Kaufberatung zum Westerngitarre-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Westerngitarre-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Gute Westerngitarren werden aus echtem Vollholz geschnitzt. Sie erzeugen durch einen lauten und vollen Klang, der wunderbar für Lieder am Lagerfeuer geeignet ist. Die Westerngitarre wird aber auch als Hintergrundinstrument in Bands eingesetzt.
  • Die Westerngitarre ist kein typisches Einsteiger-Instrument, obwohl einige Hersteller mittlerweile auch Einsteigergitarren auf den Markt gebracht haben. Die Stahlsaiten sind sehr straff gespannt und liegen dicht beieinander. Die Gitarrenspieler müssen also viel Kraft und ein Fingerspitzengefühl für den Anschlag der einzelnen Saiten mitbringen.
  • Auf einer Westerngitarre werden klassischerweise Musikstücke aus dem Rock, dem Blues, dem Folk oder dem Hardrock gespielt. Auf Konzertgitarren werden eher klassische Stücke und Flamenco angeschlagen.

westerngitarre-test

Wenn abends am Lagerfeuer, zu Hochzeiten oder am Weihnachtsfest die ganze Familie zusammenkommt, gibt es wohl nichts Schöneres als die Klänge einer Gitarre. Eine Westerngitarre ist genau für diese Zwecke geeignet. Sie erzeugt einen sehr lauten und vollen Klang, der dazu einlädt, mitzusingen oder einfach stumm zu lauschen.

Wer jetzt schon Lust darauf hat, sich ein solches Instrument zuzulegen, muss sich vorher genau informieren. Es gibt nämlich erhebliche Unterschiede zwischen einer Konzertgitarre und einer Westerngitarre. Sie müssen die Saitenzahl berücksichtigen, wenn Sie eine Westerngitarre kaufen und Begriffe wie Cutaway und Mensur kennen, um sich für das richtige Instrument zu entscheiden.

In diesem Beitrag haben wir Ihnen eine kompakte Kaufberatung zusammengestellt, in der alle Begriffe definiert sind. Sie bekommen wichtige Tipps und hilfreiche Informationen an die Hand, was Sie beim Kauf der Westerngitarre berücksichtigen müssen. Außerdem haben wir die aktuellen Westerngitarren-Tests ausgewertet und uns die Westerngitarren-Testsieger genauer angesehen.

1. Was ist der Unterschied zwischen einer Westerngitarre und einer Konzertgitarre?

Versicherungen für Gitarren

Wer sich für eine professionelle Westerngitarre entscheidet, der muss unter Umständen 4-stellige Beträge ausgeben. Einige Versicherer bieten daher eine spezielle Versicherung für Musikinstrumente an, die bei Beschädigungen oder Diebstahl eingreift. Dazu gehören beispielsweise die Mannheimer oder die Sinfonima-Versicherung.

Eine Westerngitarre und eine Konzertgitarre unterscheiden sich allein optisch erheblich voneinander. Die Westerngitarre hat einen schmaleren Hals und erzeugt einen volleren Klang, bei einer Klassikgitarre ist der Hals breiter und der Klang vorsichtiger. In der nachfolgenden Übersicht klären wir Sie über die Eigenschaften von Westerngitarren und Konzertgitarren auf.

1.1. Daran erkennen Sie eine Konzertgitarre

Die Saiten einer Konzertgitarre bestehen aus Nylon und sind daher einfacher zu zupfen als die Stahlseiten einer Westerngitarre. Allerdings spielt die Konzertgitarre auch leiser, weshalb sie nicht so gut als Hintergrundinstrument einer Rockband geeignet ist.

Die Konzertgitarre ist das ideale Anfängerinstrument, weil die Saiten weiter auseinander liegen und angenehmer sind für die Finger. Ein großer Nachteil: Diese Gitarre kann fast nie mit einem Verstärker verbunden und daher auch nicht auf großen Bühnen gespielt werden.

1.2. Das sind die wesentlichen Merkmale einer Westerngitarre

Für das Spielen der Stahlseiten braucht es bei einer Westerngitarre schon einige Übung, weshalb sie meistens nur von Fortgeschrittenen oder Profis gekauft wird. Hersteller wie Ashton, Fender, Yamaha und Ibanez haben aber auch Einsteigermodelle entwickelt, auf denen man das Gitarrenspiel lernen kann.

