Kaufberatung zum Orchideendünger-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Orchideendünger-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Möchten Sie Ihren anspruchsvollen Orchideen auf der Fensterbank oder im Garten rundherum gerecht werden, dann hilft Dünger dabei, die richtigen Nährstoffe zuzuführen. Dies gelingt entweder mit speziellem Flüssigdünger, Düngestäbchen oder Orchideendünger als Spray.
  • Wenn Sie Pflanzen düngen wollen, dann sollten Sie bei der Orchideendünger-Anwendung auf die Wachstumsphase und die Bedürfnisse der Blumen achten. Laut Orchideendünger-Tests im Internet müssen auch die verwendete Menge und die Konzentration der Inhaltsstoffe exakt auf diese spezielle Pflanzenart abgestimmt werden.
  • Zimmerpflanzen anderer Art werden von Orchideendünger kaum profitieren. Umgekehrt ist ein gewöhnlicher Dünger für Orchideen oft schädlich und Sie sollten der Blume die auf sie abgestimmten Inhaltsstoffe aus Orchideendünger gönnen.

orchideenduenger-test

Gefallen auch Ihnen die filigranen Orchideen als Zimmerpflanze mit den exotischen Farben und tollen Blüten? Dann haben Sie vermutlich schon diverse Experimente mit der Pflege dieser Exoten hinter sich, die nur in harmonisch aufeinander abgestimmten Rahmenbedingungen gut gedeihen können.

Wir haben für Sie in unterschiedlichen Orchideendünger-Tests im Internet recherchiert, warum die Haltung und Pflege dieser Pflanze so viele Besonderheiten aufweist. Erfahren Sie in unserem Orchideendünger-Vergleich 2023, wie die Pflanze sich grundsätzlich mit Nährstoffen versorgt und ob Sie dafür einen Orchideen-Dünger als Stäbchen oder in flüssiger Form verwenden sollten.

1. Was ist Orchideendünger?

Bevor wir die Unterschiede zwischen flüssigem Orchideendünger und festen Varianten vorstellen und uns einer alternativen Nutzung von Orchideendünger für Oleander oder Tomaten widmen, wollen wir einmal die Pflanze selbst kurz vorstellen. Denn durch unsere Recherchen in verschiedenen Orchideendünger-Tests im Internet haben wir viel darüber erfahren, was die exotische Pflanze von gewöhnlichen Zimmerpflanzen unterscheidet.

frau pflanzt orchidee in topf

Orchideen sind anspruchsvolle Pflanzen, die meist eine spezielle Erde bzw. einen speziellen Orchideendünger bevorzugen.

Orchideen als Pflanzengattung gibt es in bislang etwa 30.000 entdeckten Arten, wobei sich durch die Befruchtung über Insekten auch immer wieder neue Hybride bilden. Vor etwa 60 Millionen Jahren haben sich wohl die ersten Pflanzen dieser Art entwickelt, die zu Beginn in Indonesien am Boden wuchsen. Heute kennt man Orchideen in freier Wildbahn in den Tropen eher als Aufsitzerpflanze, die hoch oben in den Baumwipfeln oder sogar auf Felsen auf wundersame Art und Weise gedeiht. Epiphyten, wie die Aufsitzerpflanzen botanisch genannt werden, wachsen oft auf anderen Pflanzen. In den Tropen findet die Orchidee hoch oben in den Bäumen den richtigen Mix aus Schatten und Sonne. Ihre Wurzeln ragen zum Teil in die Luft, während sich die anderen Wurzeln an Zweigen und Ästen festhalten.

Ihre Nährstoffe bezieht diese Pflanze durch vermoderte Teile an den Ästen, aus dem Regen und aus der hohen Luftfeuchtigkeit. So exotisch und anspruchsvoll die zarte Blume auch wirken mag, so genügsam ist sie in Wirklichkeit in freier Wildbahn. Wenige Arten sind bis heute auf dem Boden heimisch, andere haben sich als Spezialisten für ein Leben auf Felsen weiterentwickelt.

In Asien findet man rund 14.000 Arten, in Südamerika etwa 9.000 und in Afrika 2.000. In Australien sind es nur 800, während in Europa lediglich 250 Arten heimisch sind.

So genügsam wie die Pflanze sollte auch der Orchideendünger zum Sprühen oder Gießen sein

Ein guter Orchideendünger sollte Phosphor für die volle Blüte enthalten. Schwerpunktmäßig sollte der Orchideendünger aus Ampullen oder Sprühflaschen Stickstoff und Kalium enthalten.

Wie robust Orchideen sind, erkennt man auch an ihrer Verbreitung, denn sie gedeiht nicht nur in warmen, tropischen Gebieten. Auf vielen tausend Metern Höhe findet man sie im Himalaya-Gebirge oder in den Anden. Sogar im ewigen Eis und in Trockenwüsten findet man nicht oft, aber immer mal wieder eine Orchidee.

