Kaufberatung zum Thermo-Komposter-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Thermo-Komposter-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Im Garten stellt ein Thermo-Komposter eine gute Möglichkeit dar, mit wenig Aufwand eine möglichst schnelle Rotte zu gewährleisten. Die beschleunigte Zersetzung funktioniert durch die gute Wärmeentwicklung im Inneren.
  • Hochwertige Thermo-Komposter bestehen aus wetterfestem Material und ermöglichen leichtes Befüllen sowie eine unkomplizierte Entnahme der Humuserde. Zu dem Zweck bieten Hersteller teilweise drehbare Modelle an.
  • Bei der Auswahl eines Thermo-Komposters ist auf das Füllvolumen zu achten. Bei Gärten mit über 600 Quadratmetern kann sich ein Komposter mit einem Fassungsvolumen bis 1.000 Liter eignen.

thermo-komposter-test

Es dauert Ihnen zu lange, bis sich der Gartenabfall auf dem Komposthaufen zu nutzbarer Erde zersetzt? Mit einem Thermo-Komposter können Sie den Zersetzungsprozess beschleunigen und schon innerhalb weniger Wochen von reichhaltiger Humuserde profitieren. Die Schnellkomposter zeichnen sich durch ihren geringen Platzbedarf und die hochwertige Verarbeitung aus.

Möchten Sie sich gleichzeitig am Komfort beim Entnehmen des Komposts erfreuen, rät Ihnen mehr als ein Thermo-Komposter-Test 2023 zu einem Modell mit ein oder zwei großen Entnahmeöffnungen.

1. Was ist ein Thermo-Komposter und wie funktioniert er?

Wie lange dauert der Zersetzungsprozess in einem Thermo-Komposter?

Auf einem Komposthaufen kann es mehrere Monate dauern, bis aus den Gartenabfällen endlich Erde geworden ist. Aufgrund der Wärmeentwicklung im Inneren wird die Dauer dieses Vorgangs im Thermo-Komposter auf sechs bis acht Wochen verkürzt.

Möchten Sie Ihre Gartenabfälle kompostieren, können Sie mehrere Arten von Kompostern wählen. Im Vergleich zum Komposthaufen ist die Funktion des Thermo-Komposters zwar grundlegend gleich, jedoch kann er Abfälle schneller in Kompost verwandeln. Es handelt sich um ein geschlossenes System, das den Kompostiervorgang deutlich beschleunigt. Daher ist der Thermo-Komposter auch als Schnellkomposter bekannt. An der schnellen Kompostierung hat die erhöhte Temperatur in seinem Inneren Anteil. Diese lässt die Zersetzung schneller voranschreiten.

In einem Thermo-Komposter sind Küchenabfälle und andere kompostierbaren Abfälle rundherum von einem Behälter umgeben. Belüftungslöcher lassen Sauerstoff hinein. Im Inneren wird es schnell warm, während ein normaler Komposthaufen die Wärme schlechter speichert. Zusätzlich schützt der Deckel beim Thermo-Komposter vor einer Geruchsbelästigung. Vorwiegend in der Sommerzeit kann das eine Erleichterung darstellen. Sie können den Thermo-Komposter in den Garten oder auf den Balkon stellen, ohne bei jedem Gang ins Freie die Nase zu rümpfen.

Tipp: Damit dieser Komposter-Typ im Garten nicht negativ auffällt, bekommen Sie ihn in dezenten Farben. Beliebt ist der Thermo-Komposter in Grün oder Schwarz. Auch ein Thermo-Komposter in Anthrazit ist bei vielen Anbietern zu finden.

2. Offenes oder geschlossenes System: Welche Kategorie kann beim Kompostieren überzeugen?

Obgleich ein Thermo-Komposter mit seiner Funktion überzeugt, können hohe Anschaffungskosten Ihre Kaufentscheidung beeinträchtigen. Der Preisunterschied zwischen dem offenen Komposter aus Holz und dem Thermo-Komposter ist teilweise beträchtlich. Dennoch stellen die Holz-Komposter nicht immer die beste Lösung dar. Im Baumarkt gibt es sie als Fertigbausätze in unterschiedlichen Größen. Die Modelle brauchen im Schnitt ein bis eineinhalb Jahre, um aus Garten- und Küchenabfällen eine feinkrümelige Komposterde zu machen. Welche Besonderheiten der Komposter aus Holz und der Thermo-Komposter noch aufweisen, verrät Ihnen diese Übersicht:

Art des Komposters Vor- und Nachteile
Komposter aus Holz
  • hohes Füllvolumen
  • leichter Zugriff auf den Kompost
  • aus natürlichem Material gebaut
  • teilweise starke Geruchentwicklung
  • Kompost muss regelmäßig gewendet werden
  • langer Verrottungsprozess
Thermo-Komposter
  • Humuserde entsteht schnell
  • keine Geruchsbelästigung
  • wenig Platzbedarf
  • teilweise höhere Anschaffungskosten
  • Fäule bei fehlerhafter Schichtung

Wer schnell und mit wenig Aufwand von Humuserde profitieren möchte, sollte bei der Auswahl des Komposters auf die Geschwindigkeit der Rotte achten. Hier hat der Thermo-Komposter im Vergleich zum offenen System die Nase vorn.

Als Rotte wird der Prozess der Kompostierung bezeichnet. Bei diesem zersetzen Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Insekten mit Einfluss von Sauerstoff die bestehenden Stoffe.

Eine dritte, aber weniger bekannte Alternative unter den Komposter-Typen besteht in einem Drahtgitterkomposter. Dieser sorgt für die optimale Belüftung des Kompostierguts. Aufgrund seines Aufbaus stellt er eine Mischung aus klassischem Komposthaufen und Thermo-Komposter dar. Obgleich er in wenigen Komposter-Tests Platz findet, lohnt sich ein Blick auf seine Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • gute Belüftung des Kompostierguts
  • stabiler als Komposthaufen
  • teilweise kostengünstiger als Thermo-Komposter
    Nachteile
  • kann zu unangenehmen Gerüchen führen
  • geringe Wärmeentwicklung und langes Kompostieren

3. Kaufberatung: Wie sollte der beste Thermo-Komposter laut Tests aussehen?

frau gibt kuechenabfaelle in kompost

Beschleunigen Sie mit einem Thermo-Komposter die Zersetzung Ihres Bio-Mülls.

Grundlegend stellt die Anwendung eines Thermo-Komposters kein Problem dar. Jedoch sollten Sie vor dem Kauf auf mehrere Auswahlkriterien achten, um das für Sie beste Modell auszusuchen. Zunächst spielt das Material des Komposters eine Rolle. Die Mehrzahl der Produkte besteht aus Kunststoff. Die Seltenheit stellt ein Thermo-Komposter aus Metall dar. Beim Material achten Sie auf die Verarbeitungsqualität. Günstiger Kunststoff kann bei Hitze oder Frost brüchig werden und reißen. Zudem birgt ein zu dünnes Material die Gefahr, dass es der Last des Komposts nicht standhält und bricht.

Besser ist ein hochwertiger Kunststoff, dem auch Regen und Wind nichts anhaben können. Wetterfeste Thermo-Komposter können über mehrere Jahre im Freien stehen, ohne dass Sie Verschleißerscheinungen befürchten müssen. Suchen Sie ein entsprechendes Produkt, können Sie direkt nach Modellen aus Polyethylen suchen. Bei diesen profitieren Sie von einem Thermo-Komposter, der wetterfest und UV-beständig ist.

Der beste Thermo-Komposter besteht aus dickem, doppelwandigem Plastik und ist gut isoliert. Letzteres ist wichtig, damit sich im Thermo-Komposter keine Fliegen ansiedeln.

Neben Materialart und -qualität werfen Sie einen Blick auf das Füllvolumen, gemessen in Litern. Wer einen kleinen Garten bis 300 Quadratmeter sein Eigen nennt, ist mit einem kleinen Komposter mit einem Fassungsvermögen bis 360 Litern gut bedient. Für mittelgroße Gärten empfehlen sich Thermo-Komposter mit 400 Litern oder Thermo-Komposter mit 450 Litern. Besonders empfehlenswert sind 400-Liter-Thermo-Komposter, wenn Sie in diesem auch Ihre Hausabfälle beseitigen.

