Kaufberatung zum Tauchcomputer-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Tauchcomputer-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein Tauchcomputer sorgt für Ihre Sicherheit beim Tauchen, indem er Sie warnt und informiert. So ermittelt er zum Beispiel, wie lange Ihr Tauchgang gehen darf oder hilft Ihnen beim Aufstieg, um die sogenannte Taucherkrankheit (Dekompressionskrankheit) zu verhindern.
  • Tauchcomputer für Anfänger verfügen über die wichtigsten Funktionen wie akustische Warnsignale oder die Anzeige des Dekompressionsstopps. Modelle für fortgeschrittene Taucher verfügen zudem über Funktionen wie den Apnoe-Modus oder einen Multigas-Algorithmus.
  • Während früher noch mit einem mechanisch arbeitenden und meist einzeln zu kaufenden Finimeter, Kompass und Tiefenmesser getaucht wurde, werden die Funktionen dieser Geräte heute in Form eines Tauchcomputers vereint.

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Im Sommerurlaub reicht es vielen Menschen, die Schnorchelausrüstung auszupacken und so die faszinierende Unterwasserwelt etwas besser kennenzulernen. Laut einer Umfrage des IFD Allensbach gingen im Jahr 2017 rund 560.000 Deutsche in ihrer Freizeit häufig tauchen.

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Die richtige Tauchausrüstung ist für einen Tauchgang unumgänglich.

Wer wirklich mit Fischen, Schildkröten und Delfinen schwimmen und in die Tiefe des Meeres hinab tauchen möchte, der benötigt weit mehr als klassische Schnorchel: eine richtige Tauchausrüstung – am besten inklusive Tauchcomputer.

Sie sollten sich nämlich immer darüber im Klaren sein, dass das Tauchen auch einige Risiken mit sich bringt. Um diese Risiken so gering wie möglich zu halten, ist die richtige Tauchausrüstung von allerhöchster Wichtigkeit.

Zu dieser Tauchausrüstung gehört neben der passenden Taucherbrille oder Tauchermaske, einem Taucheranzug, einem Tauchermesser und einer Tauchlampe eben auch ein geeigneter Tauchcomputer.

Was ein Tauchcomputer kann, welche verschiedenen Typen es zu kaufen gibt und welcher für Sie persönlich der beste Tauchcomputer ist, erfahren Sie im folgenden Tauchcomputer-Vergleich 2023.

1. Was ist ein Tauchcomputer?

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Der Tauchcomputer ist ein wichtiger Bestandteil der Tauchausrüstung.

Warum ein eigener Tauchcomputer von Vorteil ist:

Da sich die Anzeigen auf dem Display bei den diversen verschiedenen Modellen und Herstellern stark unterscheiden, sollten Sie immer Ihren eigenen Ihnen bekannten Tauchcomputer bzw. Ihre eigene Taucheruhr mit Tauchcomputer verwenden.

Denn sollten Sie sich einen Tauchcomputer ausleihen, besteht immer die Gefahr, dass sie wichtige Informationen übersehen oder nicht verstehen.

Der korrekte Name dieser Geräte lautet “Dekompressionstauchcomputer”. Sie helfen Ihnen Ihren Tauchgang zu planen, indem Sie Ihnen beispielsweise den verbleibenden Druck (und somit den verbleibenden Sauerstoff) in Ihrer Atemluftflasche anzeigen.

Sie warnen Sie aber auch davor, zu schnell wieder aufzusteigen, was zu einer zu schnellen Druckentlastung und somit zu Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann.

Die Tauchcomputer werden heutzutage aus praktischen Gründen meist in Form einer Taucheruhr hergestellt. So weiß der Taucher immer, wo er hinschauen muss, um die wichtigen Informationen vom Display abzulesen.

Es sind aber auch Modelle in Konsolenform erhältlich, welche aufgrund des hohen Preises und vor allem wegen der großen Funktionsvielfalt nur fortgeschrittenen und geübten Tauchern zu empfehlen sind.

