Kaufberatung zum Unkrautstecher-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Unkrautstecher-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Es macht für die Wahl eines Gartengerätes einen großen Unterschied, wo das Unkraut entfernt werden soll. Denn ein Unkrautstecher für Gehwege ist für das Entfernen von Pflanzen samt Wurzeln aus Beeten meist nicht geeignet.
  • Vielfach ist es sinnvoll, sich für befestigte Wege und Beete unterschiedliche Unkrautstecher zuzulegen. Genießen Sie den Komfort, gerade größere Flächen und Beete im Stehen mit einem langstieligen Unkrautstecher zu bearbeiten, bevor Sie in der Hocke oder auf Knien die lästigen Pflanzen einsammeln.
  • Zusätzlich zu den vergleichsweise großen Tret- und Drehstechern sollten Sie immer auch eine kleine Harke oder einen Handstecher besitzen. Denn ohne Hand-Unkrautstecher werden Sie den Garten kaum frei von Unkraut halten können.

unkrautstecher-test

Kaum ein Haus- und Gartenbesitzer würde die lästige Tätigkeit der Unkrautentfernung wohl als seine geheime Leidenschaft bezeichnen. Doch die vergleichsweise lästige Arbeit können Sie sich durch die Anschaffung von Unkrautbrenner, Unkrautstechern, Unkrautziehern und Unkrautkrallen erheblich erleichtern.

Nutzen Sie die Erkenntnisse aus unserem Unkrautstecher-Vergleich 2023, welchen Satz von Hilfsmitteln Sie für Ihren speziellen Garten idealerweise nutzen sollten. Denn für Rasenkanten, Blumenbeete und gepflasterte Wege eignen sich verschiedene Geräte mit einem langen Stiel, einem ergonomischen Griff oder kleinen Zacken unterschiedlich gut.

1. Wie können Sie mit einem Unkrautstecher die Wurzel des Problems angehen?

Wer dauerhaft Unkraut entfernen will, der sollte die unerwünschten Pflanzen samt ihrer Wurzel aus dem Boden entfernen. Bevor wir uns im Detail mit den unterschiedlichen Einsatzbereichen von Unkrautkrallen, Unkrautziehern und Unkrautstechern für Löwenzahn, Disteln, Giersch oder Brennnesseln befassen, wollen wir die grundsätzliche Funktion der Gartengeräte und deren Sinn erläutern.

Wenn Sie beispielsweise in Ihrem Blumenbeet feststellen, dass eine Brennnessel dort wächst und diese entfernen wollen, sollten Sie diese nicht einfach ausreißen. Rupfen Sie den sichtbaren Teil der Pflanze einfach mit der Hand aus dem harten Boden, haben Sie für wenige Tage optisch für Ordnung gesorgt.

Nur leider steckt die Wurzel samt Wurzelgeflecht und einem Rest des Pflanzenstengels noch in der Erde. Je nach Witterungsbedingungen, steht die Brennnessel nach kurzer Zeit wieder in voller Pracht mitten in Ihrem Beet.

Achtung: Tragen Sie bei der Gartenarbeit unbedingt Handschuhe und schützen auch Ihre Unterarme mit Kleidung. Wer einmal in eine Brennnessel gefasst hat, der kennt den brennenden Juckreiz. Gartenhandschuhe sind im Gartencenter oder Baumarkt günstig zu kaufen und schonen Ihre Haut bei der Gartenarbeit.

Durch die korrekte Herangehensweise und den Einsatz eines Fiskars-Unkrautstechers oder eines Gardena-Unkrautstechers sorgen Sie nachhaltig für Ordnung im Blumenbeet. Denn wenn Sie mit den Gartengeräten zunächst die Erde rund um den Stamm des Krautes auflockern, können Sie einen Großteil des Wurzelwerks der Erde entreißen. Dies verhindert dauerhaft und langfristig, dass das Unkraut an dieser Stelle wieder sprießt.

Was Sie sonst mühsam auf Knien mit einer Harke und einer Schaufel beim Jäten veranstalten, kann durch einen Unkrautstecher mit Teleskopstiel bequem im Stehen erledigt werden. Grundsätzlich haben wir von Computerbild in Unkrautstecher-Tests zwei Varianten entdeckt:

  • Unkrautstecher mit langem Stiel samt Greif- und Schneidemechanismus
  • Hand-Unkrautstecher mit kurzem Stiel samt Stechschaufel

Die langstieligen Wolf-Unkrautstecher und Produkte anderer Hersteller sind in größeren Blumenbeeten eine bequeme Möglichkeit, hochwachsende Unkräuter wie Brennnesseln, Löwenzahn, Giersch oder Disteln zu entfernen.

