Kaufberatung zum Gehäuselüfter-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Gehäuselüfter-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Gehäuselüfter sorgen dafür, dass die Hardware Ihres PCs zu jeder Zeit vor Überhitzung geschützt ist, indem Sie im Inneren des Gehäuses die Luft zirkulieren lassen
  • Sie sollten auf jeden Fall einen Gehäuselüfter mit einem 3-Pin-Stecker kaufen. Dieser ermöglicht es Ihnen nämlich, über das BIOS oder Software von anderen Anbietern die Drehgeschwindigkeit Ihrer Lüfter und somit auch indirekt die Lautstärke des Rechners zu kontrollieren
  • Beleuchtete Gehäuselüfter können Ihren Rechner optisch stark aufwerten. Im Idealfall können Sie sogar die Farbe frei nach Wunsch einstellen

RGB-Lüfter

Damit ein PC seine tägliche Arbeit verrichten kann, muss er effizient und funktionstüchtig sein. Doch wo früher Effizienz und Design noch Gegensätze waren, schließen sich diese beiden Dinge heutzutage schon lange nicht mehr gegenseitig aus. Das wird ganz besonders deutlich, wenn Sie sich die Gehäuselüfter der PCs ansehen. Der beste Gehäuselüfter verbindet Effizienz geschickt mit Design und macht Ihren Rechner im gleichen Maße effizient, wie er Ihn optisch zu einem Blickfang macht und aufwertet.

Doch wie kann ich meinen Gehäuselüfter einbauen? Was gibt es beim Kauf zu beachten? In unserem Gehäuselüfter-Vergleich 2023 beantworten wir Ihnen Ihre Fragen zu PC-Lüftern und verraten Ihnen, worauf es beim Kauf zu achten gilt.

1. Was ist ein Gehäuselüfter?

Ein PC-Gehäuselüfter gleicht einem kleinen Ventilator, den Sie im Gehäuse Ihres Computers verbauen. Dort saugt er Luft entweder an oder stößt sie aus, womit eine Luftzirkulation im Rechner entsteht, der die Hardware kühlt, ihre Leistungsbereitschaft sicherstellt und Sie vor Überhitzung schützt. Besonders im Sommer kann die Betriebstemperatur von bestimmten Komponenten schnell in den kritischen Bereich steigen, wenn sie nicht richtig gekühlt werden. Die kleinen Plastiklüfter mögen auf den ersten Blick nicht sonderlich wichtig für den PC wirken, sind tatsächlich aber eine der wichtigsten Komponenten, da Sie die Leistungsfähigkeit des ganzen Gerätes sicherzustellen haben.

Da während der Corona-Pandemie der Computer im Home-Office in ständigem Betrieb ist, sogen Sie mit einem Gehäuselüfter dafür, dass er immer die richtige Temperatur hat.

Während Gehäuselüfter früher ausschließlich der Funktionalität dienten, sollten Sie heutzutage aber auch design-technisch im Trend liegen. Viele der heutigen Lüfter verfügen über Gehäuselüfter LED-Beleuchtungen in den verschiedensten Farben, mit denen Sie das PC-Gehäuse Ihres Rechners zu einem Blickfang verwandeln können.

2. Welche Arten von Gehäuselüftern gibt es?

Gehäuselüfter unterscheiden sich in zwei Kernpunkten voneinander:

  • Größe
  • Beleuchtung

Die wichtigere Unterscheidung ist hierbei die Größe. Da es Computergehäuse in den verschiedensten Größen gibt, ist auch das Angebot von Gehäuselüftern dementsprechend groß. Dieses Kriterium ist besonders wichtig, weil Sie einen Gehäuselüfter mit einer falschen Größe im schlimmsten Fall überhaupt nicht richtig einbauen können. Wie Sie die richtige Größe herausfinden und wie Sie den Gehäuselüfter einbauen wird zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal erläutert werden.

Normaler Gehäuselüfter LED-Gehäuselüfter
Lüfter ohne LED LED Lüfter mit großem Farbspektrum RGB

Neben normalen Lüftern gibt es auch Lüfter, in denen LED Lampen verbaut wurden. Das ist ganz besonders schön, wenn Ihr Gehäuse offen oder halboffen ist. Auch Gehäuse mit Sichtfenstern haben meistens Extra Plätze für Gehäuselüfter. Eine Auswahl von beleuchteten PC-Lüftern lässt Ihren Computer ausgesprochen futuristisch anmuten und kann das Gerät von einem bloßen Stück Technik im Handumdrehen zum zentralen Blickfang des Zimmers werden lassen.

