Kaufberatung zum Seefunkgerät-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Seefunkgerät-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Sie haben die Wahl zwischen Seefunkanlagen, Handfunkgeräten und digitalen Seefunkgeräten, die via AIS, GPS, DSC oder UKW sowohl Signale senden als auch empfangen können. Auf hoher See kann ein Seefunkgerät im Zweifelsfall über Leben und Tod entscheiden.
  • Seefunk in verschiedenen Variationen sollte auf jedem Schiff absolut fester Bestandteil des Bootszubehörs sein. Finden Sie heraus, was es mit den unterschiedlichen Seefunk-Frequenzen auf sich hat und welche Vorzüge die unterschiedlichen Typen von Seefunkgeräten besitzen.
  • Nutzen Sie auch ohne akute Seenot die Vorzüge leistungsstarker Seefunkgeräte in Sport & Freizeit. Manche Seefunkgeräte können gleichzeitig als Radio eingesetzt werden, während andere wasserdicht sind oder automatisch in den Energiesparmodus umschalten.

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Nicht nur auf hoher See, sondern auch in Binnengewässern sollten Sie unbedingt ein Funkgerät an Bord zur Hand haben. Ob Sie sich für ein Seefunkgerät mit Längen- und Breitenanzeige oder für ein praktisches Handfunkgerät entscheiden, spielt für Ihre Sicherheit im ersten Schritt keine große Rolle.

Nutzen Sie unseren Seefunkgerät-Vergleich 2023, um die Unterschiede zwischen Binnenfunk und Seefunk sowie die verschiedenen Seefunk-Frequenzen besser kennenzulernen. So finden Sie schnell und einfach heraus, mit welchem Typ Seefunkgerät Sie schon bald sicher in See stechen können.

1. Wieso sollten Sie auf die Art des Gewässers achten, wenn Sie ein Seefunkgerät kaufen wollen und die Wahl zwischen Handfunkgerät und Seefunkanlage haben?

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Welches Seefunkgerät Sie benötigen, hängt von Ihren Bedürfnissen ab.

Bevor wir uns mit Frequenzen, Lizenzen und Gesetzen auseinandersetzen, wollen wir Ihnen zu Beginn des Seefunkgerät-Vergleichs die unterschiedlichen Kategorien der einzelnen Funkgeräte vorstellen. Denn Sie können auf der Yacht, dem Segel- oder Motorboot nicht nur anhand des verfügbaren Budgets, sondern auch hinsichtlich der Art des Funkgerätes eine Auswahl treffen. In den verschiedenen Seefunkgeräte-Tests, die wir studiert haben, fanden wir generell zwei Varianten:

  • Handfunkgeräte
  • Funkanlagen

Wie der Name bereits vermuten lässt, sind Handfunkgeräte eher mit einem Walkie-Talkie vergleichbar, während es sich bei einer Funkanlage um wesentlich komplexere Geräte der Telekommunikation handelt. Viel wichtiger für die Wahl sollte am Ende aber das Einsatzgebiet sein. Je nachdem, in welchem Gewässer Sie Fahrt aufnehmen, ist möglicherweise ein anderes Seefunkgerät von Vorteil. Lesen Sie im Folgenden alles Wissenswerte über die einzelnen Varianten von Seefunkgeräten und entscheiden Sie am Ende, welches Seefunkgerät für Sie das beste ist.

Achtung: Innerhalb deutscher Binnengewässer ist die Nutzung von Handfunkgeräten im Binnenfunk verboten. Eine fest installierte Funkanlage ist auf See und in Binnengewässer vorgeschrieben.

Wir weisen Sie daher an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass Sie sowohl in der Binnenschifffahrt als auch auf offener See unbedingt eine Funkanlage im Rahmen des Bootszubehörs installieren sollten. Ein Handfunkgerät kann lediglich eine praktische Ergänzung sein, wenn Sie beispielsweise von Bord gehen müssen, um sich zu retten. Der Gesetzgeber äußert sich an dieser Stelle sehr klar darüber, in welchen Fällen Sie welche Form von Funk an Bord dabeihaben müssen, wobei Unterschiede zwischen Binnenschifffahrt und See bestehen. Aber auch Motorisierung, Größe und Leistung der Schiffe müssen unterschiedliche Vorgaben hinsichtlich einer Funkanlage erfüllen.

