Kaufberatung zum Skihelm-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Skihelm-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Bei einem Skihelm können Sie zwischen verschiedenen Arten wählen. Für einen Tag auf der Piste sind Halbschalenhelme zu empfehlen. Vollschalenhelme sind dagegen für die professionelle Nutzung gedacht.
  • Bei der Auswahl eines Skihelms ergibt es Sinn, auf dessen Gewicht und Passform zu achten. Da Sie den Kopfschutz auf der Piste kaum abnehmen, sollte er bequem sitzen und Ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränken.
  • Damit Sie bei einem möglichen Sturz gut gesichert sind, sollten Sie bei einem Skihelm auf die Schutzklasse EN 1077 B achten.

skihelm-test

Ski Heil“ – dieses geflügelte Wort entwickelte sich unter Skifahrern, um auszudrücken, dass das Gegenüber unbeschadet den Berg hinunterkommt. Bereits dieser Gruß beweist, dass Skifahren mit einem gewissen Risiko einhergeht. Nicht immer lassen sich Stürze vermeiden. Daher ist eine sichere Ausrüstung bei dem Freizeitsport unumgänglich. Beispielsweise können Sie das Verletzungsrisiko beim alpinen Skifahren mit einem hochwertigen Helm verringern. Für den Spaß auf der Piste empfehlen mehrere Skihelm-Tests 2023 im Internet Halbschalenhelme, die mit einem guten Sitz überzeugen.

1. Warum sollte beim Skifahren ein Helm getragen werden?

Existiert in Deutschland eine Skihelm-Pflicht?

Der deutsche Ski-Verband (DSV) gibt an, dass 80 Prozent der Skifahrer inzwischen freiwillig einen Helm tragen. Dabei gibt es in Deutschland keine Pflicht, beim Ski- oder Snowboardfahren einen Kopfschutz zu tragen. Anders sieht es in Österreich aus. Hier besteht für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre Helmpflicht. In Niederösterreich müssen alle Ski- und Snowboardfahrer, unabhängig vom Alter, die Kopfbedeckung auf der Piste tragen.

Stürzen Sie beim Skifahren, wirken beim Aufprall auf die Piste Kräfte wie bei einem Kopfsprung vom 5-Meter-Brett in ein wasserloses Becken ein. Prallen zwei Skifahrer mit einer Geschwindigkeit von jeweils 50 Stundenkilometern zusammen, entsteht eine Aufprallgeschwindigkeit wie bei einem Kopfsprung von einem 50 Meter hohen Turm. Diese Analogie zeigt schnell, dass die Verletzungsgefahr beim Skifahren nicht zu unterschätzen ist. Dazu kommt, dass die Pisten von Jahr zu Jahr voller werden und hochwertige Skier das Fahren bei rasanter Geschwindigkeit ermöglichen. Im Laufe der letzen Jahre wurden Skihelme aus leichtem Material entwickelt, die schützen und einen angenehmen Tragekomfort bieten. Besonders praktisch ist dabei ein Skihelm mit Visier, der zusätzlichen Schutz für das Gesicht bietet.

Um die Gefahr lebensbedrohlicher Verletzungen zu reduzieren, sollten Sie auf eine hochwertige Sicherheitsausrüstung achten. Dazu gehört nicht zuletzt ein guter Skihelm. Der richtige Kopfschutz sitzt angenehm und schränkt das Sichtfeld seines Trägers nicht ein. Daher brauchen Sie bei der Benutzung eines Skihelms keine Nachteile zu befürchten. Ebenso gibt es den Schutzhelm für verschiedene Zielgruppen:

  • Skihelm für Herren
  • Skihelm für Damen
  • Skihelm für Kinder

Auch Skihelme für Brillenträger befinden sich auf dem Markt, sodass Sie den Kopfschutz individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen können.

2. Wie sicher ist ein Skihelm für Erwachsene und Kinder?

Eine der wichtigsten Fragen in einem Ski- und Snowboardhelm-Test betrifft die Sicherheit des Kopfschutzes. Wer sich diesen neu zulegt, sollte auf die Sicherheitsnorm EN 1077 achten. Hierbei handelt es sich um die Prüfnorm für die Helme. Diese verfügen innerhalb Europas über ein CE-Siegel. Dieses trägt die entsprechende Prüfnorm-Nummer und wird in die Klassen A und B unterteilt. Obgleich die Helme der Klasse B etwas weniger Schutz als die A-Klasse bieten, sind sie für einen Tag auf der Piste durchaus geeignet.

