Kaufberatung zum Schmortopf-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Schmortopf-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Die besten Schmortöpfe sind meist aus Gusseisen. Darin können Sie die Gerichte sowohl auf dem Herd als auch über dem Feuer zubereiten. Darüber hinaus ist Gusseisen besonders robust und langlebig.
  • Für den normalen Hausgebrauch – für zwei Personen – empfehlen wir Schmortöpfe mit drei Liter Fassungsvermögen. Um den Festbraten darin zuzubereiten, ist der Fünf-Liter-Schmortopf die bessere Wahl.
  • Achten Sie darauf, dass der Schmortopf einen Deckel hat. So gelingen Ihnen besonders saftige und leckere Rezepte.

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In einem Schmortopf bereiten Sie Fleischgerichte, wie den Sonntagsbraten oder eine deftige Gulaschsuppe zu, und das Fleisch wird – auch ohne spezielles Fachwissen – zart und saftig. Der Schmortopf ist das Geheimnis vieler Profiköche. Darin gelingen nicht nur Braten sehr gut, sondern auch Eintöpfe, Gratins, Ragout, Soufflé und Suppe.

Schmortöpfe sind meist rund, seltener eckig, häufig aus Gusseisen und hin und wieder auch aus Edelstahl. Die größten Unterschiede liegen in der Größe – also im Durchmesser, in der Höhe und im Fassungsvermögen. In diversen Schmortopf-Tests im Internet konnten wir dazu recherchieren, dass ein Drei- bis Dreieinhalb-Liter-Topf die klassische Größe für den Hausgebrauch ist. Fünf- oder Fünfeinhalb-Liter-Töpfe sind für größere Feste oder Großfamilien gut geeignet.

Weitere Tipps und Hinweise dieser Art haben wir Ihnen in unserem Schmortopf-Vergleich zusammengefasst. In der Kaufberatung 2023 finden Sie zudem heraus, welches Material für welchen Herdtyp geeignet ist und, welche Beschichtung Ihre Schmorpfanne laut Tests im Internet haben sollte.

Tipp: Viele Hersteller nennen ihre Schmortöpfe auch kleiner Bräter oder Cocotte (Cocotte ist das französische Wort für Hühnchen). Der Dutch Oven ist ein spezieller Schmortopf, mit oder ohne Füße, für offenes Feuer.

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In einem Schmortopf können Sie Fleisch- und Gemüsegerichte zubereiten und sogar Brot backen.

1. Was ist ein Schmortopf?

Alternativen

Als Alternative empfehlen sich Kasserolle, Schnellkochtopf, Auflaufformen mit Deckel, Dampfgarer, Slow Cooker, Römertopf oder Bratentopf.

Bei einem Schmortopf handelt es sich um ein Kochgeschirr, in dem Sie Fleisch oder Gemüse zunächst scharf anbraten, um es dann in Wein, Brühe oder Marinade garen zu lassen. Sie können zum Anbraten ganz klassisch den Herd benutzen oder auch eine offene Feuerstelle. Nach dem Anbraten gart das Essen auf dem normalen Herd, über offenem Feuer oder im Backofen. Welche Möglichkeit Sie nutzen können, hängt vom Material des Topfes ab. Einige Schmortöpfe sind backofengeeignet.

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Schmortöpfe aus Gusseisen erinnern an einen Dutch Oven. Diese können Sie direkt im Feuer platzieren.

Das hitzebeständige Material des Schmortopfes hält einem Feuer oder der Backofenhitze stand. Meist haben Schmortöpfe zwei Griffe oder Henkel, mit denen Sie den Topf leicht anheben können. Ein Schmortopf mit Deckel, der häufig aus demselben Material wie der Topf ist, behält die Flüssigkeit besser im Topf, sodass das Gericht nicht so leicht austrocknen kann.

Einige Schmortöpfe haben eine Antihaft-Beschichtung, die verhindert, dass Fleisch oder Gemüse anbrennt oder kleben bleibt. Die meisten Bräter haben einen sogenannten Sandwichboden, der dabei hilft die Hitze zu speichern und Energie beim langen Kochen zu sparen.

