Kaufberatung zum Skateboard-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Skateboard-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein Skateboard erfüllt viele Funktionen: Für die einen ist es ein Fortbewegungsmittel, das Sie besonders lässig von A nach B bringt, für andere ist es ein Sportgerät, das für Tricks auf der Halfpipe gemacht ist.
  • Die besten Skateboards haben besonders wendige Low Trucks und Rollen mit einer Härte von 95A. Diese sind besonders gut für Tricks geeignet. Wer es ruhiger mag, sollte die Rollenhärte 85A wählen.
  • Auch wenn die Designs der Skateboards oft kunterbunt sind, so sind Farbe und Motive nicht entscheidend. Achten Sie stattdessen darauf, dass das Skateboard zu Ihrem Fahrkönnen – als Einsteiger oder Profi – passt.

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Skateboarding ist schon seit Jahrzehnten ein angesagter Trendsport, genau genommen seit den 1970er-Jahren, genau wie das Fahren mit Rollschuhen. Auf dem Skateboard zu stehen, macht Jung und Alt gleichermaßen viel Spaß. Auf den Rollbrettern sind viele Skateboard-Tricks und Stunts möglich, nicht nur in den Pipes, sondern einfach auf der Straße. Skateboarding hat einen sportlichen Aspekt. Es trainiert den gesamten Körper, das Gleichgewicht und die Koordination. Für viele steht allerdings der Spaß am Fahren und das Miteinander im Vordergrund.

Tipp: Skateboards gelten laut Straßenverkehrs-Ordnung nicht als Fahrzeug. Rechtlich ist die Nutzung nur auf Gehwegen oder in Parks erlaubt.

Die wichtigste Voraussetzung, um waghalsige Flips und beeindruckende Grinds zu lernen, ist das passende Board. Es gibt spezielle Skateboards für Anfänger, Skateboards für Kinder, Skateboards für Erwachsene und verschiedene Skateboards, die zu Ihrem Fahrstil passen. Das richtige Skateboard zu finden, ist daher nicht immer so einfach. Deswegen raten wir Ihnen dazu, unsere Kaufberatung 2023 aufmerksam zu lesen. Sie enthält zahlreiche Tipps und Tricks aus diversen Skateboard-Tests im Internet sowie wichtige Hinweise der Hersteller zu ihren Marken. Darüber hinaus erklären wir Ihnen, welche Rollen besonders wendig bzw. besonders gut für Tricks geeignet sind.

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Wer sich einzelne Bauteile kauft, um sich sein Skateboard selbst zusammen zu bauen, muss zunächst wissen, welches Fahrverhalten die einzelnen Bauteile bedingen.

1. Was ist ein Skateboard und wie funktioniert es?

Ein Skateboard ist ein Sportgerät. Es besteht aus einem Brett mit Rollen auf der Unterseite. Jedes Bauteil an einem Board beeinflusst je nach Beschaffenheit das Fahrverhalten des Boards und damit den Fahrstil des Skaters. Deshalb ist es wichtig, die einzelnen Bauteile zu kennen, um wirklich das genau passende Board zu finden – fernab von Skateboard-Testsiegern, die in diversen Skateboard-Tests im Internet ausgelobt werden.

Tipp: Viele Skater kaufen sich ein fertig montiertes Komplettboard. Einige bauen sich lieber ihr individuelles Skateboard aus einzelnen Bauteilen zusammen. Auch bei den fertig montierten Boards ist es möglich, einzelne Teile auszutauschen und so das Board mit der Zeit zu personalisieren.

In diversen Skateboard-Tests im Internet werden diese verschiedenen Arten in der großen Kategorie der Skateboards unterschieden:

Skateboard-Typ Merkmale
klassisches Skateboard

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  • heißt auch Streetstyle-Skateboard
  • einfache Ausführung
  • zum Fahren auf Straßen und Plätzen
  • Skateboard für Anfänger
  • eignet sich für Tricks und Sprünge
  • 80 cm lang und 20 cm breit
  • auf der Unterseite zwei beweglich Achsen mit je zwei Rädern
  • Unterseite mit aufwendigen Designs
Flowboard

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  • sieht dem Snowboard sehr ähnlich
  • fürs Carving
  • vorne und hinten mit Metallbögen am Deck
  • bis zu sieben Rollen
  • lässt sich sehr weit zur Straße hin neigen
  • lässt sich gut kontrollieren
  • ist für gerade und abschüssige Strecken geeignet
Longboard

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  • länger als ein klassisches Skateboard
  • 90 bis 150 cm lang
  • größerer Achsenabstand (die Wheelbase)
  • größere Rollen
  • härtere Räder
  • ist leiser als ein normales Skateboard
  • fährt wendig und schnell
  • weiche Bewegungen
  • gut geeignet für Freestyle- und Slalomskaten
  • Tricks und Sprünge gehen damit nicht so gut
Hoverboard

