Beschleunigen Sie mit einem Thermo-Komposter die Zersetzung Ihres Bio-Mülls.
Grundlegend stellt die Anwendung eines Thermo-Komposters kein Problem dar. Jedoch sollten Sie vor dem Kauf auf mehrere Auswahlkriterien achten, um das für Sie beste Modell auszusuchen. Zunächst spielt das Material des Komposters eine Rolle. Die Mehrzahl der Produkte besteht aus Kunststoff. Die Seltenheit stellt ein Thermo-Komposter aus Metall dar. Beim Material achten Sie auf die Verarbeitungsqualität. Günstiger Kunststoff kann bei Hitze oder Frost brüchig werden und reißen. Zudem birgt ein zu dünnes Material die Gefahr, dass es der Last des Komposts nicht standhält und bricht.
Besser ist ein hochwertiger Kunststoff, dem auch Regen und Wind nichts anhaben können. Wetterfeste Thermo-Komposter können über mehrere Jahre im Freien stehen, ohne dass Sie Verschleißerscheinungen befürchten müssen. Suchen Sie ein entsprechendes Produkt, können Sie direkt nach Modellen aus Polyethylen suchen. Bei diesen profitieren Sie von einem Thermo-Komposter, der wetterfest und UV-beständig ist.
Der beste Thermo-Komposter besteht aus dickem, doppelwandigem Plastik und ist gut isoliert. Letzteres ist wichtig, damit sich im Thermo-Komposter keine Fliegen ansiedeln.
Neben Materialart und -qualität werfen Sie einen Blick auf das Füllvolumen, gemessen in Litern. Wer einen kleinen Garten bis 300 Quadratmeter sein Eigen nennt, ist mit einem kleinen Komposter mit einem Fassungsvermögen bis 360 Litern gut bedient. Für mittelgroße Gärten empfehlen sich Thermo-Komposter mit 400 Litern oder Thermo-Komposter mit 450 Litern. Besonders empfehlenswert sind 400-Liter-Thermo-Komposter, wenn Sie in diesem auch Ihre Hausabfälle beseitigen.
Ist Ihr Grundstück groß, brauchen Sie entsprechend mehr Platz für Gartenabfälle. In dem Fall raten wir auf COMPUTER BILD zu einem Thermo-Komposter mit 800 Litern Füllmenge. Bei einem Garten von mehr als 600 Quadratmetern, sollten Sie sogar einen Thermo-Komposter mit 800 Litern bis 1.000 Litern einplanen. Bedenken Sie, dass der Platzbedarf mit der Größe des Modells steigt.
Die Zersetzung von Küchen- und Gartenabfällen dauert in einem Thermo-Komposter ca. sechs bis acht Wochen.
Auch die Belüftung spielt bei einem guten Thermo-Komposter eine ausschlaggebende Rolle. Ebenso wie wenig Sonneneinstrahlung stellt sie eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Rotte dar. Als Belüftungssysteme kommen Lamellen oder Schlitze infrage. Um den Thermo-Komposter zu befüllen, braucht es eine ausreichend große Klappe, die sich nach oben öffnen lässt. Achten Sie darauf, dass der Deckel sicher angebracht ist und einen robusten Eindruck macht. Schließlich soll er nicht durch häufige Nutzung oder Witterungserscheinungen in Mitleidenschaft gezogen werden.
Viele hochwertige Modelle sind mit einer Verriegelung ausgestattet. So können Sie den Thermo-Komposter befüllen und schließen, ohne dass neugierige Wildtiere wie Waschbären an die Abfälle gelangen.
Weitere Öffnungen befinden sich im unteren Bereich des Thermo-Komposters. Diese Entnahmeklappe dient dazu, die Komposterde zu entnehmen. Auch hier ist eine langlebige Verarbeitung das A und O bei der Auswahl. Nach der Entnahme sollte die Klappe möglichst leicht zu schließen sein. Damit Sie gut an die Komposterde gelangen, kann es sinnvoll sein, nach einem drehbaren Thermo-Komposter zu suchen. Bei diesem befinden sich auf zwei Seiten Entnahmeklappen. Alternativ bieten mehrere Hersteller den Thermo-Komposter als Mehrkammersystem an. Da Sie jede Kammer separat erreichen, fällt es nicht schwer, den Thermo-Komposter zu entleeren.
Damit Regenwürmer und Käfer an den Kompost gelangen, besitzt ein Thermo-Komposter keine durchgängige Bodenplatte. Diese ist stattdessen mit Löchern ausgestattet. Bei einem Modell, das nach unten komplett offen ist, kann eine Verkleidung aus engem Maschendraht helfen, Mäuse und Ratten von den Gartenabfällen fernzuhalten.