In unserem Tauchcomputer-Vergleich finden Sie dennoch ausschließlich Tauchcomputer in Form von Armbanduhren. Im Folgenden haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile eines Tauchcomputers aufgelistet, um zu verdeutlichen, wie wichtig es sein kann, ein solches Gerät bei sich zu haben:

    Vorteile
  • Tauchgänge sicherer durch Warnungen
  • viele Funktionen in einem Gerät vereint
  • Daten-Synchronisation mit PC möglich
  • sehr praktisch am Handgelenk tragbar
    Nachteile
  • Kosten
  • akustische Signale stören manchen Taucher

2. Welche Tauchcomputer-Typen gibt es?

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In der Regel wird zwischen Tauchcomputern ohne Luftintegration und Tauchcomputern mit Luftintegration unterschieden. In der folgenden Tabelle haben wir diese Unterschiede für Sie übersichtlich dargestellt:

Tauchcomputer-Typ Beschreibung
Tauchcomputer ohne Luftintegration
  • Tauchcomputer dieser Art zeigen restliche Atemluft nicht an
  • zusätzliches Finimeter benötigt, um Sauerstoffvorrat kontrollieren zu können
  • eignet sich vor allem für Einsteiger
  • beliebt sind die Suunto Tauchcomputer
Tauchcomputer mit Luftintegration
  • Tauchcomputer dieser Kategorie übernehmen Funktion des Finimeters (Finimeter zeigen an, wie viel Druck, also wie viel Sauerstoff noch in der Gasflasche ist)
  • Verbindung zwischen Tauchcomputer und Atemgasflasche per Schlauchanschluss oder drahtlosem Sender
  • wegen zahlreicher weiterer Funktionen eher für Fortgeschrittene geeignet

Achtung: Bei luftintegrierten Tauchcomputern mit drahtlosem Sender kann es zu Übertragungsfehlern kommen. Diese Fehler können bei einem Tauchanfänger schnell zu Stress und Panik führen, weshalb luftintegrierte Tauchcomputer nicht für Anfänger geeignet sind.

Denn Stress und Panik verursachen einen steigenden Sauerstoffverbrauch, was unter Wasser fatal ist und unbedingt vermieden werden sollte.

3. Welche sind die wichtigsten Tauchcomputer-Funktionen?

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In einer weiteren Tabelle haben wir nun alle möglichen Funktionen eines Tauchcomputers aufgelistet, um Ihnen anschließend eine hilfreiche Kaufberatung in Form einer Tauchcomputer-Empfehlung liefern zu können.

Funktion Beschreibung
Aufstiegswarnung
  • bei falscher Durchführung kann der Aufstieg gefährlich werden
  • ein Taucher sollte maximal 18 Meter pro Minute aufsteigen
  • Warnsignal ertönt, sobald dieser Wert überschritten wird
Dekompressionsstopp
  • für den optimalen Druckausgleich beim Aufsteigen müssen je nach getauchter Tiefe Stopps eingelegt werden
  • Tauchcomputer zeigen an, auf welcher Höhe und wie lange diese Stopps durchgeführt werden sollten
Flugverbotszeit
  • beim Tauchen wird im Körper Stickstoff angereichert
  • beim zu schnellen Wechsel von hohem Druck (Tauchgang) zu niedrigem Druck (Flugzeugkabine) bilden sich im Körper Bläschen, die Blutgefäße verstopfen und Gewebe beschädigen können
  • Tauchcomputer berechnen die nötige Wartezeit zwischen letztem Tauchgang und Flug
Restnullzeit
  • Tauchcomputer berechnen anhand der bisher verbrachten Zeit unter Wasser und der jeweiligen Tiefe, wie lange Sie sich noch in einer bestimmten Tiefe aufhalten dürfen
Sicherheitsstopp
  • auf einer Tiefe von 5 Metern immer ein Stopp notwendig
  • Tauchcomputer erkennen, wenn diese Tiefe erreicht ist
  • Zeit wird gezählt, bis der Tauchgang fortgesetzt werden kann
Tauchen mit Nitrox
  • Nitrox ist ein Atemgas mit höherem Sauerstoffgehalt als normale Luft
  • kann beim Tauchen verwendet werden, um die Stickstoff-Anreicherung zu verlangsamen
  • maximale Tauchtiefe ist geringer, da Risiko einer Sauerstoff-Vergiftung erhöht
  • Tauchcomputer zeigen diese Maximaltiefe an
Tauchtiefe
  • aktuelle Tauchtiefe wird auf dem Display angezeigt
Wiederholungstauchgänge
  • je öfter getaucht wird, desto mehr Stickstoff reichert sich im Körper an
  • abhängig von der Tiefe und Tauchdauer wird ein Wert erreicht, bei dem kein weiterer Tauchgang durchgeführt werden darf
  • Tauchcomputer berechnen, wann dieser Zeitpunkt erreicht ist
Zeitzähler
  • stoppt die Zeit, sobald man unter Wasser geht
  • aktuelle Tauchdauer wird auf dem Display angezeigt

