Kaufberatung zum Rennradhelm-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Rennradhelm-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Viele Fahrer wählen ihren Rennradhelm primär anhand des Gewichts aus. Leider erweist sich dies meist als Fehler, denn besonders bei großer Hitze werden Sie sich über eine ordentliche Belüftung wesentlich mehr freuen als über 30 oder 40 Gramm eingespartes Gewicht.
  • Es werden vergleichsweise wenige Rennradhelme mit Visier angeboten. Möchten Sie jedoch nicht darauf verzichten, so sehen Sie sich gern unseren speziellen Vergleich bei COMPUTER BILD an.
  • Um Ihre Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu verbessern, können Sie einen weißen Rennradhelm oder aber ein Modell in anderen kräftigen Farben auswählen. Beliebt sind jedoch vor allem dunkle Farben, sodass Sie nicht selten graue oder blaue Rennradhelme finden werden.

rennradhelm-test

Nicht nur als begeisterter Radsportler lohnt es sich, über die Anschaffung eines Rennradhelms nachzudenken. Auch im regulären Alltag, wenn Sie mit dem Rad auf dünnen Reifen zur Arbeit kommen, können die leichten Modelle überzeugen. Doch die gut zu tragenden Helme eignen sich nicht für jeden Radsport. Für Touren mit dem Mountainbike ist der Rennradhelm eher ungeeignet, hier sollten Sie die passende Schutzkleidung im Gelände tragen.

In unserer Kaufberatung bei COMPUTER BILD erhalten Sie umfassende Informationen über die verschiedenen Helm-Typen und Auswahl-Kategorien. So dürfte es Ihnen nicht schwerfallen, Ihren ganz persönlichen Rennradhelm-Testsieger zu küren.
Wissen Sie bereits genau, wonach Sie suchen, nutzen Sie gern direkt unseren Vergleich von Rennradhelmen 2023, um sich für eines der Modelle zu entscheiden.

1. Schneiden teure Rennradhelme in Tests besser ab als günstige Modelle?

rennradhelm auf einer mauer

Sparen Sie beim Race Helm nicht zu sehr, denn dies rächt sich meist im Hinblick auf den Komfort.

Die Preisspanne zwischen einem Einsteiger-Rennradhelm sowie einem High-End-Modell für Amateure und Profis ist beträchtlich.
So müssen Sie für einen günstigen Rennradhelm, den Sie teils sogar bei Aldi entdecken, nicht mehr als 30 oder 40 Euro ausgeben.

Für ein hochwertiges Modell, wie den Abus Airbreaker, zahlen Sie meist mehr als 100, teils sogar über 150 Euro. Aber sind die preislichen Unterschiede tatsächlich berechtigt?
Kurzum, ja, es gibt eindeutig einen Grund, warum bestimmte Helme deutlich teurer sind als andere.

Nicht immer macht sich dies jedoch in Rennradhelm-Tests bemerkbar, denn vielfach steht lediglich die Sicherheit im Fokus. Da jeder Fahrradhelm, der hierzulande in den Handel gelangt, über gewisse Prüfzeichnen verfügen muss, sind wirklich schlechte Helme nahezu nicht mehr vorhanden.

Dies bedeutet jedoch noch lange nicht, dass Sie sich einen Gefallen tun, wenn Sie einen einfachen Rennradhelm kaufen.
Die wichtigsten Aspekte, die für bzw. gegen den Kauf eines hochwertigen Modells sprechen, haben wir für Sie wie folgt zusammengestellt:

    Vorteile
  • ist besonders leicht
  • verfügt über eine sehr gute Belüftung
  • ist sehr gut verarbeitet
  • bietet Ihnen einen hohen Schutz
  • lässt sich individuell verstellen
  • Extras können nachbestellt werden
    Nachteile
  • bietet nur einen unwesentlich besseren Schutz
  • ist deutlich teurer

Wie Sie anhand dieser Auflistung sehen, lohnt es sich für die meisten Fahrer, etwas mehr Geld auszugeben, um einen passenden Rennradhelm für Damen oder Herren zu erhalten.

Achtung: Ein neuer Helm sollte stets über ein TÜV- sowie ein GS-Prüfsiegel verfügen.

2. Über welche Ausstattungsmerkmale sollte ein Rennradhelm verfügen?

Die meisten Rennradhelme sind vor allem auf das Gewicht hin optimiert, welches meist zwischen 200 und 300 g liegt. Doch auch den Tragekomfort sollten Sie nicht unterschätzen.

Dieser macht sich vor allem anhand der folgenden Faktoren bemerkbar:

Ausstattung Kurzerklärung
Belüftung Über Lüftungsschlitze wird die erwärmte Luft vom Kopf weggeleitet. Zudem wird durch gezielte Lenkung des Luftstroms frische Luft zum Kopf hingeleitet.
Aerodynamik Einige Hersteller haben sich speziell auf Aero-Helme spezialisiert, die möglichst windschnittig sind. Um die letzten Reserven rauszuholen, kann ein entsprechend flacher Rennradhelm durchaus helfen.
Polsterung Die Innenpolster des Rennradhelms sollten waschbar sein. Zudem sollten Sie die Polster von Zeit zu Zeit, wenn diese zu dünn geworden sind, austauschen können.
Visier Nur wenige Rennradhelme sind mit einem Visier ausgerüstet. Möchten Sie sich jedoch die Sportbrille sparen, bietet sich der Kauf eines entsprechenden Modells an.

