Kaufberatung zum Wasserwaage-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Wasserwaage-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Analoge Wasserwaagen sind weit verbreitet. Kaum ein Haushalt, in dem es nicht eine dieser klassischen Wasserwaagen gibt. Noch genauer arbeiten digitale Wasserwaagen, die auch Winkel und Neigungen korrekt bestimmen können.
  • Laser-Wasserwaagen arbeiten ebenso wie herkömmliche Wasserwaagen mit einer Libelle. Allerdings können Sie mit einem solchen Werkzeug den Arbeitsbereich auf bis zu 30 Meter vergrößern.
  • Das wichtigste Kaufkriterium bei einer Wasserwaage: Genauigkeit. Achten Sie aber auch auf die Stabilität des Materials und Funktionen wie ein beleuchtetes Display und einen akustischen Signalgeber.

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Kein Heimwerker, der etwas auf sich hält, kann auf eine Wasserwaage verzichten. Ob Sie lediglich ein Bild aufhängen oder das neue Bücherregal an die Wand bringen möchten, ob Sie die Halterung für Ihren Fernseher anbringen oder einen Küchenschrank gerade ausrichten möchten: die Genauigkeit einer Wasserwaage hilft Ihnen dabei.

Die praktischen Helfer gibt es in verschiedenen Längen, von der 30 cm-Wasserwaage bis zur 2 m-Wasserwaage. Doch nicht nur „echte“ Wasserwaagen leisten hilfreiche Dienste. Auch Wasserwaagen-Apps wie zum Beispiel Wasserwaage PRO für Android-Handys werben damit, die Funktion einer Wasserwaage zu bieten.

Wenn Sie eine reale Wasserwaage kaufen möchten, helfen wir von COMPUTER BILD Ihnen bei der Auswahl. Wir haben einige Wasserwaagen-Tests studiert und die wichtigsten Informationen zu diesem Thema zusammengetragen. Mit unserem Ratgeber finden Sie die beste Wasserwaage für Ihre Zwecke.

1. Wie bringt ein gute Wasserwaage alles ins Lot?

Die Schlauchwasserwaage …

… dient der Bestimmung von Höhenunterschieden über eine größere Entfernung. Dazu nutzt eine Schlauchwaage das Prinzip der kommunizierenden Röhren.

Mit einer kleinen Blase in einer flüssigkeitsgefüllten Röhre ist eine analoge Wasserwaage das einfachste Hilfsmittel zur waagerechten Ausrichtung. Die Wasserwaage selbst besteht aus einem rechteckigen Körper, dessen Länge variieren kann. In diesem Körper befinden sich – je nach Modell – eine bis drei Libellen, die Aufschluss über die waagerechte Ausrichtung eines Objektes geben.

Als Libelle wird dabei ein Röhrchen bezeichnet, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. In dieser Flüssigkeit befindet sich eine Luftblase, die sich aufgrund der Wölbung des Röhrchens immer nach oben ausrichtet. Markierungen helfen Ihnen dabei, die korrekte Ausrichtung zu erkennen.

Befindet sich die Luftblase zwischen den beiden Markierungsstrichen, befindet sich das Objekt in der Waagerechten.

Verschiedene Typen von Wasserwaagen: Wir von COMPUTER BILD haben die verschiedenen Typen von Wasserwaagen bereits genannt. Neben herkömmlichen Wasserwaagen gibt es im Handel digitale Wasserwaagen und Laser-Wasserwaagen. Die wichtigsten Eigenschaften dieser unterschiedlichen Hilfsmittel finden Sie in der folgenden Tabelle.

Wasserwaagen-Typ Merkmale
Analoge Wasserwaage

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  • einfache Handhabung
  • schnell einstellbar
  • preiswerte Anschaffung
  • Messung einigermaßen genau
  • keine zusätzlichen Messmöglichkeiten
Digitale Wasserwaage

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  • Akku oder Batterie notwendig
  • akustisches Signal bei Erreichen eines eingestellten Winkels
  • etwas langsam
  • Messung sehr präzise
  • weitere Möglichkeiten: Messung von Winkeln
Laser-Wasserwaage

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  • Akku oder Batterie notwendig
  • großer Arbeitsbereich
  • Messung einigermaßen genau
  • hoher Anschaffungspreis
  • Justierung nicht einfach

2. Worauf sollten Sie beim Kauf einer Wasserwaage achten?

Nahaufnahme einer Wasserwaage.