3. Welche Typen können bei Skihelmen in Tests unterschieden werden?

Wer mit Skiern oder Snowboard unterwegs ist, braucht die richtige Skibekleidung. Dazu gehört neben Skihose, Skihandschuhen, Protektoren und Co. natürlich ein guter Skihelm. Bei dem Kopfschutz können Sie zwischen zwei Kategorien wählen. Wie diese sich unterscheiden, führt Ihnen die folgende Tabelle vor Augen:

Art des Skihelms Hinweise
Vollschalenhelm

skihelm-vollschalenhelm

  • umschließt Kopf, Hinterkopf und Ohren
  • sicherer und fester Halt
  • minimale Einschränkung beim Hören
Halbschalenhelm

skihelm-halbschalenhelm

  • umschließt Stirn und Hinterkopf
  • geringerer Seitenaufprallschutz als Vollschalenhelme
  • optionale Ohrenabdeckung zum Schutz der Ohren

4. Welche Herstellungsverfahren werden bei Skihelmen unterschieden?

Grundsätzlich können bei Skihelmen drei verschiedene Arten der Herstellung unterschieden werden. Diese erläutern wir im Folgenden genauer.

4.1. Was ist ein In-Mould-Helm?

Der In-Mould- oder In-Mold-Helm besteht aus einer stabilen Außenhülle, in die das Innenteil eingespritzt oder eingeschweißt wird. Durch diese Konstruktionsweise sind die Helme sehr leicht und dennoch robust. Der Nachteil besteht in einer eingeschränkten Belüftung. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass der Innenteil vom Helm fest mit der Außenschicht verbunden ist. Ist er nur eingeklebt, kann er sich unter Belastung leichter lösen. Um die Besonderheiten dieses Typs zu verstehen, können Sie dessen Vor- und Nachteile unter die Lupe nehmen:

    Vorteile
  • vergleichsweise preisgünstig
  • geringes Gewicht
  • robuste Außenhülle
    Nachteile
  • geringere Belüftung
  • geklebte Innenstücke können sich lösen
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4.2. Welche Vorteile bietet der Hartschalenhelm?

Was verbirgt sich hinter einem Freeride-Skihelm?

Freeride bedeutet, dass Sie abseits der markierten Pisten in unberührtem Schnee unterwegs sind. Sie brauchen für solche Vorhaben Kenntnisse in Lawinenkunde und sollten das Tiefschneefahren sicher beherrschen. Gewisse Hilfsmittel wie ein LVS-Gerät können zusätzlich für Sicherheit sorgen. Ebenso ist ein Helm mit höchsten Sicherheitsstandards unentbehrlich.

Hartschalen- oder Hardshell-Helme sind aus zwei separaten Teilen gefertigt. Sie bestehen aus einer robusten Außenschale und einer flexiblen Innenschale. Diese werden ineinandergesteckt und mittels Klicksystem befestigt. Durch die verbauten Materialien werden Belastungen, die bei einem Sturz auf den Kopfschutz einwirken, über dessen gesamte Fläche abgeleitet. Dadurch sind die Modelle gegenüber punktuellen Belastungen unempfindlich.

Zusätzlich profitieren Sie von einem effektiven Belüftungssystem. Ein weiterer Vorzug besteht in der hohen Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit des Helms. Der Skihelm ist eine Empfehlung für Skifahrer, die im Gelände unterwegs sind oder Slalom laufen. Beispielsweise kommen die Hardshell-Artikel bei Profisportlern zum Einsatz.

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4.3. Was bringt ein Hybrid-Helm?

Bei einem Hybrid-Helm handelt es sich um eine Kombination aus In-Mold- und Hardshell-Technologie, die die besten Eigenschaften beider Modelle vereint. Die unteren Partien des Kopfschutzes verfügen über die Leichtigkeit der In-Mold-Konstruktion. Die Oberseite des Helms weist die Belüftungsmöglichkeiten eines Hartschalenhelms auf.

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5. Wie muss der Skihelm sitzen?

