Lassen Sie Sauberkeit und Geruch der Wäsche über den Einsatz von Waschmaschinenreinigern entscheiden
Da es keine verbindliche oder belastbare Aussage darüber gibt, wie oft Waschmaschinenreiniger in jedem Einzelfall verwendet werden sollte, lassen Sie Ihre Wäsche entscheiden. Lässt die Waschleistung nach, nehmen Sie Grauschleier und unangenehme Gerüche wahr, dann ist eine Reinigung mal wieder fällig. Erhöht sich die Notwendigkeit dafür schlagartig, sollten Sie mit einem Fachmann klären, ob die Waschmaschine noch voll funktionstüchtig ist. Dies ist zuverlässiger als die auf dem Etikett empfohlene jährliche Anwendung.
Die häufigste Frage, die in zahlreichen Waschmaschinen-Tests aufgeworfen wurde, ist: Wie oft muss ich den Waschmaschinenreiniger verwenden? Wir von Computerbild haben überwiegend Aussagen und Berichte gelesen, nach denen der Einsatz eines Miele-Waschmaschinenreinigers oder anderer Markenprodukten nur wenige Male pro Jahr notwendig ist. Auf jedem Etikett von Sagrotan-Waschmaschinenreinigern, Miele-Waschmaschinenreinigern und Produkten anderer Marken können Sie die vom jeweiligen Hersteller empfohlene Verwendung nachlesen.
Natürlich gibt es aber auch verschiedene Umwelt- und Einflussfaktoren, die ein häufigeres Reinigen der Waschmaschine notwendig machen könnten. Wäscht ein Single-Haushalt beispielsweise nur zweimal im Monat eine Maschine Koch- und eine Maschine Buntwäsche, weil Anzüge und Hemden von der Wäscherei gereinigt werden, könnte eine Reinigung pro Jahr ausreichen.
Eine fünfköpfige Familie, bei der von Babykleidung über Koch- und Buntwäsche vielfach Funktionstextilien und feine Wäsche gewaschen wird (und das auch noch sehr häufig), darf durchaus bis zu achtmal jährlich einen Bosch-Waschmaschinenreiniger verwenden.
Übertreiben sollten Sie den Einsatz von DM-Waschmaschinenreinigern oder Waschmaschinenreiniger-Tabs jedoch ebenfalls nicht, wird in Waschmaschinen-Reiniger-Tests empfohlen.
Neben der Häufigkeit der Anwendung fanden wir von Computerbild besonders die Entscheidung zwischen flüssigen und pulverförmigen Waschmaschinenreinigern schwierig. Auf die Tabs wollen wir nicht gesondert eingehen, denn sie funktionieren im Prinzip wie gepresstes Pulver. Daher betrachten wir beide Darreichungsformen einmal separat.
2.1. Waschmaschinenreiniger als Pulver – keinesfalls überdosieren
Die unterschiedlichen Waschmaschinenreiniger von Bosch und anderen Marken in Pulverform werden meist direkt in die Wäschetrommel gegeben. Sie beseitigen zuverlässig Kalk, Bakterien und Verunreinigungen, wobei die Einspülkammer nicht gereinigt wird. Wollen Sie auch diese neuralgische Stelle säubern, können Sie eine kleine Menge Pulver in warmem Wasser auflösen und mit einem Tuch dort den Schmutz entfernen.
Dosieren Sie die Waschmaschinenreiniger in Pulverform nicht zu großzügig, denn sonst könnten bei der nächsten Wäsche Flecken oder Produktreste in der Kleidung zurückbleiben.
2.2. Waschmaschinenreiniger als Flüssigkeit – Gummidichtung einreiben
Flüssige Waschmaschinenreiniger werden meist über die Einspülkammer eingefüllt und lassen sich bequem laut Herstellerangaben dosieren. Sehr praktisch, denn die Kammer wird automatisch mitgereinigt. Die Menge in ml ist meist höher als die Grammzahl beim Pulver. Wenn Sie vor der Reinigung etwas Flüssig-Waschmaschinenreiniger auf die Dichtung am Bullauge der Maschine geben, wird auch hier alles hygienisch sauber.