Im folgenden Kapitel verraten wir Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl einer Werkbank achten sollten.
2.1. Werkbank-Typ
Die beiden verbreiteten Werkbank-Typen haben wir Ihnen bei Computerbild bereits vorgestellt. Wenn Sie eine Werkbank suchen, die Sie in Ihrem Keller oder Schuppen aufbauen können, um sie als zentralen Arbeitsplatz zu nutzen, ist eine feste Werkbank empfehlenswert.
Wenn Sie aber ein kompakteres Modell benötigen, das sich auch einmal zusammenklappen und transportieren lässt, weil Sie es an verschiedenen Orten nutzen möchten, ist eine faltbare, mobile Werkbank ideal.
2.2. Arbeitsplatte und Dicke der Arbeitsplatte
Einige Werkbänke verfügen über zusätzlichen Stauraum, z. B. durch Schubladen.
Der zentrale Bestandteil einer Werkbank ist die Arbeitsplatte. Diese besteht bei den meisten Werkbänken in Tests aus Hartholz, Sperrholz oder Pressholz.
Sie ist meist zwischen 30 und 40 mm dick und damit ausreichend stabil, um Werkzeuge und Maschinen mittlerer Größe tragen zu können, etwa Standbohrmaschinen und Schraubstöcke. Hartholz ist stabiler als Pressholz.
Bei vielen Werkbänken ist nicht nur die Arbeitsplatte aus Holz, sondern der gesamte Korpus. Eine Reihe von modernen Werkbänken verfügt allerdings über Rahmen, Gestell und Beine aus Metall oder Aluminium.
Diese Materialien punkten mit geringem Gewicht und sind zudem einfach zu reinigen. Gerade, wenn Sie viel mit Flüssigkeiten, Farben und Lacken arbeiten, empfiehlt sich eine Werkbank aus Metall.
2.3. Maße der Werkbank
Die Höhe der meisten Werkbänke liegt bei ca. 80 – 90 cm. Viele Modelle sind höhenverstellbar, so dass Unebenheiten auf dem Boden ausgeglichen werden können.
Die Grundfläche variiert deutlicher als die Höhe. Kleinere Werkbänke sind etwa 60 cm x 120 cm groß, größere um die 70 cm x 200 cm. Hier haben Sie eine große Auswahl, so dass Sie die beste Größe für die Gegebenheiten vor Ort finden werden.
2.4. Schubfächer
Schubfächer und Stauraum sind neben der Arbeitsfläche ein wertvoller Teil einer Werkbank. Auch hier haben Sie eine große Auswahl verschiedener Varianten. Während einige Werkbänke weniger Schubladen und dafür mehr Abstellfläche für Werkzeug und Zubehör bieten, verfügen andere über eine größere Zahl an Schubladen.
Während Schubfächer den Vorteil bieten, insgesamt mehr Fläche für kleinere Werkzeuge und Objekte zu bieten, die Sie wohlsortiert aufbewahren können, eignen sich größere Fächer für Werkzeug mit größeren Ausmaßen.
Die Vor- und Nachteile von Werkbänken mit Schubladen:
Vorteile- insgesamt mehr Stauraum bzw. Fläche
- oft abschließbare Fächer
- weniger Staub am Werkzeug
- flexible Aufbewahrung
Nachteile- aufwendigerer Aufbau
2.5. Besondere Merkmale und Funktionen: Stabilität und Höhenverstellbarkeit
Arbeitshöhe verstellbar?
Die meisten Werkbänke sind höhenverstellbar. Das bedeutet in der Regel aber nicht, dass Sie die Arbeitshöhe einer Werkbank anpassen können. Vielmehr können Sie die Füße der Werkbank so einstellen, dass kleinere Unebenheiten im Boden ausgeglichen werden, so dass sich die Arbeitsfläche in der Waagerechten befindet.
Stabilität ist ein wichtiges und notwendiges Merkmal von Werkbänken. Einige Hersteller geben Auskunft darüber, welchem Gewicht ihre Werkbank standhalten kann. Die meisten verzichten allerdings darauf, dies in Zahlen anzugeben.
Sie können aber davon ausgehen, dass eine massive feste Werkbank ein Gewicht von 200 – 250 kg tragen kann. Achten Sie darauf, dass Sie die Werkbank Ihrer Wahl korrekt aufbauen und die Arbeitsplatte fest mit dem Korpus verschrauben.
Für optimales Arbeiten ist auch die Höhe der Werkbank ausschlaggebend. Diese liegt bei den meisten Werkbänken bei rund 85 cm.