Fahren Sie Ski oder Snowboard, ist die richtige Größe des Helms ein ausschlaggebendes Kriterium für den Kauf. Einen ersten Hinweis auf die richtige Passform geben der Kopfumfang oder die Hutgröße. Jedoch reichen die Maße für eine Auswahl nicht aus. Immerhin hat jeder Kopf eine andere Form. Daher hilft nur, sich durch verschiedene Helme zu probieren.

Damit der Kopfschutz perfekt sitzt, muss er fest anliegen und darf auch nach längerem Tragen nicht drücken oder scheuern. Suchen Sie einen Skihelm für Brillenträger, achten Sie darauf, dass die Bügel der Brille nicht unangenehm an den Kopf gedrückt werden.

Tragen Sie Skihelm und Brille, kann es passieren, dass beim Skifahren Schnee auf der Sehhilfe bleibt und Ihre Sicht beeinträchtigt. Um das zu vermeiden, ist ein Skihelm mit Visier eine gute Idee.

frau in skimontur

Tragen Sie für Ihre eigene Sicherheit beim Skifahren immer einen Helm.

Der Skihelm sitzt richtig, wenn sich der Kinnriemen ohne Probleme schließen lässt. Er liegt fest an, das können Sie durch den längenverstellbaren Riemen selbst in die Hand nehmen. Keinesfalls sollte er in die Haut einschneiden oder sie quetschen. Auch bei geöffnetem Kinnband sollte der Helm bei einer plötzlichen Kopfbewegung nicht rutschen oder wackeln. Das können Sie prüfen, indem Sie ihn zur Probe aufsetzen und den Kopf schütteln. Sofern er nicht drückt und an Ort und Stelle bleibt, haben Sie für sich den richtigen Kopfschutz gefunden. Dieser Trick ist auch hilfreich, wenn Sie einen Skihelm für Kinder suchen.

Bedenken Sie, dass Skihelme für Damen tendenziell kleiner ausfallen als die Modelle für Männer. Obgleich es Unisex-Helme auf dem Markt gibt, kann deren Konfigurierung lange dauern und muss nicht immer von Erfolg gekrönt sein. Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch nicht, dass ein Skihelm für Herren oder Damen einem Unisex-Modell vorzuziehen ist.

Teilweise weist die Geschlechterdefinition nur auf das Design des Schutzhelms hin. Bei diesem können Sie zwischen zahlreichen Farben und Mustern wählen. Ein Skihelm in Gelb wirkt besonders freundlich und ist auf der Piste gut zu sehen. Einen maskulinen Touch hat ein Skihelm in Blau oder Schwarz.

6. Kaufberatung: Wodurch zeichnet sich der beste Skihelm aus?

Kaufen Sie einen neuen Skihelm, sollte nicht unbedingt der Preis das wichtigste Kaufkriterium sein. Viel wichtiger sind hohe Qualität und gute Verarbeitung, die Ihnen ausreichend Sicherheit gewährleisten. Werfen Sie daher einen Blick auf die Helmform, den optimalen Sitz und den Sicherheitsstandard. Auch die nachfolgend genannten Auswahlkriterien sollten Sie im Auge behalten.

6.1. Aus welchem Material sollte ein Skihelm bestehen?

Die Mehrzahl der Skihelme aus dem unteren bis mittleren Preissegment zeichnet sich durch die Verwendung von Verbundstoffen aus Thermoplastik aus. Diese werden in Kombination mit gespritztem Styropor, Hartschaum genannt, genutzt. Bei Thermoplaste handelt es sich um einen Kunststoff, der sich unter spezifischen Temperaturbedingungen in jede Form bringen lässt. Mithilfe von Wasserdampf und Druck kann er mit anderen Materialien verschmolzen werden.

Diese Technik wird beispielsweise bei Hybrid-Helmen und In-Mold-Modellen genutzt. Die Außenhülle dieser Varianten besteht zum Großteil aus ABS oder Polycarbonat. Bei einem Skihelm aus Carbonat profitieren Sie von einer ausgezeichneten Schlag- und Stoßfestigkeit. Allerdings ist das Material nicht sehr langlebig. Wärme und Licht können seine Stabilität beeinträchtigen.

