Kaufberatung zum Vibrator-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Vibrator-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Material und Form kann genau auf die Vorlieben abgestimmt werden
  • Manche Designer-Vibratoren sind sehr schadstoffbelastet
  • Ein guter Vibrator muss nicht teuer sein

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Der Versandhandel mit Sexspielzeug boomt nun schon seit einigen Jahren. Ein Grund für diese Entwicklung ist die zunehmend positive Besetzung von Dildos, Vibratoren oder Masturbatoren. Gerade online gibt es mittlerweile viele Anbieter, die jedes erdenkliche Sexspielzeug bequem nach Hause liefern. Der Vibrator im Briefkasten gilt damit heute fast als normal.

Vorher müssen sich Frauen, Männer oder Paare jedoch zuallererst einmal für ein Modell entscheiden. Da diese Entscheidung aufgrund des großen Angebots und der Produkt-Vielfalt nur schwer zu überblicken ist, ist eine ausführliche Kaufberatung dringend notwendig. Wir verraten Ihnen, welche Materialien und Typen es gibt.

1. Wieso spielt das richtige Material die entscheidende Rolle?

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Vibratoren mit Silikonüberzug sind besonders sanft auf der Haut.

Unter einem Vibrator wird allgemein eine mehr oder weniger originalgetreue Nachbildung eines männlichen Penisses mit einem eingebauten Vibrations-Motor verstanden. Ganz so simpel, wie es klingt, ist es aber nicht. Vibratoren gehören zu den beliebtesten Sexspielzeugen, daher gibt es die Produkte in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen.

Neben der Vibrationsstärke und Größe des Toys zählt das Material als wichtigstes Kriterium, wenn Sie sich einen Vibrator kaufen möchten. Das verwendete Material entscheidet nämlich sowohl über die Festigkeit, als auch über Beschaffenheit der Oberfläche.

Edelstahl und Kunststoff sind sehr fest und daher für Kundinnen oder Kunden geeignet, die über einen unempfindlichen Intimbereich verfügen und daher eine gewisse Härte für die Stimulation benötigen. Vibratoren mit einer Oberfläche aus Gummi oder Silikon hingegen sind weich und verfügen über eine sehr glatte bis haftende Oberflächenstruktur.

Ob Sie es glauben oder nicht: Der Vibrator wurde ursprünglich als medizinisches Gerät konzipiert. Denn die Befriedigung auf Rezept beim Arzt war vor der Erfindung des Vibrators alltäglich. Dies lag in erster Linie an der häufigen Diagnose einer angeblichen Krankheit, die allgemein als Hysterie bezeichnet wurde. So wurden allerlei Symptome wie Migräne, Angstzustände, aber auch Krampfanfälle auf diese angebliche Krankheit zurückgeführt, die aus mangelnder sexueller Befriedigung resultieren sollte. Um dem Abhilfe zu schaffen, erfanden Ärzte gegen Hysterie den Vibrator.

Um sich für ein Modell entscheiden zu können, müssen Ihnen also die entscheidenden Eigenschaften des Materials bekannt sein. In der folgenden Tabelle haben wir die beliebtesten Materialien für Vibratoren noch einmal mit ihren Eigenschaften aufgelistet. Gerade die Angaben zu dem Temperatur-Verhalten sind keine konkreten Vor- oder Nachteile, sondern reine Geschmacksfrage.

Häufig verwendete Materialien Information
ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol)

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  • Schlag- und hitzeresistent
  • Häufig farblos oder grau
  • Sehr glatte Oberfläche
Edelstahl

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  • Besonders fest
  • Rostet nicht
  • Muss sich erst erwärmen
Silikon

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  • Sehr weich
  • Glatte oder haftende Oberfläche
  • Temperaturunempflindlich
Kunststoff

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  • Feste Oberfläche
  • Erwärmt sich schnell
  • Sehr leichte Reinigung

Hinweis: Klären Sie am besten vor dem Kauf, ob Sie Allergien gegen bestimmte Materialien haben. Edelstahl und Kunststoff sind zwar eigentlich grundsätzlich unbedenklich, aber gerade Silikone sind bekannt dafür, bei manchen Personen allergische Reaktionen auszulösen.

2. Welche Typen und Modelle vom Rabbit-Vibrator bis zum Vibro-Ei gibt es?

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Sie erhalten Vibratoren in vielen Ausführungen.