2. Kaufberatung: Welche Bedeutung haben AIS, GPS und DSC bei Seefunkgeräten?

Bevor wir uns mit Details der Ausstattung wie etwa einem blinkenden Seefunkgerät, Radios oder einem Akku-Seefunkgerät beschäftigen, wollen wir die verschiedenen Abkürzungen rund um das Senden und Empfangen von Signalen näher beleuchten.

2.1. Wie AIS Kollisionen vermeidet

AIS steigert die Sicherheit auf dem Schiff

Der Datenaustausch via AIS ist ein international standardisiertes Verfahren. Es funktioniert auf allen Weltmeeren und sorgt auch zwischen Schiffen unterschiedlicher Herkunft dafür, dass man sich auf offener See jederzeit sehen kann – auch bei Nebel oder in der Nacht.

Bei einem Seefunkgerät mit AIS handelt es sich um Geräte, die aufgrund ihrer Technologie gleich mehrere Aufgaben übernehmen. Bei Seefunkgeräten mit AIS sorgt das Automatic Identification System (kurz AIS) für eine automatische Identifizierung. Das Seefunkgerät mit ATIS gibt anderen Schiffen, Landstationen oder auch Behörden im Hafen Auskunft über statische und reisebezogene Daten. Zu den statischen Informationen eines Seefunkgerätes mit ATIS zählen:

  • Namen des Schiffes
  • Internationale Funkrufzeichen
  • Typ des Schiffs und Abmessungen des Schiffes

Zu den reisebezogenen Daten gehören folgende Informationen:

  • Bestimmungshafen
  • Aktueller Tiefgang
  • Geplante Ankunftszeit
  • u. U. Angaben zur Ladungskategorie

Darüber hinaus können solche Seefunkgeräte auch noch dynamische Daten übermitteln, die genaue Angaben über die Position des Schiffes, Geschwindigkeit und die Drehgeschwindigkeit beinhalten. Diese Funkgeräte in Tests übermitteln automatisch Daten an andere Seefunkgeräte, um Kollisionen zu vermeiden. Bei klarer Sicht werden Sie sich fragen, wozu dies notwendig ist – aber was geschieht bei Nebel oder in der Dunkelheit?

2.2. Seefunkgeräte mit DSC – die neue Technik ist nicht fehlerfrei

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Seefunkgeräte übermitteln wichtige Daten und Ihre genau Position.

Ein UKW-Seefunkgerät mit DCS nutzt das sogenannte Digital Selective Calling, bei dem via Anrufverfahren eine Alternative zum Sprechfunk geschaffen wurde. Statt wie bei Radios und herkömmlichen Funkgeräten werden hier nicht sämtliche Empfänger angesteuert, sondern ganz gezielt ein bestimmter Teilnehmer – wie beim Telefon. Die Vorteile sehen manche Nutzer darin, dass der Funkverkehr bei einem UKW-Seefunkgerät mit DSC nicht mehr so öffentlich ist wie beim normalen (UKW) Funkgerät im Boot. Die digitalen Seefunkgeräte nutzen spezielle, reservierte Kanäle und Frequenzen, um auf hoher See bei schlechtem Empfang einen Notruf absetzen zu können.

2.3. Warum obendrein ein Seefunkgerät mit GPS sinnvoll ist

Üblicherweise sind Seefunkgeräte mit AIS schon herstellerseitig mit GPS ausgestattet. Eine Übermittlung der bereits aufgeführten Daten wäre ohne GPS gar nicht in dem Umfang möglich. Der GPS-Sender sorgt dafür, dass die Position des Schiffes jederzeit geortet werden kann. Denn diese Variante nutzt Satelliten im Weltall, um global eine präzise Positionierung zu ermöglichen.

3. Welche sind die richtigen Funktionen über die das beste Seefunkgerät verfügen sollte?

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Eine professionelle Funkanlage findet sich vor allem auf großen Schiffen.