Hochwertige Skihelme bestehen aus Chrom oder Fiberglas. Letzteres stellt ebenfalls einen widerstandsfähigen Verbundstoff dar. Die Glasfasern werden in Epoxidharz getränkt und in der gewünschten Form ausgehärtet. Sie sorgen für die gleichmäßige Verteilung der einwirkenden Kräfte. Das Harz kann Stöße und Schläge absorbieren. Vorrangig bei Hartschalenhelmen kommt die Technologie zum Einsatz. Dadurch können die Modelle auch vielfache Stürze aushalten. Bei teureren In-Mold-Helmen profitieren Sie ebenfalls von dieser Konstruktionsart.

Besonders die Skihelme aus dem Profibereich werden aus sehr robusten Materialien gefertigt. Hauptsächlich kommt Carbon für den Skihelm infrage. Hierbei handelt es sich um einen Kunststoff aus dem High-Tech-Bereich. Dieser ist mit Kohlenstofffahrern verstärkt. Das Prinzip gleicht dem Fiberglas. Jedoch sind Kohlefasern noch weitaus härter und stabiler. Daher gehen die Carbonhelme mit ausgezeichneten Schutzeigenschaften einher. Zugleich ist das Material und das Innenfutter angenehm leicht, was den Tragekomfort verbessert.

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6.2. Sollten Skihelme ein Visier oder eine Skibrillenhalterung besitzen?

Neben dem Skihelm ist für Skifahrer die passende Skibrille unerlässlich. Damit diese während der Fahrt nicht verrutscht oder gar verloren geht, besitzen Skihelme ohne Visier rückwärtig eine Vorrichtung, um das Brillenband zu befestigen. Beispielsweise verfügen sie über eine Lasche, die mithilfe eines Druckknopfs geschlossen werden kann. Alternativ finden sich auf dem Markt Modelle mit Haken oder Clip. Letzteren empfehlen wir auf COMPUTER BILD, wenn Sie auch im Ernstfall auf den sicheren Halt der Skibrille Wert legen.

Neben klassischen Skihelmen gibt es Modelle mit einem integrierten Visier, das Sie bei Bedarf herunterklappen können. Wie Skibrillen weist es eine Schaumstoffkante an der Unterseite auf, sodass es bequem auf dem Nasenbein aufliegt. Wie die Skibrillen gibt es die Visiere in unterschiedlichen Tönungen. Sie können bei Bedarf ausgetauscht werden.

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6.3. Worauf sollte bei der Belüftung des Skihelms geachtet werden?

mann setzt skihelm auf

Offiziell gibt es keine Helmpflicht für Skifahrer.

Verbringen Sie den ganzen Tag auf der Piste, kann es besonders bei Sonnenschein schnell warm unter dem Helm werden. Wichtig ist daher eine gute Belüftung. Diese sollte einen Luftaustausch ermöglichen, jedoch bei einer kühlen Brise keinen Wind unter den Kopfschutz lassen. Daher empfehlen viele Skihelm-Tests verstellbare Belüftungsschlitze. Diese Modelle verfügen auf der Oberseite oder unterhalb der Ohren über einen kleinen Schieber. Diesen können Sie problemlos auch mit Handschuhen bedienen. Legen Sie auf sehr gute Lüftungseigenschaften wert, sind Sie mit einem Halbschalenhelm gut beraten.

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6.4. Wie funktioniert die Größenanpassung bei Skihelmen?

Damit der Skihelm perfekt sitzt, können Sie ihn mit einem integrierten Kopfband oder Drehregler an Ihre Kopfgröße und -form anpassen. Entsprechende Helme sind meist für einen breiteren Gesamtumfang gedacht und umfassen dementsprechend zwei reguläre Helmgrößen. Sie sollten das Kopfband nur zur Feinjustierung des Kopfschutzes verwenden. Keinesfalls dient es dazu, einen zu großen Helm doch noch passend zu machen. Achten Sie darauf, dass die Innenschale des Modells direkt am Kopf anliegt. Ansonsten können die einwirkenden Kräfte nicht optimal verteilt und absorbiert werden.

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6.5. Ist bei einem Skihelm ein Ohrenschutz wichtig?

