Kaufberatung zum Regensammler-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Regensammler-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Den Regensammler montieren Sie in der Regel an dem Fallrohr der Regenrinne. Dadurch fließt das wertvolle Regenwasser direkt in Ihre Regentonne.
  • Achten Sie darauf, dass der Regensammler auch über einen Überlaufschutz verfügt. Sie verhindern damit, dass die Regentonne überläuft.
  • Von Vorteil sind Regensammler, die gleich über ein Filter-System verfügen. Dadurch filtern sie Blätter und anderen Schmutz aus dem Regenwasser heraus, sodass dieses nicht mehr in die Regenwassertonne gelangt beziehungsweise den Regensammler verstopft.

regensammler-test

Ob auf dem Balkon oder in dem mit viel Herzblut angelegten Garten: Pflanzen müssen speziell im Sommer regelmäßig mit Wasser versorgt werden, da sie ansonsten vertrocknen. Die Bewässerung mit Regenwasser stellt dabei eine besonders nachhaltige und ressourcenschonende Alternative zum klassischen Leitungswasser dar. Der Regensammler für die Dachrinne sorgt dafür, dass das Regenwasser von der Dachrinne direkt in die Regentonne gelangt. In diesem Vergleich für Regensammler 2023 erfahren Sie, wie das praktische Zubehör für den Garten funktioniert und welche Varianten es gibt. Dank der informativen Kaufberatung finden Sie schnell und einfach den besten Regensammler für daheim.

1. Was ist ein Regensammler?

Regenwasser ist eine wertvolle Ressource, die Sie unbedingt nutzen sollten. Doch wie fängt man Regenwasser am besten auf, sodass es nicht einfach wieder versickert? Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach: Mit einem Regensammler sammeln Sie effektiv Regenwasser ein, um es für den Garten oder andere Zwecke zu verwenden. Es gibt Regensammler in verschiedenen Größen und Ausführungen, wodurch Sie den passenden Sammler stets finden. Eine weitere Bezeichnung für den Regensammler ist Regendieb. Es gibt Regensammler mit Hahn und ohne. Von Vorteil ist zudem ein Regensammler mit Überlaufschutz. Möchten Sie den Regensammler montieren, sollten Sie die jeweiligen Hinweise in der Regensammler-Montageanleitung genau berücksichtigen. So müssen beim Regensammler und Fallrohr die jeweiligen Innenmaße perfekt aufeinander abgestimmt sein. Was das genau bedeutet, wird im Laufe dieses Ratgebers deutlich.

2. Regensammler in Tests: Wie finde ich den besten Sammler für das Regenwasser?

Dieser Teil des Ratgebers hilft Ihnen dabei, den besten Regensammler zu kaufen. Es ist wichtig, dass Sie die verschiedenen Eigenschaften eines Regensammlers für die Dachrinne miteinander vergleichen, um das zu Ihrem Gebäude passende Modell zu finden. Nutzen Sie hierfür unter anderem Kategorien wie Füllmenge in l, Höhe des Sammlers in cm und Gewicht des Sammlers in kg. Ferner sollten Sie sich die Materialien genau anschauen, aus denen der Regensammler besteht. So machen es auch verschiedene Tests für Regensammler online.

Stiftung Warentest hat bislang noch keinen Regensammler-Testsieger ermittelt. Allerdings hat das Institut einige sehr nützliche Informationen zum Thema Regenwassernutzung zusammengestellt.

2.1. Wie groß, lang und schwer sind Regensammler?

Abkürzung DN

Die Abkürzung DN steht für den französischen Begriff diamètre nominal. Es handelt sich hierbei um die Nennweite von Rohren. Damit ist der innere Durchmesser einer Schlauchleitung oder eines Rohres gemeint. Gleiches gilt für das Anschlussmaß bei einer Armatur. Die deutsche Abkürzung lautet daher NW (Nennweite). Es ist wichtig, die Nennweite beim Regensammler zu wissen, um den Regensammler an das Fallrohr optimal anzuschließen. Eine zu große Nennweite sorgt dafür, dass Regenwasser entweicht. Ein Regensammler/Regendieb mit einer zu kleinen Innenseite passt hingegen nicht auf das Fallrohr.

