3.1. Je leichter das Material, desto angenehmer die Nutzung
Achten Sie beim Kauf auf das Material des Stativs.
Carbon oder Aluminium? Wenn Sie ein gutes Stativ kaufen möchten, ist das Material Stativ-Testberichten zufolge ein wichtiger Punkt bei der Kaufentscheidung.
Carbon ist das teuerste Material, jedoch sind Stative aus Carbon auch sehr leicht, perfekt für schwere Kameras und daher ideal für lange Touren oder Aufnahmen im Studio geeignet.
Aluminium hingegen überzeugt durch einen verhältnismäßig günstigen Preis und wird aufgrund dessen bevorzugt im Hobby-Bereich eingesetzt, wo die Belastbarkeit (meist Kameras bis zu 5 kg) in der Regel auch ausreichend ist.
3.2. Ein 3/8 Zoll-Stativgewinde erfordert oft einen zusätzlichen Stativkopf
Die Gewinde der Stative sind in der Regel genormt, so dass man nur schauen muss, ob man ein 3/8- oder ein 1/4 Gewinde-Stativ benötigt.
1/4 Gewinde findet man nahezu an allen Kamera-Modellen, die 3/8-Gewinde hingegen sind eher an Kameras aus dem professionellen Bereich zu finden. Bei einem 3/8-Gewinde ist zudem meist ein zusätzlicher Stativkopf erforderlich.
3.3. Die Handhabung muss überzeugen
Ein Fotostativ kann nur dann in der Praxis überzeugen, wenn die Handhabung angenehm leicht ist. Bei einem Monopod sollte beispielsweise der Griff besonders gut und rutschfest in der Hand liegen.
Eine Ummantelung aus Gummi oder Schaumstoff gewährleistet dies. Auch ein Tragegriff ist ein praktisches Merkmal und ist eine Schnellwechselplatte vorhanden, lässt sich die Kamera besonders rasch anbringen.
Tipp: Wenn Sie ein Stativ kaufen möchten und mehrere Kameras besitzen, sollten Sie nach einem Modell mit Schnellwechselplatte Ausschau halten. Es gibt Modelle, die als Stativ für die Canon ”EOS 1300d” und auch als Stativ für dass Sony ”Alpha 6000” sowie Modelle von Nike, Canon und Hama genutzt werden können.
Besonders wichtig ist zudem der Verschluss, denn dieser entscheidet darüber, wie schnell sich ein Stativ aufstellen lässt. In gängigen Stativ-Tests überzeugen Drehverschlüsse durch ein besonders leichtes Öffnen und Schließen. Klickverschlüsse erfordern (je nach Typ und Marke) ein wenig mehr Kraft, sind dafür aber deutlich schneller aufgebaut.
Wenn Sie sich beispielsweise für ein Stativ von Manfrotto entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen Klick- und Drehverschlüssen. Die Modelle überzeugen durch eine hohe Qualität und bieten jedem die passende Auswahl (meist auch mit praktischer Stativtasche).
3.4. In welchen Regionen sind Sie unterwegs?
Wenn Sie mit Ihrer Kamera sehr viel in unebenen Regionen (Gelände, Strand) unterwegs sind, kann sich der Kauf eines Stativs mit Metall-Spikes lohnen, wie es beispielsweise das Stativ von Rollei (Rock Solid Carbon Alpha) bietet.
Ein zusätzlicher Haken an der Mittelsäule ermöglicht beispielsweise das zusätzliche Einhängen von Gewichten, so dass Sie ein leichtes Fotostativ auch in windigen Regionen besser stabilisieren können. Tellerfüße hingegen ermöglichen ebenfalls einen stabilen Halt auf unebenem Untergrund und machen den Einsatz vom Stativ besonders flexibel – egal an welchem Ort.
» Mehr Informationen 3.5. Wasserwaage und 360°-Skalierung sorgen für die perfekte Ausrichtung
Kamerastative müssen so praktisch sein, dass mit ihnen die besten Fotos und die einfachste Handhabung möglich ist.
Wenn Sie daher für Ihre Spiegelreflexkamera ein Stativ aus unserem Stativ-Test suchen, dann achten Sie darauf, ob das Stativ nicht nur günstig, sondern vor allem mit einer Wasserwaage ausgestattet ist.
Die Wasserwaage ermöglicht es, die Kamera (auch mit schwerem Objektiv) exakt in der Waagerechten positionieren zu können.
Wenn Sie zusätzlich ein Stativ mit einer 360° Skalierung finden, sollten Sie dieses aus unserem Kamerastativ-Test bevorzugen. Panorama-Aufnahmen lassen sich so besonders schön gestalten und manchmal gibt es vor allem in der Natur wunderbare und unvorhergesehene Momente, die es einzufangen gilt. Wenn dann erst noch das Stativ gedreht und neu ausgerichtet werden muss, kann es bereits zu spät sein.