Kaufberatung zum Ski-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Ski-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Wer sich im Ski-Urlaub nicht jedes Jahr wieder die Ski-Ausrüstung leihen will, der kann sich eigene Ski-Sets aus Brettern, Helm, Stöcken und Schuhen zulegen. Achten Sie darauf, dass die Ski-Bretter zu Ihrer Körpergröße, Ihrem Gewicht und Ihrem Fahrstil passen.
  • Im Ski-Sport gibt es unterschiedliche Fahrstile, denen die Ski unbedingt angepasst sein sollten. Beim Carver oder Freestyle werden schließlich andere Modelle benötigt als bei Abfahrten auf planierten Pisten.
  • Wählen Sie den perfekten Zeitpunkt, um beim Kauf Ihrer Ski ein Schnäppchen zu machen. Vor der Saison werden Sie meist wesentlich mehr bezahlen als direkt nach der Ski-Saison.

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Wenn Sie bereits einmal im Skiurlaub gewesen sind und dort einen Skikurs gebucht haben, dann kennen Sie das Prozedere: Skischulen verleihen Ihnen eine Skiausrüstung und vermessen und wiegen Sie zunächst, bevor Ihnen Skibretter und Skistöcke ausgehändigt werden.

Finden Sie in unserem Ski-Vergleich 2023 heraus, warum dieser Prozess für die Wahl der geeigneten Bretter unabdingbar ist. Erfahren Sie darüber hinaus, für welche Ski-Arten unterschiedliche Ski-Bretter verwendet werden sollten und mit welchen Sie als Einsteiger gut beraten sind.

1. Wie funktionieren Ski grundsätzlich und sorgen auf der Piste für Schwung?

Ihnen kommt der Begriff Telemark bekannt vor?

Falls Ihnen das Wort Telemark irgendwie bekannt vorkommt, dann haben Sie sicherlich im Fernsehen oder live schon einen Skisprung-Wettkampf verfolgt. Mit Telemark bezeichnen Fachleute eine bestimmte Art der Landung, die erstmals im Jahr 1883 von Torju Torjussen beim Skispringen erprobt wurde. Diese Art der Landung hat sich bis heute als besonders sicher bewährt.

Dass sich Menschen vermutlich schon sehr lange auf länglichen Brettern durch den Schnee bewegen, das belegen 4.500 Jahre alte Funde in Schweden. Der „Ski von Honting“ wurde in einem Moor gefunden, war etwa 10 Zentimeter breit und etwa 110 Zentimeter lang.

In den Felsen geritzte Zeichnungen eines Skifahrers wurden in Norwegen entdeckt und auf etwa 4.000 Jahre geschätzt. Der Ski-Sport in der Form, wie wir ihn heute kennen, reicht vermutlich zurück bis ins 18. Jahrhundert. Im norwegischen Telemark wurden die ersten Bretter zum reinen Fahren aus Spaß und die ersten Rennen entwickelt.

Wer sich für den nächsten Skiurlaub eigenes Equipment zum Skifahren zulegen will, kann zwischen folgenden Ski-Arten wählen:

  • Allround-Carver
  • Allmountain-Ski
  • Slalom-Carver
  • Lady-Ski oder Damen-Ski
  • Race-Carver
  • Freerid-Carver oder Freeride-Ski
  • Freestyle-Ski
  • Touren-Ski
  • Alpin-Ski

Für nicht-professionelle Skifahrer kommen Alpin-Ski, Slalom-Carver, Freestyle-Ski und Race-Carver eher selten infrage. Wir konzentrieren uns daher in diesem Vergleich auf beliebte Modelle wie Völkl-Ski, die sich im Ski-Sport bei einer breiten Menge durchsetzen konnten.

Falls Sie sich dennoch für bestimmte Touren-Ski, Freeride-Ski oder Slalom-Ski interessieren, sollten Sie einen speziellen Ratgeber für diese Varianten vor dem Kauf lesen.

Die ursprüngliche und grundsätzliche Funktionsweise und der Aufbau von allen Skiern ist relativ ähnlich. An jedem Fuß des Skifahrers befindet sich ein langes, schmales Brett, das früher aus Holz hergestellt wurde. Etwa in der Mitte befindet sich ein Befestigungsmechanismus, in den der Skistiefel eingeklickt werden kann. Dieser Mechanismus heißt in der Fachsprache Bindung. Fährt man auf den Brettern einen verschneiten Berg hinunter, tragen die Bretter inkl. Bindung den Fahrer und geben ihm Auftrieb und Halt, während dieser seine Schwünge zieht.

