Das Sofa ist ein klassisches Möbelstück, das meistens im Wohnzimmer seinen Platz findet oder in kleinen Wohnungen und Studentenzimmern als Schlafmöglichkeit dient. Es handelt sich oft um ein 2-Sitzer-Sofa mit Schlaffunktion oder um ein Schlafsofa mit Matratze, das für angenehmen Komfort beim Schlafen sorgt.
Manchmal ist das Schlafsofa mit Rollen, sodass Sie es nach Bedarf innerhalb der Wohnung oder eines einzelnen Raumes hin und her verschieben können, ganz wie es Ihnen beliebt. Um aus dem normalen Sofa ein Schlafmöbel zu machen, muss es durch einen Umstellmechanismus zum Bett umgebaut werden.
Die meisten Schlafsofas lassen sich ausziehen oder aufklappen, sodass Sie mit nur wenigen Handgriffen ein gemütliches Bett aufbauen. Genauso schnell ist die Liegefläche auch wieder eingefahren oder zusammengeklappt.
Schlafsessel als Alternative
Statt eines bequemen Schlafsofas kaufen manche Menschen einen sogenannten Schlafsessel. Dieser ist ebenso praktisch wie ein Schlafsofa und lässt sich leicht aufbauen, ist aber wirklich nur für kurze Übernachtungen gedacht. Ansonsten fehlt ihm der Komfort, den ein Schlafsofa hat.
Je nachdem, ob Sie ein Schlafsofa als Ecksofa haben oder ein Schlafsofa mit Bettkasten, kann sich der Mechanismus im Detail von dem anderer Modelle aus Schlafcouch-Tests unterscheiden. Lassen Sie sich hierbei individuell beraten. Kleine Hilfsmittel bei der Ausstattung wie Hebel oder Laschen helfen Ihnen dabei, das Sofa mit nur wenigen Handgriffen auf einfache Art und Weise umzubauen.
Wichtig beim Kauf ist vor allem, dass die Liegefläche möglichst bequem ist, wenn Sie ein Schlafsofa für Dauerschläfer suchen oder sehr häufig Übernachtungsgäste haben – möglicherweise auch für eine längere Zeit. Beim Sofa zum Schlafen sollte nämlich auch an den Rücken gedacht werden, der nach einiger Zeit durch eine zu weiche oder qualitativ minderwertige Matratze leidet.
Sehr hochwertige Modelle verfügen überdies über einen Lattenrost oder zumindest über eine sehr gut gefederte Unterlage, die über eine entsprechende Punktelastizität verfügt.
Bei der Farbe und Stilrichtung können Sie mittlerweile zwischen den unterschiedlichsten Designs wählen, ganz egal ob es sich um ein Schlafsofa aus Leder handelt oder um eines in klassischen Farben wie Weiß, Creme und Schwarz.
Manche Schlafsofas wie solche von Ikea sind außerdem mit Wechselbezügen zu versehen, sodass Sie diese immer wieder an Ihre Einrichtung anpassen können.
2.1. Entdecken Sie die verschiedenen Schlafsofa-Typen
Bei der Wahl des 2er-Sofas sollten Sie zunächst einmal darüber nachdenken, ob Sie das Schlafsofa gebraucht kaufen, falls Sie am Preis sparen möchten. Ansonsten lohnt sich die Investition in ein preiswertes und dennoch hochwertiges Ikea-2er-Sofa.
Außerdem gibt es zwei verschiedene Arten, wie Sie auf dem Sofa liegen beziehungsweise wie das Sofa ausziehbar ist. Diese stellen wir Ihnen in der folgenden Übersicht vor:
Schlafsofa-Typ | Beschreibung |
für Längsschläfer | - Sitzfläche des Längsschläfers entspricht der Liegebreite
- es wird meistens nach vorne ausgezogen
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Querschläfer | - Breite der Liegefläche entspricht der Breite von Sitzfläche und Rückenlehne zusammen
- hier liegen Sie quer auf der Liegefläche
- wird meistens auseinander geklappt
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2.2. Die Matratze entscheidet über Schlafkomfort
Wie beim Bett sollten Sie beim Schlafsofa-Test auch darauf achten, ob es eine Schaumstoff- oder eine Federkernmatratze beinhaltet.
Sowohl beim kleinen Schlafsofa als auch beim großen Schlafsofa können Sie zwischen verschiedenen Matratzenarten wählen. Die günstigen Schlafsofas sind in der Regel weniger hochwertig verarbeitet, bei teuren Modellen und solchen für Dauerschläfer kommt die Qualität der Matratze aber schon an die eines normalen Bettes heran – das ist wichtig bei einem Sofa zum Schlafen, das dauerhaft genutzt wird.
Viele Schlafsofas in Schlafsofa-Tests bestehen aus einer Schaumstoffmatratze. Dabei ist der Matratzenkern aus Kaltschaum, der sich bei Wärme an die Körperform anpasst. Die Elastizität der Matratze ist genauso gut wie die Federung und gerade Milben haben wenig Interesse an einer Schaumstoffmatratze.
Im Gegensatz dazu steht die Futon-Matratze, die eher hart und dünn ist. Sie besteht aus Baumwollfasern, welche sich aufrollen und zusammenfalten lassen. Hierbei ist der Schlafkomfort für den Rücken eher gering, weshalb Futon nur in Ausnahmefällen genutzt werden sollte.
Am beliebtesten ist nach wie vor die Federkernmatratze, die auch in den meisten Schlafsofas mit 140 x 200 cm vorkommt. Sie ist innen mit einem Stahlfederkern versehen, der die Elastizität über lange Zeit beibehält und rückenschonend ist. Sehen Sie hier die Vor- und Nachteile einer Federkern-Matratze gegenüber anderen Matratzen:
Vorteile- bessere Punktelastizität
- bessere Flächenelastizität
- härter und daher angenehmer für den Rücken
Nachteile- teurer in der Anschaffung