Möglicherweise ringen Sie noch mit einer Entscheidung bezüglich des passenden Typen. Dann sollten Sie unbedingt einen Blick auf die folgenden Kaufkriterien werfen. Sie bringen noch einige Unterschiede zwischen den Schlüsselanhänger-Kategorien zum Vorschein, insbesondere im Hinblick auf die Reichweite. Damit Sie Ihren Schlüssel finden, wenn es darauf ankommt, beachten Sie auch die anderen Kaufkriterien.
3.1. GPS-Schlüsselfinder haben die größte Reichweite
Schlüsselfinder haben verschiedene Reichweiten.
Die Reichweite ist sicher eines der zentralsten Kaufkriterien bei der Suche nach einem geeigneten Gerät. Sie sollten berücksichtigen, wo Sie den Finder hauptsächlich einsetzen.
Wenn Sie Ihren Schlüssel regelmäßig in Ihrem Haus verlegen und dann beispielsweise im Gefrierfach wiederfinden, benötigen Sie keine so große Reichweite. Sie können dann sowohl einen Funk-Schlüsselfinder nutzen, als auch einen Bluetooth-Schlüsselsucher.
Beide haben eine Reichweite von etwa 40 Metern. Allerdings wird das Bluetooth-Signal von dicken Wänden gestört. Das Funk-Signal ist dann stabiler.
Sind sie jedoch viel draußen unterwegs und legen längere Strecken zurück, benötigen Sie einen Schlüsselfinder mit einer großen Reichweite. GPS ist hier das Mittel der Wahl. Denn, wie der Name „Global Positioning System“ schon sagt, können Sie damit theoretisch global auf die Suche gehen.
3.2. Pfeifen, Blinken oder eine Anzeige auf dem Display – wie das Signal angezeigt wird
Schlüsselfinder wie beispielsweise die Sky-Key-Finder, werden an unterschiedlichen Wertgegenständen angebracht, um diese bei Verlust orten zu können.
Wenn Sie Ihren Schlüssel wiederfinden möchten, muss der Schlüssel-Tracker Sie irgendwie über seinen Sucherfolg informieren. Das funktioniert auf unterschiedliche Weise.
Schlüsselfinder mit Ton geben ein akustisches Signal von sich, meistens ein Piepsen. Einige Modelle reagieren sogar auf Geräusche wie Pfeifen oder Klatschen. In Schlüsselfinder-Tests stellt sich das allerdings regelmäßig als ein Nachteil heraus, weil viele dieser Geräte sehr empfindlich reagieren. Manch ein Schlüsselfinder in der Handtasche piepst ständig vor sich hin.
Einige Schlüsselfinder haben LED-Leuchten und senden ein Licht-Signal aus. Das stört weniger als ein Piepsen. Außerdem sind solche Modelle gut als Schlüsselfinder für Senioren geeignet, die oft nicht mehr so gut hören. Allerdings muss dann ständig auf das Gerät geschaut werden. Für Menschen mit schlechten Augen kann es zudem, vor allem bei starkem Sonnenlicht, schwierig werden das Leuchten zu erkennen.
Am einfachsten ablesbar ist das Signal bei einem Schlüsselfinder fürs Handy. Sie nutzen dann eine App, die gewöhnlich eine Art Karte integriert hat. Solche Schlüsselfinder gibt es für iPhone und Android gleichermaßen. Sie können dann auf dem Display den Standort Ihres Schlüssels ablesen und der Karte so lange folgen, bis Sie den Schlüssel finden.
Tipp: Wenn Sie Ihren Schlüsselbund verlieren oder dieser gestohlen wird, zahlt normalerweise die Haftpflichtversicherung dafür. Sie sollten sicherheitshalber trotzdem die Schlösser austauschen lassen.
3.3. Klein und handlich sind eigentlich alle Geräte
Schlüssel finden in der Crowd?
Bei einigen Apps finden Sie den Begriff Crowd-Netzwerk. Für Datenschutz-Fanatiker ist das sicher nichts. Doch das System hat Vorteile. Die Position Ihres Auto-Anhängers wird dabei nämlich in einem Crowd-Netzwerk gespeichert, das von zahlreichen Nutzern verwendet wird. Sind sie außerhalb der Reichweite, können Sie Ihr Auto so trotzdem finden, weil der Finder sich mit der App anderer Nutzer verbindet und die Daten so abrufen kann.
Der Sender hat meistens die Form eines kleinen Clips, der einfach am Schlüsselbund befestigt werden kann. Er ist gewöhnlich so klein, dass er in der Hosentasche nicht stört.
Nutzen Sie einen Funk-Empfänger, brauchen Sie zusätzlich eine Fernbedienung, die schon etwas größer ist.
Generell spielt die Größe in einem Schlüsselfinder-Vergleich keine große Rolle, weil die Unterschiede sehr gering sind. Herausstechen tun nur Modelle, die den Anspruch haben auch optisch zu überzeugen. So gibt es zum Beispiel einen Schlüsselfinder „Hund“. Dieses Modell ist wie ein kleiner Hund geformt und sieht am Schlüsselbund süß aus, ist aber etwas größer.
Ist Ihnen eine geringe Größe wichtig, sollten Sie diesen Punkt daher in Ihre Entscheidung einbeziehen und explizit einen Mini-Schlüsselfinder kaufen.
Uns ist aufgefallen, dass der Großteil der Schlüsselfinder fast gleich groß ist. Nur bei wenigen Herstellern fallen die Größenunterschiede auf.
3.4. Nicht alle Extras sind nötig
Es ist ärgerlich, wenn Ihnen der Schlüssel oder gar das Auto geklaut werden.
Um die Kunden für das eigene Produkt zu gewinnen, buhlen die Hersteller mit verschiedenen Extras um die Gunst der Kunden. Einige davon sind durchaus sinnvoll, beispielsweise ein Schlüsselring zur Befestigung oder ein Klebepad zur Anbringung des Clips an einem Gepäckstück oder einer Gehhilfe.
Manch ein Schlüsselfinder fungiert zudem als Diebstahlschutz: Entfernt sich ein Gepäckstück oder die Geldbörse mit dem aufgeklebten Clip zu weit, schlägt das Gerät Alarm. Solche Alarm-Schlüsselanhänger sind fast immer Bluetooth-Modelle.
Die häufigsten Extras von Schlüsselfindern sind:
- Schlüsselring
- Klebepad
- Selbstauslöser für Selfies
- Integrierter Telefon-Finder
- GPS
- Mehrere Anhänger, nutzbar für mehrere Schlüssel
- Diebstahlschutz
Nicht nur der Schlüssel für Haustür oder Auto können verloren gehen. Auch Smartphones, Geldbörsen oder ganze Taschen werden häufig verlegt. Manche Peilsender haben die Größe von Plättchen. Sie können gut als GPS-Sender für Geldbeutel oder Taschen für die Ortung und als Diebstahlschutz genutzt werden.
Ein Augenmerk lag auf der Zuverlässigkeit der Schlüsselfinder. Diese können bei Reisen in Gepäckstücke gelegt werden, wodurch Sie diese stets per App im Blick behalten können.