Speichern und sichern Sie in Zukunft Ihre Daten und Dateien auf einem Home-Server.
Wenn Sie einen Host-Rechner oder einen NAS-Server für Ihr Heimnetzwerk kaufen möchten, müssen Sie sich keine großen Gedanken darüber machen, dass beim Kauf eines solchen Servers hohe Kosten anfallen könnten.
Discounter wie Aldi haben zum Beispiel von Zeit zu Zeit günstige Server im Angebot. Halten Sie Ausschau in den Angeboten der einzelnen Filialen oder auch bei Angeboten von Online-Händlern für Computerzubehör.
2.1. Produkttyp (1HE, 2HE etc.)
Je nachdem, wofür Sie Ihren Host-Rechner einsetzen möchten, eignet sich laut Server-Tests entweder ein Home-Server oder ein SAN-Server besser. Auf die Unterschiede zwischen diesen beiden Server-Arten sind wir bereits eingegangen.
Allerdings gibt es noch mehrere Dinge, die Sie beim Kauf eines Servers beachten sollten. Zum Beispiel geht es um den richtigen Produkttyp. HE beschreibt dabei die Maßeinheit für die Höhe des Elektronikgehäuses, die zum Beispiel in großen Rechenzentren nicht unerheblich ist.
Vielleicht haben Sie schon einmal von Höheneinheiten gehört? Ob ein Server 1HE oder 2HE (Höheneinheiten) benötigt, ist in erster Linie für Rechenzentren wichtig, bei denen Sie nach benötigen Höheneinheiten bezahlen.
2.2. Prozessor, Prozessorkern (Core) und Taktfrequenz (GHz)
Was versteht man unter Virtualisierung?
Bei der Virtualisierung eines Servers wird der physikalische Server in mehrere virtuelle Maschinen unterteilt. Ziel ist die optimale Auslastung von Server-Systemen.
Die Leistungsfähigkeit eines Servers hängt unter anderem vom verbauten Prozessor ab. Bei den meisten Geräten in Host-Tests kommen Dual-Core-Prozessoren bis 2GHz oder Prozessoren namens Quad-Core ab 2 GHz zum Einsatz. Erstere eignen sich vor allem für File-Server, Media-Center ohne Transkodierung, Webserver oder Mail-Server. Quad-Core-Prozessoren sind hingegen ideal für private Clouds, Media-Center mit Transkodierung, Game-Server und Teamspeak-Server.
2.3. RAM (GB) und RAM-Steckplätze
Auch der vorhandene Arbeitsspeicher ist maßgeblich für die Leistung Ihres Servers. Wir empfehlen Server mit 4 GB RAM Arbeitsspeicher oder Server mit 6 GB RAM Arbeitsspeicher. Viele Server in Tests haben dazu noch weitere RAM-Steckplätze, die es Ihnen ermöglichen, das Gerät später aufzurüsten. Um Ihnen ausreichend Spielraum zu geben, sollte der Server mit dem Doppelten seiner aktuellen Konfiguration umgehen können.
2.4. Festplattenspeicher (GB)
Steckplätze und Anschlüsse spielen auch bei Servern eine große Rolle.
Der Festplattenspeicher ist ein zentraler Aspekt bei Servern in Tests. Auch hier sollten Sie ein wenig Spielraum haben, um das Gerät in Zukunft gegebenenfalls aufrüsten zu können. Dazu sollte der Server Festplattenschub frei haben, über den Sie weitere Festplatten nachrüsten können und so einen Server mit Speicher haben.
Dazu sind viele Server mit Express Slots bzw. PCIexpress-Steckplätzen ausgestattet. Achten Sie also auf genug freie Steckplätze, zum Beispiel bei einem Server mit Express-Slots, wenn Sie Ihren (SAN-)Server zu einem Server mit Speicher aufrüsten möchten.
2.5. Controller (SAS, SAS 2.0 etc.)
Raid-Controller sorgen für das Zusammenschalten verschiedener Festplatten zu einem logischen Laufwerk. Dadurch können Daten sicherer gespeichert und schneller abgerufen werden. Bei einem RAID-1-System befinden beispielsweise auf zwei Festplatten die gleichen Daten. Dadurch bietet das System einen besseren Schutz, sollte eine der beiden Festplatten unerwartet ausfallen.
2.6. Betriebssystem (Linux, Microsoft etc.)
Achten Sie beim Kauf eines Servers vor allem darauf, dass der Server mit Ihrem bevorzugten Betriebssystem kompatibel ist. Die meisten Geräte in Server-Tests unterstützen die gängigen Betriebssysteme wie Windows 10, Windows Server 2012 und 2016, Red Hat (Linux), Suse (Linux) sowie My Cloud OS oder ReadyNAS OS (Linux).
2.7. Preis (Euro)
Die Preisunterschiede zwischen verschiedenen Servern unterschiedlicher Hersteller auf dem Markt sind recht groß. Während Sie sehr günstige NAS-Server bei Discountern schon zum günstigen Preis von circa 120 Euro bekommen können, kosten die hochwertigen Home-Server in Tests hingegen schon um die 700 Euro.