In diversen Schmortopf-Tests im Internet werden Bräter und Schmortöpfe unterschieden. Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Eigenschaften der unterschiedlichen Arten:

Typ Eigenschaften
Schmortopf

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  • eignet sich zum Braten und Backen
  • für den Induktionsherd geeignet
  • vielseitig verwendbar
  • passt ein ganzes Hähnchen rein
Bräter

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  • meistens rechteckig, eher wie eine Auflaufform
  • braucht meist zwei Herdplatten oder die Bräterzone auf dem Cerankochfeld
  • manche Modelle sind für Induktion geeignet

2. Worauf kommt es beim Material der Schmortöpfe laut Tests im Internet an?

Je nachdem, welchen Herd Sie zuhause haben und wie Sie Ihren Schmortopf einsetzen wollen, müssen Sie auf bestimmte Eigenschaften achten. In der Regel ist das kein Problem, da die meisten Schmortöpfe backofengeeignet sind. Meist sind Schmortöpfe für Induktion geeignet und auch als Schmortopf für das Ceranfeld oder den Gasherd.

Wenn Sie Ihren Schmortopf auch im Backofen nutzen wollen, braucht er einen hitzebeständigen Deckel und Griffe. Kunststoffgriffe sind meistens nicht backofengeeignet. Besonders vorteilhaft sind handliche und ergonomisch geformte Griffe, mit denen Sie den großen und schweren Schmortopf sicher aus dem Backofen oder vom Herd holen und an den Tisch transportieren können.

Tipp: Hochwertige Schmortöpfe, wie die Modelle der Marken Fissler, GSW, Le Creuset, Silit, Staub, Tefal, WMF oder Zwilling können Sie bedenkenlos auch bei hohen Temperaturen in den Backofen stellen. Das ist sehr praktisch. Dann können Sie das Fleisch zunächst auf der Herdplatte scharf anbraten und dann im Backofen bei geringer Hitze fertig schmoren.

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Achten Sie darauf, dass der Schmortopf backofengeeignet ist.

Die meisten Schmortöpfe sind aus Aluguss, Gusseisen oder Ton. Schmortöpfe mit Emaille als Beschichtung sehen besonders hochwertig und edel aus.

Material Merkmale
Schmortopf aus Aluguss

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  • meist innen beschichtet, damit nichts anbrennt
  • speichert Wärme schlecht
  • pflegeleicht
  • kostengünstig
Schmortopf aus Gusseisen

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  • am häufigsten für Schmortöpfe verwendetes Material
  • sehr hitzebeständig
  • auch für offenes Feuer geeignet
  • funktioniert auch als Schmortopf auf dem Gasgrill
  • guter Wärmeleiter und -speicher
  • perfekt zum Schmoren geeignet
  • für alle Herdarten geeignet
  • robust und formstabil auch bei hoher Hitzeeinwirkung
  • Boden bleibt plan
  • langlebig
  • häufig mit langjähriger Herstellergarantie
  • pflegeintensiv
  • unbedingt Reinigungshinweise beachten, sonst rostet der Topf
  • schwer
  • teuer
Schmortopf aus Edelstahl

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  • hygienisch
  • pflegeleicht
  • rostfrei
  • spülmaschinenfest
  • langlebig
  • geschmacksneutral
  • robust
  • Edelstahl-Schmortöpfe mit Antihaft-Beschichtung dürfen nur bedingt in den Backofen (Höchsttemperatur beachten, sonst gasen schädliche Stoffe aus)
  • formstabil
  • planstabil
  • Schmortopf für Induktion geeignet
  • hohes Gewicht
  • braucht lange, bis er aufgeheizt ist
  • unbeschichtet können Speisen leicht anbrennen
  • aus unbeschichteten Edelstahltöpfen kann sich Nickel lösen
  • teuer
Schmortopf aus Stahl

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  • guter Wärmespeicher
  • gibt Wärme gleichmäßig ab
  • ideal als Schmortopf für niedrige Temperaturen
  • setzt keine Stoffe beim Kochen frei
  • Sandwichboden hilft Energie zu sparen
Schmortopf aus Aluminium

