Kaufberatung zum USB-Mikroskop-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen USB-Mikroskop-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen, analogen Mikroskopen besitzen USB-Mikroskope anstelle eines Okulars eine Digitalkamera, mit der Videos und Fotos gemacht werden können.
  • Mittels des USB-Anschlusses können die während des Mikroskopierens aufgenommenen Bilder oder Videos direkt auf den Computer übertragen, gespeichert und angesehen werden.
  • Die meisten USB-Mikroskope funktionieren mit LED-Leuchten. Geräte mit Auflicht sind besonders gut für größere Objekte geeignet. Modelle, die über eine Durchlichtfunktion verfügen, ermöglichen es Ihnen, die innere Struktur von Gegenständen nachzuvollziehen.

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Laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit gab es 2016 fast 50 000 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Biologen in Deutschland.

In der Schule werden spätestens ab der Oberschule Mikroskope im Biologie-Unterricht verwendet. Viele Schüler sind begeistert von den Möglichkeiten, die ein solches Gerät bietet. Jedes Detail eines untersuchten Gegenstandes in den kleinsten Details zu beobachten, macht zum einen Spaß und ist zum anderen unerlässlich für die Forschung.

Doch ein normales Mikroskop ist oft unhandlich, schwer und nicht immer einfach zu bedienen. Zudem ist es meist groß und nimmt viel Platz ein. Zusätzliche Anschaffungen wie Deckplättchen, Immersionsöl und Pipetten gehören zu jedem Mikroskopieren dazu und kosten zusätzlich Geld.

Wollen Sie dennoch auch zu Hause oder beruflich Mikroskopieren, ohne die ständige Gefahr, dass schwere Gerät herunterzuschmeißen oder auf so viel Zubehör angewiesen zu sein, ist ein Mikroskop mit USB-Anschluss die richtige Wahl für Sie.

In unserer Kaufberatung zum USB-Mikroskop-Vergleich 2023 erklären wir Ihnen, wie ein USB-Mikroskop funktioniert, welche Modelle besonders gut für Kinder geeignet sind und auf welche Kriterien Sie achten sollten, um das beste USB-Mikroskop für Ihre Zwecke zu finden.

1. Was ist ein USB-Mikroskop?

Was ist “USB”?

“Universal Serial Bus”, abgekürzt “USB”, bezeichnet ein Bus-System zur Datenübertragung, mit dem Daten zwischen externen Geräten und Computern übertragen werden können.

USB-Mikroskope sind die digitalen Gegenstücke zu den, aus der Schule bekannten, analogen Modelle. Sie besitzen anstatt eines Okulus eine Digitalkamera, mit der der Nutzer die beobachteten Stellen fotografieren und abfilmen kann.

Mit einem USB-Kabel wird das Digital-Mikroskop an einen Computer, der über einen USB-Anschluss verfügt, angeschlossen. Das beobachtete Bild ist direkt auf dem Bildschirm ersichtlich und leichter anzusehen, als über ein analoges Gerät.

Wer im Team forscht, profitiert von der Übertragung der Bilder auf den Computer, da alle dasselbe Bild sehen und sich nicht abwechselnd über ein Mikroskop beugen müssen.

Ein weiterer wichtiger Unterschied zu analogen Mikroskopen ist die Mobilität. Oft so groß wie eine Taschenlampe, können die USB-Mikroskope so weit das Kabel reicht frei verwendet werden und so auch größere Gegenständen, die auf keinen Objektträger passen, leicht erforschen.

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2. Welche Mikroskop-Arten gibt es?

2.1. Analoges oder digitales Mikroskop?

Die entscheidenden Unterschiede zwischen analogen und USB-Mikroskopen können Sie in der untenstehenden Tabelle auf einen Blick nachvollziehen.

Analoges Mikroskop Digitales Mikroskop
Mikroskop Marke Omegon

Das “MicroStar” von Omegon ist beispielsweise ein analoges Mikroskop, mit bis zu 1280-facher Vergrößerung.