Entscheiden Sie sich gegen einen Vollschalenhelm und greifen zu einem Halbschalenmodell, liegen die Schläfen und die Ohren frei. Der Fahrtwind kann sich unangenehm kalt anfühlen und die Seitenschutzwirkung beeinträchtig sein. Daher verfügen zahlreiche Helme der Schutzklasse B über verstärkte Ohrenschützer, die Sie optional integrieren können. Sie sind innen weich gepolstert und besitzen außen eine verstärkte Schicht. Im Vergleich zum Vollschalenhelm beeinträchtigen sie Ihr Hörvermögen weniger.

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6.6. Wie viel sollte ein Skihelm wiegen?

Ein wichtiges Kaufkriterium für einen Skihelm stellt dessen Gewicht, gemessen in Gramm, dar. In den letzten Jahren konnten Materialien und Bauweise zunehmend verbessert werden. Die leichtesten Skihelme wiegen daher nur 250 bis 450 Gramm. Obgleich es sich um Leichtgewichte handelt, brauchen Sie keine Einbußen bei der Schutzwirkung zu befürchten. Im Schnitt sollten Sie damit rechnen, dass Hartschalenhelme mehr auf die Waage bringen als In-Mold-Modelle. Ein Skihelm-Vergleich zeigt, dass sie deren Gewicht mit 50 bis 100 Gramm überschreiten. Möchten Sie das vermeiden, greifen Sie zu einem sehr leichten, in der Anschaffung allerdings kostenintensiveren Skihelm aus Carbon.

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6.7. Welche Features gibt es zusätzlich für den Kopfschutz?

Auch bei Skihelmen können Sie zwischen zahlreichen Extras wählen. Diese reichen von einem auffälligen Muster bis zu eingebauten Besonderheiten. Ein Beispiel stellt ein Skihelm mit Bluetooth dar.

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7. FAQ: Was sollten Sie über Skihelme noch wissen?

7.1. Nach wie vielen Jahren sollten Sie den Skihelm austauschen?

frau mit skihelm und -brille

Skihelme gibt es in passenden Größen und Ausführungen für Herren, Damen und Kinder.

Nur ein Helm, der einwandfrei ist, kann Sie bei einem Sturz tatsächlich vor dem Schlimmsten bewahren. Daher ist es manchmal nötig, den Kopfschutz zu ersetzen. Spätestens bei einem Unfall ist zu vermuten, dass der Helm seine Stabilität verliert und daraufhin seine Funktionalität einbüßt. Sehen Sie äußere Beschädigungen oder gar Risse, können Sie ihn getrost entsorgen. Fallen Ihnen nach einem Sturz mit Helm an diesem keine Verschleißerscheinungen auf, raten wir auf COMPUTER BILD dennoch, einen Fachhändler aufzusuchen und diesen den Skihelm prüfen zu lassen.

Auch wenn es nicht zu einem Unfall kam, müssen Sie den Skihelm alle paar Jahre erneuern. Auf der Skipiste herrscht eine starke UV-Strahlung, die die Außenhülle der Schutzhelme angreift. Die Weichmacher im Material lösen sich und es wird zunehmend porös. Als Faustregel können Sie sich merken, dass Sie den Skihelm alle drei bis fünf Jahre austauschen sollten. Zudem gilt, dass Vielfahrer den Helm häufiger wechseln sollten als Gelegenheitswintersportler.

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7.2. Was kostet ein guter Skihelm?

Bei der Ausrüstung zum Skifahren sollten Sie nicht knausern, da Sie Ihnen im Ernstfall das Leben retten kann. Der Normalpreis für einen robusten Ski- und Snowboardhelm liegt im Schnitt bei 100 Euro. Jedoch können Sie den ein oder anderen Skihelm günstig kaufen, wenn Sie auf Angebote warten und Markenhersteller mit einer Rabattaktion winken. Grundsätzlich bedeutet ein höherer Preis nicht, dass die Qualität des Helms ebenfalls höherwertig ausfällt. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, empfiehlt es sich vor dem Kauf, einen Skihelm-Test zurate zu ziehen.

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7.3. Wo können Sie einen guten Helm zum Skifahren kaufen?

Möchten Sie einen Skihelm kaufen, können Sie nicht nur zwischen verschiedenen Kategorien wählen. Auch bei den Marken und Herstellern haben Sie die Qual der Wahl. Zu den renommierten Anbietern gehören beispielsweise:

  • Alpina
  • Poc
  • Bolle
  • Black Crevice
  • Anon
  • Caberg
  • Uvex
  • Casco
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7.4. Gibt es einen Skihelm-Test von Stiftung Warentest?

