten Reflexionsqualität des Baustrahlers ab.

» Mehr Informationen

Baustrahler: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem YouTube-Video stellen wir euch die weltweit erste 18V Lampe mit 10.000 Lumen von Bosch vor – die GLI 18V-4000C und GLI 18V-10000C. Mit ihrer beeindruckenden Leuchtkraft sorgen diese Lampen für optimale Beleuchtung in jeder Situation. Die GLI 18V-2200 C bietet dabei eine perfekte Alternative für weniger anspruchsvolle Aufgaben.