Mit einem Poolthermometer lässt sich ganz einfach die Wassertemperatur bestimmen.
Wenn Sie ein Poolthermometer kaufen möchten, um in Ihrem Swimmingpool die Temperatur zu ermitteln, sollten Sie die folgenden Kriterien berücksichtigen, die üblicherweise auch in nahezu jedem Wasserthermometer-Test auftauchen:
- Anzeigeart
- Betriebsart
- Speicherfunktion und Alarm
- Befestigungsschnur
- Sinkendes Gehäuse
2.1. Die Anzeigeart – zwei Kategorien, die beide Vorteile haben
Bei der Anzeigeart kann man zwischen zwei Typen unterscheiden: digitalen und analogen Thermometern. Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, was die Unterschiede sind.
Art | Eigenschaften |
Analoges Poolthermometer | - Ein günstiges Poolthermometer ist analog. Es verfügt über eine Skala, an der anhand des Flüssigkeitsstands die Temperatur abgelesen werden kann, wenn das Thermometer auf das Wasser gelegt wird.
- Diese Modelle benötigen keine Stromversorgung und sind klein und handlich. Die Temperatur ist direkt am Thermometer ablesbar.
- Besonders praktisch sind analoge Thermometer, wenn Sie sie mobil einsetzen möchten. Sie können damit beispielsweise die Temperatur im Pool messen und danach im Teich. Oder Sie nehmen das Thermometer mit zum Angeln.
- Achten Sie auf eine ausreichend große Skala, damit Sie die Werte gut ablesen können.
- Analoge Poolthermometer sind in lustigen, kindgerechten Formen und Designs zu haben, beispielsweise als Poolthermometer Ente.
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Digitales Poolthermometer | - Digitale Pool-Thermometer bestehen aus zwei Teilen: Dem eigentlichen Thermometer und einer Basisstation mit einem Display. Dieses kann im Haus gut geschützt vor Regen aufbewahrt werden.
- Ist ein Pool-Thermometer digital, werden per Funk die Daten auf die Basisstation übertragen.
- Bei einem Bluetooth-Poolthermometer erfolgt die Übertragung auf das Smartphone, wo eine passende Poolthermometer-App bei der Auswertung hilft. Es gibt solche Poolthermometer für iPhones oder Android-Smartphones.
- Ein Poolthermometer dieser Art benötigt immer Energie. Meistens wird es mit Batterien betrieben. Manchmal kann eine Solarzelle eingesetzt werden.
- Funk-Poolthermometer haben meistens weitere Funktionen, zeigen beispielsweise die Luftfeuchtigkeit und das Datum an oder schlagen Alarm, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird.
- Je mehr Funktionen, desto teurer ist ein Poolthermometer. Sie sollten also genau überlegen, was Sie wirklich benötigen.
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Viele Poolbesitzer entscheiden sich für die digitale Variante, die mit vielen Extras und einem bequemen Display punktet. Wenn Sie noch nicht sicher sind, ob das für Sie die beste Variante ist, hilft Ihnen vielleicht die folgende Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile des Typs digitales Poolthermometer:
Vorteile- Sie können die Temperatur bequem vom Haus aus ablesen.
- Bei manchen Modellen, wie dem Poolthermometer Malibu von TFA Dostmann gibt es einen zusätzlichen Außensender.
- Es gibt zahlreiche Zusatzfunktionen.
- Sie können die Temperaturen bei vielen digitalen Poolthermometern speichern.
- Einige der Thermometer haben eine Alarmfunktion.
Nachteile- Höhere Anschaffungskosten.
- Sie benötigen Batterien.
- Es kann bei der Übermittlung der Temperatur zu Störungen der Funkverbindung kommen.
2.2. Solarzellen sparen Batterien
Digitale Poolthermometer laufen mit Batterien – eine Alternative sind Solarzellen.
Wenn Sie sich für ein digitales Poolthermometer entscheiden, müssen Sie damit leben, dass dieses Energie benötigt. Normalerweise werden AA- oder AAA-Batterien eingesetzt.
Diese sind nicht immer im Lieferumfang enthalten und müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Es gibt allerdings bei einigen Pool-Funkthermometern die Möglichkeit, eine zusätzliche Solarzelle einzusetzen, beispielsweise beim Modell Venice von TFA Dostmann. Diese sorgt für Energie, wenn Sonne darauf fällt und kann die Batterie entlastet.
Ist der Pool oder Teich in einer sehr schattigen Ecke des Gartens, bringt das allerdings nicht so viel. Trotzdem gibt es in dem einen oder anderen Poolthermometer-Test Pluspunkte, wenn die Möglichkeit des Solarbetriebs besteht.
2.3. Alarmfunktion und Speicher sind keine reinen Spielereien
Natürlich ist es nicht zwingend nötig, die Werte zu speichern, wie es bei digitalen Poolthermometern oft möglich ist. Ein Alarm, wenn die Temperatur unter einen bestimmten Wert fällt, ist ebenfalls nicht unbedingt nötig.
Aber: Insbesondere, wenn Kinder im Haus sind oder Menschen, die sehr kälteempfindlich oder immungeschwächt sind, kann ein Alarm sehr sinnvoll sein. Sie können dann einfach rechtzeitig die Poolheizung anschmeißen und riskieren nicht, dass sich jemand beim Schwimmen verkühlt.
Tipp: Wenn Sie bereits eine Wetterstation haben, die Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit anzeigt und es Ihnen nichts ausmacht, direkt zum Pool zu gehen, um die Temperatur abzulesen, ist ein analoges Poolthermometer völlig ausreichend.
2.4. Zum Ablesen nicht ins Wasser fallen
Dieses INTEX-Poolthermometer hat eine Skala von 0 bis 50°C, was unseres Erachtens mehr als ausreichend ist.
Es ist eine Kleinigkeit mit großer Wirkung: Eine Befestigungsschnur sollte bei jedem Poolthermometer dabei sein. Sie können diese irgendwo in der Nähe des Beckenrandes befestigen und das Thermometer dann jederzeit zu sich heranziehen, um die Temperatur abzulesen, das Thermometer zu reinigen oder aus dem Becken zu nehmen.
2.5. Manchmal ist es sinnvoll, wenn das Thermometer sinkt
Normalerweise sind Poolthermometer schwimmend, also so konstruiert, dass sie immer auf dem Wasser schwimmen. Das kann sogar in dem einen oder anderen Wasserthermometer-Test für die Bewertung wichtig sein.
Ist ein Poolthermometer sinkend, kann das jedoch auch von Vorteil sein, um die Temperatur im unteren Bereich zu ermitteln, der nicht von der Sonne erwärmt ist. Auch bei der Nutzung in einem Gartenteich mit Fischen ist es manchmal hilfreich, die Temperaturen im unteren Bereich zu messen. Sie müssen das Thermometer zum Ablesen dann erst herausziehen.
Beim Material haben Sie übrigens wenige Wahlmöglichkeiten. Die meisten Poolthermometer sind aus robustem Kunststoff. Eine Alternative bei den analogen Modellen sind Pool-Thermometer aus Edelstahl mit einem Schwimmkörper aus Weichschaum, beispielsweise das Poolthermometer TFA Dostmann 40.2005.