Die Belüftungsschlitze des Rennradhelms werden mit Fliegennetzen gesichert, sodass sich keine Insekten in den Haaren verfangen können.

3. Sollte ich einen besonders leichten Rennradhelm auswählen?

blauer rennradhelm

Die Belüftung ist wichtiger als das reine Gewicht.

Sicherlich spielt das Gewicht des Helms eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Sie sollten jedoch nicht darauf achten, einen besonders leichten Rennradhelm aus unserer Tabelle bei COMPUTER BILD auszuwählen, denn diese Modelle sind teils schlechter belüftet.

Für Hersteller stellt es eine große Herausforderung dar, ihre Helme leicht zu gestalten und gleichzeitig für eine gute Belüftung zu sorgen.
Größere Belüftungsöffnungen sorgen dafür, dass der Helm weniger robust ist. Um entgegenzusteuern, müssen daher Verstärkungen integriert werden, die das Gewicht erhöhen.

Während der beste Rennradhelm für eine Belüftung des gesamten Kopfbereichs sorgt, beschränkt sich diese bei eher einfachen Modellen meist auf den Stirnbereich.

Tipp: Im Zweifel lohnt es sich, einen 30 oder 40 g schwereren Rennradhelm auszuwählen, der jedoch sehr gut belüftet ist und so auch an heißen Tagen verhindert, dass sich die Hitze unter der Helmschale staut.

4. Welchen Vorteil bietet die MIPS-Technologie?

Die Abkürzung MIPS steht für ein System, welches den Aufprallschutz verbessern soll:

eine frau mit einem rennradhelm

Dank der MIPS-Technologie sind Sie auf dem Bike auch bei schrägem Aufkommen bestens geschützt.

  • M: Multi-Directional
  • I: Impact
  • P: Protection
  • S: System

Das in Schwenden entwickelte System soll den Kopf vor allem dann schützen, wenn der Aufprall verdreht ist, Sie also schräg landen. Klassische Helme sind primär auf den geraden und sehr direkten Aufprall hin ausgelegt.

Im Wesentlichen sorgt die MIPS-Technik dafür, dass die Kraft, die auf den Kopf wirkt, abgefangen und auf den gesamten Bereich verteilt wird.
Um dies zu gewährleisten, ist die innere Schale des Helms in gewissem Rahmen beweglich.

Viele renommierte Marken setzen auf die MIPS-Technologie, um ihre Helme sicherer zu machen.

5. Was sollte ich bei der Auswahl des Rennradhelms beachten?

So messen Sie richtig:

Damit der Helm später perfekt sitzt, müssen Sie die passende Größe auswählen. Messen Sie Ihren Kopfumfang, indem Sie ein Maßband vom Hinterkopf bis hin zur Stirn führen.
Liegt das Maßband etwa 2 cm oberhalb der Ohren an, haben Sie alles richtig gemacht.

Ein entscheidender Punkt bei der Auswahl des Helms ist die Größe. Dieser sollte stets zur Größe des Kopfes passen.
Auch wenn Sie nach einem Rennradhelm für ein schmales Gesicht suchen, werden Sie schnell fündig, denn gute Modelle lassen sich vielseitig verstellen.

Meist können Sie, je nach Art des Helms, zwischen 2 oder 3 unterschiedlichen Größen wählen:

  • S entspricht ca. 51 bis 55 cm
  • M entspricht ca. 55 bis 59 cm
  • L entspricht ca. 59 bis 63 cm

Während die meisten Frauen auf S- oder M-Varianten zurückgreifen, kauft ein Großteil der Männer einen Rennradhelm in den Größen M oder L.
Messen Sie jedoch vorab stets Ihren Kopfumfang. Im besten Fall liegt dieser im mittleren Bereich zwischen den beiden Extremen. Auf diese Weise stehen Ihnen die vielfältigsten Verstellmechanismen zur Auswahl.

Da die Größen je nach Hersteller variieren, kann es sich durchaus lohnen, mehrere Marken in Ihre Kaufentscheidung miteinzubeziehen.

Tipp: Halten Sie Ihren bestellten neuen Rennradhelm endlich in Händen, stellen Sie diesen direkt auf Ihre Größe ein. Der Riemen sollte dabei nicht zu eng sein, jedoch auch nicht über das Kinn rutschen können.

6. Sollte ich einen blauen Rennradhelm oder ein Modell in einer anderen kräftigen Farbe auswählen?

mann mit helm auf einem rennrad

Wählen Sie den Helm passend zum Rad oder zum Outfit aus.

Selbstverständlich soll der neue Rennradhelm cool aussehen und nicht nur für eine angenehme Abkühlung auf dem Kopf sorgen.

Viele Männer greifen daher zu eher dunklen Farbtönen wie Matte Black. So erfreuen sich beispielswese graue Rennradhelme wachsender Beliebtheit.

