Kaufberatung zum Trekkingrucksack-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Trekkingrucksack-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Trekkingrucksäcke eignen sich für mehrtägige Touren, die unabhängig von Zugriffen auf Lagermöglichkeiten funktionieren sollen. So bietet der Rucksack genug Platz für alles, was man in der Zwischenzeit braucht. Während kleine Varianten der Trekkingrucksäcke schon bei 40 l anfangen, gibt es Modelle für mehrwöchige Trips, die bis über 100 l fassen können.
  • Damit der Rucksack optimal sitzt, gibt es nicht nur geschlechtsspezifische Modelle für Damen und Herren, sondern auch Kinderrucksäcke sind auf dem Markt erhältlich. Zusätzlich sorgt eine Vielzahl von Gurten und Riemen dafür, dass sich der Trekkingrucksack perfekt an seinen Träger anpasst.
  • In vielen Trekkingrucksack-Tests wird vor allem der guten Verarbeitung und der Robustheit der unterschiedlichen Modelle Aufmerksamkeit geschenkt. Immerhin muss der Rucksack mehrere Tage starker Belastung standhalten und auch eventuellen Wetterumschwüngen trotzen können.

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Einen Trekkingrucksack können Sie mit verschiedenen Schnallen und Riemen einstellen, bis Sie die perfekte Passform für sich gefunden haben.

Wer mehrere Tage nur mit gelegentlichen Zwischenstopps, durchmarschieren möchte, der muss sich im Vorfeld gut vorbereiten. Bequeme Wanderschuhe, flexible Kleidung für Wind und Wetter, Proviant für mehrere Tage und vieles mehr müssen beachtet werden.

Besonders wichtig ist auch ein passender Rucksack, in dem das alles Platz hat. Neben der Größe sollte hier auch auf den perfekten Sitz geachtet werden, denn wenn der Rucksack schon nach wenigen Stunden scheuert, macht der Trip bestimmt keinen Spaß mehr.

In unserem Trekkingrucksack-Vergleich 2023 auf Computerbild geben wir Ihnen alle benötigen Informationen, die Sie brauchen, um sich den besten Trekkingrucksack für Ihre Wanderung herauszusuchen. Dabei sind günstige Trekkingrucksäcke oftmals keine schlechte Wahl, solange die Verarbeitung stimmt.

In unserer Kaufberatung erklären wir Ihnen, wie Sie das richtige Fassungsvermögen anhand der Länge Ihres Trips bestimmen, welchen Unterschied die Modelle für Damen, Herren und Kinder machen und wieso Sie keinen zu großen Rucksack auswählen sollten. Außerdem gehen wir darauf ein, wie Sie Ihren Trekkingrucksack korrekt packen und einstellen können, um den maximalen Komfort zu erreichen.

1. Sind sie mit Trekkingrucksäcke gewappnet für längere Touren?

Auseinandernehmbare Trekkingrucksäcke

Manche großen Trekkingrucksäcke kommen mit einem abnehmbaren Daypack, also einem kleineren Rucksack, der für kurze Tagesausflüge während des Trips genutzt werden kann. Wer für mehrere Wochen unterwegs ist und die Möglichkeit hat, den großen Hauptrucksack in seiner Übernachtungsmöglichkeit stehen zu lassen, dem kann ein separates Daypack im wahrsten Sinne des Wortes den Ausflug erleichtern.

Rucksäcke gibt es für jede Gelegenheit: Kletterrucksäcke, Wanderrucksäcke, Campingrucksäcke und mehr. Wer lange unterwegs ist, ohne die Möglichkeit zu haben seine Sachen abzulegen, der ist auf große Rucksäcke angewiesen, die nicht nur mit viel Fassungsvermögen aufwarten, sondern auch bequem sitzen und Wind und Wetter trotzen können.

Deswegen werden Trekkingrucksäcke auch häufig Traveler-Rucksack oder Tramper-Rucksack genannt und sind besonders in den letzten Jahrzehnten immer beliebter geworden.

Diese Rucksäcke sind outdoor-tauglich und wenn das Material nicht bereits wasserabweisend ist, kommen sie häufig mit einer speziellen Regenhülle. Da der optimale Sitz eines schweren Rucksacks beim Wandern enorm wichtig ist, haben Trekkingrucksäcke zahlreiche Schnallen und Riemen, beispielsweise den Hüftgurt. Diese müssen ordentlich eingestellt werden, bevor es losgeht.