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  • elektrisches Skateboard
  • besonders einfach zu fahren
  • mit Elektroantrieb
  • Fahren auf Schotter und Kies oder durch Pfützen und Matsch möglich
  • Höchstgeschwindigkeit 20 bis 40 km/h
  • Akku hält bis zu 30 Kilometer
  • lt. Stiftung Warentest auf dem Gehsteig verboten
Cruiser-Skateboard

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  • flexibles, schnelles Skateboard
  • für hohe Geschwindigkeiten
  • robust und leicht
  • größere Räder
  • viele Tricks und Sprünge möglich

2. Was ist beim Kauf eines Skateboards laut Tests im Internet zu beachten?

Hochwertiges Material ist die Voraussetzung für ein gutes Skateboard. Ein hoher ABEC-Index gibt Auskunft über die Qualität der Kugellager. Je nachdem, ob Sie lieber ruhig ein bisschen herumfahren oder ob Sie Tricks und Sprünge lernen wollen, brauchen Sie ein anderes Skateboard.

Tipp: ABEX 01 bis ABEC 11 ist der Index für die Qualität der Kugellager. Je präziser und feiner die Wälzkörper im Kugellager gearbeitet sind, umso höher ist der Index. Am besten ist ein ABEC zwischen drei und sieben bei einem Skateboard. Ein höherer Index steht für sehr feine Lager, die dann auch entsprechend anfällig sind.

2.1. Welches Material sollte für die Decks verwendet werden?

Kern aus Fiberglas oder Carbon

Hochwertige oder besonders aufwendige Boards haben häufig einen Kern aus Fiberglas oder Carbon. Das verleiht der Trittfläche mehr Stabilität.

Die meisten Decks für ein Skateboard sind aus Ahornholz hergestellt. Es ist besonders robust und belastbar, da der Baum sehr langsam, dafür aber sehr dicht wächst. Klassische Skateboards sind aus sieben Holzschichten aufgebaut, die zusammengepresst und miteinander verleimt sind. Es gibt auch Hersteller, die beispielsweise Bambus als Material für die Skateboard-Decks verwenden.

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2.2. Was sind die wichtigsten Komponenten am Board?

Die beiden Achsen unter dem Board sind die Hauptkomponenten. Über die Skateboard-Achsen lenken Sie das Board durch Gewichtsverlagerung. Sie heißen auch Trucks und sind das Verbindungsglied zwischen Deck und Rollen. Hochwertige Skateboard-Achsen sind aus Gusseisen, Aluminium oder Magnesium. Drehzapfen und Lenkgummis machen das Board beweglich.

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Rollen aus Polyurethan sind besonders robust und für längere Fahrten gut geeignet.

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2.3. Welche Räder eignen sich für das Skateboard?

Die Wheels oder Räder gibt es in unterschiedlichen Größen. Sie sind in der Breite und im Durchmesser an den Fahrstil angepasst. Die meisten Skateboards haben Kunststoff-Räder. Polyurethan-Kunststoff ist besonders robust. Diese Rollen sind schneller und haben eine bessere Straßenhaftung.

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2.4. Wie groß ist ein Skateboard?

Die Größe der Boards ist normalerweise in Inch angegeben. Dabei entspricht 1“ etwa 2,54 cm.

  • Klassische Skateboards habe eine Breite von 7,5 bis 8,5“, das sind etwa 19 bis 22 cm. Die meisten Boards haben eine Länge von 28 bis 33“, das sind 71 bis 84 cm. Die Wheelbase ist meist 12 bis 15“ lang, etwa 30 bis 38 cm.
  • Skateboards für Kinder sind kürzer und haben eine Länge von etwa 23 bis 25“, das sind 60 bis 63 cm.

Besonders kurze Skateboards heißen oft auch Funboards.

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Damit Tricks gut funktionieren, braucht das Skateboard besonders kleine Rollen.

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2.5. Welchen Durchmesser haben die Rollen eines Skateboards?

Der Durchmesser der Rollen bestimmt die Fahreigenschaften des Boards. Kleinere Rollen erlauben unglaubliche Tricks und rollen viel schneller. Größere Rollen haben mehr Bodenhaftung, was sie langsamer macht. Die großen Rollen sind nicht so flexibel und dafür sicherer. Sie eignen sich besser für das Fahren auf längeren Strecken.

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2.6. Welche Vor- und Nachteile haben sogenannte Low Trucks?

Low Trucks sind die kleinen Rollen unter einem Skateboard. Sie haben einen Durchmesser von 48 bis 51 mm und eignen sich gut für Tricks, etwa Street-Tricks, Flips und Grinds und zum Streetskaten.

    Vorteile
  • wendig
  • leicht zu beschleunigen
    Nachteile
  • nutzen sich schnell ab
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2.7. Wie belastbar ist ein Skateboard?

Die meisten Boards sind für ein Gewicht von bis zu 100 kg ausgelegt. Wer schwerer ist, findet jedoch auch passende Boards. Wie belastbar ein Skateboard genau ist, gibt der Flex-Wert an.