2. Kaufberatung: Warum sind eigene Ski eine sinnvolle Investition?

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Fahren Sie in Zukunft lieber auf Ihren eigenen Brettern Ski.

Wer regelmäßig und gerne Ski fährt, wird auf Dauer den Komfort eigener Ski nicht mehr missen wollen. Wundern Sie sich nicht, dass es kaum Ski-Sets mit passenden Skistöcken gibt. Diese müssen stets an die Körpergröße angepasst werden und sind daher meist nur separat erhältlich.

Wenn Sie eigene Ski kaufen wollen, sollten Sie nicht einfach günstige Ski im Internet bestellen. Daran werden Sie kaum Freude haben, da die Bretter immer zu Ihrem individuellen Körperbau passen müssen. Kaufen Sie Ihre ersten eigenen Bretter lieber im Fachhandel wie bei Fischer, wo Sie umfassend beraten und vermessen werden. Schließlich sorgt gutes Material nicht nur für Fahrfreude, sondern auch für Ihre Sicherheit.

Langfristig sparen Sie sich durch den Besitz eigener Ski-Sets die alljährlichen Leihgebühren. Darüber hinaus sind geliehene Ski meist nur in einem gewissen Spektrum an Ihren Körper angepasst, während die eigene Skiausrüstung wirklich perfekt auf Sie zugeschnitten ist. Welchen Stil Sie fahren, sollte darüber hinaus bestimmen, welche Art von Ski Sie auf der Piste tragen.

Tipp: Wie wichtig der Zusammenhang ist, erkennen Sie auch daran, dass sehr viele Modelle nicht als Unisex-Variante angeboten werden. Im Gegenteil, die meisten Hersteller bieten ein Produkt meist als Herren- und Damen-Ski an.

3. Wieso müssen die besten Skis zu Ihrem Laufstil passen und die richtigen Eigenschaften besitzen?

Es gibt eine große Vielfalt unterschiedlicher Ski für bestimmte Zielgruppen. Wer sehr gut auf den Brettern steht und erfahren ist, hat vielleicht das Fahren im Tiefschnee für sich entdeckt. Diese Ski müssen selbstverständlich andere Eigenschaften besitzen als Allrounder für planierte Pisten. Wählen Sie in solchen Fällen Ski, die für Tiefschnee geeignet oder vom Hersteller als empfohlen für Abfahrt-Ski gekennzeichnet sind.

Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen kurzen Überblick über bestimmte Ski-Typen für verschiedene Fahrstile:

Ski-Art Fahrstil
Allmountain für Fahrten abseits der Piste geeignet
Freecarver Allrounder für planierte Pisten, sehr wendig
Reacecarver Renn-Ski für rasante Abfahrten auf festen Pisten

3.1. Die verfügbaren Skilängen passend zu Ihrer Größe wählen

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Zu einer kompletten Skiausrüstung gehören außerdem noch Helm, Schuhe, Brille und Stöcke.

Nicht nur Ihre Körperlänge, sondern der Fahrstil, das Gewicht und das Fahrkönnen entscheiden darüber, welche Skilänge für Sie von Vorteil ist. Wer als Freerider auch abseits der befestigten Pisten fahren will, sollte Modelle wählen, die mindestens so groß wie der Fahrer oder größer sind. Für den Freestyle wiederum sollten die Ski etwas kürzer als der eigene Körper sein.

Allround-Ski sollten in etwa so lang sein, dass die Spitze zwischen Kinn und Nase des Fahrers endet. Eine weitere Unterscheidung lässt sich darüber hinaus hinsichtlich der Fähigkeiten treffen. Anfänger müssen sich noch keinerlei Gedanken um die Schwungweite in m oder hohe Geschwindigkeiten machen. Im Gegenteil, denn die Ski sollten einfach zu händeln sein.

Längere Ski verzeihen zu Beginn wesentlich mehr Fehler, lassen sich von Einsteigern allerdings oftmals nicht gut unter Kontrolle bringen. Da die Skilehrer mit Anfängern auf flachen Pisten üben, werden dafür meist vergleichsweise kurze Ski ausgeliehen, mit denen die Schwung- und Bremsbewegungen gut gelingen. Fortgeschrittene Fahrer lieben beim Abfahrt-Ski längere Bretter, da sie die Drehbewegungen beim Schwung verinnerlicht und auch ihre Körperhaltung entsprechend unter Kontrolle haben.

3.2. Worauf Sie bei Tail, Waist und Nose achten müssen

In vielen Ski-Tests hat sich gezeigt, dass hier große Unterschiede bestehen. Hinter der Bezeichnung „Größe: Tail in mm“ verbirgt sich der hintere Teil eines Ski-Bretts von Fischer, DSV und anderen Herstellern. Tail heißt übersetzt „Schwanz“ und sorgt für Stabilität beim Fahren. Der hintere Teil ist bei einem gebrauchten Ski und selbst bei Ski-Auslaufmodellen immer länger als der vordere Teil. Je länger der Tail in mm ist, desto stabiler ist das Fahrgefühl.