Der volle Klang einer Westerngitarre kann sich sehr gut gegen Nebengeräusche durchsetzen. Eine Verbindung der Westerngitarre über einen Tonabnehmer mit einem Verstärker ist bei fast allen Modellen möglich, so dass die Westerngitarre auch als Band-Instrument gespielt werden kann.

2. Was ist der Unterschied zwischen einer Westerngitarre mit 6-Saiten oder mit 12-Saiten?

Wenn Sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Instrument machen, werden Sie schnell feststellen, dass einige Westerngitarren 6 Saiten und andere Westerngitarren 12 Saiten haben. In der nachfolgenden Übersicht stellen wir Ihnen beide Varianten mit den entsprechenden Eigenschaften vor.

Anzahl der Saiten Eigenschaften der Gitarre
Westerngitarre mit 6 Saiten
  • reguläre Variante der Westerngitarre
  • 6 Saiten liegen auf dem Griffbrett nebeneinander
  • Saiten werden einzeln angeschlagen
  • 6-saitige Westerngitarre leichter zu lernen als mit 12 Saiten
Westerngitarre 12 Saiten
  • erzeugt einen volleren Klang
  • zusätzliche Saiten befinden sich direkt unter den 6 oberen Saiten
  • es werden beim Spiel immer zwei Saiten zusammen angeschlagen
  • erschwertes Spiel, daher nicht für Anfänger geeignet
  • Nischeninstrument; keine reguläre Westerngitarre
  • höhere Kosten, da mehr Saiten benötigt werden

3. Welche sind die unterschiedlichen Korpusgrößen einer Westerngitarre?

Der Korpus einer Gitarre wirkt entscheidend auf ihre Akustik ein. Das heißt: Je größer der Korpus, desto lauter die Gitarre. Die klassische Westerngitarre ist die Dreadnought Westerngitarre mit einem großvolumigen Korpus. Das Pendant dazu sind Folkgitarren, bei denen der Korpus kleiner ist. Anbei haben wir eine kleine Übersicht über die jeweiligen Vor- und Nachteile der Dreadnought Westerngitarre zusammengetragen.

    Vorteile
  • es wird eine größere Lautstärke erreicht
  • bessere Wiedergabe von tieferen Frequenzen
  • ideal für die Richtungen Blues und Folk
  • Standard-Gitarre für professionelle Gitarristen
  • muss in kleineren Sälen nicht an einen Verstärker angeschlossen werden
    Nachteile
  • durch die Größe gerade für Frauen etwas unhandlich
  • stärkere Gitarrensaiten – mehr Kraft beim Spielen nötig

Die Entscheidung, welcher Korpus der richtige für Sie ist, sollte danach getroffen werden, wie die Gitarre eingesetzt wird. Professionelle Gitarristen, die sich auf der Bühne noch gegen andere Instrumente durchsetzen müssen, entscheiden sich fast immer für die Dreadnought Variante, weil diese Westerngitarre keinen Tonabnehmer brauchen, um auf der Bühne gehört zu werden.

Tipp: Dreadnough Westerngitarren können Sie in der Regel ganz leicht identifizieren. Die meisten Hersteller fügen an die Bezeichnung ein „J“ an, das für „Jumbo“ steht.

4. Worauf müssen Sie achten, wenn Sie eine Westerngitarre kaufen wollen?

kaufberatung-westerngitarre

Beim Kauf einer Westerngitarre zählen viele Details wie die Auswahl der Hölzer, die Griffbreite und die Größe des Korpus.

Wir haben Ihnen vorab bereits einige Entscheidungsgrundlagen geliefert, die Sie in die Kaufentscheidung mit einbeziehen sollten. Neben der Anzahl der Saiten und dem Korpustyp lesen Sie im Folgenden, welche weiteren Merkmale relevant für die Kaufentscheidung sind.

4.1. Qualitätskategorie

Die Hersteller geben meistens an, ob es sich um ein Einsteigermodell, die Mittelklasse-Variante oder ein Topmodell handelt. Dies ist auch ganz klar am Preis ersichtlich. Westerngitarren bekommen Sie günstig als Einsteigermodelle für unter 150 Euro, Topmodelle können mehr als 1000 Euro kosten.