  • Flex III ist das richtige Skateboard für ältere Mädchen, schlanke Frauen und Kinder mit einem Gewicht von 40 bis 75 kg.
  • Flex II ist das richtige Skateboard bei einem Körpergewicht von 60 bis 90 kg.
  • Flex I können Sie mit mindestens 80 bis höchstens 120 kg nutzen.
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3. Welches Zubehör benötigt man für ein Skateboard?

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Skateboards gibt es in unzählig vielen verschiedenen Designs. Deutlich wichtiger beim Skaten selbst ist jedoch das Sicherheitsequipment.

Skateboards gibt es von vielen namhaften Herstellern wie Apollo, Blue Tomato, Element, Globe, Hudora, Meteor, Razor und Schildkröt. Die Hersteller haben eine riesengroße Auswahl an verschiedenen Designs mit speziellen Skateboards für Mädchen, für Jungs, für Fans der verschiedensten Actionhelden und vieles mehr.

Wir raten Ihnen dazu, einen Blick in unseren Skateboard-Vergleich zu werfen, bevor Sie ein Skateboard kaufen. Dort können Sie die wichtigsten Kaufkriterien – Eignung und Maße sowie Infos zur den Kugellagern und den Rollen – nachlesen. Diese Option haben Sie bei günstigen Skateboards, die zur Sommersaison bei Aldi oder Lidl angeboten werden, nicht.

Für Skateboard-Fahrer gibt es umfangreiches Zubehör von Skateboard-Ersatzteilen über Skateboard-Halterungen für die Aufbewahrung des Boards bis hin zu Kleidung und Sicherheitsausrüstung. Die Stiftung Warentest verweist auf die DIN EN 1078, die ein Helm haben sollte, und die DIN EN 14120, die Protektoren haben sollten. In diversen Skateboard-Tests im Internet wird dieses Sicherheitsequipment empfohlen:

Zubehör Zweck
Kleidung
  • mit viel Bewegungsfreiheit
  • bietet Schutz bei Stürzen
Schutzhelm
  • schützt den Kopf bei Stürzen
Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschützer
  • Skateboard-Schoner schützen die empfindlichen Gelenke bei Stürzen
Handschuhe
  • schützt die Hände, wenn sie bei Drehungen oder anderen Bewegungen Kontakt mit dem Beton haben
Skateschuhe
  • geben mehr Grip auf dem Board

4. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Skateboard-Vergleich

4.1. Wie fährt man ein Skateboard?

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Wer stabil und sicher auf dem Skateboard steht, kann mit einem Bein das Skateboard in Fahrt bringen.

Skateboard fahren ist eine Kunst, die viel Übung erfordert. Die grundsätzliche Technik ist jedoch sehr einfach zu lernen. Als Erstes gilt es, stehend auf dem Board die Balance zu halten. Sobald das funktioniert, können Sie leichten Schwung mit einem Bein holen und sich langsam in Bewegung setzen. Mit der Zeit lernen Sie weitere Strecken zu fahren und wenn Sie sich trauen, machen Sie auch bald die ersten Tricks.

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4.2. Wie lässt sich das Skateboard lenken?

Damit das Skateboard eine Kurve fährt, müssen Sie das Gewicht verlagern. Legen Sie sich leicht nach rechts, wenn Sie nach rechts wollen und nach links, um nach links zu fahren.

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4.3. Wie finden Sie das richtige Skateboard?

Wenn Sie mehr auf der Straße fahren, brauchen Sie ein schmales Deck, mit dem Sie wendig sind. Weiche Rollen haften gut auf hartem Asphalt. Für Tricks und Pipes ist ein breites Skateboard mit mindestens 8“ gut geeignet. Es sorgt für einen festen Stand. Wenn Sie auf der Halfpipe fahren wollen, sind Skateboards mit harter Federung besser. Einige Skateboards lassen sich einstellen. Für Geschwindigkeitsfahrten und extreme Kurven ist ein Longboard perfekt. Es ist ideal zum Cruisen in der Innenstadt oder entlang einer Promenade.

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4.4. Welche Schutzmaßnahmen sollten Sie treffen?

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Jung und Alt sollten nur mit Sicherheitsausrüstung skaten.

Insbesondere bei den ersten Versuchen mit dem Skateboard sind Stürze normal. Mit dem entsprechenden Sicherheitszubehör kommt es nicht so leicht zu Knochenbrüchen oder anderen schwerwiegenden Verletzungen.

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4.5. Wie lässt sich ein Skateboard am besten transportieren?

Im Handel gibt es spezielle Skateboard-Rucksäcke, in denen die langen Boards einen sicheren Platz finden. Für den Transport mit dem Fahrrad oder dem Motorrad gibt es spezielle Skateboard-Halterungen, die sich einfach am Fahrzeug befestigen lassen.

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