Im Dezember 2014 veröffentlichte der Verein für Konsumenteninformationen, kurz VKI, einen Skihelm-Vergleich. Hierbei handelt es sich um den österreichischen Partner von Stiftung Warentest. Das Portal nahm vier Skihelme mit Visier genauer unter die Lupe. Als Skihelm-Testsieger wurde der Uvex HLMT 300 mit der Gesamtnote Gut (2,0) gekürt.

Im Jahr 2010 folgte ein Skihelm-Test, der direkt von Stiftung Warentest stammt. Hier prüfte das Verbraucherportal zehn Ski- und Snowboardhelme von Markenherstellern. Viele der Modelle schnitten gut ab, obgleich es auch Ausreißer gibt. Stiftung Warentest empfiehlt, zum Kauf eines Skihelms unbedingt die Skibrille mitzubringen. Dadurch können Sie direkt die Passform ausloten und bei Bedarf ein anderes Modell wählen.

Tipp: Laut Stiftung Warentest ist die korrekte Passform eines Skihelms wichtiger als dessen Unfallschutz. Daher sollten Sie zur Not ein Modell mit befriedigendem Unfallschutz wählen, wenn es dafür perfekt passt. Noch besser ist es natürlich, wenn beide Kriterien gegeben sind: Der Unfallschutz sehr gut ist und der Helm optimal sitzt.

Neben Stiftung Warentest haben auch andere Portale Skihelm-Tests veröffentlicht und können mit hilfreichen Tipps zum Kauf aufwarten. Möchten Sie sich einen Überblick über aktuelle hochwertige Ski- und Snowboardhelme verschaffen, raten wir auf COMPUTER BILD Ihnen, einen Blick in unsere Vergleichstabelle zu werfen.

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7.5. Darf man einen Skihelm mit Aufklebern individualisieren?

Bei der Gestaltung Ihres Skihelms haben Sie freie Hand. Sie können den Kopfschutz nach eigenem Ermessen verschönern. Finden Sie einen Skihelm in Blau zu langweilig, können Sie ihn mit lustigen Skihelm-Ohren versehen. Auch Skihelm-Aufkleber verleihen der Kopfbedeckung eine personalisierte Note. Das Verschönern des Helms kann besonders bei Kindern hilfreich sein, um sie zum Tragen des Kopfschutzes zu motivieren.

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7.6. Kann man einen Skihelm als Fahrradhelm tragen?

Grundsätzlich ist es möglich, einen Skihelm als Fahrradhelm zu tragen. Allerdings wurde der Kopfschutz für das Skifahren konstruiert und nicht für die Fahrt auf dem Drahtesel. Folglich ergeben sich aus ihm bei einer Radtour über Stock und Stein keine Vorteile. Besser ist es, direkt in einen Fahrradhelm zu investieren.

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7.7. Was zieht man unter einem Skihelm an?

Skihelme sind sehr gut gepolstert, weshalb Sie darunter keine Mütze oder eine anderweitige Kopfbedeckung tragen müssen. Beim Leih-Skihelm macht eine leichte Mütze aber aus hygienischen Gründen durchaus Sinn.

7.8. Welche Skihelm-Größen gibt es?

Skihelme gibt es in verschiedenen Größen. Sie wählen den Skihelm anhand Ihres eigenen Kopfumfangs aus. Orientieren Sie sich dabei an folgenden Richtwerten:

  • Größe XS: 53 bis 54 cm Kopfumfang
  • Größe S: 55 bis 56cm Kopfumfang
  • Größe M: 57 bis 58 cm Kopfumfang
  • Größe L: 59 bis 60 cm Kopfumfang
  • Größe XL:60 bis 62 cm Kopfumfang
  • Größe XXL: 62 bis 64 cm Kopfumfang
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7.9. Wie muss ein Skihelm sitzen?

Ein Skihelm darf weder zu locker noch zu eng sitzen. Wenn Sie den Skihelm zum ersten Mal tragen, darf er aber ruhig ein wenig drücken. Schon nach kurzer Zeit gibt das Innenpolster nach, sodass der Helm in der Folgezeit perfekt sitzt.

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