Eine analoge Wasserwaage dient zum Prüfen horizontaler und vertikaler Objektausrichtung. Sie überzeugt mit ihrer einfachen Handhabung und preiswerten Anschaffung.

Ob Sie eine günstige Wasserwaage oder ein Marken-Modell, etwa eine Stabila-Wasserwaage, kaufen möchten: Damit Sie optimal damit arbeiten können, sollten Sie einige Aspekte beachten. Welche das sind, verraten wir Ihnen im folgenden Kapitel bei Computerbild.

2.1. Wasserwaagen-Typ

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Mithilfe einer Wasserwaage können Sie Bilder, Regale und Co. so gerade wie möglich aufhängen.

Sie haben die Wahl, ob Sie eine klassische analoge Wasserwaage nutzen möchten, die einigermaßen genau misst oder eine digitale Waage, die mehr Präzision bietet.

Eine Laser-Wasserwaage bietet sich dort an, wo Sie den Arbeitsbereich auf einige Meter erweitern müssen. Wenn Sie lediglich ein Regal an die Wand bringen oder ein Bild gerade aufhängen möchten, ist eine analoge oder eine digitale Wasserwaage ausreichend.

2.2. Ideal auf der Baustelle: stabiles Material

Wasserwaagen finden nicht nur im heimischen Umfeld Anwendung. Oft werden sie auf Baustellen eingesetzt. Dort, wo es etwas robuster zugeht und die Wasserwaage Einflüssen von außen ausgesetzt ist, sollte das Material ausreichend stabil sein.

Bei den meisten Wasserwaagen in Tests kommen Holz, Aluminium oder Kunststoff zum Einsatz. Holz hat zwar eine besonders ansprechende Optik, allerdings arbeitet das Material. Feuchtigkeit etwa kann sich negativ auf die Wasserwaage auswirken.

Gegenüber Holz haben Aluminium oder Kunststoff Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • sehr robust
  • Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen
  • geringes Gewicht
    Nachteile
  • geringe Kratzfestigkeit
  • weniger ansprechende Optik

2.3. Länge

Wasserwage liegt horizontal auf dem Holzboden.

Besonders gute Wasserwaagen zeichnen sich durch eine 45° Libelle sowie einen Magneten aus. Qualitativ hochwertige Wasserwaagen sind auch noch effektiv nutzbar bei Minusgraden.

Bei Wasserwaagen kommt es mitunter auf die Länge an. Je nach Einsatzzweck sind kleinere oder größere Wasserwaagen besser geeignet. Für Fliesenleger-Arbeiten oder den Möbelbau sind Wasserwaagen mit einer Länge von 20 – 30 cm geeignet.

Wasserwaagen mit 80 bis 100 cm Länge sind eine Art Allzweckwaffe im Heimwerkerbereich. Im und um das Haus sind Wasserwaagen mit diesen Maßen für nahezu alle anfallenden Arbeiten geeignet.

2 m-Wasserwaagen eignen sich für das Begradigen von Wänden. Bei der Ausbesserung von Bodenplatten sind Wasserwaagen mit 3 m Länge besonders gut geeignet.

2.4. Libellen: horizontal, vertikal, 45°

Die Libelle einer Wasserwaage ist so etwas wie ihr Herzstück. Standardmäßig sind Wasserwaagen mit einer horizontalen und einer vertikalen Libelle ausgestattet. Neigungswasserwaagen, die über einen Winkelmesser verfügen, haben dazu noch eine Libelle im 45°-Winkel.

Tipp: Wasserwaagen mit 45°-Libelle eignen sich besonders gut für Arbeiten am Dachstuhl. Hier können Sie den richtigen Winkel der Dachschräge optimal überprüfen.