In der Vergleichstabelle sehen Sie, dass Regensammler jeweils passend für eine bestimmte Fallrohrgröße geeignet sind. Gute Beispiele hierfür sind unter anderem:

  • Regensammler DN 50
  • Regensammler DN 60
  • Regensammler DN 75
  • Regensammler DN 10

Der Regensammler am Balkon ist perfekt für kleine Flächen und kann einfach an der Regenrinne befestigt werden. Mit einem Durchmesser von 60 mm ist er kompakt und unauffällig. Der Regensammler DN 75 eignet sich für größere Dachflächen und kann an Fallrohren aus Kunststoff oder Kupfer problemlos angebracht werden. Der Fallrohr-Regensammler DN 100 bietet noch mehr Auffangvolumen: Der Regensammler DN 100 sammelt bis zu 100 mm Regenwasser pro Minute ein.

tonne fuer regenwasser

Sammeln Sie Regenwasser in einer großen Regensammler-Tonne.

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2.2. Welches Material ist für den Regensammler gut?

Regensammler werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei Regensammler aus Zink, Kunststoff und Kupfer. Die jeweiligen Eigenschaften der Material-Arten vor allem in Bezug auf den Regensammler selbst entnehmen Sie der folgenden Tabelle:

Material-Typ Eigenschaften
Regensammler aus Kunststoff
  • witterungsbeständig
  • robust gegenüber Rost und Korrosion
  • einfache Reinigung möglich
  • vergleichsweise günstig
Regensammler aus Zink
  • Zink gilt als sehr langlebig und robust
  • bietet eine gute Wärmeleitfähigkeit
  • robust gegenüber Frost
  • optisch sind Zink-Regensammler ein Hingucker
Regensammler aus Kupfer
  • äußerst langlebig
  • korrosionsbeständig und robust gegenüber Frost
  • besondere Optik durch natürliche Patina

Kupfer hat gegenüber anderen Materialien diese Vor- und Nachteile bei Rohren:

    Vorteile
  • kaum oder gar keine Materialermüdung
  • bietet antibakterielle Eigenschaften
  • optisch sehr ansprechendes Erscheinungsbild
    Nachteile
  • nicht für Trinkwasser geeignet
  • kann teurer sein als andere Varianten
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2.3. Warum sollte ein Regensammler mit Überlaufstopp ausgestattet sein?

regensammler mit schlauchanschluss

Einen Regensammler montieren Sie am Fallrohr Ihrer Regenrinne, das Wasser vom Dach hineinleitet.

Achten Sie darauf, dass Ihr Regensammler mit einem Überlaufstopp ausgestattet wurde. Dadurch ist gewährleistet, dass bei einer großen Menge an Regen die Tonne nicht überläuft. Vielmehr sorgt der Überlaufstopp beim Regensammler dafür, dass das Regenwasser in die normale Kanalisation abläuft.

Der Überlaufstopp arbeitet meistens mit einem Schwimmer. Sensoren oder anderweitige Bauteile sind kaum oder gar nicht notwendig. Ein großer Vorteil besteht darin, dass der Regensammler mit Überlaufschutz dadurch sehr robust ist und störungsfrei funktioniert. Achten Sie darauf, dass der Überlaufstopp frei von Schmutz und Blättern ist. Nur dadurch ist es möglich, dass beim Regensammler der Überlaufstopp einwandfrei funktioniert.

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2.4. Welche Filtersysteme gibt es bei Regensammlern?