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z. B. dieses Bresser-USB-Mikroskop mit 5 MP Auflösung ist gut geeignet für scharfe Bilder.

einfache Reinigung

benötigen einfachen Stromanschluss, der weiter verbreitet ist als USB-Anschlüsse

deutlich größeres Sichtfeld ermöglicht mitunter genauere Beobachtungen

Bilder und Videos können gespeichert und immer wieder aufgerufen werden

mehrere Leute können gleichzeitig die Bilder sehen und auswerten

oft nicht fest verankert, sondern beweglich

xkeine Speicherung der Untersuchungen möglich

xdurch die vornübergebeugte Haltung sind Rückenschmerzen, Verspannungen und Kopfschmerzen möglich

x nur eine Person kann beobachten

xschwierigere Reinigung

xteils sensibler

xoft nicht mit allen Betriebssystemen kompatibel

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3. Welche sind die wichtigsten Kaufkriterien bei USB-Mikroskopen?

3.1. Die notwendige maximale Vergrößerung des Mikroskops hängt vom Einsatzgebiet ab

In den meisten USB-Mikroskop-Tests können die getesteten Geräte Bilder zwischen 200- und 2000-fach vergrößern, so auch in unserem Vergleich.

Je nach Forschungszweck und untersuchten Bereichen, sollte die maximale Vergrößerung unterschiedlich stark sein. Benutzen Sie das digitale Mikroskop beruflich in der Forschung und untersuchen Kleinstobjekte im Detail, sollte die maximale Vergrößerung des USB-Mikroskops 1000-fach oder höher sein.

Sind Sie Hobbyforscher und nutzen das Gerät eher, um sich z. B. die Struktur von Alltagsgegenständen anzuschauen, reicht auch ein Gerät, dessen maximale Vergrößerung unter 1000 liegt.

Tipp: Umso mehr das Mikroskop bei einer hohen Qualität vergrößern kann, umso teurer ist es in der Regel auch.

3.2. LED ist die Beleuchtungsart der Wahl

Fast alle USB-Mikroskope sind mit LED-Leuchten ausgestattet. Diese Lichtquellen sind lange haltbar und haben einen geringeren Energieverbrauch als z. B. Halogen-Lampen.

Dennoch müssen Sie auch zwischen den unterschiedlichen LED-Lichtquellen unterscheiden. Es gibt USB-Mikroskope mit Auflicht- oder Lichtmikroskope mit Durchlichtfunktion.

Durchlichtmikroskope sollen besonders die inneren Strukturen von Objekten beleuchten und tun dies von unten, Auflichtmikroskope sind besser geeignet, um Details an der Oberfläche zu erkennen und strahlen die Gegenstände von oben an.

Deswegen sind Auflicht-Mikroskope besonders gut geeignet für:

  • Tiere,
  • Gesteine,
  • Metalle,
  • Pflanzenteile und Blätter

und Geräte mit Durchlichtfunktion für transparente Objekte, wie:

  • Flüssigkeiten,
  • Insektenflügel.

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3.3. Die Auflösung der Bilder ist abhängig von der Qualität der integrierten Digitalkamera

Wie bei Kameras üblich, wird die Auflösung der Digital-Mikroskope in Megapixeln angegeben. Für ein scharfes, gut erkennbares Bild, sollten Sie ein USB-Mikroskop kaufen, das mehr als zwei MP besitzt.

USB-Mikroskop-Kameras mit einer geringeren Auflösung liefern selbstverständlich auch akzeptable Ergebnisse. Dennoch sollten Sie auf die Auflösung in Kombination mit der Vergrößerung achten. Sind diese nicht kompatibel, müssen Sie davon ausgehen, dass die Qualität der Bilder bei einer starken Vergrößerung deutlich gemindert wird.