2.5. Messgenauigkeit

Die Messgenauigkeit von Wasserwaagen in Tests ist meist recht gut. Häufig haben digitale Wasserwaagen Vorteile. Allerdings dauert es bei ihnen oft etwas länger, bis die Messung abgeschlossen ist.

2.6. Besondere Funktionen: Magnet, beleuchtetes Display, akustischer Signalgeber, enthaltene Batterien

Rückseite der Milwaukee Wasserwaage.

Im Vergleich zu digitalen Wasserwaagen funktionieren analoge Wasserwaagen ohne Batterien oder Akkus. Bei Marken-Wasserwaagen wird eine Messgenauigkeit angegeben. Es kann also zu kleineren Ungenauigkeiten innerhalb des Toleranzbereichs kommen.

Während günstige analoge Wasserwaagen meist keine Zusatzfunktionen haben, punkten viele digitale Wasserwaagen mit einem beleuchteten Display oder akustischen Signalen. Diese machen die Arbeit mit dem Gerät – auch in weniger hellen Ecken – besonders einfach.

Wasserwaagen mit einem speziellen Magneten sind ideal für Elektriker-Arbeiten. Sie können einfach an Kabelkanälen oder Steckdosen aus Metall angebracht werden.

Bei den meisten digitalen Wasserwaagen sind die erforderlichen Batterien im Lieferumfang enthalten. Bei analogen Modellen sind selbstverständlich keine Batterien oder Akkus notwendig.

3. Welche zahlreichen Zusatzfunktionen haben die besten Wasserwaagen?

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Digitale Wasserwagen können auch Winkel und Neigungen korrekt bestimmen.

Wasserwaagen vom Format eines Testsiegers überzeugen meist nicht nur mit ihrer Präzision, sondern auch mit zusätzlichen Funktionen. Viele digitale Modelle haben ein beleuchtetes Display, das Ihnen das korrekte Ablesen auch dort ermöglicht, wo Ihnen nur wenig Licht zur Verfügung steht.

4. Zeigen Wasserwaagen im Test, dass digitale Modelle oft präziser sind?

In Tests von Wasserwaagen punkten besonders digitale Modelle mit Präzision. Bei ihnen liegt die Messpräzision oft unter einem 1 mm/m. Bei analogen Wasserwaagen liegt die Präzision meist bei 1 – 3 mm/m. Dennoch sind auch die analogen Wasserwaagen absolut ausreichend für den Einsatz im Heimwerkerbereich.

5. Wie können Sie eine Wasserwaage justieren?

Je nach Modell kann es sein, dass Sie Ihre Wasserwaage selbst justieren müssen. Aber nicht alle Produkte ermöglichen Ihnen, die Genauigkeit der Wasserwaage auf diese Art zu erhalten oder zu verbessern. Eine Möglichkeit, die Wasserwaage zu justieren, ist, sie auf einer wirklich geraden Ebene abzulegen und die Libelle über die entsprechenden Schrauben einzustellen.

Im Anschluss daran sollten Sie die Waage zur Überprüfung um 180° drehen. Alternativ dazu können Sie die Wasserwaage einem Fachmann anvertrauen, der sie mittels spezieller Referenzgewichte korrekt einstellt.

Wenn Sie keine Fläche zur Verfügung haben, von der Sie wissen, dass sie absolut gerade ist, empfehlen wir Ihnen, die Wasserwaage von einem Fachmann justieren zu lassen.

6. Häufige Fragen rund um das Thema Wasserwaagen

6.1. Wie funktioniert eine Wasserwaage?

Egal, ob es sich um eine 1 m-Wasserwaage oder eine 2 m-Wasserwaage handelt – maßgeblich ist die Anzeige, also die Libelle. Die Funktion der Wasserwaage basiert auf der Schwerkraft. Die Glasröhre, in der sich Flüssigkeit und Luftblase befinden, ist leicht gewölbt. Die Blase richtet sich also mittig nach oben aus. Das Ablesen der Anzeige wird durch Markierungen auf der Wasserwaage vereinfacht.

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6.2. Wie heißt die Blase in der Wasserwaage?