Ist Ihr Grundstück groß, brauchen Sie entsprechend mehr Platz für Gartenabfälle. In dem Fall raten wir auf COMPUTER BILD zu einem Thermo-Komposter mit 800 Litern Füllmenge. Bei einem Garten von mehr als 600 Quadratmetern, sollten Sie sogar einen Thermo-Komposter mit 800 Litern bis 1.000 Litern einplanen. Bedenken Sie, dass der Platzbedarf mit der Größe des Modells steigt.

untere oeffnung von thermo-komposter

Die Zersetzung von Küchen- und Gartenabfällen dauert in einem Thermo-Komposter ca. sechs bis acht Wochen.

Auch die Belüftung spielt bei einem guten Thermo-Komposter eine ausschlaggebende Rolle. Ebenso wie wenig Sonneneinstrahlung stellt sie eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Rotte dar. Als Belüftungssysteme kommen Lamellen oder Schlitze infrage. Um den Thermo-Komposter zu befüllen, braucht es eine ausreichend große Klappe, die sich nach oben öffnen lässt. Achten Sie darauf, dass der Deckel sicher angebracht ist und einen robusten Eindruck macht. Schließlich soll er nicht durch häufige Nutzung oder Witterungserscheinungen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Viele hochwertige Modelle sind mit einer Verriegelung ausgestattet. So können Sie den Thermo-Komposter befüllen und schließen, ohne dass neugierige Wildtiere wie Waschbären an die Abfälle gelangen.

Weitere Öffnungen befinden sich im unteren Bereich des Thermo-Komposters. Diese Entnahmeklappe dient dazu, die Komposterde zu entnehmen. Auch hier ist eine langlebige Verarbeitung das A und O bei der Auswahl. Nach der Entnahme sollte die Klappe möglichst leicht zu schließen sein. Damit Sie gut an die Komposterde gelangen, kann es sinnvoll sein, nach einem drehbaren Thermo-Komposter zu suchen. Bei diesem befinden sich auf zwei Seiten Entnahmeklappen. Alternativ bieten mehrere Hersteller den Thermo-Komposter als Mehrkammersystem an. Da Sie jede Kammer separat erreichen, fällt es nicht schwer, den Thermo-Komposter zu entleeren.

Damit Regenwürmer und Käfer an den Kompost gelangen, besitzt ein Thermo-Komposter keine durchgängige Bodenplatte. Diese ist stattdessen mit Löchern ausgestattet. Bei einem Modell, das nach unten komplett offen ist, kann eine Verkleidung aus engem Maschendraht helfen, Mäuse und Ratten von den Gartenabfällen fernzuhalten.

4. Bei welchen Herstellern können Sie einen Thermo-Komposter kaufen?

Mit einem Thermo-Komposter wie dem Thermo-King beschleunigen Sie das Kompostieren. Die Sprinter unter den Kompostern finden Sie bei zahlreichen Anbietern. Zu den bekannten Marken gehören:

  • Juwel
  • Garantia
  • Neudorff
  • Biolan
  • Dehner
  • Prosperplast

Möchten Sie einen Thermo-Komposter günstig kaufen, können Sie auch bei Discountern wie ALDI oder Lidl nach Angeboten Ausschau halten.

5. FAQ: Was sollten Sie über gute Thermo-Komposter wissen?

5.1. Gibt es einen Thermo-Komposter-Test von Stiftung Warentest oder Öko-Test?

Tatsächlich führte Stiftung Warentest im Jahr 2004 einen Thermo-Komposter-Vergleich durch. Obgleich sich in der Zwischenzeit auf dem Markt einiges getan hat, lag bereits damals das Hauptaugenmerk auf den Öffnungen des Komposters. Wie der Test zeigt, muss es sich beim Thermo-Komposter-Testsieger nicht um ein teures Modell handeln. Bereits zu einem Preis ab 50 Euro sind gute Produkte zu haben.

Einen expliziten Thermo-Komposter-Test veröffentlichte Öko-Test zwar nicht. Dafür gibt das Portal in einem Ratgeber vom April 2020 Tipps, was es beim Komposthaufen zu beachten gibt. Möchten Sie sich näher über hochwertige Thermo-Komposter-Modelle informieren, raten wir auf COMPUTER BILD, in unsere Vergleichstabelle zu schauen.