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  • wenige Modelle sind nur aus Aluminium
  • guter Wärmeleiter
  • leicht
  • kostengünstig
  • kann sich bei höheren Temperaturen verbiegen
  • nicht planstabil
  • nicht für Induktion geeignet
  • ist nicht spülmaschinenfest
Schmortopf aus Kupfer

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  • besonders gut für Geflügel und Fisch geeignet
  • leitet und verteilt sehr gut die Wärme
  • kühlt schnell aus
  • sehr teuer
Schmortopf aus Ton

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  • häufig als Tonbräter im Handel
  • backofengeeigneter Schmortopf
  • vor der Verwendung immer eine Zeitlang wässern
  • kalorienarme Zubereitung ohne weitere Fettzugabe
  • Reinigung nur mit Wasser
Schmortopf aus Glas

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  • sehr beliebtes Material
  • Garvorgang lässt sich darin gut überwachen

3. Welche Formen gibt es bei Schmortöpfen?

Schmortöpfe gibt es eckig, rund und oval. In einem runden Schmortopf bereiten Sie Rouladen, Eintöpfe und Gulasch perfekt zu. Der ovale oder rechteckige Schmortopf für das Ceranfeld oder den Backofen eignet sich auch für größere Fleischstücke, wie ein ganzes Hähnchen, Kaninchen, Ente, Gans, Fisch oder einen großen Schweine- oder Rinderbraten.

Bei passionierten Hobbyköchen erfreuen sich auch ovale Schmortöpfe immer größerer Beliebtheit. In diversen Schmortopf-Tests im Internet werden diese Vor- und Nachteile der ovalen Schmortöpfe benannt:

    Vorteile
  • eignet sich sehr gut auch für große Fleischstücke
  • leicht zu reinigen
  • passt auf dem Herd auf die Bräterzone oder über zwei Herdplatten
    Nachteile
  • meist sehr schwer

3.1. Welches Fassungsvermögen haben Schmortöpfe?

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Kleine Schmortöpfe mit drei Liter Fassungsvermögen sind für Paare gut geeignet.

Große Bratenstücke und Gemüsegerichte garen gesund und schmackhaft in einem Schmortopf. Er gehört eigentlich in jede Küche, wenn das Essen abwechslungsreich und gesund sein soll. Das richtige Modell zu finden ist eine Frage von Form und Größe des Topfes.

Für einen kleinen Haushalt mit ein bis zwei Personen genügt ein kleiner Schmortopf mit etwa drei Litern Fassungsvermögen. Wenn Sie allerdings einen Festtagsbraten für mehrere Personen zubereiten wollen, brauchen Sie einen Schmortopf mit sieben bis acht Litern Fassungsvermögen.

Zur Veranschaulichung: Ein Schmortopf mit 28 cm Durchmesser und einem 8,5 cm hohen Rand hat ein Fassungsvermögen von fünf Litern. Hat der 28-cm-Schmortopf einen hohen Rand mit 12,5 cm Höhe, beträgt das Fassungsvermögen sieben Liter.

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3.2. Was wiegen Schmortöpfe?

Schmortöpfe haben aufgrund ihrer dicken Außenwand ein relativ hohes Gewicht, das natürlich auch vom verwendeten Material abhängt. So kann ein kleiner Schmortopf aus Gusseisen mit etwa vier Litern Fassungsvermögen leicht 4 kg wiegen. Hingegen wiegt ein großer Aluguss-Schmortopf mit fast neun Litern Fassungsvermögen nur 3,5 kg.

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In einem für den Backofen geeigneten Schmortopf können Sie sogar Brot backen.

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4. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Schmortopf-Vergleich

4.1. Was gelingt alles in einem Schmortopf?

Schmortöpfe sind Allrounder, die Sie für Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Gemüsegerichte verwenden können. Der hohe Rand des Schmortopfes sorgt dafür, dass das Gargut in ausreichend Flüssigkeit liegt, ohne dass alles auf den Herd oder in den Backofen spritzt. Gemüse aus dem Schmortopf ist extrem lecker, genau wie Lammbraten, Reh-Ragout oder ein Gulasch. Sie können darin auch eigene Kreationen kochen, Teigwaren zubereiten oder Brot backen. Entsprechende Schmortopf-Rezepte finden Sie zahlreich im Internet.