4.2. Größe in cm

Die Größe des Korpus ist immer ein Hinweis auf seinen Klang. Je größer der Gitarrenkorpus, desto voller und lauter ist in der Regel auch der Klang.

4.3. Gewicht in kg

Das Gewicht wird entscheidend durch die Holzart geprägt, aus der die Westerngitarre gearbeitet wurde. Westerngitarren wiegen in der Regel zwischen 2 und 6 Kilo. Frauen werden sich eher für leichtere und Männer für schwerere Gitarren entscheiden.

4.4. Holz von Boden und Zarge

Das Holz für den Boden und die Zargen sollte etwas dichter sein, damit es durch den erzeugten Klang nicht mitschwingt. Die besten Bewertungen in den Westerngitarren-Tests erhielten Instrumente, deren Böden aus Mahagoni, Ahorn oder Palisander gefertigt waren.

4.5. Holz der Decke

Die Gitarrendecke sollte mitschwingen können, um einen klaren Klang zu erzeugen. Am besten geeignet sind hier die Hölzer Fichte und Mahagoni.

4.6. Gitarrenhals und Griffbrett

Der Hals und das Griffbrett werden in der Regel aus dem gleichen Holz gefertigt wir der Boden und die Zargen. Geeignet sind auch hier Palisander, Ahorn und Ebenholz.

4.7. Westerngitarren mit Tonabnehmer

Einige Westerngitarren verfügen über einen Tonabnehmer. Dadurch können sie an einen Verstärker angeschlossen werden. In diesem Fall wird sie dann zu einer halbakustischen Westerngitarre.

4.8. Design

Die klassische Farbe der Westerngitarren wie z.B. der Fender Westerngitarre oder der Tylor Westerngitarre) ist Schwarz oder Holzfarben. Wem eine Westerngitarre in Schwarz nicht genug rockt, findet sie auch in diversen anderen Designs.

4.9. Zubehör

Einige Hersteller liefern ihre Produkte gleich mit passendem Zubehör wie einer Westerngitarre-Tasche, einem Gurt und Plektren. Allerdings zeigen die Folkgitarre-Tests, dass gerade eine Westerngitarre-Tasche meistens extra gekauft werden muss.

4.10. Das steckt hinter dem Cuteway

westerngitarre-korpus

Ein Cutaway ist eine Aussparung im Korpus der Gitarre, die für die Hand mehr Platz einräumt.

Der Cutaway ist ein besonderes Merkmal einer Westerngitarre, weswegen wir ihn gesondert behandeln. Eine Gitarre mit Cutayway hat nicht die typische Form einer 8, denn am Ansatz des Gitarrenhalses fehlt ein Stück des Korpus. Das bietet der greifenden Hand mehr Platz und Anfänger können das Spiel mit der Westerngitarre leichter lernen.

4.11. Die Angabe der Mensur-Länge in cm

Anhand der Mensur-Angabe können Sie die Größe einer Westerngitarre bestimmen. Die Mensur bezeichnet unter anderem die Länge der Saiten. Kinder sollten beispielsweise eine kleine Mensur spielen, große Profi-Musiker eine größere. Anbei finden Sie ein paar beispielsweise für Mensuren und Gitarrengrößen:

  • 1/8-Giutarre: Mensur zwischen 47cm und 49cm
  • ½-Gitarre: Mensur zwischen 53cm und 55cm
  • 4/4-Gitarre: Mensur zwischen 63 und 65cm

Tipp: Denken Sie daran, dass die Gitarrengröße immer auch zur Größe der eigenen Hand passen muss. Zierliche Frauen beispielsweise werden mit einer 4/4-Mensur nicht glücklich werden und sollten eher zu einer ¾-Menur greifen.

5. Wer ist der Testsieger in den Westerngitarren-Tests 2023?

Leider hat weder die Stiftung Warentest noch die Zeitschrift Ökotest bislang einen offiziellen Westerngitarren-Vergleich durchgeführt. Auf der Suche nach der besten Westerngitarre haben wir uns daher an den Westerngitarren-Tests im Internet orientiert.

