Kaufberatung zum Sonnencreme-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Sonnencreme-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Sonnencreme bietet je nach Hauttyp und Lichtschutzfaktor einen bestimmten Schutz vor UV-Strahlung und verhindert dadurch einen Sonnenbrand. Die Wirkung der Sonnencreme ist aber zeitlich begrenzt. Spezielle Sonnencremes sind wasserfest, sodass sie auch nach einem Bad oder beim Schwitzen auf der Haut bleiben.
  • Wenn Sie eine Sonnencreme nutzen, sollte diese zu Ihrem Hauttyp passen. Es gibt Sonnencremes für den ganzen Körper und spezielle Körperregionen. Hierzu zählt auch die Gesichts-Sonnencreme.
  • Jede Sonnencreme besitzt ein bestimmtes Haltbarkeitsdatum. Die Inhaltsstoffe der abgelaufenen Sonnencreme werden schlecht, sodass Sie die Creme nicht mehr nutzen sollten.

sonnencreme-test

Sonnengebräunte Haut gilt in unserer Zeit als Schönheitsideal. Sonnenbäder sind daher, im Vergleich zu Selbstbräuner die eher als Notlösung gelten, oftmals die erste Wahl, um die Haut zu bräunen. Allerdings hat das Bad in der Sonne auch einen entscheidenden Nachteil: Ungeschützt holen sich viele Menschen schnell einen Sonnenbrand. Sonnencreme kann dies für einen bestimmten Zeitraum verhindern. Die Auswahl an verschiedenen Sonnenschutzprodukten ist allerdings groß, sodass man schnell den Überblick verliert. Es gibt unter anderem Sonnencremes mit Vitamin B, speziell für fettige Haut, inklusive Duft oder Tagescremes mit UV-Filter.

Sonnenbrand

UV-Licht dringt in die Epidermis ein und regt dort die Produktion von Melanin an. Dadurch bräunt sich die Haut. Allerdings schädigt ein Zuviel an UV-Licht die Haut, sodass ein Sonnenbrand entsteht. Dieser äußert sich in einer starken Rötung, Juckreiz und erhitzter Hautareale. Man bemerkt den Sonnenbrand nicht sofort, sondern erst nach einigen Stunden. Schwere Sonnenbrände sind mit Verbrennungen ersten und zweiten Grades vergleichbar. Auf Dauer und ohne Schutz durchgeführte Sonnenbäder lassen die Haut zudem altern, was Falten fördert. Das Hautkrebsrisiko steigt.

In unserem COMPUTER BILD-Sonnencreme-Vergleich und der dazugehörigen Kaufberatung 2024 zeigen wir Ihnen, wie ein solcher Sonnenschutz funktioniert. Darüber hinaus stellen wir verschiedene Kaufkriterien vor, mit denen Sie die beste Sonnencreme für sich finden.

1. Welche Wirkung hat Sonnencreme?

Die Sonnencreme zählt zu den Sonnenschutzmitteln. Es handelt sich, wie bei einer Sonnenlotion, um eine flüssige Emulsion, in der verschiedene Inhaltsstoffe enthalten sind. Hierzu zählen auch Zusätze wie Vitamin B oder Vitamin D. Eine Sonnencreme mit Carotin regt das Melatonin zusätzlich an. Man kann durch die Verwendung einer solchen Sonnencreme schneller braun werden. Sie tragen die Sonnenschutzcreme rund zehn bis 15 Minuten vor dem eigentlichen Gang in die Sonne auf. Diese Zeit benötigt die Creme, um in die Haut einzuziehen.

Der Schutz vor UV-Strahlung durch die Sonnencreme minimiert auch das Risiko von Hautkrebs, Sonnencreme sollte daher Ihr ständiger Begleiter sein. Dies gilt unabhängig davon, ob Sie zu einer konventionellen oder Bio-Sonnencreme tendieren.

Für Ihre geliebten Vierbeiner erhalten Sie zusätzlich spezielle Hunde-Sonnencremes, die vor allem für die empfindliche Schnauze gedacht sind. Normale Sonnencremes sind hingegen tabu.

Jede Sonnencreme besitzt einen klar definierten Lichtschutzfaktor (LSF). Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie wirksam ein Mittel zum Sonnenschutz für einen bestimmten Zeitraum ist. Es gibt folgende Lichtschutzfaktor-Kategorien:

  • LSF 6 und 10: leichter Sonnenschutz
  • LSF 15, 20 und 25: mittlerer Sonnenschutz
  • LSF 30 und 50: hoher Sonnenschutz
  • LSF 50+: sehr hoher Sonnenschutz

Achtung: Die Dauer des Schutzes ist bei jeder Sonnencreme begrenzt. Ein wichtiger Indikator hierfür ist der Lichtschutzfaktor. Je höher dieser ist, desto länger wirkt der Schutz der Sonnencreme. Die Schutzdauer erhöht sich aber nicht, indem Sie nachcremen.

