Warum ist Sonnenlicht schädlich?
Während eines Sonnenbades wirken UVA- und UVB-Strahlen auf die Haut ein. UVB-Strahlen üben eine Wirkung auf die oberen Hautschichten aus und können für den Sonnenbrand verantwortlich gemacht werden. UVA-Strahlen wirken in den tieferen Hautschichten und verursachen mit Falten, Pigmentflecken, Allergien oder Hautkrebs Langzeitschäden.
Sie wissen nun, wie wichtig ein Sonnenschutzmittel für die Haut ist und dass Sie keinesfalls darauf verzichten sollten. Hersteller wie Eco Cosmetics, Odyskin, New Layer oder Heliocare 360° sorgen für eine umfangreiche Auswahl an Sonnenschutz für jeden Hauttyp.
Gleichzeitig wirft die Kategorie Fragen auf. Für Transparenz kann die Stiftung Warentest sorgen. In der Ausgabe 06/22 stand die Marke im Fokus und es wurden 20 Sonnenschutzmittel miteinander verglichen [Stand 02/2023]. Dabei kam es besonders auf folgende Faktoren an:
- Einhalten des angegebenen Sonnenschutzes
- Sonnenschutzfaktor
- UVA-Schutz
- kritische Inhaltsstoffe
Das Ergebnis zeigte, dass nicht jedes Produkt empfohlen werden kann. Vier Sonnenschutzmittel wurden als mangelhaft eingestuft. Darunter befanden sich drei als Naturkosmetik ausgewiesene Sonnenschutzmittel für Gesicht und Haut. Damit Sie Ihre Sonnenschutzmittel-Creme nicht vorschnell kaufen, möchten wir Ihnen einige Kaufkriterien mit auf den Weg geben.
- Bedeutung des Lichtschutzfaktors: Wenn Sie Sonnenschutzmittel günstig kaufen, sollten Sie wissen, was Ihnen der LSF verspricht. Angenommen, Sie kaufen ein Sonnenschutzmittel als Creme mit LSF 10. Dann können Sie sich zehnmal länger in der Sonne aufhalten, als die in der vorangegangenen Tabelle aufgeführte Eigenschutzzeit ihres Hauttyps ausmacht. Generell sollten Sie im Sommerurlaub kein Sonnenschutzmittel unter LSF 20 auftragen. Kinder werden am besten mit einem Sonnenschutzmittel mit LSF 50 geschützt.
- Wasserfestigkeit: Steht ein Badeurlaub an, achten Sie auf die Wasserfestigkeit der Sonnenschutzmittel als Gel oder Lotion. Dann müssen Sie nicht nach jedem Schwimmen im Meer nachcremen. Auch wer stark schwitzt, profitiert von dieser Art Sonnenschutz.
- Filtertyp: In Sonnenschutzmittel-Tests überwiegen Produkte mit chemischen Filtern. Diese Filter dringen in die Haut ein und wandeln die eintreffende Strahlung in Wärme um. Die Wirkung setzt nicht sofort ein. Daher sollte diese Art Sonnenschutzmittel mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. Mineralische Filter wirken sensitiv und eignen sich gut für Menschen mit empfindlicher Haut. Das Sonnenlicht wird durch Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid reflektiert.
- Lichtschutzfaktor: Wie wirksam das Sonnenschutzmittel als Spray, Stick oder Lotion letztlich ist, hängt maßgeblich vom Lichtschutzfaktor, kurz LSF ab. Fakt ist: je höher der LSF, umso besser der Schutz.
Wichtig: Der LSF gilt lediglich als Parameter für die Schutzwirkung von UVB-Strahlen. Den Schutz vor UVA-Strahlen müssen Sie einer separaten Auszeichnung entnehmen. Im Idealfall besitzt der Sonnenschutz ein Verhältnis zwischen UVA und UVB Strahlen von 1:3.
Hersteller geben normalerweise in der Produktbeschreibung an, wie oft Sie das Sonnenschutzmittel neu auftragen müssen.