Kaufberatung zum Saftpresse-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Saftpresse-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Frisch gepresste Säfte sind deutlich gesünder als die viel gepriesenen Smoothies aus dem Kühlregal. In frischen Säften sind mehr Vitamine und Mineralstoffe enthalten, was sie erheblich nahrhafter macht.
  • Mit einer Saftpresse können Sie ganz unterschiedliche Säfte auspressen. In manchen Fällen reicht eine Zitruspresse bereits aus, andere erfordern ein Gerät mit mehr Möglichkeiten.
  • Wenn Sie sich für eine umfangreiche Saftpresse entscheiden, sollten Sie auch auf den Filter-Typ achten. Viele Menschen mögen kein Fruchtfleisch im Saft, deshalb sollte die Maschine dieses am besten herausfiltern können.

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Manche Maschinen können auch Smoothies herstellen, was besonders für gesundheits- und figurbewusste Menschen sehr von Vorteil ist. Hier können nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Kräuter verarbeitet werden. Das lädt zum Experimentieren ein. Saftpressen-Vergleiche verraten Ihnen die besonderen Eigenschaften jedes Produkttyps und sagen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten müssen.

1. Wieso gehören selbst gepresste Säfte zu einer vitaminreichen Ernährung?

Obst und Gemüse zählen zur Grundlage einer ausgewogenen und gesunden Ernährung. Viele Menschen versuchen, die empfohlene Verzehrmenge durch Säfte und Smoothies zu erreichen, da die wenigsten jeden Tag so viel Obst und Gemüse in fester Form zu sich nehmen. Vielleicht neigen auch Sie dazu, schnell ins Kühlregal zu greifen und einen fertigen Smoothie zu kaufen.

Jedoch sind diese Säfte in der Regel nicht frisch produziert worden, sondern enthalten eher Zucker und andere Stoffe, welche die Haltbarkeit verlängern sollen. Vitamine und Enzyme sind dort meist nur noch in geringem Maße vorhanden. Es steht also außer Frage, dass selbst gepresste Säfte deutlich gesünder sind und dass Sie individuell entscheiden können, ob Sie zu Bio-Produkten oder konventionell hergestellten greifen. Sie sparen sich sämtliche künstlichen Zusatzstoffe und erhalten im Gegenzug natürliche Aromen. Ein wenig mehr Aufwand müssen Sie natürlich berechnen, da Sie das Gemüse oder Obst für den Entsafter vorbereiten müssen. Doch meist reicht ein guter Sparschäler oder ein Gerät wie ein Kirschentkerner, wenn es spezifischer sein muss.

Obstpressen-Tests 2023 zeigen, dass es schon günstige Saftpressen im unteren Preissegment gibt, die mit ihrer Leistung überzeugen können. Mit den folgenden Tipps möchten wir Ihnen den Einstieg in einen gesünderen Alltag erleichtern.

2. Was ist in der Kaufberatung für die Saftpresse neben Betriebsart und Saftmenge sonst noch entscheidend?

Material der Saftpresse ist Geschmackssache

Es gibt Saftpressen aus Edelstahl und aus Kunststoff beziehungsweise aus einer Mischung aus beidem. Edelstahl ist natürlich sehr robust und langlebig, während Kunststoff leichter ist und daher die Anwendung oft erleichtert. Bei der Saftpresse kommt es auf andere Faktoren an, weshalb das Material hier nur eine untergeordnete Rolle spielt. Außer Sie haben die mobile Saftpresse dauerhaft in Ihrer offenen Küche stehen: Dann empfehlen wir aufgrund der Ästhetik eine Presse aus Edelstahl.

Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Saftpressen, Zentrifugenentsaftern und Dampfentsaftern. Die Saftpressen im Saftpressen-Vergleich funktionieren alle auf mechanischer Basis, indem der Saft durch Druck vom Fruchtfleisch getrennt wird. Bei den Saftpressen selbst gibt es solche mit ein oder zwei Pressschnecken oder sogenannte Zitruspressen. Saftpressen mit einer Pressschnecke funktionieren so, dass das Obst über der Schnecke zusammengedrückt und dann durch das Sieb gepresst wird.

Die Saftpresse mit zwei Pressschnecken hingegen quetscht das Pressgut direkt zwischen den Schnecken aus. Diese sind je nach Gerät horizontal oder vertikal an der Presse angebracht.

Gut zu wissen: Saftpressen arbeiten deutlich langsamer als Entsafter bzw. Dampfentsafter. Dadurch wird eine Oxidation verhindert, weil der Saft wenig mit Sauerstoff in Kontakt kommt. Das bedeutet gleichzeitig, dass alle wichtigen Vitamine erhalten bleiben und diese Form des Pressens dem Mixen vorzuziehen ist. In der folgenden Übersicht sehen Sie die Vor- und Nachteile von Saftpressen im Vergleich zu Entsaftern:

    Vorteile
  • Sehr leise bei der Anwendung.
  • Saft ist homogener und geschmeidiger.
  • Im Saft ist mehr Fruchtfleisch.
  • Es entsteht weniger Schaum.
    Nachteile
  • Sie sind teurer in der Anschaffung.
  • Das Pressen geht langsamer vonstatten.
  • Früchte müssen vorher zerkleinert werden.
  • Reinigung ist zeitintensiver und aufwendiger.