Sie können die Aufenthaltsdauer durch den Lichtschutzfaktor schnell und einfach selbst errechnen. Hierfür nutzen Sie die Sonnenzeit in Minuten und teilen diesen durch den Eigenschutz, den ihre Haut besitzt. Die Berechnung funktioniert auch umgekehrt.

Der Eigenschutz hängt dabei vom Hauttyp ab. Dabei wird zwischen sechs verschiedenen Varianten unterschieden. Man kann dadurch die Dauer berechnen, wie lange dieser Typ in der Sonne verweilen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Zudem spielt der Bräunungsfaktor eine wichtige Rolle.

Beispiel: Wenn Sie zum Hauttyp 2 (nordischer Typ) gehören, beträgt die Eigenschutzzeit der Haut zwischen 10 und 20 Minuten. Tragen Sie zusätzlich Sonnencreme mit LSF 30 auf, erhöht sich der Schutz um das 30-fache. Nutzen Sie Sonnencreme mit LSF 50, sogar um das 50-fache. Allerdings sind dies sehr theoretische Werte, die in der Praxis durch verschiedene Einflussfaktoren deutlich gemindert werden.

2. Welche Unterschiede gibt es zwischen Sonnencreme, Sonnenmilch und Sonnenöl?

Sonnencreme wird oftmals als Synonym für verschiedene Sonnenschutzmittel verwendet. Daher beziehen auch einige Sonnencreme-Tests Sonnenöl oder Sonnenmilch in den Vergleich ein. Zwischen den drei Varianten gibt es aber Unterschiede:

Hauttyp Eigenschaften
Sonnencreme
  • höherer Fettanteil
  • besonders wasserfest
  • ideal für trockene Haut
  • in allen Lichtschutzfaktor-Kategorien erhältlich
Sonnenmilch
  • enthält mehr Wasser und weniger Fett
  • ist flüssiger und lässt sich daher gut verteilen
  • zieht besonders schnell ein
  • in allen Lichtschutzfaktor-Kategorien erhältlich
Sonnenöl
  • ist sehr flüssig und lässt sich daher gut verteilen
  • ideal für vorgebräunte und trockene Haut
  • auch als Sonnenspray erhältlich
  • oftmals nur mit niedrigerem Lichtschutzfaktor erhältlich

3. Sonnencremes in Tests: Was sind die wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Sonnenschutzes?

junge frau nutzt sonnencreme

Schützen Sie Ihre Haut mit Sonnencreme vor Schäden.

Wenn Sie eine Sonnencreme kaufen, muss diese zu Ihrem Hauttyp und dem Eigenschutz der Haut passen. Darüber hinaus gibt es weitere Kriterien, die für den Vergleich nützlich sind und auch in verschiedenen Sonnencreme-Tests im Internet zum Einsatz kommen. Hierzu zählen unter anderem:

  • Inhaltsstoffe
  • Einwirkzeit
  • Lichtschutzfaktor
  • Haltbarkeit

3.1. Welche Sonnencreme gibt es für bestimmte Körperregionen?

Viele konventionelle und Bio-Sonnencremes nutzen Sie für den kompletten Körper. Es gibt aber auch Sonnenschutzmittel, die für eine bestimmte Körperregion besonders gut geeignet sind. Ein gutes Beispiel ist die Gesichts-Sonnencreme. Diese geht auf die Eigenschaften der Gesichtshaut ein, ist weniger fettend und beinhaltet oftmals auch verschiedene Pflegestoffe. Sie finden von verschiedenen Herstellern zudem Sonnencremes, die als Tagescremes genutzt werden können. Bei getönten Sonnencremes oder getönten Tagescremes mit UV-Schutz für das Gesicht ersetzen diese zudem das Make-up.

Sonnensoray Rückseite der Verpackung.

Hier haben wir uns das Hawaiian-Tropic-Protective-Sonnenöl-Spray näher angeschaut. Das Spray sorgt für eine leichte Auftragung auf der Haut.

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3.2. Welche Sonnencreme bei Akne oder Rosazea nutzen?

Wer unter Akne leidet, sollte eine möglichst fettfreie Sonnencreme nutzen. Fetthaltige Schutzmittel würden die Poren zusätzlich verstopfen. Sonnencreme bei Rosazea sollte einen hohen Lichtschutzfaktor besitzen. Geeignet sind hier Sonnencremes ab LSF 30 und höher.