3. Die Kaufberatung: Worauf sollten Sie vor dem kauf eines Gehäuselüfters unbedingt achten?

3.1. Wie sie die richtige Lüftergröße für Ihr Gehäuse herausfinden

LED Lüftersystem

Die meisten Gehäuselüfter-Tests geben als Kenngröße den Durchmesser des Lüfters in Millimetern an. Je größer Ihr Gehäuse ist, desto größer muss dementsprechend auch Ihr Gehäuselüfter sein, damit der die Luft im Innenraum des Gehäuses optimal zirkulieren kann. Die Kehrseite der Medaille ist, das mit der Größe des Gehäuselüfters auch seine Lautstärke zunimmt. Dabei spielt auch die Isolation des Gehäuses eine Rolle. Bei einem gut isolierten Gehäuse werden sie selbst große Lüfter kaum zu hören bekommen, weil das Geräusch der Lüftung kaum herausdringen kann. Im Umkehrschluss sind kleine Gehäuselüfter leiser.

Die am häufigsten verwendete Größe für private PCs ist 120 mm, während eine weitere beliebte Größe für PC-Gehäuselüfter 140 mm beträgt. Die Abmessungen werden dabei für gewöhnlich im Format Breite x Höhe x Tiefe angegeben. Neben diesen gibt es aber noch viele andere Größen, aus denen Sie die passende für Ihr Gehäuse auswählen können. Hier finden Sie eine Übersicht über die gängigsten Größen auf dem Markt:

  • 80 mm
  • 120 mm
  • 140 mm
  • 200 mm
  • 230 mm

Doch wie finden Sie nun heraus, welche Lüfter-Größe sich am besten für Ihr Gehäuse eignet? Die meisten Gehäuse sind nicht auf eine einzige Größe festgelegt, sondern können Lüfter verschiedener Größen aufnehmen. Welche Größen das sind, können Sie im Normalfall dem Handbuch des Gehäuses entnehmen. Falls Sie das Handbuch nicht mehr besitzen, ist eine schnelle Ausmessung des Innenraums Ihres Gehäuses notwendig. Messen Sie die Stellen aus, an denen Sie den Lüfter im Gehäuse montieren wollen.

Einige Gehäuse haben speziell für Gehäuselüfter vorgesehene Halterungen, sodass die Lüfter nicht einmal angeschraubt werden müssen, sondern einfach nur eingesetzt werden müssen. Sollte Ihr Gehäuse über solche speziellen Halterungen verfügen, messen Sie diese ebenfalls aus.

3.2. Je größer der Luftdurchsatz, umso besser die Kühlleistung

Wie gut die Kühlleistung eines Gehäuselüfters ist, wird für gewöhnlich am Luftdurchsatz festgemacht. Der Luftdurchsatz beschreibt die Luftmenge, die der Lüfter pro Stunde in den Rechner hinein bzw. aus dem Rechner hinausbefördern kann.

Leider verwirren viele Hersteller von Gehäuselüftern Ihre Kunden, in dem Sie den Luftdurchsatz in zwei unterschiedlichen Einheiten angeben. In Deutschland wird der Luftdurchsatz im Allgemeinen in Kubikmeter pro Stunde (m³/h) angegeben. Im englischen wird hingegen mit der etwas verwirrenden cfm-Angabe gearbeitet, die für Kubikfuß pro Minute steht. Wenn Sie auf solche verwirrenden Angaben stoßen sollten, können Sie mit dem Umrechnungsfaktor 0,058867 ganz einfach die gewünschte Angabe berechnen, denn 1 m³/h entspricht 0,58867 cfm.

3.3. Beim besten Gehäuselüfter können sie die Farbe der Beleuchtung nach Wunsch ändern

beleuchteter Netzteillüfter

Das Innere eines Computers kann mit einem LED-Lüfter zum wahren Hingucker werden.

Wie bereits erwähnt, sind beleuchtete Lüfter optisch besonders ansprechend und können Ihren Rechner zu einer echten Attraktion machen. Das gilt insbesondere, wenn Sie ein Gehäuse mit einem Sichtfenster an einer der Seiten haben. Wenn die Rotoren des Lüfters sich drehen und dabei von den kleinen Lichtern angestrahlt werden, entsteht ein optisch beeindruckendes Farbenspiel.

Während die LEDs vieler PC-Gehäuselüfter auf eine einzige Farbe reduziert sind, verfügen teurere Exemplare über eine breite Auswahl an Farben aus dem RGB-Spektrum, die Sie je nach Lust und Laune ändern können. Einige PC-Lüfter können dies sogar selbstständig tun.