2.1. Lernen Sie verschiedene Saftpressen und Beerenpressen kennen

Wahrscheinlich hat jeder eine grobe Vorstellung davon, wie eine Saftpresse aussieht und wie der Mechanismus funktioniert. Oft kennt man diese nicht zuletzt aus Hotels oder vom Buffet-Restaurant, das mit frisch gepresstem Saft wirbt. Früher wurde die Saftpresse natürlich von Hand betrieben, es setzen sich aber immer mehr mechanische Saftpressen durch. Wir verraten Ihnen die wichtigsten Unterschiede:

Saftpressen-Typ Merkmale
Zitruspresse

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  • Für Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen, Grapefruits und Co.
  • einfach in der Anwendung
  • leicht zu reinigen
  • Saftausbeute ist sehr gut
  • auch für das Pressen kleiner Mengen an Früchten geeignet
  • Saftpresse von Hand bedienbar
Saftpresse mit Schnecke(n)

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  • für Obst, Gemüse, Kräuter und Gräser geeignet
  • schonende Verarbeitung und dadurch hochwertigeres Ergebnis
  • homogener Saft
  • leise Anwendung
  • Reinigung aller Teile ist aufwendiger
  • mechanische Saftpresse
  • teurer in der Anschaffung

2.2. Die gewünschte Saftmenge entscheidet über den Saftpressen-Typ

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Überlegen Sie vor dem Kauf, welches Fassungsvermögen Ihre Saftpresse haben soll.

Egal ob die Saftpresse elektrisch oder manuell funktioniert, die Saftmenge ist Saftpressen-Tests zufolge eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl, welches Gerät am besten für Sie geeignet ist. Die Geräte pressen das Obst unterschiedlich stark aus und haben zudem ein unterschiedliches Fassungsvermögen. Fragen Sie sich vor dem Kauf, ob Sie lieber einzelne Gläser frisch pressen möchten, oder ob Sie eine Orangensaftpresse oder Apfelsaftpresse für mehrere Liter Saft auf einmal benötigen.

Eine elektrische Fruchtpresse lohnt sich vor allem für Wohngemeinschaften, in der Gastronomie und für Familien mit mehreren Kindern. Für kleine Mengen des frischen Safts reichen Handpressen in den meisten Fällen absolut aus. Fruchtpressen-Tests zeigen, dass sich die Qualität der Säfte nicht unterscheidet, egal aus welcher Art Saftpresse sie kommen. Ebenfalls kaufentscheidend ist auch, wie viele Geschwindigkeitsstufen und welche Größe die Saftpresse hat.

2.3. Das passende Filtersieb für mehr oder weniger Fruchtfleisch

Egal ob Sie eine hydraulische Saftpresse oder eine manuelle Saftpresse kaufen, die Wahl des Filters ist sehr entscheidend, heißt es in Saftpressen-Tests. Denn der Filter entscheidet darüber, ob Ihr frisch gepresster Saft mit Fruchtfleisch versehen oder klar ist.

Tipp: Verwechseln Sie die Angabe „klarer Saft“ nicht mit dem neuen Trend des Fruchtwassers, auch Infused Water genannt. Dabei handelt es sich um stilles Wasser, dem Obst, Ingwer oder Gemüse in Stücken zugesetzt wird, damit dieses die Aromen an das Wasser abgibt. Diese Art des Getränkes geht eher in die Richtung Tee und ist nicht mit einer Beerenpresse oder Saftpresse zu vergleichen.

Der Filtersieb-Typ der Saftpresse entscheidet übrigens auch bei der Mostpresse oder der Weinpresse darüber, wie klar der daraus entstehende Saft ist und ob die Konsistenz eher flüssig oder eher smoothieähnlich ist. Das sollten Sie ebenfalls vorher entscheiden. Die Konsistenz ist ein nicht zu unterschätzender Faktor beim Geschmacksempfinden!

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Mit einer Saftpresse können Sie viele verschiedene Säfte herstellen.

Praktisch: Die meisten Hersteller von Fruchtpressen und Obstmühlen bieten Sieb-Einsätze mit verschiedenen Filtern an, sodass Sie individuell und ganz nach Geschmack zwischen feinporigen und großporigen Sieben wählen können.

2.4. Beachten Sie die Leistung bei elektrischen Saftpressen

Zwar ist es ein Vorteil, wenn Saftpressen recht langsam arbeiten, damit nicht zu viel Sauerstoff an den Saft kommt und somit die Vitamine besser erhalten bleiben. Aber bevor Sie eine elektrische Fruchtpresse kaufen, die zu langsam arbeitet, können Sie direkt zu einer manuellen Saftpresse greifen. Daher haben Entsafter-Tests ergeben, dass die Leistung bei elektrischem Küchenzubehör eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

Die meisten Saftpressen können eine Leistung zwischen 20 und 100 Watt aufweisen. Die elektrischen Geräte im Saftpressen-Vergleich schwanken zwischen 25 und 100 Watt.