Eher flach wachsende Unkräuter wie Klee bekommen Sie mit den Greifmechanismen der langstieligen Geräte eher nicht zu fassen. Hier bleibt Ihnen meist nichts anderes übrig, als hockend oder knieend mit einem Hand-Unkrautstecher Parzelle für Parzelle zu bearbeiten. Doch die mühsame Arbeit lohnt sich, weil Sie durch das gezielte Ausgraben dauerhaft den unerwünschten Bewuchs verhindern.

2. Wie finden Sie mit unserer Kaufberatung einen guten Unkrautstecher, der den Rücken und die Knie entlasten?

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Unkrautstecher erleichtern Ihnen das Entfernen von Unkraut im Garten.

Wer den Fußweg vor seinem Eigenheim sauber halten will, der kennt die lästige Arbeit nur zu gut. Zwischen den kleinen Fugen der Gehwegplatten und an der Kante zwischen Straße und Bordsteinkante wuchern unterschiedliche Unkräuter.

Je nachdem, wie lang dieser Fußweg ist, rackern sich die meisten Gärtner mit einem alten Küchenmesser Zentimeter für Zentimeter auf Knien, gebückt oder hockend mit der Beseitigung der Grünpflanzen ab. Dabei werden die Wurzeln meist nicht komplett entfernt, da man diese in den schmalen Fugen einfach nicht gut erreicht. Die Folge: Nach spätestens vier Wochen sieht alles aus wie vorher und Sie müssen erneut tätig werden.

Sogenannte Unkrautstecher-Fugenkratzer können Sie dank des langen Stiels bequem im Stehen nutzen. Sie bürsten mit den Borsten aus Metall die Fugen aus, während Sie gleichzeitig wesentlich schneller vorankommen und Ihren Körper schonen. Im Anschluss fegen Sie einfach Erde und Unkraut zusammen und entsorgen es. Wir von Computerbild finden, dass der Körper nach der Wegereinigung nicht schmerzen sollte.

Diese speziellen Unkrautstecher-Fugenkratzer können Sie selbstverständlich auch auf gepflasterten Grillplätzen, Terrassen oder Gehwegen nutzen. Für Ihre Beete und Hochbeete sind die Fugenkratzer jedoch ungeeignet. Hier sollten Sie zum Beispiel mit Freund-Unkrautstechern arbeiten, da diese auf den Einsatz im Erdreich ausgelegt sind.

Ein Beet, das sich beispielsweise über die gesamte Seitenlänge des Grundstücks zieht und mit Sträuchern, Stauden und kleineren Büschen und Blumen bepflanzt ist, reinigen Sie mit den praktischen Helfern wesentlich schneller und bequemer. Für die Nacharbeiten und flache Unkräuter nutzen Sie im zweiten Arbeitsschritt Ihren Hand-Unkrautstecher.

3. Welcher ist der beste Unkrautstecher mit den richtigen Eigenschaften für Sie und Ihren Garten?

In den verschiedenen Unkrautstecher-Tests haben wir zwar qualitative Unterschiede zwischen einem günstigen Unkrautstecher von Aldi und hochwertigen Fiskars-Unkrautstechern ausmachen können, finden aber jede Variante besser als reine Handarbeit.

Wer lediglich einen Steingarten oder drei Blumenkästen auf dem Balkon frei von Unkraut halten will, der benötigt prinzipiell überhaupt keine Gartengeräte, sondern kann mit den Fingern die Plagegeister herauszupfen.

Wer hingegen ein Haus mit Garten hat und Rasen, Blumen- und Hochbeete sowie Hecken frei von Unkraut halten will, kann selbst mit einem einfachen Aldi-Unkrautstecher Zeit und Energie sparen. Außerdem genießen Sie saubere Hände und beseitigen Unkraut mit mehr Genauigkeit. Wenn Sie sich einen praktischen Unkrautstecher kaufen wollen, sollten Sie neben dem Preis auch auf folgende Eigenschaften achten:

3.1. Der Stiel sollte die richtige Länge haben oder verstellbar sein

An dieser Stelle betrachten wir explizit nicht die Hand-Unkrautstecher, sondern Modelle mit langen Stielen für den Gebrauch im Stehen. In Unkrautstecher-Tests belief sich die Länge der Stiele auf 98 bis 120 cm. Hier sollten Sie stets ein Gerät auswählen, das zu Ihrer Körpergröße passt. Wählen Sie die Länge so, dass Sie beim Arbeiten aufrecht bzw. lediglich leicht gebeugt die Klingen der Unkrautstecher in die Erde einführen können.