Hinter „Größe: Nose in mm“ verbirgt sich die Spitze des Skis, also die „Nase“. Bei den meisten Abfahrt-Skiern zeigt die Nase mehr oder weniger stark nach oben, was ihr auch die Bezeichnung Schaufel eingebracht hat. Die Schaufel verhindert, dass die Ski-Spitze im Schnee stecken bleibt. Je länger die Nase, desto langsamer wird die Fahrt.

Folgerichtig verbirgt sich hinter „Größe: Waist in mm“ die Taille des Skis, also etwa der Bereich, wo die Bindung sitzt. Bei Carvern sieht man an dieser Stelle besonders gut, warum die Ski sich für das einfache Fahren von Kurven und dem Einleiten der Schwünge eignen. Ist dieser mittlere Bereich hingegen breiter, finden Sie auch im tieferen Schnee abseits der Piste guten Halt.

3.3. Gute Kernmaterialien und haltbare Bindungen wählen

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Kaufen Sie Ski immer im Fachhandel und lassen Sie sich gut beraten.

Da Ski in ganz unterschiedlichen Verfahren hergestellt werden, gibt es meist nicht nur ein Material. Sehr beliebt ist die sogenannte Sandwichbauweise, bei dem eine Mischung aus Polyester- und Kohlenstofffasern verwendet werden und über die dann ein Holzkern gelegt wird. Als Schutz kommen wieder eine synthetische Schicht sowie eine Deckfolie darüber. Das gesamte Konstrukt wird unter Hitze und Druck durch fixierende Epoxidharze verklebt.

Weitere Bauweisen sind das Injektionsverfahren, die Verbundbauweise, die RIM-Bauweise, die Schalenbauweise und das Torsionskastenprinzip. Welches Verfahren auch verwendet wird, die Härte der Bretter macht am Ende den Unterschied beim Fahren. Steife Bretter sorgen für Laufruhe und einen guten Grip auch auf harten Pisten. Sie lassen sich mit sehr hohen Geschwindigkeiten fahren und sind bei Renn-Fans sehr beliebt. Weiche Ski drehen leichter, passen sich besser an den Untergrund an und eigenen sich auch für Laien.

Bei allen Modellen, die wir in Ski-Tests gefunden haben, waren die Ski inkl. Bindung. Diese sorgt nicht nur für eine feste Verbindung zwischen Ski-Stiefel und Ski, sondern auch für eine gute Kraftübertragung. Selbstverständlich sind die Bindungen so gestaltet, dass sich der Stiefel beim Verkanten oder bei einem Sturz löst. Die jeweilige Einstellung der Bindung können Sie jedes Jahr vor Ort im Skigebiet von einem Fachmann in den zahlreichen Shops vornehmen lassen.

4. Warum ist ein eigenes Ski-Set aus Ski-Tests vorteilhaft?

Der wohl größte Vorteil ist die Tatsache, dass die Ski wirklich sehr gut an Sie und Ihren Fahrstil angepasst sind. Beim Verleih geht es oft hektisch zu, sodass einfach geschätzt wird, welche Ski zu Ihnen passen könnten. Außerdem sind die Bretter oft abgenutzt und in manchen Fällen sogar schlecht gewartet. Der Besitz von einem eigenen Paar Ski hat folgende Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • passt perfekt zu Ihren Fähigkeiten
  • ist an Ihre Bedürfnisse ideal angepasst
  • spart dauerhaft Kosten
    Nachteile
  • Wartung und Pflege müssen Sie übernehmen
  • Transportkosten bei Anreise mit dem Flugzeug

Wir empfehlen Ihnen, keine günstigen Produkte bei Lidl oder anderen Discountern zu kaufen, da Ihnen dort die richtige Beratung fehlt.

5. Welche Reinigung und Pflege sind neben dem Wachsen wichtig?

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Die richtige Reinigung und Pflege hält Ihre neuen Bretter in Schwung.

Sobald Sie Ihren Pistentag beenden, sollten Sie Ihre Ski reinigen. Bevor Sie die Bretter in den Ski-Keller des Hotels bringen, sollten Sie Schnee und Eis vollständig entfernen. Mit einer Bürste sollten Sie besonders rund um die Bindung dafür sorgen, dass keinerlei Fremdkörper oder Eis darin steckenbleiben.