Die Saftpressen, die einen Saftauslauf haben, besitzen automatisch einen stärkeren Motor. Hier sind sowohl die Saftausbeute als auch der Motor besser als bei anderen Modellen. Das dürfte wiederum für große Familien interessant sein. Außerdem hat der starke Motor einen weiteren Vorteil: Er blockiert nicht, selbst wenn großer Druck auf ihm lastet.

3. Wie schneiden die 15 Saftpressen im Test der Stiftung Warentest ab?

Die Stiftung Warentest hat diverse Entsafter gründlich überprüft. Diese lagen bei Preisen zwischen 35 und 600 Euro. So groß wie der Preisunterschied waren auch die Unterschiede bei der Saftausbeute, der Reinigung und der Einfachheit in der Anwendung. Gleich vier Modelle fielen durch den Dauertest, in welchem die Geräte über einen längeren Zeitraum kontinuierlich zum Einsatz kamen – wie es in der Gastronomie zum Beispiel der Fall ist.

Zum Saftpressen-Testsieger wurde die Green Star Elite GSE 5000 gekürt. Andere günstige Saftpressen konnten aber ebenfalls mit guten Noten punkten. Tipp: Vergleichen Sie auch Saftpressen bei Aldi und Tchibo, da hier oft die beliebten Marken-Saftpressen zu günstigen Preisen und in schönen Designs angeboten werden. Die beste Saftpresse in anderen Fruchtpressen-Tests ist übrigens die Bosch MCP3000.

4. Wie reinigen Sie die Saftpresse richtig?

Verlängern Sie die Haltbarkeit und Funktionstüchtigkeit Ihrer Saftpresse, indem Sie diese immer gründlich reinigen. Legen Sie besonderen Wert darauf, dass alle Teile frei von Frucht- oder Gemüseresten sind und spülen Sie die Einzelteile lieber gründlich von Hand als in der Spülmaschine. Für das Reinigen der Siebe verwenden Sie einfach eine Reinigungsbürste mit feinen Borsten. Und falls sich die Maschine durch Karotten oder rote Bete verfärbt hat, können Sie die Verfärbungen mit Zitronensäure entfernen.

5. Welche sind die bekannten Marken und Hersteller von Saftpressen?

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Saftpressen können Sie bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung unterstützen.

Eine Saftpresse bekommen Sie in jedem Fachgeschäft beim Küchenzubehör, in entsprechenden Onlineshops oder bei den großen Discountern wie Aldi und Lidl. Auch Tchibo hat immer wieder gute Saftpressen im Angebot, sodass sich ein Vergleich lohnt. Wir nennen Ihnen die wichtigsten Marken:

  • Cilio
  • Green Star
  • Bosch
  • Grundig
  • Gorenje
  • WMF
  • Siemens
  • Smeg

6. Fragen und Antworten zum Thema Saftpresse

6.1. Wie viel Fassungsvermögen sollte eine Saftpresse mindestens haben?

Wir empfehlen, dass die Saftpressen mindestens Platz für 0,5 bis 1 Liter Saft haben sollte. Natürlich reichen Ihnen möglicherweise nur 2 Gläser Saft am Tag aus, sobald Sie aber Besuch haben, dem Sie frischen Saft anbieten möchten, stehen Sie mehr an der Presse als bei Ihren Gästen zu sein. 1 Liter Fassungsvermögen sind dabei ein gutes Mittelmaß. Wenn Sie wissen, dass Sie sowieso immer für mehrere Personen Saft pressen werden, sollten Sie eine Saftpresse mit bis zu 2 Liter Fassungsvermögen favorisieren.

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6.2. Welche Saftpresse nutzt man für Äpfel?

Wenn Sie Äpfel entsaften möchten, können Sie hierfür einen sogenannten Zentrifugalentsafter nutzen. Damit entsaften Sie sehr viele Äpfel in kurzer Zeit. Eine weitere Möglichkeit bietet der Dampfentsafter. Dieser hat den Vorteil, dass Keime und Bakterien sofort abgetötet werden. Dadurch bleibt der Saft länger haltbar.

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6.3. Warum sind Slow Juicer besser?

Der Slow Juicer arbeitet zwar langsamer, dafür bleiben aber viele Nährstoffe im Saft enthalten. Gleichzeitig ist die Saftausbeute beim Slow Juicer sehr hoch. Allerdings kosten diese Geräte oftmals mehr als andere Saftpressen.

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6.4. Welche elektrischen Entsafter-Arten gibt es?

Wenn Sie einen elektrische Entsafter kaufen möchten, haben Sie die Wahl zwischen folgenden drei Varianten:

  • Dampfentsafter
  • Slow Juicer
  • Zentrifugalentsafter

Während der Slow Juicer den Saft aus einer Frucht oder dem Gemüse herauspresst, arbeitet der Dampfentsafter mit Hitze. Dadurch platzen die Zellen auf, sodass der Saft heraustritt. Beim Zentrifugalentsafter zerkleinert eine Reibescheibe, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, Obst und Gemüse.

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