Die verschiedenen Typen von Weber-Grills können nach ihrer Grillart oder ihrer Bauform unterschieden werden.
1.1. Aufgrund einer hohen Präzision beim Grillen sind Weber-Gasgrills besonders beliebt
Die Marke Weber
Die amerikanische Marke Weber ist weltweit bekannt und steht für Qualität, Innovation und Tradition im Grillbereich. Seit über 65 Jahren entwickelt Weber hochwertige Grills und Zubehör, die das Grillen zu einem Erlebnis machen. Weber-Stephen Products LLC, der Hersteller der Weber-Grills, wurde 1952 in Palatine, Illinois, gegründet und hat seinen Hauptsitz in den USA.
Grills von Weber werden mit Gas, elektrisch oder mit Holzkohle beziehungsweise Holzpellets betrieben. Gasgrills von Weber ermöglichen eine schnelle und präzise Steuerung der Hitze. Sie erzeugen wenig Rauch, was sie nachbarschaftsfreundlich macht. Mit diesen Grills ist es möglich, maßgeschneiderte Grillergebnisse zu erzielen. Weber-Gasgrills werden mit Gasflaschen oder mit kleinen Gaskartuschen von Weber betrieben. Eine Flasche mit 5 Kilo Gas soll laut Weber-Grill-Tests im Internet für über 8 Stunden auf höchster Temperaturstufen ausreichen. Gasgrills von Weber erhalten Sie beispielsweise aus der Q-Serie wie den Weber-Grill Q1200. Ebenso zählen die Genesis-Weber-Grills wie der Weber Genesis 2 sowie die Spirit-Weber-Grills zu den Gasgrills.
Weber-Elektrogrills bieten eine praktische Lösung für das Grillen in Innenräumen oder auf dem Balkon, wo Rücksicht auf die Nachbarn genommen werden muss. Obwohl Weber-Gasgrills im Vergleich deutlich höhere Hitze erzeugen können, schneiden Weber-Elektrogrills in Weber-Grill-Tests gut ab und liefern leckere Ergebnisse für Steaks, Fisch und Gemüse.
Beim Grillen mit einem Weber-Kohlegrill kommt das volle Raucharoma zur Geltung. Kohlegrills sind unkompliziert aufzubauen und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für gelegentliche Grillpartys im Freien. Allerdings ist Kohle als Brennstoff langfristig teurer als Gas oder Strom. Die Grilltemperatur lässt sich bei Kohlegrills oft nur ungenau steuern, und eine Kohleladung reicht meist nur für eine begrenzte Grillzeit. Zudem erzeugen Kohlegrills mehr Rauch und können die Nachbarn stören.
Weber-Holzpelletgrills bieten die Möglichkeit des indirekten Grillens, bei dem das Grillgut schonend bei niedriger Temperatur gegart wird. Sie erzeugen ebenfalls ein rauchiges Aroma, das jedoch subtiler sein kann als beim Holzkohlegrill.
Tipp: Weber-Holzkohlegrills lassen sich auch mit Briketts von Weber erhitzen. Die Briketts bestehen ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen und kommen ohne Chemie aus.
Die Eigenschaften der verschiedenen Weber-Grillarten fassen wir in einer Tabelle nochmal übersichtlich zusammen:
Grillart | Eigenschaften |
Gas | + besonders schnelle Hitzeentwicklung + präzise Temperatursteuerung möglich + günstig + wenig Rauchentwicklung - kein Holzkohlearoma - Handhabung und nicht selbsterklärend |
elektrisch | + keine Rauchentwicklung + schnelles Aufheizen + auch für Innenräume möglich - Grilltemperatur geringer als mit Gas oder Kohle - benötigt Stromquelle in der Nähe - kein typisches Grillgefühl oder Grillaroma |
Holzkohle/Holzpellets | + authentisches Grillgefühl und Raucharoma + Grills sind günstig in der Anschaffung + einfach beim Aufbau und in der Handhabung - hohe Rauchentwicklung - lange Garzeit - lange Aufheizzeit |
1.2. Kleine Weber-Grills lassen sich einfach transportieren
Die typische Bauformen für Weber-Grills sind
- Grillwagen
- Standgrills
- Tischgrills
Grillwagen zeichnen sich dadurch aus, dass sie robust und standfest sind und häufig eine große Grillfläche plus Abstellfläche anbieten. Durch die Ausstattung mit Rädern lassen sich sich einfach an den gewünschten Grillort fahren und nach dem Grillen auch einfach wieder unterstellen. Den Weber-Grill Genesis 2 erhalten Sie beispielsweise als Grillwagen. Kleine Grillwagen bietet zum Beispiel die Serie Spirit der Weber-Grills.
Die Vor- und Nachteile von Weber-Grills als Grillwagen lauten unter anderem:
Vorteile- hohe Standfestigkeit
- große Grillfläche
- mit Arbeits- und Ablagefläche
- mit Stauraum
- mobil
Nachteile- benötigen viel Platz
- schwer
- oft teuer in der Anschaffung
Ein Weber-Standgrill ist auf einem Gestell oder Standfuß montiert und für einen festen Grillplatz vorgesehen. Ein Standgrill auf einem Standfuß ist wenig mobil, bietet ansonsten aber ähnliche Vorteile wie ein Grillwagen mit einer oft großen Grillfläche, Ablage- und Arbeitsflächen und Stauraum. Kleine Standgrills auf einem Gestell lassen sich einfach aufbauen, transportieren und verstauen. Sie haben keine Ablage- oder Arbeitsfläche und auch keinen Stauraum und sind für das Grillen in einem kleinen Garten oder auf einer kleinen Terrasse empfehlenswert.
Besonders handlich ist ein Weber-Tischgrill. Er ist mit zwei Griffen ausgestattet und findet beispielsweise auf einem Esstisch auf dem Balkon oder im Garten Platz. Seine Grillfläche ist daher meistens kleiner als bei Grillwagen oder Standgrills. Zudem fehlt eine Ablagefläche. Der Weber-Tischgrill ist ideal für das Grillen auf einem Balkon.
Ergänzend finden Sie von Weber auch Einbaugrills, die fest in einer Outdoor-Küche verbaut werden und nicht mobil sind.
Ein Grillrost aus Gusseisen sorgt auf einem Weber-Grill für eine besonders gute Wärmespeicherung.