Die Puzzlematte als Spielteppich oder Krabbelunterlage wird von Jahr zu Jahr beliebter und ist aus vielen Haushalten mit Kleinkind gar nicht mehr wegzudenken. Immerhin ist die Puzzlematte eine Alternative zu den klassischen Kinderteppichen mit Straßen oder Zahlen und animiert gleichzeitig noch mehr zum Spielen und Entdecken!
Eine Puzzlematte für Jungs oder Mädchen ist dabei meistens nach demselben Prinzip aufgebaut: Sie sieht aus wie eine große Puzzlematte oder ein Teppich, der sich auf verschiedene Art und Weise in Einzelteile zerlegen und wieder zusammensetzen lässt. Manche Puzzlematten lassen sich sogar in 3D-Form als Haus oder ähnliches aufbauen, was die Fantasie der Kinder natürlich um einiges mehr fördert.
Puzzlematten-Tests 2023 zeigen, dass auch diese 3D-Sets immer beliebter werden. Damit eine Puzzlematte nicht nur grau ist, sind die meisten Puzzlematten mit Tieren, einer Straße, Buchstaben oder Zahlen versehen, durch die Ihr Kind spielerisch lernt. Auch gemeinsam mit anderen Kindern lassen sich so völlig neue Spielwelten kreieren.
Die Puzzlematte als Lernspielzeug
Mit einer Puzzlematte fördern Sie die Motorik, die Koordination und Konzentration Ihres Kindes. Außerdem wird es animiert, kreativ zu sein und immer neue Muster und Kombinationen zu legen.
Besonders schön ist, dass mehrere Kinder mit einer Puzzlematte spielen und sich gegenseitig beim Legen und Kombinieren der Teile unterstützen können. So lernen schon die Kleinsten, wie man erfolgreich im Team arbeitet. Und dank Straßen, Buchstaben und Co. lassen sich immer wieder neue Spielwelten erschaffen, durch die alle Beteiligten spielerisch lernen. Sehen Sie im folgenden Überblick, was die Vor- und Nachteile einer Puzzlematte sind und worauf Sie beim Kauf achten sollten:
Vorteile- weiches Material dank Moosgummi oder Schaumstoff
- schnell auf- und abzubauen
- perfekt als Unterlage unter Spieltunnel und -turm
- gute Kälteisolation auf kühlen Untergründen
- leicht zu reinigen
- kann auch draußen genutzt werden
Nachteile- häufig mit Schadstoffen belastet
2.1. Das Material der Puzzlematte als wichtigstes Kriterium
Steckmatten-Tests zeigen leider immer häufiger, dass viele der Puzzlematten eine Schadstoffprüfung nicht problemlos bestehen, diese Puzzlematten sind nicht schadstofffrei. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich für eine schadstofffreie Puzzlematte entscheiden und andere Faktoren wie das Motiv hinten anstellen. Prinzipiell wird Kinderspielzeug natürlich sehr genau und unter strengen Regeln geprüft, was in Anbetracht dessen, dass Kinder mit Mund, Händen und Füßen ihre Welt entdecken, auch sehr richtig und wichtig ist.
Am häufigsten wird laut Spielmatten-Tests bei der Produktion der Matten EVA benutzt, welches auch als Moosgummi bezeichnet wird. Dieses Material ist sehr billig in der Herstellung und gleichzeitig sehr weich und flexibel. Es beinhaltet keine Weichmacher oder Lösungsmittel, weshalb es keinen chemischen Geruch freisetzt. Allerdings enthält EVA häufig Formamid, das durch die Luft und über die Haut in den menschlichen Körper gelangen kann und als gesundheitsschädlich eingestuft wird. Da es bisher keine einheitliche Richtlinie für EVA gibt, sollten Sie sich beim Kauf einer Puzzlematte und beim Puzzlematten-Vergleich an den Angaben des Herstellers zur Schadstoffprüfung orientieren.
Weitere Inhaltsstoffe, die in Puzzlematten und anderem Kinderspielzeug nichts zu suchen haben:
Inhaltsstoff | Merkmale |
Formamid | - kann sich auf das Erbgut auswirken
- negativ für die Fruchtbarkeit
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Phtalat | - kann Diabetes auslösen
- negativ für die Fruchtbarkeit
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Schwermetall | - belastend für das Immunsystem
- kann Leber, Darm und Niere schädigen
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PAK | - steht im Verdacht Krebs zu erregen
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2.2. Puzzlematten sind nicht für Babys geeignet
Viele Eltern fragen nach einer Altersempfehlung der Puzzlematte und auch nach der Form und Anzahl der Teile. Die Form und die Teile können Sie individuell bestimmen, hierbei gibt es keine konkreten Angaben. Immerhin können Kinder die Puzzlematte sowieso individuell nutzen. Die meisten Puzzlematten in Puzzlematten-Tests sind geeignet ab einem Alter von drei Jahren, da hier die Gefahr des Verschluckens von Kleinteilen nicht mehr besteht.
Tipp: Es gibt Puzzlematten natürlich auch schon für Kleinkinder ab einem Jahr. Achten Sie hier besonders darauf, dass die Matte keine herausnehmbaren Kleinteile enthält, die beim Spielen zum Verhängnis werden können, weil Ihr Kind sie verschluckt!
Außerdem richten sich die meisten Spielmatten mit Zahlen oder Buchstaben an größere Kinder, die schon im Kindergarten oder der Vorschule sind und durch die verschiedenen Elemente zum Rechnen und Buchstabieren angeregt werden.