4. Worauf sollten Sie beim Tauchcomputer-Kaufen achten?

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Die Dekompressionskrankheit

Bei den meisten Tauchunfällen spielt ein zu schneller Aufstieg eine große Rolle. Denn verringert sich der Druck im Körper zu schnell, kommt es durch den überschüssigen Stickstoff bzw. durch in die Gefäße eindringendes Atemgas zur Dekompressionskrankheit (auch Taucherkrankheit genannt).
Daher sollten Sie unbedingt auf die Warnungen und Anzeigen Ihres Tauchcomputers hören und nach dem letzten Tauchgang mindestens 24 Stunden warten, bis Sie in ein Flugzeug steigen.

Beim Kauf eines Tauchcomputers sollten Sie sich folgende fünf Fragen stellen, damit Sie den für Sie am besten geeigneten Tauchcomputer auswählen können:

  1. Sind die wichtigsten Funktionen wie die Restnullzeit-Anzeige, die Dekompressionsstopp-Anzeige und die Aufstiegswarnung vorhanden?
  2. Sind alle Informationen auf dem Display für Sie verständlich?
  3. Lassen sich die Batterien leicht austauschen oder wird hier die Hilfe von einem Spezialisten benötigt?
  4. Hat der Tauchcomputer ein OLED- bzw. LED-Display, welches gut beleuchtet ist?
  5. Ist das Display gut zu erkennen?

5. Welche wichtigen Tauchcomputer-Hersteller gibt es?

Die wichtigsten Tauchcomputer Hersteller und Marken, welche in jedem guten Tauchcomputer-Test vorkommen sollten, haben wir für Sie zusammengetragen:

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Entdecken Sie die faszinierende Meereswelt mit Hilfe eines Tauchcomputers.

  • Aqua Lung Tauchcomputer
  • Suunto Tauchcomputer
  • Mares Tauchcomputer
  • Scubapro Tauchcomputer
  • Uwatec Tauchcomputer
  • Oceanic Tauchcomputer
  • Cressi Tauchcomputer

Einige der Hersteller bieten mehrere verschiedene Modelle an, wie zum Beispiel Suunto mit dem “Suunto Zoop Novo” und dem “Suunto Vyper”, Mares mit dem “Mares Puck” und dem “Mares Smart”, Scubapro mit dem “Scubapro Chromis” und dem “Scubapro Aladin” Tauchcomputer oder Cressi mit dem “Cressi Giotto” und dem “Cressi Leonardo”.

Die Stiftung Warentest hat bis dato noch keinen Tauchcomputer-Test durchgeführt, weshalb wir Ihnen leider auch noch keinen Tauchcomputer-Testsieger präsentieren können. Allerdings finden Sie im Internet den einen oder anderen Tauchcomputer-Test.

6. Fragen und Antworten zum Thema Tauchcomputer

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6.1. Welcher Tauchcomputer eignet sich für Anfänger?