Die Blase selbst hat keinen speziellen Namen. Die mit Flüssigkeit gefüllte Glasröhre, in der sich diese Blase befindet, wird als Libelle bezeichnet. Der Begriff leitet sich aus dem Lateinischen ab. Libelle bedeutet „kleine Waage“.

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6.3. Was kostet eine Wasserwaage?

Wasserwaagen gibt es in verschiedenen Preiskategorien. Bei Discountern, zum Beispiel bei Lidl, können Sie regelmäßig ganze Sets von Wasserwaagen, digitalen Wasserwaagen oder Laser-Wasserwaagen für weniger als 30 Euro kaufen.

Eine einzelne günstige Wasserwaage können Sie für weniger als 10 Euro kaufen. Ein hochwertiges Modell, das ebenso stabil wie präzise ist und über viele Funktionen verfügt, kann aber auch mehr als 100 Euro kosten.

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6.4. Welche Marken und Hersteller von Wasserwaagen gibt es?

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Wasserwagen aus Aluminium sind unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen.

Wer eine Wasserwaage benötigt, findet im Handel eine große Auswahl. Von der einfachen Wasserwaage mit Libelle über die digitale Wasserwaage bis zur Laser-Wasserwaage oder Profi-Wasserwaage reicht die Produktpalette.

Mit der richtigen App (z. B. Wasserwaage Pro) machen Sie sogar aus einem Smartphone eine Wasserwaage. Kostenlose Apps gibt es hier ebenso wie Kauf-Apps. Stabila-Wasserwaagen, Sola-Wasserwaagen und BMI-Wasserwaagen gehören zu den bekanntesten Produkten.

Weitere wichtige Hersteller finden Sie in der folgenden Übersicht.

  • AGT
  • BMI
  • Bosch
  • Mannesmann
  • Nedo
  • Sola
  • Stabila
  • Stanley
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6.5. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Wasserwaagen?

Viele Verbraucher orientieren sich bei ihren Kaufentscheidungen an den Bewertungen der Stiftung Warentest. Die Verbraucherorganisation ist eine anerkannte Instanz, wenn es darum geht, Produkte jeglicher Art auf den Prüfstand zu stellen. Leider hat die Stiftung Warentest bisher keinen Wasserwaagen-Testsieger gekürt.

Da wir jedoch gründlich recherchiert haben, um Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien vorzustellen, liefert Ihnen unser Wasserwaagen-Vergleich 2023 inklusive Kaufberatung alle wichtigen Informationen, die Sie benötigen, um die beste Wasserwaage für Ihre Zwecke zu finden.

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6.6. Wie genau sind Wasserwaagen?

Wasserwaagen arbeiten sehr genau. Der Toleranzbereich liegt bei neuen Wasserwaagen bei einem Millimeter pro Meter. Besonders genaue Wasserwaagen bieten sogar 0,5 Millimeter pro Meter.

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6.7. Wer erfand die Wasserwaage?

Die erste Wasserwaage wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts entwickelt. Als Erfinder gilt Melchisédech Thévenot, der seines Zeichens französischer Schriftsteller und Naturforscher war. Die 1661 von ihm hervorgebrachte Wasserwaage hatte aber noch zwei Kapseln, die die Form einer Banane besaßen. Wasserwaagen, wie man sie heute nutzt, kamen erst in den 1920er Jahren auf den Markt.

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6.8. Wie teste ich eine Wasserwaage?

Um die Genauigkeit einer Wasserwaage zu überprüfen, legen Sie das Messinstrument auf eine gerade Fläche. Merken Sie sich dabei die Position der Libelle. Nun drehen Sie die Wasserwaage einmal um 180 Grad. Die Position der Libelle muss dabei exakt die gleiche sein, wie zuvor. Ist dies nicht der Fall, kann die Wasserwaage nicht mehr genau messen.

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Wasserwaage: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem YouTube-Video wird das Unboxing des Bosch PLL 5 + Tests vorgestellt, bei dem es um das Produkt PLL 1 P von Bosch geht. Das Video bietet einen detaillierten Überblick über das Gerät, seine Funktionen und Anwendungsbereiche. Der Test liefert außerdem eine ehrliche Bewertung der Leistung und Handhabung des Bosch PLL 1 P.