Wenn Sie ein Seefunkgerät kaufen wollen, können die Ergebnisse unterschiedlicher Seefunkgerät-Tests eine wichtige Entscheidungshilfe sein. Allerdings sollten Sie sich im Vorfeld bereits für ein Handfunkgerät oder eine Funkanlage entschieden haben. Wir raten Ihnen, wenn möglich immer ein Seefunkgerät mit GPS zu bevorzugen. Beim Preis (Euro) können wir selbstverständlich nachvollziehen, dass Sie nicht zu viel ausgeben wollen. Allerdings sorgen diese Geräte, anders als Entertainment-Geräte der Bereiche Elektronik & Fotos, für Ihre Sicherheit. Im Fall einer Seenot sollten Sie nicht an der falschen Stelle gespart haben. Denn im Notfall zählt jede Minute.

Wenn Sie sich für einen Funkgerät-Typ entschieden haben, sollten Sie folgenden Details der Ausstattung besondere Bedeutung beimessen:

  • Sendestärke (Watt)
  • Maße (mm)
  • Anzahl der Kanäle
  • Anzeige
  • Stromversorgung

Achten Sie bei der Anzeige darauf, dass Sie beispielsweise auch bei sehr schlechtem Wetter oder stürmischer See stets einen guten Überblick behalten. Je kleiner die Displays und je filigraner die Drehregler oder Schalter sind, desto kniffliger wird am Ende die Bedienung. Gönnen Sie sich ein Seefunkgerät mit beleuchtetem Display, auf dem Sie bei Tag und Nacht immer alles erkennen können. Die Maße in Millimeter spielen für den Einbau eine wichtige Rolle, allerdings nur bei Funkanlagen. Handfunkgeräte können Sie prinzipiell überall an Bord aufbewahren.

Achten Sie gerade bei Fahrten in offenen Gewässern auf bestimme Outdoor-Funktionen:

  • Seefunkgerät schwimmfähig
  • Seefunkgerät wasserdicht
  • Seefunkgerät batteriebetrieben

Denn nur solche Modelle sind in der Lage, auch im Falle einer Havarie noch einen Beitrag zu Ihrer Rettung zu leisten. Manche Varianten gibt es als Akku-Seefunkgerät, das zunächst wie eine herkömmliche Funkanlage samt Kabel installiert wird und im Notfall mit von Bord genommen werden kann. Achten Sie bei Seefunkgeräten mit Netzbetrieb und zusätzlicher Akku-Funktion darauf, dass die Seefunkgeräte einen Energiesparmodus besitzen.

4. Warum raten wir Ihnen in unseren Seefunkgerät-Testszu einer Funkanlage?

Da Sie ein (UKW) Funkgerät im Boot aus unserer Sicht sowieso jederzeit in funktionsfähiger Form dabei haben sollten, wollen wir Ihnen nachstehend noch einmal ganz übersichtlich die Vor- und Nachteile der DSC-Technologie aufzeigen:

    Vorteile
  • wie beim AIS werden Position und Bewegungen des Schiffs beim Absenden eines Notrufs mitgeteilt
  • auch bei schlechtem Empfang gut zu entschlüsseln
  • Schiffe in der Nähe empfangen den Notruf ebenfalls
    Nachteile
  • häufige Fehlalarme, die teuer bezahlt werden müssen
  • schalten Sie das Gerät ab, begehen Sie eine Ordnungswidrigkeit

Wie bereits erwähnt, empfehlen wir aufgrund der verschiedenen Seefunkgerät-Tests immer eine komplette Funkanlage, die mit AIS, ATIS, GPS und DSC ausgestattet ist, da Sie so im Falle von Seenot die größten Chancen auf Rettung haben. Ein kabelloses Seefunkgerät bzw. ein mobiles Teil sorgen beim Verlassen des Schiffes dafür, dass Ihre Position auch im Notfall immer noch übermittelt werden kann. Ein Seefunkgerät mit automatischer Blinkfunktion ist zwar nett und praktisch, jedoch sollten Reichweite, Frequenzen und Ausstattung eine größere Rolle spielen.

Nachstehend wollen wir Ihnen die Eigenschaften von Handfunkgeräten und Funkanlagen übersichtlich präsentieren:

Eigenschaft Handfunkgerät Funkanlage
Anschaffungspreis ab 175 Euro ab 300 Euro
Sendestärke durchschn. 6 Watt bis 25 Watt
Format sehr klein größer
Mobilität sehr gut teilweise gut

5. Welches wichtiges Zubehör für Seefunkgeräte sollten Sie kennen?

Das wohl wichtigste Zubehör für ein funktionierendes und im Zweifelsfall lebensrettendes Seefunkgerät ist die Antenne. Für Seefunkgeräte mit AIS, DSC und GPS braucht man in vielen Fällen eine Außenantenne. Diese müssen Sie via Kabel mit dem Funkgerät verbinden, wobei Boote aus Stahl und Alu eine besondere Herausforderung sind. Auf diese Materialien sollten Sie hinsichtlich der Antenne Rücksicht nehmen.