Vaude Trekkingrucksack

Trekkingrucksäcke bieten viel Platz für Gepäck.

Außerdem gibt es gezielt Trekkingrucksäcke für Herren, Trekkingrucksäcke für Damen und sogar Trekkingrucksäcke für Kinder, da sich der Körperbau stark unterscheiden kann. Natürlich sind Kinderrucksäcke längst nicht so groß wie Rucksäcke für Erwachsene. Auch Unisex-Modelle sind erhältlich. Diese sind nur dann wirklich sinnvoll, wenn sie genügend Einstellmöglichkeiten bieten, um sich dem Träger anzupassen.

2. Wieso bedingt die Reisedauer den Rucksackvolumen und sind 100 l zu viel für normale Touren?

Das Volumen von Trekkingrucksäcken fängt bei 40 l an. Es gibt Trekkingrucksäcke mit 50 l, 60 l, 70 l und sogar bis zu 100 l Fassungsvermögen. Wie viel Volumen Sie benötigen, richtet sich nach der Dauer Ihres geplanten Ausflugs. Wir von Computerbild geben Ihnen einen Überblick über das Zusammenspiel von Gewicht und Tripdauer:

Reisedauer Gewicht
Bis zu einer Woche
Bis zu zwei Wochen 80 – 90 l
Über drei Wochen > 100 l

3. Welche besonderen Eigenschaften besitzt der beste Trekkingrucksack in Tests?

3.1. Geeignet für Herren, Damen, Kinder oder Unisex

trekkingrucksack-testsieger

Achten Sie beim Kauf Ihres Trekkingrucksacks neben einer guten Verarbeitung auch auf das Eigengewicht.

Da sich Frauen und Männer in Größe und Statur stark unterscheiden, bringen manche Hersteller Trekkingrucksäcke speziell für Damen oder Herren heraus. Auch besondere Kinderrucksäcke gibt es. Gerade Rucksäcke mit sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten gelten jedoch als Unisex-Modelle, da sie dem Körperbau optimal angepasst werden können.

3.2. Volumen – zwischen 40 und 100 l sind gängig

Das Volumen in l beschreibt, wie viel Fassungsvermögen der Trekkingrucksack besitzt. Wie bereits oben im Ratgeber beschrieben, kommt es hier ganz darauf an, wie lange Sie unterwegs sein wollen. Achten Sie auf jeden Fall darauf, keinen zu kleinen oder zu großen Rucksack auszuwählen. Während Sie in einem zu kleinen Modell nicht alles unterkriegen, wiegt ein zu großes Modell nur unnötig viel und nimmt mehr Platz als notwendig ein.

3.3. Material – Polyester wird viel genutzt

rote Schnalle zum Befestigen

Trekkingrucksäcke haben meistens noch extra Schnallen.

Die am häufigsten verwendeten Materialien sind Polyester, Polyamid und Nylon. Das hängt vor allem damit zusammen, dass Trekkingrucksäcke widerstandsfähig sein müssen, dennoch aber atmungsaktive Stellen brauchen.

3.4. Sonstiges – Regenhülle, Befestigungsmöglichkeiten und Co.

Trekkingrucksäcke kommen in einer Fülle von unterschiedlichen Formen mit sehr vielen individuellen Anpassungsmöglichkeiten. Die meisten Modelle kommen mit Kompressionsriemen und zusätzlichen Befestigungsmöglichkeiten außerhalb des Rucksacks. Hier können Wanderstöcke, Trinkflaschen und ähnliches eingeklinkt werden. Auch ein belüfteter Netzrücken ist bei den meisten Trekkingrucksäcken inzwischen Standard.

Was nicht jedes Modell mit sich bringt, ist eine Regenhülle, die den Rucksack bei schlechtem Wetter absichert. Auch eine Vorbereitung für Trinksysteme besitzen nicht alle Rucksäcke.

Tipp: In unserer Vergleichstabelle haben wir noch zusätzliche Vorteile für die unterschiedlichen Trekkingrucksäcke aufgelistet, beispielsweise wie gut die Verarbeitung ist, ob der Rucksack von sich aus wasserabweisend ist und ob es einen Frontzugriff gibt oder nicht.