3.4. 3-Pin-Stecker erlauben Ihnen, die Drehzahl Ihrer Lüfter zu kontrollieren

Eine weitere Kenngröße bei PC-Lüftern ist die Umdrehungszahl, die genau wie die Größe Auswirkungen auf die Lautstärke des entsprechenden Lüfters hat. Sobald Sie einen Gehäuselüfter anschließen, laufen die meisten von ihnen werksseitig mit einer Geschwindigkeit von 100 Prozent. Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass Sie die Geschwindigkeit der Gehäuselüfter regeln können. Hier kommt der Anschluss ins Spiel.

Ein PC-Lüfter wird, sobald er im Gehäuse verbaut wurde zwecks Stromversorgung ans Motherboard angeschlossen. Dabei gibt es mehre verschiedene Arten von Anschlüssen: Jeder Pol, der am Motherboard angelegt wird, vermittelt eine andere Information zwischen dem Motherboard und dem Lüfter. Sogenannte 3-polige Stecker sind dabei mit einer zusätzlichen Leitung ausgestattet, über die die Geschwindigkeit des Gehäuselüfters kontrolliert werden kann.

Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, die Drehzahl zu ändern. Zum einen können Sie die nötigen Einstellungen direkt im BIOS-System vornehmen und die Drehgeschwindigkeit dort anpassen. Für alle, die mit BIOS-Systemen nicht vertraut sind, gibt es kostenfreie Software-Alternativen wie beispielsweise Speedfan, die Sie auf Ihrem Rechner installieren können, um dort die Geschwindigkeit Ihrer Gehäuselüfter testen und anpassen zu können.

Einige PC-Teile können unter Umständen so heiß laufen, dass Sie eine eigene Luftkühlungseinheit bekommen. Dazu gehören zum Beispiel das PC-Netzteil, der CPU Kühler und die Grafikkarte. All diese Lüfter sind aber trotzdem noch auf die Außenlüfter angewiesen, da Sie selbst nicht genügend Kraft haben, um die warme Luft aus dem Gehäuse herauszudrücken.

4. Wie kann ich meinen Gehäuselüfter einbauen?

Wie viele Gehäuselüfter brauche ich?

Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Viele Testmagazine (darunter auch die Stiftung Warentest) sind im Hinblick auf Hardware Tests (wie Grafikkarten, Prozessorkühler oder Gehäuselüfter) noch eher spärlich aufgestellt. Für einen Durchschnittscomputer werden 2-3 Lüfter empfohlen. Wenn Sie allerdings einen leistungsstärkeren Rechner wie beispielsweise fürs Gaming haben, sollten Sie in Betracht ziehen, noch 1-2 Lüfter mehr zu montieren, um eine einwandfreie Belüftung des gesamten Systems gewährleisten zu können.

Der Einbau der Lüfter ist meistens eine sehr einfache Sache und schnell erledigt. Es werden an den dafür vorgesehenen Stellen im Gehäuse Ventilatoren montiert. Welche Stellen das genau sind, können Sie dem Handbuch des Gehäuses entnehmen. Sollte dies nicht zur Hand sein, können Sie sich merken, dass die Lüfter von Außen normalerweise immer durch eine Art Lüftungsgitter geschützt werden.

Achten Sie also in Ihrem Gehäuse auf solche Lüftungsgitter und montieren Sie die PC-Lüfter dementsprechend. Dazu benötigen Sie lediglich einen Schraubenzieher (meist Kreuzschlitz). Eventuell sind im Gehäuse auch Halterungen vorhanden, die eine Montage mit dem Schraubenzieher überflüssig machen. Achten Sie darauf, dass Sie den Lüfter auch richtig herum einbauen.

Staubverklebter Lüfter

Die Lüfter Ihres PCs sollten mindestens einmal im Jahr gereinigt werden, damit Sie keinen Leistungsverlust hinnehmen müssen

Die Luftstromrichtung wird bei Gehäuselüftern normalerweise durch kleine Pfeile am Rand dargestellt. Auf diese Weise wissen Sie, ob der Lüfter, den Sie gerade einbauen Luft ins Gehäuse hereinsaugen oder hinausblasen wird. Einige Lüfter verfügen sogar über kleine Schalter, mit denen Sie die Richtung des Gehäuselüfters umkehren können.

Um eine möglichst gute Zirkulation der Luft innerhalb des Gehäuses zu erreichen, empfehlen Gehäuselüfter-Tests, dass gegenüberliegende Lüfter sich ergänzen sollten. Wenn der Lüfter an der Frontseite des Computers also Luft ansaugt, sollte der Lüfter auf der Rückseite des PCs die Luft wieder ausstoßen. Auf diese Weise entstehen Luftströmungen im Gehäuse, die die wichtigen Komponenten vor Überhitzung schützen.