3.4. Geräte, die Videos aufnehmen können, eignen sich für Lebewesen

Lebende Organismen lassen sich durch Videos besonders gut beobachten und erforschen. Einmal unter dem Mikroskop aufgenommen, können die Videos auf der Festplatte gespeichert werden und auch im Nachhinein im Detail analysiert werden.

Um möglichst gute Videos zu produzieren, empfiehlt es sich grundsätzlich, ein Stativ zu verwenden. Ohne dieses können die Aufnahmen, besonders bei starker Vergrößerung, schnell sehr wackelig werden und bei der Sichtung eher Kopfschmerzen, als verwertbare Ergebnisse produzieren.

3.5. Ein Mikroskop-Ständer erleichtert die Forschung an kleinen Objekten

USB-Mikroskope sind in der Regel als Hand-Mikroskope gedacht. Das ermöglicht einerseits viele Aufnahmen und Einsichten, die mit klassischen stationären Mikroskopen, wie wir sie aus dem Schulunterricht kennen, nicht realisierbar sind, kann aber auch zu sehr verwackelten Aufnahmen führen.

Haben Sie keine besonders ruhige Hand, sollten Sie ein USB-Mikroskop mit Ständer kaufen. Sich bewegende oder sehr kleine Objekte sind mit diesen Stativen deutlich einfacher zu untersuchen. In der Regel können die Mikroskope selbst sehr einfach aus dem Ständer entfernt und wieder befestigt werden.

3.6. Das Digital-Mikroskop muss kompatibel mit dem Betriebssystem Ihres Computers sein

Um die Mikroskope wirklich im vollen Umfang nutzen zu können, müssen Sie die (oft mitgelieferte) USB-Mikroskop-Software des Herstellers installieren.

Die meisten Hersteller geben direkt an, mit welchen Betriebssystemen ihre Geräte nutzbar sind. Beispielsweise gibt es USB-Mikroskope für Windows 10 oder Apple, aber auch Modelle, die mit beiden Herstellern kompatibel sind. “Bresser”-USB-Mikroskope sind aber beispielsweise nur für Windows geeignet.

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Im Gegensatz zu einem USB-Mikroskop wird bei herkömmlichen Mikroskopen der Rücken durch die gebeugte Haltung mehr beansprucht.

4. Wurden USB-Mikroskope bei der Stiftung Warentest getestet?

Die Stiftung Warentest hat bislang keinen vollständigen USB-Mikroskop-Test durchgeführt.

Einzig ein Scalar-USB-Mikroskop wurde bisher getestet und das USB-Digital-Mikroskop von der Stiftung Warentest als “eine bessere Webcam” bezeichnet. Insgesamt waren die Tester beim Mini-USB-Mikroskop-Test zufrieden, ob das Modell als USB-Mikroskop-Testsieger bezeichnet werden darf, wissen wir aufgrund mangelnder Konkurrenz nicht.

Suchen Sie auf der Webseite der Stiftung Warentest nach anderen beliebten Begriffen, wie “USB-Mikroskop Traveller” oder “USB-Mikroskop Treiber” finden Sie nichts.

5. Häufige Fragen zum Thema USB-Mikroskop

5.1. Welche USB-Mikroskope sind für Kinder geeignet?

Kinder lieben Mikroskopieren. Als eine spaßige Heranführung an die Wissenschaft sind Mikroskope, nicht nur in der Schule, bestens geeignet.

Dennoch haben viele Eltern vor der Anschaffung eines Mikroskop-Sets für Ihren Nachwuchs oft Sorgen. Meist berechtigt, bedenken Sie die empfindliche Technik der Geräte und des notwendigen Computers, deren nicht unerheblichen Preis und die etwas unkoordinierten Bewegungen Ihres Kindes.

Für Kinder unter 12 Jahren sind Mikroskope generell eher ungeeignet. Möchten Sie Ihr Kind früher an das Thema heranführen, sollten Sie bei der Benutzung immer dabei sein und Ihrem Nachwuchs den verantwortungsvollen Umgang mit einem solchen Gerät beibringen.