4. Welche Vor- und Nachteile von Trekkingrucksäcken über 100 l sollten Sie kennen?

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Trekkingrucksack zu kaufen, der mag dazu tendieren, sich eine größere Variante als benötigt zu besorgen. Doch es hat nicht nur Vorteile, einen großen Trekkingrucksack zu besitzen, besonders wenn er zu viel Platz für das eigentliche Vorhaben bietet.

Wir von Computerbild haben die Vor- und Nachteile für Trekkingrücksäcke über 100 l gegenübergestellt:

    Vorteile
  • sehr viel Stauraum
  • viele Fächer
  • extra Schlaufen und Haken zur Platzierung von Gegenständen außen am Rucksack
    Nachteile
  • sperrig
  • schwer
  • schlechter Sitz, wenn nicht ordentlich befüllt

5. Wieso sind Packbeutel, die sorgen für Ordnung in großen Rucksäcken sorgen, ein nützliches Zubehör?

Hüftgurt vom Rucksack

Der Hüftgurt sorgt für ein angenehmes Tragen des Rucksackes.

Neben einem passenden Trekkingrucksack von Deuter, Lowe Alpine, Vaude oder einem anderen qualitativen Hersteller gibt es noch weitere Dinge, die Ihnen einen mehrtägigen Trip deutlich erleichtern können. Ist Ihr Rucksack nicht wasserdicht, ist die Anschaffung einer zusätzlichen Regenhülle empfehlenswert.

Um Ordnung zu halten – gerade in besonders großen Rucksäcken – gibt es spezielle Packbeutel, die die Unterteilung des Gepäcks ermöglichen. Getränkeflaschen mit Karabinerhaken können außen an dem Rucksack befestigt werden, so dass man beim Laufen leichten Zugriff darauf hat. Für sportliche Aktivitäten wie Laufen gibt es im übrigen spezifische Laufrucksäcke, die Sie wählen können. Sollte Ihnen jemals einer der Riemen kaputt gehen, gibt es für die meisten Fälle Ersatzteile, die einfach ausgetauscht werden können.

6. Gibt es Trekkingrucksack-Testsieger bei der Stiftung Warentest?

Stiftung Warentest hat im Jahr 2000 einen Trekkingrucksack-Test durchgeführt. Damals wurden zehn Trekkingrucksäcke im Test gegenübergestellt. Geprüft wurde auf Trageeigenschaften, Handhabung sowie Material und Verarbeitung.

Gewonnen hat der Tatonka Kimberly 60 mit einer Note von 2,3. Mit einer Bewertung von 2,4 folgten darauf der Berghaus Voyager 365, der Bick Pack Voyager 55+ und der Intersport/McKinley Atlas 55.

Einen aktuelleren Test für Trekkingrucksäcke gibt es leider nicht, aber wir hoffen darauf, dass namhafte Institute wie Stiftung Warentest oder Ökotest in Zukunft eine Überprüfung neuer Produkte anberaumen.

7. Was sind wichtige Hersteller und Marken für Trekkingrucksäcke?

Qualitativ hochwertige Trekkingrucksäcke finden Sie von Osprey, Deuter und Tatonka. Bekannt für ihre erstklassigen Produkte sind außerdem Jack Wolfskin, Steinwood und Mountaintop. Neben Lowe Alpine und Outdoorer finden Sie noch weitere, überzeugende Hersteller und Marken von Trekkingrucksäcken in unserer Vergleichstabelle.

8. Wichtige Fragen und Antworten zu Ihrem zukünftigen Trekkingrucksack

8.1. Wie packt man einen Trekkingrucksack?

trekkingrucksack-kaufen

Trekkingrucksäcke, die nicht wasserabweisend sind, sollten Sie mit einer Regenhülle vor Feuchtigkeit schützen.