Weitere interessante Geräte im Vergleich

In der Regel sollten Anfänger auf einen Tauchcomputer mit zu vielen Funktionen verzichten. Denn die vielen Informationen könnten bei unerfahrenen Tauchern Verwirrung stiften oder falsch verstanden werden. Dies kann unter Wasser schnell zu einer Panik führen, was allerdings unbedingt vermieden werden muss.

Hier bietet sich ein Tauchcomputer an, der lediglich über die wichtigsten Grundfunktionen verfügt.

Achtung: Wir raten Ihnen dringend davon ab, ohne eine gründliche Einweisung zu tauchen. Im Optimalfall machen Sie einen offiziellen PADI-Tauchschein, welchen Sie in vielen Urlaubsgebieten dieser Welt erlangen können.

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6.2. Über welche Grundfunktionen sollte ein Tauchcomputer verfügen?

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Ein klassischer Tauchcomputer im Uhrenformat.

Auch günstige Tauchcomputer für Einsteiger bringen heutzutage die wichtigsten Funktionen mit sich.

So sollte der Tauchcomputer in jedem Fall die Restnullzeit mithilfe eines Höhenmessers und eines Zeitzählers berechnen können. Diese gibt an, wie lange Sie noch in einer bestimmten Tiefe bleiben dürfen und wann Sie mit dem Aufstieg beginnen bzw. Dekompressionsstopps einlegen müssen. Hierbei ist auch ein Aufstiegswarnsignal von Vorteil.

Damit Sie Ihre Tauchgänge im Nachhinein auch analysieren können, bietet sich ein Tauchcomputer mit einer PC-Schnittstelle und genügend Speicherkapazität an.

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6.3. Wo kann man einen Tauchcomputer kaufen?

Im Normalfall führt jedes Sport- bzw. Tauch-Fachgeschäft eine Auswahl an Tauchcomputern. Im Internet ist die Auswahl an bekannten Herstellern und verschiedenen Modellen selbstverständlich größer – auch die Produkte aus diesem Tauchcomputer-Vergleich sind allesamt online erhältlich.

Mit einer Hülle von „Amphibian Labs“ können Sie übrigens auch Ihr iPhone zu einem Tauchcomputer umfunktionieren. Jedoch lässt es sich bezweifeln, ob diese mit einem richtigen Tauchcomputer gleichzusetzen ist.

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6.4. Wie viel kostet eine komplette Tauchausrüstung?

Einen günstigen Tauchcomputer gibt es bereits für unter 100 Euro. Im mittleren Preisbereich kosten die Armbanduhren mit Tauchcomputer zwischen 150 und 300 Euro. Sie erhalten aber auch weitaus teurere Modelle, die erst ab 600 bis 700 Euro aufwärts anfangen.

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6.5. Wie wasserdicht ist ein Tauchcomputer wirklich?

Ein Tauchcomputer ist bis zu einem bestimmten Druck wasserdicht und druckfest. Deshalb muss eine Taucheruhr bis zu einer Wassertiefe von rund 190 Metern wasserdicht sein. Dies entspricht in etwa einem Druck von 20 bar.

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7. Die faszinierende Unterwasserwelt im Kurzfilm

Zum Schluss haben wir Ihnen noch ein Video eingebunden, das zeigt, was Ihnen ein hochwertiger Tauchcomputer für unvergessliche aber auch sichere Taucherlebnisse bescheren kann.

Wer kann diesen wunderschönen, unentdeckten Welten schon widerstehen?

Tauchcomputer: Video-Anleitungen und Reviews

Im YouTube-Video “Mares Puck Pro (Plus) Dive Computer Review | One of the Best Starter Dive Computers” erhalten Zuschauer einen umfassenden Einblick in den Puck Pro Tauchcomputer von Mares. Das Video präsentiert eine detaillierte Überprüfung und unterstreicht, warum dieser Tauchcomputer eine der besten Optionen für Einsteiger in die Welt des Tauchens ist. Von den beeindruckenden Funktionen bis zur Benutzerfreundlichkeit bietet der Puck Pro alles, was ein Anfänger im Wasser benötigt. Ein unverzichtbares Gerät für sicheres und abenteuerliches Tauchen.