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5.2. Was darf in den Thermo-Komposter?

thermo-komposter im garten

Wählen Sie einen Thermo-Komposter mit ausreichend großem Füllvolumen für Ihren Haushalt, zum Beispiel den Duotherm 530.

Bevor Sie einen Thermo-Komposter anlegen, sollten Sie sich informieren, was Sie darin kompostieren können und was besser draußen bleiben sollte. Bei einem klassischen Komposter ist es wichtig, die Schichten regelmäßig zu durchmischen und dadurch optimal mit Sauerstoff zu versorgen. Bei einem Schnellkomposter entfällt dieser Schritt. Stattdessen sollten Sie von vornherein auf eine gute Durchmischung in Schichten achten.

Dabei sollte keine Schicht zu trocken oder zu nass sein, da der Rotteprozess ansonsten nicht stattfindet oder Fäule droht. Möchten Sie Rasenschnittgut kompostieren, empfiehlt es sich, dieses mit trockenen Holzhäckseln zu mischen. Grundsätzlich ist der Gartenkomposter:

  • für rohes Obst und Gemüse
  • für Tee- und Kaffeesatz
  • für Eierschalen
  • für Rasenschnitt
  • für Strauchschnitt
  • für Blumen, Kräuter und Laub

Gekochte Speisen, Asche und schwer verrottbare Gartenabfälle haben im Thermo-Komposter dagegen nichts zu suchen.

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5.3. Wo sollten Sie den Thermo-Komposter am besten aufstellen?

Möchten Sie einen Thermo-Komposter im Garten oder einen Thermo-Komposter für den Balkon aufstellen, sollten Sie über den besten Standort nachdenken. Hierbei gilt es, drei Dinge zu beachten. Keinesfalls sollten Sie den Thermo-Komposter dort aufbauen, wo direkte Sonneneinstrahlung für eine starke Wärmeentwicklung sorgt. Dadurch kann er austrocknen. Wir auf COMPUTER BILD empfehlen Ihnen stattdessen ein schattiges Plätzchen.

Auch die Erreichbarkeit des Komposters spielt eine Rolle. Obgleich er nicht den Fokus auf dem Gras bilden muss, sollten Sie ihn schnell und unproblematisch von allen Ecken des Grundstücks erreichen können. Des Weiteren erhält die Bodenqualität Bedeutung. Für die Kompostierung sind Kleinstlebewesen wie Regenwürmer und Käfer unverzichtbar. Durch Gehwegplatten gelangen diese nicht an Ihre Gartenabfälle. Um den Nützlingen den Zugang zu erleichtern, platzieren Sie den Komposter am besten auf gelockerter Erde.

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5.4. Kann man einen Thermo-Komposter selber bauen?

Möchten Sie einen Thermo-Komposter selber bauen, brauchen Sie nicht viele Materialien. Bereits eine alte Regentonne kann sich als Grundgerüst für den Komposter eignen. Wie Sie Ihr Modell bauen, verraten Ihnen nicht nur Thermo-Komposter-Tests. Auch zahlreiche Tutorials und YouTube-Videos zeigen Ihnen, was zu tun ist.

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5.5. Wie gut sind Thermo-Komposter?

Der Thermo-Komposter hat den Vorteil, dass er schneller kompostiert als andere Komposter-Varianten. Dies liegt an der höheren Wärmeentwicklung in dem Behältnis. Darüber hinaus ist der Thermo-Komposter besser zu bedienen. Den fertigen Kompost entnehmen Sie einfach über die untere Klappe.

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5.6. Wie befülle ich einen Komposter?

Für ein optimales Kompost-Ergebnis ist die richtige Befüllung des Komposters entscheidend. Ganz nach unten gehören zunächst Holzhäcksel, Sägespänne oder Rindenmulch. Darauf werden abwechselnd weichere Abfälle (zum Beispiel aus der Küche) und festeres Material (Astschnitt oder Laub) geschichtet.

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5.7. Welcher Komposter ist besser: ein offener oder geschlossener?

Beide Varianten haben durchaus ihre Vorteile. Allerdings gibt es beim geschlossenen Komposter automatisch eine höhere Wärmeentwicklung. Diese beschleunigt den Kompost-Prozess. Zudem ist der Kompost nährstoffreicher. Die Geruchsentwicklung wird minimiert.

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