Ein Filtersystem ist für den Regensammler unverzichtbar. Es sorgt dafür, dass Verunreinigungen im Regenwasser herausgefiltert werden. Berücksichtigen Sie dabei, dass es verschiedene Filtersysteme für Regensammler aus Kupfer oder anderen Materialien gibt. Folgende Tabelle fasst die gängigsten für das Thema kompakt zusammen:

Regensammler-Filter-Typ Eigenschaften
Gitterfilter für den Regensammler
  • Grobfilter, der vor allem Blätter und Äste zurückhält
  • ist anderen Filtern vorgelagert
  • muss regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden
Aktivkohlefilter
  • filtert chemische Stoffe heraus
  • hält auch Geschmacksstoffe zurück
  • optimiert die Wasserqualität
Feinfilter
  • filtert kleinere Elemente wie Sand oder Sedimente heraus
  • ist oftmals als Zwischenfilter konzipiert
  • kann schnell verstopfen
Kombinationsfilter-System
  • kombiniert verschiedene Filter miteinander
  • sorgt für ein besseres Reinigungsergebnis beim Filtern des Wassers
  • benötigt entsprechend Platz beim Einbauen im Regensammler

Achten Sie darauf, dass nicht jedes Filtersystem für jeden Regensammler gleichermaßen gut geeignet ist. Außerdem hängt die Wahl des Filtersystems entscheidend von der Reinigungsleistung, der Größe der Partikel und dem generellen Verwendungszweck ab.

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2.5. Was erhöht die Effizienz von Regensammlern?

Beim Regensammler für den Balkon oder an einem anderen Ort am Haus achten Sie stets darauf, dass der Regendieb effizient arbeiten kann. Rücklaufstopp und Filtersystem sind daher für den Zink-, Kupfer- oder Kunststoff-Fallrohr-Regensammler absolut notwendig.

Gleiches gilt für die passenden Maße des Regensammlers. Ein 100-mm-Regensammler kann mehr Wasser auf einmal sammeln als ein 60-mm-Regensammler. Welchen Sie allerdings verwenden können, hängt auch von den Maßen des vorhandenen Fallrohres ab, sollten Sie dieses nicht ersetzen wollen.

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2.6. Wer hat gute Regensammler im Angebot?

person giesst blumen mit regenwasser

Nutzen Sie gesammeltes Regenwasser z. B., um Ihre Blumen zu gießen.

Diverse Hersteller und Marken für Garten-Zubehör und Rohrtechnik haben Regensammler in verschiedenen Größen und Material-Arten (zum Kupfer-Regensammler mit 100 DN) für Sie parat. Bekannte Beispiele sind:

  • Jardinion
  • JIUWO YU
  • YourCasa
  • Graf
  • Frank Bauelemente
  • AMUR
  • Generic
  • Ondis24
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3. Wie montiere ich einen Regensammler?

Bei der Montage des Regensammlers kommt es darauf an, dass die einzelnen Komponenten kompatibel zueinander sind und die Fallhöhe entsprechend hoch ausfällt. Berücksichtigen Sie deshalb unter anderem diese Montage- und Installationshinweise:

regensammler-tonne in garten

Regensammler mit Filter-System halten Blätter und andere Gegenstände aus dem Wasser heraus.

  • Die Montage eines Regensammlers erfordert eine gründliche Vorbereitung. Sie müssen sämtliche Bauteile und auch das passende Werkzeug für den Regensammler, mit Hahn oder ohne, Überlaufschutz und Filter parat haben. Von Vorteil sind Regensammler-Sets, in denen alle notwendigen Bauteile enthalten sind.
  • Im nächsten Schritt legen Sie die Position des runden oder eckigen Regensammlers fest. Der Regensammler muss dabei gut erreichbar sein, um später auch die Filter reinigen zu können. Außerdem ist eine entsprechende Fallhöhe des Wassers zu berücksichtigen.
  • Der Regensammler selbst wird über dem Loch in der Regenrinne montiert. Er muss dabei absolut fest sitzen und vor allem zum Durchmesser des Fallrohres passen.
  • Sie schließen danach die Ablaufleitung an, sodass diese direkt in die Regentonne oder eine Zisterne führt.
  • Kontrollieren Sie zum Schluss, ob alle Dichtungen funktionieren und das Wasser einwandfrei ablaufen kann. Hierfür gießen Sie Wasser in die Regenrinne und führen den Check durch.