Um einen Trekkingrucksack möglichst effizient zu nutzen, können ein paar einfache Regeln beachtet werden:

  • leichtes Gepäck ins Bodenfach (z. B. Schlafsack)
  • schwere Sachen in die mittlere Schicht, nah am Rücken anliegend (z. B. Zelt)
  • daneben mittelschwere Sachen an die nach außen gewandte Seite (z. B. Kleidung)
  • oft benötigte Kleinigkeiten in das Deckelfach
  • keine schweren Gegenstände außen befestigen

Bei diesen Packregeln ist es egal, ob es sich um einen Trekkingrucksack mit 40 l, 50 l, 60 l oder 70 l und mehr handelt. Je größer der Rucksack jedoch ist und je mehr er fassen kann, umso wichtiger ist es, auf das Gesamtgewicht des Gepäcks zu achten. Ein Maximalgewicht von 20 bis 25 % des Körpergewichts wird einer trainierten Person über einen längeren Zeitraum zugetraut. Passen Sie also unbedingt auf, dass Sie sich nicht überfordern. Wichtig ist es auch, sich eine Liste mit dem absolut notwendigsten Material zu machen, das Sie auf der jeweiligen Tour benötigen. Dazu gehören viele Dinge wie Proviant, Ersatzkleidung und technische Geräte wie Mobiltelefon oder spezifische Apparate wie ein LVS-Gerät, wenn Sie insbesondere in den Bergen unterwegs sein sollten.

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8.2. Wie muss ein Trekkingrucksack sitzen?

Der perfekte Sitz des Trekkingrucksacks bei Damen und Herren ist nicht nur wichtig, um den Tragekomfort zu erhöhen, sondern sorgt durch die optimale Gewichtsverteilung auch dafür, dass der Körper geschont wird. Ein falsch sitzender Rucksack kann zu Rücken-, Schulter- oder Nackenschmerzen führen. Besonders bei Kindern muss der Trekkingrucksack sorgfältig eingestellt werden.

Als erstes sollten alle Riemen gelockert werden. Schließen Sie die Hüftflosse auf Hüfthöhe, ziehen Sie die Schulterträger fest und sorgen Sie dafür, dass der Schulterträgeransatz zwischen den Schulterblättern liegt. Dann schließen Sie den Brustgurt.

Mit den Stabilisierungsriemen können Sie einstellen, wie eng der Rucksack am Körper anliegt. Lockern Sie die Riemen in leichtem Gelände und ziehen Sie sie in schwierigerem Gelände an.

Der Hersteller Deuter über Trekkingrucksäcke und deren perfekten Sitz: „Liegen die Schulterpolster unter den Achseln, sitzt der Rucksack zu hoch. Zudem sitzt der Schulterträgeransatz zu nah am Nacken. Der Trekkingrucksack kann leicht nach hinten kippen. Sitzt der Rucksack zu tief, können die Schulterpolster einschneiden oder über die Schultern abrutschen.“

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8.3. Wie groß muss ein Trekkingrucksack sein?

Ein Trekkingrucksack sollte mindestens 40 bis 50 l Fassungsvolumen haben. Benötigen Sie mehr Platz für eine längere Trekkingtour, sind eher 70 bis 80 l angebracht. Achten Sie bei der Wahl des Trekkingrucksackes auch darauf, dass dieser über verschiedene Fächer und/oder Innentaschen verfügt. Dort können Sie zum Beispiel Unterwäsche sehr gut unterbringen.

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8.4. Wie lange sollte ein Rucksack halten?

Damit ein Trekkingrucksack lange hält, sollte er aus einem robusten und strapazierfähigem Material hergestellt werden. Dieses muss über einen längeren Zeitraum mehrere Kilo Gepäckgewicht aushalten. Achten Sie dabei auch auf die Nähte des Rucksacks. Diese reißen bei schlechter Qualität oftmals sehr schnell ein.

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8.5. Was kommt in den Rucksack?

In das Bodenfach des Trekkingrucksacks kommen Schlafsack sowie weitere leichtere Gegenstände. Ihre Kleidung kommt in den Rucksack. Schwere Kleidungsstücke, wie Jacken können auch außen befestigt werden.

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Trekkingrucksack: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem packenden YouTube-Video erwarten dich atemberaubende Impressionen einer einjährigen Weltreise, begleitet von dem Osprey Kestrel 68 Rucksack. Tauche ein in die faszinierende Reise und lass dich von seinen herausragenden Eigenschaften und Funktionen beeindrucken. Erlebe hautnah, wie dieser Rucksack mit seinem innovativen Design und seinem großzügigen Stauraum zu einem unverzichtbaren Begleiter für Abenteurer und Weltenbummler wird.