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3.3. Worin liegen die Unterschiede zwischen einer chemischen und mineralischen Sonnencreme?

Der Schutzfilter in der Sonnencreme ist mineralischen oder chemischen Ursprungs. Beim mineralischen Filter reflektieren kleine Partikel aus Titanium-Oxid oder Zink das UV-Licht. Der chemische Filter wandelt hingegen die UV-Strahlung in Wärme um. Chemische Filter haben gegenüber der mineralischen Variante diese Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • einfachere Entfernung von Hautoberfläche
  • trocknen weniger stark die Haut aus
  • Sonnencremes mit chemischem Filter sind häufig günstiger
    Nachteile
  • empfindliche Haut kann auf chemische Stoffe und die Wärme schneller reagieren
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3.4. Wie schützt eine Sonnencreme gegen Falten?

frau cremt maedchen mit sonnencreme ein

Je heller Ihre Haut ist, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor Ihrer Sonnencreme sein.

UV-Licht lässt die Haut schneller altern. Deshalb wirkt Haut, die über einen langen Zeitraum intensiv gebräunt ist, häufig auch faltiger. Wer einen Sonnenschutz aufträgt, kann diesen Prozess bremsen. Darüber hinaus gibt es Sonnencremes gegen Falten, die zusätzliche Pflegesubstanzen und Inhaltsstoffe enthalten. Die Wirksamkeit ist allerdings nicht genau erwiesen.

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3.5. Wann benötigen Sie eine Sonnencreme, die wasserfest ist?

Sonnencreme hat gegenüber anderen Varianten wie dem Sonnenspray oder der Sonnenmilch den Vorteil, dass sie wasserfester ist. Sie nutzen die Creme daher unter anderem, wenn Sie zwischendurch im Swimmingpool oder Meer schwimmen gehen. Darüber hinaus gibt es Sonnencremes, die für sportliche Aktivitäten sehr gut geeignet sind. Gegenüber Schweiß sind die Cremes ebenfalls sehr robust.

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3.6. Welche Sonnencreme ist für empfindliche Haut geeignet?

Wenn Sie eine empfindliche Haut haben, kommt für Sie nicht jede Sonnencreme in Frage. Dies liegt unter anderem daran, dass der Sonnenschutz die Haut stark irritieren kann. Das gilt zum Beispiel auch, wenn Sie Sonnencreme bei Rosacea verwenden. Zudem lösen manche Sonnencremes Allergien aus. Ein gutes Beispiel ist die Sonnencreme mit Duftstoffen, die reizend wirkt. Auch bestimmte chemische Filter der Sonnencreme sind für die empfindliche Haut eher weniger geeignet. Die mineralische Variante oder eine Naturkosmetik-Creme sollten Sie hier bevorzugen. Darauf machen auch verschiedene Sonnencreme-Tests aufmerksam.

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4. Welche sind die beliebtesten Hersteller von Sonnencremes?

Die Auswahl an Sonnenschutzprodukten ist groß, was auch die COMPUTER BILD-Vergleichstabelle bestätigt. Sie erhalten reichhaltige, hautfreundliche oder fettfreie Sonnencremes unter anderem online und in Drogerien wie Rossmann. Die Preisunterschiede sind dabei sehr groß. Verschiedene Tests zeigen aber, dass auch günstige Sonnencremes eine gute bis sehr gute Schutzfunktion bieten. Zu den bekannten Herstellern und Marken für solche Produkte zählen:

  • La Roche Posay
  • Nivea
  • Daylong
  • Eucerin
  • Lancaster
  • Avene
  • Ladival

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Sonnencreme-Vergleich

5.1. Wie lange ist eine Sonnencreme haltbar?

frau cremt sich in schneegebiet mit sonnencreme ein

Auch im Winter benötigen Sie in bestimmten Gegenden Sonnencreme.

Die Haltbarkeit ist auf der Tube der Creme angegeben. Allerdings können verschiedene Faktoren die Haltbarkeit verkürzen. Hierzu zählt auch Hitze. Die Inhaltstoffe werden ranzig und beginnen zu riechen. Dies ist ein eindeutiges Zeichen dafür, die Sonnencreme zu entsorgen. Eine schlecht gewordene Sonnencreme kann zudem Hautreizungen verursachen. Darüber hinaus ist der Sonnenschutz nicht mehr zu 100 % gegeben.

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5.2. Wie oft sollte man die Sonnencreme neu auftragen?