Sehr gute Testergebnisse erhalten die teureren Marken wie Martin oder Takamine. Für diese Gitarren müssen Sie zwischen 600 und 900 Euro ausgeben.
Die Westerngitarren-Tests zeigen aber auch, dass auch günstige Einsteigermodelle ihr Geld wert sind. Die Yamaha F310P beispielsweise kostet nur 150 Euro und ist ideal für den Einstieg geeignet.

6. Hier beantworten wir Ihre Fragen zur Westerngitarre

6.1. Wo kann ich eine Westerngitarre kaufen?

Westerngitarren gibt es regulär in jedem Musikfachgeschäft aber auch online in den jeweiligen Online-Musikhäusern zu kaufen. Thomann-Westerngitarren begeistern furch ihre Vielfalt. Es gibt hier sowohl 6-saitige als auch 12-saitige Gitarren. Auch Yamaha verkauft Westerngitarren. Sehen Sie sich auch auf Marktplätzen wie Amazon um, auf denen ebenfalls Hersteller wie Gibson, Martin, Takamine oder Taylor ihre Westerngitarren verkaufen.

» Mehr Informationen

6.2. Wie stimme ich eine Westerngitarre?

westerngitarre-griffbrett

Profi-Musiker stimmen ihre Westerngitarre anhand eines akustischen Vergleichs mit einem anderen Klangträger über ihr Gehör.

Profis stimmen die Saiten einer Westerngitarre nach Gehör. Sie drehen an den Schneckenflügeln an der Seite, bis der Ton korrekt erklingt. Viele Musiker benutzen dafür zusätzlich Stimmgabeln.

» Mehr Informationen

6.3. Was ist eine halbakustische Westerngitarre?

Dabei handelt es sich um eine spezielle Bauart und eine Unterform der E-Gitarre, die einen vollen und warmen Grundton erzeugt. Sie hat einen flacheren Korpus und einen variantenreichen Klang, der vor allem in der Popmusik eingesetzt wird.

» Mehr Informationen

6.4. Welche Westerngitarre ist für Anfänger geeignet?

Die meisten Hersteller kennzeichnen ihre Gitarren nach Qualitätskategorie. Anfängergitarren sind leichter, haben leichter zu zupfende und weiter auseinanderstehende Saiten und sind insgesamt kompakter und haben ein geringeres Gesamtgewicht. Yamaha führt ein großes Sortiment an Einsteigergitarren.

» Mehr Informationen

6.5. Welche Saiten sind für Westerngitarren geeignet?

Saiten für Westerngitarren gibt es in verschiedenen Stärken zu kaufen. 10er, 11er, 12er und 13er-Saiten werden aufsteigend immer dicker. Anfänger wählen also eher 10er Saiten, Profis die 12er Saiten mit 0,013 Zoll.

» Mehr Informationen

6.6. Was ist der Unterschied zwischen einer Westerngitarre und einer Konzertgitarre?

Es gibt gleich mehrere Unterschiede zwischen einer Western- und einer Konzertgitarre. Dies betrifft unter anderem die Saiten-Art. Bei einer Westerngitarre werden Stahlsaiten genutzt, während bei der Konzert-Variante Nylon-Saiten zum Einsatz kommen. Darüber hinaus gibt es weitere Unterschiede in diesen Bereichen:

  • Hals- und Griffbrett
  • Lautstärke und Sound
  • Korpus
  • Kopfplatte
» Mehr Informationen

6.7. Was kostet eine Westerngitarre?

Eine günstige Westerngitarre gibt es für 60 bis 80 Euro. Im mittleren Preisbereich kosten Westerngitarren zwischen 150 und 400 Euro. Besonders hochwertige Modelle und solche für Musikprofis erhalten Sie nicht unter 1.000 bis 1.500 Euro.

» Mehr Informationen

Westerngitarre: Video-Anleitungen und Reviews

Das YouTube-Video “Nico Marsoun – Beim Trachtenfest – Ibanez AF55-TF + Fender Champion 100” präsentiert Nico Marsoun, der mit der E-Gitarre AF55-TF von Ibanez einen energetischen Auftritt auf einem Trachtenfest hat. Die AF55-TF, kombiniert mit dem Fender Champion 100 Verstärker, liefert einen vielseitigen und ausdrucksstarken Sound, der perfekt zu Rock-, Blues- und Country-Musik passt. Das Video zeigt die beeindruckende Klangqualität und Performance dieser Kombination.