Vor jeder neuen Ski-Saison profitieren gebrauchte Ski, Ski-Auslaufmodelle oder Ihr brandneues Ski-Set davon, wenn die Kanten von einem Fachmann geschliffen werden. Auch das Ski-Wachsen können Sie vor der Saison dort vornehmen lassen. Im Idealfall sollten Sie Ski täglich wachsen, denn dadurch schonen Sie den Belag. Dazu muss das alte Wachs runter, was mit einer Bronzebürste durchgeführt wird.

Gebürstet wird immer in Fahrrichtung. Wachsreste werden mit einem sauberen Tuch entfernt, wobei Schmutz gleich mit entfernt wird. Im nächsten Schritt nehmen Sie ein Bügeleisen und erhitzen die Unterseite der Bretter auf etwa 120 °C. Nun geben Sie das Wachs auf die Bretter und verteilen es großzügig über die gesamte Fläche. Nach etwa dreißig Minuten ist das Wachs bis in jede Pore eingezogen und mit einer Abziehklinge lassen sich überflüssige Reste entfernen.

6. Gibt es einen Ski-Testsieger der Stiftung Warentest?

Auf der Homepage der Stiftung Warentest finden Sie diverse Tests, bei denen allerdings immer nur bestimmte Varianten von Skiern miteinander verglichen wurden. Tests zu Ski-Unterwäsche oder Skibekleidung haben wir dort ebenfalls nicht gefunden.

7. Wichtige Fragen und Antworten rund um Ski

7.1. Welche Marken und Hersteller bieten Ski an?

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Werfen Sie auch einen Blick in unsere Vergleichstabelle.

In den unterschiedlichen Ski-Tests fanden wir häufig bekannte Marken wie K2, Fischer Sports, Atomic und Völkl. Gute Ergebnisse und Bewertungen erhielten auch Rossignol, Head, Blizzard und Salomon. Wichtiger als die Marke ist bei einem Ski, dass er zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.

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7.2. Welcher Ski passt zu mir?

Wenn Sie das erste Mal Ski kaufen, dann sollten Sie dies unbedingt im Fachhandelt tun. Dieser darf übrigens gerne in Norddeutschland liegen, allerdings sollte der Verkäufer unbedingt ein Fachmann für den Ski-Sport sein. Ist dies nicht der Fall, kaufen Sie Ihre Ski lieber direkt im Ski-Gebiet bzw. im Umland. Dort sind die Verkäufer fachkundig und können Sie dahingehend beraten, welcher Ski zu Ihrem Leistungsniveau, Ihrem Körper und Ihren Vorlieben passt.

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7.3. Woher kommt der Begriff Ski?

Der Begriff Ski stammt aus dem norwegischen Sprachgebrauch. Man kann Ski mit Schneeschuh oder einem Scheit gleichsetzen. Scheit ist ein gespaltenes Holz. Die Bezeichnung Ski wurde wahrscheinlich im 19. Jahrhundert erstmalig genutzt. Archäologische Funde machen aber deutlich, dass Skier bereits vor mehreren tausend Jahren zum Lebensalltag gehörten. Einer der ältesten Funde ist der Ski von Hoting im heutigen Schweden.

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7.4. Welche Skilänge ist richtig?

Die Skilänge muss zu Ihrer Körpergröße passen. Auch das Leistungsniveau spielt eine Rolle. Orientieren Sie sich dabei an folgenden Empfehlungen:

  • Anfänger: eigene Körpergröße minus zehn bis 15 cm
  • Fortgeschrittene: eigene Körpergröße minus fünf bis zehn cm
  • Profis: eigene Körpergröße minus null bis fünf cm
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7.5. Wie lang sollten All Mountain Ski sein?

Der All-Mountain-Ski ist ein Allround-Ski und vor allem für Ski-Neulinge und schon erprobte Ski-Fahrer geeignet. Er sollte je nach Leistungslevel die eigene Körpergröße zwischen fünf und 15 cm überragen.

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Ski: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem aufregenden Skivideo nehmen wir Sie mit auf eine wilde Fahrt auf drei der besten Slalomrennski auf dem Markt – den Fischer RC4 WC SC, den Elan SLX und den Salomon S Race Rush!

Begleiten Sie uns auf der Piste, während wir die Geschwindigkeit, Agilität und Leistung dieser Spitzenmodelle testen, um herauszufinden, welcher Ski die Nase vorn hat.

Egal ob Sie ein erfahrener Rennfahrer oder ein begeisterter Hobbyfahrer sind, dieses Video liefert Ihnen alle Informationen, die Sie für die Wahl des besten Slalomrennskis benötigen. Verpassen Sie nicht dieses spannende Skitesterlebnis!