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4.2. Warum sollte ein Schmortopf einen Deckel haben?

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Erst der Deckel auf dem Schmortopf sorgt für das richtige Kochklima im Topf.

Hat der Schmortopf einen Deckel, der gut schließt, bleiben die Flüssigkeit und auch die Wärme besser im Inneren des Topfes. Es entsteht das typische Schmorklima. Einige Töpfe haben einen sogenannten Aromaknopf, der es erlaubt die Temperatur per Dampfablassen zu regulieren und so für einen kontrollierten Garvorgang sorgt. Noppen im Deckel sind keine Frage des Designs. Daran kann sich das Kondenswasser besser sammeln, um kontinuierlich auf das Gargut zu tropfen. Das macht die Gerichte noch saftiger und schmackhafter.

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4.3. Was ist bei Reinigung und Pflege eines Schmortopfes zu beachten?

Damit Ihnen Ihr Schmortopf lange Freude macht und die Beschichtung lange erhalten bleibt, sollten Sie den Schmortopf nach der Benutzung in Seifenwasser einweichen. So lassen sich Bratenrückstände leicht mit einem Schwamm entfernen und die Beschichtung geht nicht kaputt. Schmortöpfe aus Ton oder Gusseisen dürfen nicht in den Geschirrspüler. Tontöpfe sollten Sie nur mit Wasser reinigen.

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4.4. Wo können Sie Schmortöpfe kaufen?

Schmortöpfe finden Sie in der Kategorie der Töpfe und Pfannen – und das sowohl im stationären Handel als auch online. Wir raten Ihnen davon ab, günstige Schmortöpfe im Angebot bei Discountern wie Aldi oder Lidl zu kaufen. Zu dürftig sind die Informationen, die Sie über die Produkte erhalten. Unser Schmortopf-Vergleich liefert Ihnen an dieser Stelle deutlich umfangreichere Informationen.

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4.5. Welches sind typische Schmorgerichte?

Zu den Klassikern unter den Schmorgerichten gehören Ratatouille, Boeuf Bourguignon, Szegediner Gulasch und Rouladen. Die Stiftung Warentest empfiehlt, Wildragout in Schokosoße oder Kalbsbäcken mit Gratin im Schmortopf zuzubereiten, bleibt aber einen Schmortopf-Testsieger bzw. einen Schmortopf-Test schuldig.

Für ein traditionelles Gulasch brauchen Sie folgende Zutaten:

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Gulasch gelingt im Schmortopf, im Gegensatz zu einem herkömmlichen Kochtopf, ganz besonders gut.

  • je 500 g Zwiebeln in feine Streifen geschnitten und Fleisch in großen Würfeln,
  • 2 Esslöffel Öl,
  • Salz, Pfeffer,
  • 2 Teelöffel Paprika edelsüß,
  • 1 Teelöffel Paprika rosenscharf,
  • 1 Esslöffel Tomatenmark,
  • 1 EL Mehl,
  • ½ Liter Fleischbrühe
  • und 1/8 Liter Rotwein

Erhitzen Sie das Öl in Ihrem Schmortopf und braten Sie das Fleisch darin kräftig von allen Seiten an, fügen Sie Salz und Pfeffer hinzu. Geben Sie die Zwiebeln zum Fleisch und lassen Sie alles 3 Minuten rösten und anschließend mit Deckel weitere 5 Minuten garen. Nehmen Sie den Deckel ab und lassen Sie die Flüssigkeit vollständig verkochen. Fügen Sie die restlichen Gewürze und das Tomatenmark hinzu und rösten Sie alles 5 Minuten. Dann folgt das Mehl, das ebenfalls unter Rühren 2 Minuten mitröstet. Am Ende löschen Sie alles mit Wein und Brühe ab und lassen es zugedeckt für 90 Minuten bei milder Hitze schmoren. Schmecken Sie es noch mit Salz und Pfeffer ab, fertig.

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