Im Hinblick auf die Verkehrssicherheit bietet es sich allerdings an, auf knallige Farben zu setzen. Mit einem gelben Rennradhelm werden Sie deutlicher leichter gesehen, auch wenn die Sichtverhältnisse eher schlecht sind.

Ist Ihr Rennradhelm nicht weiß, sondern eher dunkel, so haben Sie jedoch die Möglichkeit, Ihre Sichtbarkeit über Lichter oder Reflektorstreifen zu verbessern.

7. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Rennradhelm-Vergleich

7.1. Gibt es unterschiedliche Rennradhelme für Herren und Damen?

Viele Hersteller bieten Unisex-Helme an. Diese Rennradhelme sind für Damen und Herren gleichermaßen geeignet.

Sind Sie jedoch auf der Suche nach einem Rennradhelm für kleine Köpfe, so kann es durchaus Sinn machen, sich das Sortiment für Kinder-Rennradhelme einmal genauer anzusehen.
Zwar werden diese Modelle den meisten Herren, die einen Rennradhelm suchen, nicht passen, für einige Frauen kann diese Option jedoch durchaus sinnvoll sein.

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7.2. Kann ich einen Rennradhelm auch für MTB-Fahrten nutzen?

Im besten Fall verwenden Sie Ihren Rennradhelm nicht für MTB-Fahrten. Stattdessen bieten sich MTB-Helme an, wenn Sie mit dem Mountainbike unterwegs sind. Im Gegensatz zu einem Fahrradhelm für das Rennrad sind diese Modelle etwas breiter. Zudem ist der Schutz an den Seiten und im hinteren Bereich weiter nach unten gezogen.

Diese Faktoren sorgen dafür, dass der Radhelm auch bei etwas unglücklichen seitlichen Aufschlägen Schutz bietet. Sind Sie eher auf flachen Strecken unterwegs, erfüllt ein schmaler Rennradhelm jedoch auch seinen Zweck.

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7.3. Welchen Sinn hat es, wenn ein Rennradhelm mit Carbon verstärkt ist?

Bei einigen besonders hochwertigen Rennradhelmen kommen Carbon-Platten zum Einsatz. Diese sollen den Schutz erhöhen, dienen jedoch gleichzeitig der Gewichtserleichterung.
Auf diese Weise lassen sich einige Gramm einsparen, ohne dass Sie auf sonstigen Komfort verzichten müssen.

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7.4. Gibt es einen Rennradhelm-Test der Stiftung Warentest?

Zwar wurden seitens der Verbraucherorganisation im Jahr 2017 Fahrradhelme untersucht. Ein spezieller Rennradhelm-Test fehlt jedoch bislang.

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7.5. Sollten Kinder beim Radfahren zusätzlichen Protektoren tragen?

Neben einer Fahrradbrille sowie Fahrradhandschuhen ist keine weitere Schutzausrüstung nötig. Diese würde das Fahrerlebnis unnötig erschweren.

Reflektoren sind als Zubehör hingegen stets eine gute Idee, um für eine ausreichende Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu sorgen, auch wenn es einmal diesig und grau ist.

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7.6. Welche Hersteller bieten gute Rennradhelme an?

Sie können sich zwischen vielen renommierten Herstellern frei entscheiden. Sowohl Giro, Alpina, Uvex, Bell und Bianchi als auch Cannondale und Specialized haben hervorragende Modelle in ihrem Sortiment. Von den gleichen Marken erhalten Sie weiteres Zubehör wie besondere Fahrradkleidung wie Rennradhandschuhe oder Rennradschuhe.

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7.7. Was ist ein Rennradhelm?

Beim Rennradhelm handelt es sich um eine spezielle Helm-Variante, die für besonders schnelle Fahrten auf dem Rad geeignet ist. Dies liegt unter anderem an der sehr aerodynamischen Form des Helms. Darüber hinaus ist die Schale des Helms sehr robust und gleichzeitig atmungsaktiv. Rennradhelme sind gegenüber anderen Helm-Varianten meistens auch leichter.

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7.8. Wie schwer sollte ein Rennradhelm sein?

Beim Rennradfahren zählt jedes Gramm. Deshalb sollte der Rennradhelm auch so leicht wie möglich sein. Meistens wiegen die Helme zwischen 200 und 350 g. Sie sind damit durchaus leichter als andere Fahrradhelme.

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7.9. Was muss man bei einem Fahrradhelm generell achten?

Ein Fahrradhelm muss im Falle eines Sturzes einen guten Unfallschutz bieten. Gleichzeitig sollten Fahrradhelme mit einem hohen Komfort ausgestattet sein. Achten Sie daher bei einem Fahrradhelm auf diese Dinge:

    • Fahrradhelme müssen zur Größe des Kopfs passen.
    • Sie müssen sich schnell und einfach verstellen lassen.
    • Luftkanäle und eine bequeme Polsterung gehören ebenfalls zur Ausstattung.
    • Noch mehr Sicherheit im Dunkeln bieten Fahrradhelme mit einer LED-Beleuchtung.
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