Sobald die Lüfter montiert sind, schließen Sie sie die Pins an den entsprechenden Stellen auf dem Motherboard an. Da sich die Motherboards je nach Hersteller stark voneinander unterscheiden, lässt sich nicht genau sagen, an welcher Stelle des Boards sich die richtigen Steckplätze befinden. Ein Blick in das Handbuch des Motherboards sollte Klarheit schaffen.

Wir empfehlen Ihnen, Ihren Gehäuselüfter online kaufen zu gehen. Onlineversandshops wie Mindfactory bieten eine große Auswahl an günstigen Gehäuselüftern, aus denen Sie sich Ihren persönlichen Gehäuselüfter Testsieger heraussuchen können, darunter auch die Marken von bekannten Herstellern wie beispielsweise:

  • Be quiet (Silent Wings-Serie)
  • Xilence
  • Corsair
  • Cooler Master
  • Cooltek

5. Welche Alternativen zur Luftkühlung gibt es?

Wasserkühlung Schläuche

Auch eine Wasserkühlanlage für den PC kann optisch so einiges hermachen.

Die Luftkühlung ist noch heute die am weitesten verbreitete und auch die günstigste Methode zur Kühlung von Computern. Wenn Sie allerdings Wert auf eine noch bessere Kühlung legen, sollten Sie über die Anschaffung einer Wasser- oder Ölkühlung nachdenken. Bei der wassergestützten PC-Kühlung wird das gesamte System an einen Kühlkreislauf angeschlossen. Eine Pumpe lässt Wasser durch das System fließen, welches die Wärme der Computerkomponenten aufnimmt und diese Wärme über einen Radiallüfter nach Außen abgibt.

Die Wasserkühlung hat gegenüber der luftgestützten Kühlung den großen Vorteil, dass Sie deutlich geräuscharmer vonstattengeht. Des weiteren ist eine Wasserkühlung deutlich effektiver, was es Ihnen ermöglicht, Ihr System nach Wunsch zu übertakten. Negative Aspekte sind der deutlich höhere Preis, die höhere Wartungsintensivität und die Unfallgefahr. Wenn das System nämlich einen Defekt aufweist, kann im schlimmsten Fall Wasser aus dem Kühlkreislauf austreten. Dann würde die defekte Wasserkühlung CPU, Grafikkarte und im schlimmsten Fall Festplatten mit wichtigen Daten in Mitleidenschaft ziehen.

Vor- und Nachteile einer Wasserkühlung

    Vorteile
  • Effektivere Kühlung erlaubt Übertaktung des Systems
  • deutlich leiser als eine Luftkühlung
    Nachteile
  • deutlich teurer als eine Luftkühlung
  • wartungsintensiv
  • Wasser kann bei einem Defekt andere Komponenten beschädigen

6. Wichtige Fragen und Antworten zum Gehäuselüfter-Vergleich

6.1. Welche PC-Lüfter gibt es?

Die beiden wichtigsten PC-Lüfter-Arten sin der Radial- und der Axiallüfter. Letztere sind Standard in vielen PCs zur allgemeinen Gerätekühlung. Der Radiallüfter hat den Vorteil, dass er sehr schmal ist und daher auch zur Kühlung auf Grafikkarten genutzt wird.

» Mehr Informationen

6.2. Was macht der Lüfter im PC?

PC-Komponenten wie Netzteil oder Grafikkarte produzieren im Betrieb sehr viel Wärme, die durch das Gehäuse nicht nach außen dringen kann. Hohe Temperaturen schaden allerdings dem PC, sodass dieser überhitzt. Der Gehäuselüfter schafft hier Abhilfe. Er befördert die warme Luft nach draußen, sodass kühlere Luft nachströmen kann. Lüfter können schnell verstauben, was ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Deshalb sollten Sie die Gehäuselüfter regelmäßig reinigen.

» Mehr Informationen

6.3. Wie viele Gehäuselüfter sind sinnvoll?

Als optimal werden zwei bis drei Gehäuselüfter angesehen. Die spezifische Anzahl der Lüfter ist allerdings auch vom genutzten Gehäuse und der generellen Wärmeentwicklung durch bestimmte PC-Komponenten abhängig.

» Mehr Informationen

Gehäuselüfter: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem aufregenden Video entdecken Sie die faszinierende Welt der Corsair LL120 RGB Lüfter! Lassen Sie sich von den atemberaubenden Beleuchtungseffekten und dem eleganten Design dieses Produkts beeindrucken. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Farben und genießen Sie die beeindruckende Leistung dieser leistungsstarken LED Lüfter von Corsair.