Die Haut sollten Sie regelmäßig nachcremen, wenn Sie zwischendurch im Meer oder Swimmingpool baden gegangen sind. Gleiches gilt, sobald Sie bei sportlichen Aktivitäten ins Schwitzen gekommen sind. Allerdings erhöht das Nachcremen nicht die Schutzdauer der Creme insgesamt.

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5.3. Welche Sonnencreme nutzen Babys und Kinder am besten?

Sonnenspray, Banane und Kiwi zu sehen.

Besonders können wir hervorheben, dass das Hawaiian-Tropic-Protectiv-Sonnenöl-Spray wie eine Lotion schützt.

Babys und Kinder haben eine sehr empfindliche Haut. Direkte Sonneneinstrahlung sollte generell vermieden werden. Ein Sonnenschutzhut ist deshalb unverzichtbar. Wenn Sie für Ihre Kinder Sonnenschutzcreme kaufen, achten Sie auf einen besonders hohen Lichtschutzfaktor. Besonders gut hierfür ist Sonnencreme mit LSF 50+ geeignet.

Es gibt zudem spezielle Sonnenschutzcreme für Babys und Kinder, die mit wenigen Inhaltstoffen auskommen und hautschonend sind. Solche Produkte finden Sie ebenfalls in der COMPUTER BILD-Vergleichstabelle.

Wer mit Kindern oder dem Hund im Sommer viel mit dem Auto unterwegs ist, sollte außerdem auf einen Auto-Sonnenschutz setzen, der verhindert, dass sich der Innenraum beim Parken stark erhitzt und die Fahrt so für alle Passagiere angenehmer macht.

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5.4. Wie lassen sich Sonnencreme-Flecken entfernen?

Wenn Sonnencreme an die Kleidung gelangt, sollten Sie schnell handeln. Entfernen Sie die Creme nicht, entstehen oftmals gelbe Flecken. Geben Sie daher etwas Backpulver oder Natron auf die Stellen, feuchten diese an und lassen das Ganze für rund 30 Minuten einweichen. Danach waschen Sie die Wäsche in der Waschmaschine.

Besonders ärgerlich sind Sonnencreme-Flecken auf dem Autolack. Werden diese nicht in kürzester Zeit entfernt, brennt sich die Creme ein. Hier ist daher besonders schnelles Handeln gefragt.

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5.5. Welches Urteil fällt Stiftung Warentest zum Thema Sonnencreme?

Sonnenspray liegend auf Handtuch.

Das Hawaiian-Tropic-Protective-Sonnenöl-Spray schützt vor UVA und UVB-Strahlen. UV-A-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und sind schädlicher. UV-B-Strahlen bleiben hingegen auf der Hautoberfläche und sind für den Sonnenbrand verantwortlich.

Stiftung Warentest hat bereits mehrmals verschiedene Sonnencreme-Tests durchgeführt. Günstige Eigenmarken von Discountern und Drogerien landen dabei regelmäßig weit oben im Ranking. So auch 2019 im Vergleich zwischen verschiedenen Sonnenschutzmittel-Arten. Mit der dm Sundance Sonnenmilch wurde zwar keine Sonnencreme Testsieger, sondern eine Sonnenmilch; die Aldi Ombra Sun Creme konnte sich aber Platz zwei sichern. Auf Platz drei landete die Edeka Elkos Sun Sonnenmilch, die ebenfalls eine Eigenmarke darstellt.

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5.6. Welche Sonnencreme im Winter nutzen?

Sonnencreme ist nicht nur während der Sommermonate wichtig. Auch im Winter kann es bei intensiver Sonnenstrahlung schnell zum Sonnenbrand kommen. Eine Winter-Sonnencreme sollte feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe besitzen, die die trockene Winterhaut zusätzlich pflegt.

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5.7. Wann sollte man eine Sonnencreme auftragen?

Grundsätzlich empfiehlt sich täglich eine Hautcreme mit UV-Schutz zu nutzen. Ab einem UV-Index von drei empfiehlt es sich jedoch eine Sonnencreme zu nutzen. Auf der Webseite des Bundesamts für Strahlenschutz können Sie den täglichen UV-Index für Ihre Region abrufen.

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5.8. Wie finde ich die richtige Sonnencreme?

Für einem optimalen Schutz sollte der Lichtschutzfaktor entsprechend dem Hauttyp ausgewählt werden. Für helle Hauttypen empfiehlt sich eine Sonnencreme mit LSF 25 und höher. Für Personen mit mittleren Hautton eignen sich Produkte mit LSF zwischen 15 und 30. Dunkle Hauttypen hingegen kommen mit einem LSF zwischen 6 und 15 aus.

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