Was versteht man unter einem Posaunenauszug an einer Zug-, Kapp- und Gehrungssäge?
Eine Säge mit Posaunenauszug kann auch auf kleineren Arbeitsplatten oder -tischen installiert werden, da sie in ihrer Gesamttiefe kürzer ausfällt. Die Säge lässt sich nicht nur absenken, sondern auch parallel zu einer ausziehbaren Schiene nach vorne ziehen und von dort wieder nach hinten durch das jeweilige Werkstück bewegen. Sollten Sie eine mit einem solchen Auszug versehene Zug-, Kapp- und Gehrungssäge einem Test unterziehen, achten Sie auch darauf, dass der Auszug beim Anheben des Gerätes arretiert bleibt.
Vor allem dann, wenn zwei längliche Holz-, Kunststoff- oder Aluminiumelemente über Eck miteinander verbunden werden sollen, ist eine Zug-, Kapp- und Gehrungssäge zu empfehlen.
Per Knopfdruck lassen sich die nötigen Winkel voreinstellen, sodass das Werkstück nur noch eingelegt und abgesägt werden muss, um eine ebenmäßige Eckverbindung zu kreieren.
Der Sägekopf ist dabei auf einem Schlitten befestigt und damit bei einer Zug-, Kapp- und Gehrungssäge nicht direkt mit Tisch- oder Untergestell-Vorrichtungen verbunden. So lässt sich der Kopf nach vorne und auch nach hinten bewegen, was die Bearbeitung breiterer Stücke ermöglicht.
Es handelt sich bei dieser Art von Säge also um eine Zug-, Kapp- und Gehrungssäge und eine Tischkreissäge in einem. So können Sie auch ganz einfach Leisten, Paneele oder Latten kappen sowie bei Bedarf Ihr Feuer- oder Kaminholz zurechtschneiden.
Alles in allem ist eine Zug-, Kapp- und Gehrungssäge ein Allroundtalent. Ob Feuerholz, Kabelkanal-Anpassungen, Zuschnitte von Laminat oder Parkett oder das präzise Zusägen von Rahmen und Leisten: Ihrer Heimwerker-Leidenschaft sind mit einer solchen Säge kaum Grenzen gesetzt.