Lesen Sie bei den Produktbeschreibungen unbedingt nach, ob die Antenne für Boote aus Metall geeignet ist und wie Sie diese korrekt montieren. Oder fragen Sie im Fachhandel bei geschulten Verkäufern gezielt danach.

6. Gibt es einen Seefunkgerät-Testsieger der Stiftung Warentest?

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Mit einem qualitativ hochwertigen Seefunkgerät sind Sie bestens beraten.

Wenn Sie sich für den Kauf eines Seefunkgeräts interessieren, ist es stets ratsam, sich die Testergebnisse von Funkgeräte-Tests qualifizierter Institutionen vor der Anschaffung von günstigen Seefunkgeräten durchzulesen. Leider hat sich die Stiftung Warentest bislang nicht mit dem Thema Seefunk auseinandergesetzt, sodass wir Ihnen an dieser Stelle keinen Testsieger nennen können. Suchen Sie daher im Internet nach geeigneten Quellen, die Ihnen weiter Aufschluss über gute Seefunkgeräte geben können. Auch im Fachhandel finden Sie sicher hilfreiche Antworten.

Statt sich einfach ein Schnäppchen bei einem Discounter wie Aldi oder Lidl anzuschaffen, oder besonders günstige Seefunkgerät-Angebote im Internet zu nutzen, empfehlen wir Ihnen, dass Sie bestenfalls Rücksprache mit erfahrenen Seeleuten halten. Weiterhin können Sie in speziellen Foren im Internet Ihre Fragen rund um ein Funkgerät und dessen Eigenschaften stellen und von den Antworten anderer Seefahrer profitieren. Informieren Sie sich auf jeden Fall ausführlich, sodass Sie am Ende das beste Seefunkgerät in Ihren Händen halten, auf das Sie sich jederzeit verlassen können.

7. Wichtige Fragen und Antworten rund um Seefunkgeräte

7.1. Welche Marken und Hersteller bieten Seefunkgeräte an?

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In unserer Vergleichstabelle finden Sie einige Marken und Hersteller von Seefunkgeräten.

Wichtiger als der Markenname sollten Ihnen bei der Anschaffung stets Reichweite, Eigenschaften und Einsatzgebiete der Geräte sein. Sehr leistungsfähige Modelle finden Sie beispielsweise von Marken wie Icom, Simrad, Garmin oder auch Standard Horizon.

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7.2. Wie bedient man ein Seefunkgerät?

Diese Fragen lässt sich nicht allgemein beantworten, da Ausstattung und Aufbau der Funkgeräte ganz unterschiedlich sind. Allerdings haben wir in unserem Seefunkgerät-Vergleich festgestellt, dass alle Hersteller im Rahmen der Bedienungsanleitung sehr ausführlich beschreiben, wie die Einstellung und Bedienung der Geräte vonstattengehen sollte. Weiterhin können Sie im Internet auf Videoplattformen praktische Schritt für Schritt Anleitungen nutzen oder auf der Homepage des Herstellers Tipps erhalten.

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7.3. Wie lange hält ein Seefunkgerät?

Über die Haltbarkeit der Funkgeräte konnten wir im Rahmen des Vergleichs keine exakten Aussagen treffen. Grundsätzlich gilt, je robuster die Geräte hinsichtlich Wasserfestigkeit, Gehäuse und Ausstattung sind, desto länger werden Sie Freude an ihnen haben.

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Seefunkgerät: Video-Anleitungen und Reviews

Im YouTube-Video Midland G9 Plus präsentiert sich das innovative Produkt G9 Pro der Marke Midland in all seiner Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit. Mit seinem fortschrittlichen Funktionsumfang und einer starken Reichweite sorgt das G9 Pro für eine zuverlässige Kommunikation selbst in anspruchsvollen Umgebungen. Durch seine robuste Bauweise und intuitive Bedienung ist es die perfekte Wahl für Outdoor-Abenteuer, Sportveranstaltungen oder professionelle Anwendungen.