Neben dem Material ist selbstverständlich auch die Form und Ausstattung des Vibrators ein Kriterium. Da Sonderwünsche bei Sexspielzeug keine Seltenheit sind, gibt es auch bei Vibratoren viele Typen und Sonderformen. Je nach Wunsch gibt es beispielsweise:

  • leise oder kleine Vibratoren
  • günstige Vibratoren
  • Vibratoren mit Stoßfunktion
  • vibrierende Liebeskugeln
  • Vibratoren für Männer

Der klassische Vibrator als motorisierter Dildo hat heute viel Konkurrenz. Beliebt sind beispielsweise realistische Vibratoren, die nach Abgüssen echter Penisse (auch von bekannten Erotik-Darstellern) geformt sind. Eine beliebte Variante des Vibrators ist auch der Bautyp Rabbit. Als Rabbit-Vibratoren werden Geräte bezeichnet, die durch ihre Form sowohl die Klitoris, als auch den sogenannten G-Punkt vaginal stimulieren sollen.

Für besondere Vorlieben oder mehr Diskretion gibt es unter anderem auch besonders leise oder kleine Vibratoren für sie oder ihn. Der Einsatz in der Badewanne ist mit wasserdichten Vibratoren ebenfalls möglich. Günstige Modelle zwischen 15 und 20 Euro sind hier tendenziell weniger luxuriös und komfortabel ausgestattet.

Paare können ihr Liebesleben mit speziellen Vibratoren mit Fernbedienung auffrischen. Als der beste Freund der Frau unter den Sex-Toys gibt es aber auch für Alleinstehende Geräte, die nicht einfach nur vibrieren. Vibratoren mit Stoßfunktion sind hier ebenso gefragt wie Vibrator-Platten oder Analvibratoren.

Andere gefragte Spielzeuge wurden mittlerweile ebenfalls mit einer Vibrations-Funktion ausgestattet. Hierzu zählen z.B. Strap-Ons, Liebeskugeln, Liebesschaukeln und diverse Massagestäbe. Speziell für Männer werden Penisringe und Gummipuppen angeboten, die ebenfalls auf den Fun durch vibratorische Wahrnehmung ausgelegt sind.

Weil vor allem vibrierende Liebeskugeln immer gefragter sind, möchten wir Sie hier über die Vorzüge und Nachteile dieser Vibrator-Art aufklären:

    Vorteile
  • Stärkung des Beckenbodens
  • Können zur Luststeigerung im Alltag getragen werden
    Nachteile
  • Tragegefühl für viele zuerst gewöhnungsbedürftig

3. Wieso sind Schadstoffe gerade bei Designer-Modellen im Vibratoren-Tst ein Problem?

Wenn Sie eine Kaufentscheidung treffen wollen, lohnen sich immer auch aktuelle Vibratoren-Tests und Vergleiche. Der beste Vibrator ist dabei nicht immer das teure Luxus-Produkt und gerade in gesundheitlicher Hinsicht schneiden günstige Vibratoren gar nicht so schlecht ab, wie man vermuten könnte.

Neben Stiftung Warentest ist der Öko-Test eine gefragte Referenz, wenn es um Verbraucherschutz geht. In den vergangenen Jahren hat dieser gleich zweimal Vibratoren getestet und besonders im Hinblick auf eine Schadstoffbelastung der Produkte Interessantes festgestellt. Gerade die teuren Vibratoren in schicker Optik wiesen bedenkliche Mengen von Dibutylzinn oder Formen von Nitrosaminen auf. Ersterer steht im Verdacht, sich negativ auf die Fortpflanzung auszuwirken. Die Nitrosamine hingegen gelten sogar als krebserregend.

Als besonders gefährlich wurden die Messwerte der Produkte aus Latex eingestuft. Was die technische Ausstattung angeht, waren die teuren Modelle trotzdem Testsieger unter den Vibratoren.

Stiftung Warentest hat sich bisher leider noch nicht mit dem Vergleich von Sexspielzeug und speziell dem von Vibratoren befasst, sodass hier auch keine Testsieger benannt werden können. Trotzdem zeigen aktuelle Tests 2023, dass Rabbit-Vibratoren aus Silikon im Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis vorne liegen.

Was ist der Unterschied zwischen Vibrator und Dildo?

Auch wenn Dildos und Vibratoren häufig in einem Atemzug genannt werden, handelt es sich nicht um ein und dasselbe Produkt. Der Dildo zählt zu den ältesten Sexspielzeugen der Welt. Es handelt sich dabei um einfache Nachbildungen von Penissen, die als Masturbationshilfen genutzt werden. In der Antike bestanden diese aus Holz oder Stein. Moderne Dildos gibt es, wie auch Vibratoren, aus den unterschiedlichsten Materialien. Der Vibrator wurde hingegen erst im 19. Jahrhundert erfunden und bildet eine eigene Kategorie von Sexspielzeug. Die Unterscheidung wird anhand der Motorisierung getroffen. Vereinfacht gesagt, kann ein Vibrator als Dildo mit einem oder auch mehreren Motoren beschrieben werden. Oder anders herum ist ein Dildo ein Vibrator ohne Motor.