Hinweis: Berücksichtigen Sie die individuellen Montage- und Installationshinweise, Wartungstipps und Sicherheitshinweise seitens des Herstellers. Bei schwierigen Dach- und Regenrinnen-Konstruktionen sollte mitunter die Montage des Fallrohr-Regensammlers mit 100 DN oder einer anderen Größe von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Dies empfehlen ebenfalls verschiedene Regensammler-Tests im Internet. Gleiches gilt für die Wartung.

4. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Regensammler-Vergleich

4.1. Was ist der Unterschied zwischen Brauchwasser und Trinkwasser?

Der größte Unterschied zwischen Trinkwasser und Brauchwasser besteht darin, dass Brauchwasser nicht als Trinkwasser geeignet ist. Dies liegt daran, dass das Brauchwasser nicht frei von organischen, anorganischen und chemischen Substanzen ist. Deswegen darf es als Trinkwasser ohne entsprechende Aufbereitung nicht genutzt werden. Brauchwasser können Sie, wie es der Name bereits andeutet, unter anderem zum Abwaschen, als Gießwasser für Pflanzen oder für die Toilette zum Spülen nutzen.

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4.2. Welche rechtlichen Vorschriften gibt es für Regensammler?

Zunächst gibt es keine rechtlichen Vorgaben, Regenwasser nicht nutzen zu dürfen. So sind selbst große Regenwasserzisternen, die Sie unter anderem für die Gartenbewässerung nutzen, nicht genehmigungspflichtig. Allerdings müssen Sie darauf achten, wie Sie das genutzte Regenwasser ableiten. Vorgaben hierzu finden sich im sogenannten Landeswassergesetz.

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4.3. Wie nutzt man Regenwasser am besten?

Regenwasser ist an sich viel zu schade, um es einfach im Erdboden versinken zu lassen. Deshalb können Sie Regenwasser auch als Brauchwasser zum Beispiel für Ihre Toilette oder den Abwasch sowie die Waschmaschine nutzen. Perfekt eignet sich Brauchwasser zum Bewässern des Gartens.

Bei Trinkwasser sollten Sie hingegen sehr vorsichtig sein. Insbesondere in Deutschland ist das Trinkwasser von besonders hoher Qualität und so weit gefiltert, dass es keine Schadstoffe oder ähnliche gesundheitsgefährdende Substanzen enthält. Dies ist bei Regenwasser nicht der Fall. Um Regenwasser zu Brauchwasser zu machen, können Sie unter anderem einen Regensammler nutzen.

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4.4. Was kostet ein Regensammler?

Tests für Regensammler online vergleichen in der Regel auch die Anschaffungskosten miteinander. So kann festgestellt werden, dass es günstige Regensammler bereits für weniger als 20 Euro gibt. Meistens zahlen Sie für einen Regensammler zwischen 30 und 80 Euro. Hierzu zählen Regensammler von Rheinzink. Sie finden aber auch Modelle, die mehr als 100 Euro kosten. Ein gutes Beispiel ist der selbstreinigende Regensammler. Von Vorteil sind Sets, in denen neben dem Regensammler selbst auch alle weiteren Anschlüsse und Verbindungselemente enthalten sind.

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4.5. Wie funktioniert die Regenrohrklappe?

Bei der Regenrohrklappe handelt es sich um eine Vorrichtung, mit der das Regenwasser aus dem Fallrohr hinaus in das Behältnis für das Regenwasser gelangt. Das Wasser fließt ausschließlich in die Regentonne oder einen Regenspeicher, sobald die Regenrohrklappe geöffnet ist. Bei einer verschlossenen Regenrohrklappe wird das Wasser hingegen ganz normal in die Kanalisation geleitet. Eine Regenrohrklappe mit Sensor oder Schwimmer hat den Vorteil, dass sie von selbst merkt, wann die Regentonne komplett gefüllt ist. Sie schließt sich automatisch, sodass das Wasser nicht mehr in die Regentonne gelangt und überlaufen kann. Eine Alternative bietet der Regensammler mit Absperrhahn. Allerdings müssen Sie diesen oft manuell betätigen.

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