Um das beste USB-Mikroskop für Ihre Kinder zu finden, sollten Sie auf folgende Kriterien achten:

  1. Günstige USB-Mikroskope, mit geringerer Leistung und Vergrößerung kaufen.
  2. Darauf achten, dass das Gerät möglichst stoßfest und widerstandsfähig ist.
  3. Einsteiger-Geräte mit Kunststoff-Verkleidung kaufen.
  4. Ein einfacher Aufbau des Mikroskops erleichtert es Ihren Kindern, das Gerät langfristig auch selbstständig zu nutzen.
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5.2. Wie gut ist die Bildqualität bei Hand-Mikroskopen?

Wie vorher bereits erwähnt, sollten Sie darauf achten, dass die Bildqualität Ihres USB-Mikroskops mehr als zwei MP beträgt. Liegt die Anzahl der Megapixel darunter, wird das Bild vor allem am Bildrand schnell unscharf und schwerer zu erkennen.

Es gibt auch Stereomikroskope, deren Bildqualität besonders hoch ist, da sie durch eine andere Beleuchtung eine räumliche Darstellung der mikroskopierten Fläche abbilden können.

Bei Videoaufnahmen mit Hand-Mikroskopen hilft Ihnen ein Stativ, die Qualität deutlich anzuheben und die Aufnahmen wirklich nutzbar zu machen.

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5.3. Sind USB-Mikroskope mit Handys kompatibel?

Eine oft gestellte Frage, wenn es um digitale Mikroskope geht, ist die Verwendung mit Smartphones. Ähnlich wie bei USB-Ventilatoren ist hier die Antwort: Es funktioniert nur bedingt und unter einigen Einschränkungen.

Dadurch, dass in den meisten Smartphones kein USB-Anschluss verbaut ist, müssen Sie für eine mögliche Nutzung einen Adapter verwenden, der Telefon und Mikroskop miteinander verbindet. Die Wahrscheinlichkeit, dass das dazu führt, dass die Auflösung und Bildqualität des Ergebnisses darunter leidet, ist relativ hoch.

Eine bessere Möglichkeit, Ihr Hand-Mikroskop auch unterwegs nutzen zu können, wäre der Anschluss an eine Powerbank. Diese versorgen das Mikroskop automatisch mit genug Strom, um den Akku des Mikroskops selbst nicht zu verbrauchen. Funktionieren tut das natürlich nur bei USB-Mikroskopen mit eingebauten Bildschirm.

Suchen Sie im Internet nach USB-Mikroskopen für Android-Handys oder Iphones finden Sie zumeist schwammige Angebote oder Produkte mit schlechten Bewertungen.

Sicherer ist definitiv die vorgesehene Verwendung der Mikroskope mit Computern.

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5.4. Wie funktioniert ein digitales Mikroskop?

Das digitale Mikroskop besitzt einen Bildsensor. Dieser wandelt das Licht, welches durch das Objektiv scheint, in digitale Daten um. Dadurch ist das digitale Mikroskop in der Lage, die erfassten Informationen in ein Bild zu transferieren.

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5.5. Wann braucht man ein Mikroskop zum Löten?

Wenn Sie besonders feine Bauteile und Drähte löten, sollten Sie eine Vergrößerung hierfür nutzen. Ein gutes Beispiel ist das Löten von SMD-Bauteilen in der Elektrotechnik. Von Vorteil ist hier ein Mikroskop mit einer zehn- bis 20-fachen Vergrößerung.

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5.6. Was kann man mit 1.000-facher Vergrößerung sehen?

Besitzt ein Mikroskop eine 1.000-fache Vergrößerung, können Sie damit unter anderem Bakterien und Pilze erkennen.

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USB-Mikroskop: Video-Anleitungen und Reviews

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