4. Welche Marken und Hersteller von Vibratoren gibt es und eignen sich Massagestäbe auch als Vibratoren?

Wenn Sie einen Vibrator kaufen möchten, haben Sie hinsichtlich der Hersteller und Marken die Qual der Wahl. Mittlerweile haben selbst manche Versandhäuser für Sexspielzeug eigene Marken und Produktreihen.

Mittlerweile ein Dauerrenner ist der sogenannte „Maulwurf-Vibrator“ von Fun Factory. Wie der Name erahnen lässt, hat das Lust-Spielzeug die Form eines putzigen Maulwurfes. Der Maulwurf-Vibrator ist in Grün, Gelb, Rot und vielen weiteren Farben erhältlich. Viele Produkte enthalten beim Kauf auch passendes Zubehör wie Gleitcreme.

Gute und gefragte Vibratoren müssen jedoch nicht immer als solche deklariert sein. Der Magic Wand der Firma Hitachi war zum Beispiel ursprünglich ein Massagestab. Heute ist er ein beliebtes Hilfsmittel im Bett. Sie können sich also auch ruhig in anderen Kategorien umschauen, wenn Sie auf der Suche nach dem passenden Vibrator sind.

5. Häufige Fragen zum Thema Vibratoren

5.1. Wie benutzt man einen Vibrator?

Prinzipiell können Sie bei der Verwendung eines Vibrators Ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Die gängigste Gebrauchsart ist jedoch die als vaginale Masturbationshilfe. Dabei wird das Sex-Toy in die Vagina eingeführt oder zur Stimulation an die Klitoris gehalten. Es gibt aber auch spezielle Vibratoren für die Klitoris und den G-Punkt. Mit einem individuellen Vibrator-Vergleich finden Sie heraus, was Ihnen am besten zusagt.

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5.2. Kann man einen Vibrator auch während der Schwangerschaft verwenden?

Wie herkömmlicher Sex mit dem Partner, ist auch die Nutzung eines Vibrators in der frühen oder auch späten Schwangerschaft aus medizinischer Sicht gar kein Problem. Bei Komplikationen sollte trotzdem der zuständige Arzt befragt werden. Die Nutzung eines Vibrators in der 32. SSW (oder später) kann aber generell als unproblematisch eingestuft werden. Masturbation (ob mit oder ohne Sexspielzeug) wird heutzutage von werdenden Müttern sogar als gute Methode zur körperlichen Entspannung angesehen.

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5.3. Woher bekommt man ab 14 Jahren einen Vibrator?

Da Sexshops von Minderjährigen nicht betreten werden dürfen, stellt die Beschaffung von Sexspielzeug oft ein Problem dar. Allerdings gibt es durchaus Alternativen. So findet man auch in manchem gut sortierten Drogeriemarkt Vibratoren. Auch gewöhnliche große Versandhandel haben solche Produkte mittlerweile im Sortiment.

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5.4. Wie viele Frauen besitzen einen Vibrator?

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Die regelmäßige Reinigung von Vibratoren ist besonders wichtig.

Aus einer aktuellen Umfrage eines Versandhauses für Sexspielzeug geht hervor, dass 47 Prozent aller Frauen in Deutschland Sexspielzeug besitzen. Als beliebte Art von Spielzeug dürften auch viele Vibratoren darunter sein. Ebenfalls macht die Studie klar, dass entsprechende Toys nicht nur von Frauen alleine, sondern auch von Männern und Paaren genutzt werden.

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5.5. Welcher Vibrator ist der richtige?

Es gibt aktuell sehr viele verschiedene Typen von Vibratoren auf dem Markt. Damit Sie wissen, welcher der beste Vibrator für Sie ist, nutzen Sie am besten die kostenlose Kaufberatung und die zahlreichen Vergleiche bzw. Vibratoren-Tests.

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5.6. Wie wird ein Vibrator richtig gereinigt?

Sexspielzeug wie Vibrator, Masturbator oder auch eine Penispumpe sauber zu halten, ist sehr wichtig, da diese Geräte mit dem Intimbereich des Körpers in Berührung kommen und allergische Reaktionen auflösen können. Die Reinigung ist vom Material abhängig, aus dem die Oberfläche des Vibrators besteht. Für Kunststoff reicht bereits das Abspülen mit warmem Wasser und Seife. Für andere Materialien ist ein spezieller Cleaner sinnvoll. Dieser reinigt nicht nur, sondern hat auch eine zusätzliche desinfizierende Wirkung. Alternativ lassen sich viele Vibratoren auch mit einem Kondom nutzen, sodass das Gerät mit Körperflüssigkeiten nicht in Berührung kommt.

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