Wenn Sie nicht im Gartencenter ausprobieren können, welche Länge Ihnen als angenehm erscheint, dann wählen Sie längenverstellbare Stiele. Teleskopstiele lassen sich stufenlos anpassen, sodass beispielsweise Mann und Frau trotz unterschiedlicher Körpergrößen gut mit dem Unkrautstecher arbeiten können.

3.2. Eine gute Handhabung sowie ein geringes Gewicht erleichtern die Arbeit

Unkrautstecher minimieren den Kraftaufwand

Langstielige Tretstecher mit einem Druckknopf oder Schiebemechanismus nehmen Ihnen in jeder Variante den schwersten Teil der Arbeit ab. Der geringe Kraftaufwand wird durch Auswurfvorrichtungen noch erleichtert, sodass Sie am Abend nach der Gartenarbeit wesentlich entspannter Ihr Werk bewundern.

Wie leicht und bequem die Handhabung eines Unkrautstechers ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Der Griff sollte beispielsweise rutschfest und griffig in Ihrer Hand liegen. Ist er aus billigem Plastik, werden Sie mit Ihren Gartenhandschuhen immer wieder durch Abrutschen behindert.

Wir von Computerbild haben festgestellt, dass die Geräte ein Gewicht zwischen 920 und 1.700 Gramm auf die Waage bringen. Wie bequem oder belastend dieses Eigengewicht beim Unkrautjäten ist, hängt von Ihrer Kraft und Konstitution ab. Wägen Sie ab, ob Sie von einem leichten Gartengerät tatsächlich profitieren, denn geringes Gewicht bedeutet häufig auch Instabilität.

3.3. Qualität und Länge der Klingen

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Entfernen Sie bei Unkraut immer auch die Wurzel, um eine dauerhafte Entfernung sicherzustellen.

Damit Sie möglichst langfristig Freude an Ihrem Unkrautstecher haben, sollte nicht nur der Stiel, sondern auch der Griff möglichst robust und stabil sein. Bei einem günstigen Unkrautstecher von Lidl oder anderen Discountern kann es vorkommen, dass die Klingen nach nur wenigen Monaten verbiegen oder abstumpfen.

Bei Markenprodukten, wie einem Gardena-Unkrautstecher, Wolf-Unkrautstecher oder einem Freund-Unkrautstecher genießen Sie den Vorteil, dass diese Marken von ihrem guten Namen leben. Hier können Sie bei Schwierigkeiten oder nachlassender Leistung den Kundendienst anrufen oder die Geräte zur Reparatur einsenden.

Je nach Stiellänge und Modell variieren die Längen der Klingen zwischen 5 und 30 Zentimetern. Bei einem Hand-Unkrautstecher reichen kurze Klingen aus, wobei gilt: je länger, desto besser. Gerade bei Tretstechern, mit denen Sie beispielsweise einen Löwenzahn mit seiner festen, tief nach unten ragenden Wurzel dauerhaft aus dem Rasen entfernen wollen, sollten die Klingen mindestens 25 Zentimeter lang sein.

4. Unkrautstecher-Tests: Warum sind die Gartengeräte allesamt eine Bereicherung?

Eine Alternative zum Unkrautstecher wäre der Einsatz von Pflanzengift und Unkrautvernichter. Mit solchen Produkten schaden Sie allerdings der Umwelt und auch den erwünschten Pflanzen in ihrem Beet. Darüber hinaus vergiften Sie Insekten, die sehr nützlich für unsere Umwelt und das biologische Gleichgewicht sind. Auch wenn Hersteller ihre Gifte als unbedenklich deklarieren: Die Flüssigkeiten bringen Pflanzen und Insekten um.

Feuer bzw. das Abflammen von Unkraut sind ebenfalls beliebte Alternativen, allerdings wirkt diese Variante nur kurzfristig. Denn die Asche der verbrannten Pflanzen ist der perfekte Nährboden für neue, vermutlich unerwünschte Pflanzen. Die Vor- und Nachteile des Unkrautstechers lassen sich so darstellen:

    Vorteile
  • umweltschonend, da keine Chemie nötig
  • ungefährlicher als Gift und Feuer
  • gezielter Einsatz schont Pflanzenwelt rund um das Unkraut
  • geringe Anschaffungskosten, nachhaltiger Effekt
  • Aufbewahrung ungefährlich
    Nachteile
  • hinterlässt Löcher im Rasen
  • erfordert Zeit und Kraft
  • nur bei regelmäßiger Anwendung erfolgreich

Einen Hand-Unkrautstecher sollte jeder Gartenbesitzer zur Unkrautvernichtung besitzen. Diesen sollten Sie für bequemes und effektives Arbeiten durch einen Tret- oder Drehstecher ergänzen. Die beiden Produkte stellen sich im direkten Vergleich folgendermaßen dar:

Eigenschaft Drehstecher Tretstecher
Anwendung stehend stehend
schneidet Wurzeln ab nein ja
lockert die Erde auf ja nein

Beide Modelle sind vorteilhaft und für unterschiedliche Unkräuter und Böden mehr oder weniger gut geeignet. Aufgrund der überschaubaren Anschaffungspreise raten wir Ihnen, sich einfach beide zuzulegen. Wer seinen Rasen akkurat von Beeten und Pflasterungen abgrenzen will, der sollte sich noch einen Rasenkantenstecher oder einfach einen scharfen Spaten zulegen. Spaten gibt es auch als Klappspaten, falls Sie eine platzsparende Variante bevorzugen.

5. Mit welchem richtigen Zubehör und Unkrautstechern halten Sie den Garten schön?

Auch wenn manche Unkräuter, wie beispielsweise blühende Disteln, sehr hübsch aussehen, sind sie für Gartenliebhaber ein Ärgernis. Die wuchernden Wildpflanzen nehmen den erwünschten Pflanzen nicht nur Lebensraum, sondern minimieren auch die notwendigen Nährstoffe im Boden. Unkraut wie Zaun- oder Ackerwinde rankt an bestehenden Pflanzen hoch und erstickt sie nach und nach, weil die Photosynthese nicht mehr stattfinden kann.

Mit Unkrautstechern bewahre Sie Ihre Anpflanzungen im Garten davor zuverlässig. Weiteres Zubehör wie Gartenhandschuhe, ein Besen und ein Auffangbehälter erleichtert Ihnen die Arbeit. Wer flach wucherndes Unkraut loswerden will, kann sich weiche Gummimatten unter die Knie legen. Oder Sie nutzen einfach Knieschoner vom Inline-Skaten. So sind Sie besonders mobil und gut geschützt.

6. Gibt es einen Unkrautstecher-Testsieger der Stiftung Warentest?

Einen speziellen Unkrautstecher-Test haben wir bei der Stiftung Warentest leider nicht gefunden. Allerdings haben wir beim Magazin Ökotest einen umfangreichen Ratgeber zum Thema Gartengeräte für die Unkrautvernichtung gefunden, anhand diesem Sie Ihr Equipment beschaffen können.

7. Wichtige Fragen und Antworten rund um Unkrautstecher

7.1. Welche Marken stellen Unkrautstecher her?

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Es gibt Unkrautstecher mit langem Stiel und Hand-Unkrautstecher mit kurzem Stiel.

Die bekanntesten Hersteller sind Fiskars, Gardena und Wolf-Garten. Im Vergleich konnten aber auch Marken wie Profi-Gruppe, Siena, Sneeboer, Triuso und Draper gute Ergebnisse erzielen.

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7.2. Wie genau sind Unkrautstecher?

Ein Hand-Unkrautstecher ist immer so genau, wie derjenige arbeitet, der ihn in der Hand hält. Sie können durch Wegräumen der Erde am Stiel des Krautes dafür sorgen, dass Sie die Wurzel präzise und möglichst tief in der Erde abstechen.

Dreh-Unkrautstecher wühlen und wälzen das ganze Erdreich durch, sodass Sie zum Schluss die entwurzelten Pflanzen einfach einsammeln können. Sehr präzise arbeiten auch Tretstecher, die punktgenau einen einzelnen Löwenzahn oder andere Pflanzen entfernen.

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7.3. Welches Gerät nutzt man zum Unkraut entfernen?

Möchten Sie Unkraut vom Gehweg oder Ihrer Hofeinfahrt entfernen, können Sie unter anderem diese Geräte und Methoden nutzen:

  • Unkrautbürste
  • Fugenkratzer
  • Elektrische Fugenreiniger
  • Unkrautvernichter (chemisch)
  • heißes Wasser
  • Abflamm-Unkrautentferner
  • Heißluft- oder Infrarot-Unkrautentferner
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7.4. Was hilft gegen Unkraut in Pflasterfugen?

Für die Unkrautentfernung in Pflasterfugen eignet sich neben der Fugenbürste auch der Abflamm-Unkrautvernichter.

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7.5. Was nutzt man einen Unkrautstecher?

Der Unkrautstecher gehört zu den mechanischen Unkrautentfernern. Sie nutzen ihn vor allem für das Entfernen von Unkraut aus dem Erdboden oder Rasen. Dabei wird der Unkrautstecher einige Zentimeter vor dem Unkraut angesetzt und in die Erde gestoßen. Danach hebeln Sie das Unkraut samt Wurzeln heraus.

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