Die Besonderheiten der exotischen Schönheit lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • Trägt die Blume Knospen, ragt sie nach oben und erst beim Aufblühen drehen sich die Blüten um 180 Grad nach unten.
  • Die größte Orchidee misst bis zu 20 cm, die kleinste hingegen nur wenige Millimeter.
  • Die sechs Blütenblätter sind spiegelsymmetrisch und nicht gleichförmig.
  • Ein Blütenblatt ist lippenförmig und bietet Insekten einen perfekten Landeplatz.
  • Einige Arten blühen nur einen einzigen Tag, andere blühen über Monate hinweg.
Orchideendünger im Test: Eine Flasche Dünger horizontal auf einer Holzfläche

Dieser BioTrissol-Orchideendünger ist von Neudorff – ein Unternehmen, das laut unserer Recherche und eigener Aussage ausschließlich umweltschonende Produkte anbietet.

Orchideen werden im Topf auf der Fensterbank daher nicht in gewöhnlicher Blumenerde gehalten, sondern in einem lockeren Substrat. Dass man Orchideen so oft in gläsernen Töpfen sieht, hat folgenden Hintergrund: Die Wurzeln sind von der Natur für ein Leben an der Luft und nicht in der Erde konzipiert. Daher müssen auch im Topf die Wurzeln Licht sehen und über die Luft Nährstoffe aufnehmen. Die Orchidee nimmt aber auch über die Blätter Nährstoffe auf. Kennt man all diese Besonderheiten der Pflanze, kann man sich einfacher wie ein Profi mit Orchideendünger um deren gesundes Wachstum kümmern.

2. Gibt es verschiedene Typen in Orchideendünger-Tests im Internet?

Tatsächlich haben wir für verschiedene Düngemethoden unterschiedliche Kategorien entdeckt. Welche Vor- und Nachteile ein Dünger flüssig / fest oder zum Sprühen hat, wollen wir einmal in einer Übersicht darstellen:

Art der Düngemethode Eigenschaften
Orchideen-Dünger als Stäbchen
  • kleine, feste Stäbchen, die in das Substrat / die Hydrokultur gesteckt werden
  • Stäbchen lösen sich darin nur sehr schlecht auf
  • Inhaltsstoffe der Stäbchen können sich nicht gut verteilen
  • klingt erstmal praktisch, ist aber faktisch Verschwendung
  • Pflanze hat geringen bis gar keinen Nutzen von dieser Methode
Orchideendünger als Spray
  • flüssiger Dünger in Flaschen mit Sprühkopf
  • ideal, um die Pflanze über Blätter und Wurzeln Nährstoffe aufnehmen zu lassen
  • liefern Stickstoff über enthaltene Harnstoffe
  • Spray sorgt neben Nährstoffen auch für schönen Glanz der Blätter, wenn kein Kalk enthalten ist
  • einfache Anwendung
  • gute Aufnahme über Wurzeln und Blätter
flüssiger Orchideendünger
  • wird dem normalen Gießwasser zugeführt
  • statt Gießen auch Tauchen des Wurzelballens in Mix aus Dünger und Wasser möglich
  • einfache Anwendung
  • besonders exakte Dosierung
  • Nährstoffe gelangen in jeden Luftraum im Substrat
  • optimale Düngeraufnahme

Die Varianten des flüssigen Orchideendüngers, ob zum Gießen, Tauchen oder als Spray, sind sehr gut zum Düngen der Pflanzen geeignet. Wo Stäbchen bei normalen Grünpflanzen in der Erde nach und nach beim Gießen Wirkstoffe abgeben, verpufft dieser Effekt bei Orchideen und ihrer speziellen Aufnahme von Inhaltsstoffen weitestgehend.

Tipp: Viele Orchideenfans gießen ihre Lieblinge nicht, sondern tauchen die Pflanze von Zeit zu Zeit in ein Bad aus Dünger und Wasser. Dies ahmt die natürliche Versorgung mit Nährstoffen relativ gut nach.

3. Woran erkennt man den besten Orchideendünger?

Die meisten von uns sind es durch Portale wie die Stiftung Warentest gewohnt, am Ende von Tests ein bestimmtes Produkt als Orchideendünger-Testsieger präsentiert zu bekommen. Wir wollen in unserer Kaufberatung allerdings eher dazu beitragen, dass Sie bei jedem Angebot erkennen können, ob ein günstiger Orchideendünger von Lidl die richtigen Eigenschaften mitbringt. Es muss tatsächlich nicht immer ein Profi-Orchideendünger sein oder teure Orchideendünger-Ampullen, da es vielmehr auf die Inhaltsstoffe ankommt.

3.1. Welche Inhaltsstoffe braucht ein guter Orchideendünger?

verschiedenfarbige orchideen

Orchideen gibt es in Farben wie Weiß, Rosa und Pink, aber auch mit verschiedenfarbigen Musterungen.

In aufeinander abgestimmten Mengen sollten in einem hochwertigen Bio-Orchideendünger Kalium, Stickstoff und Phosphat enthalten sein. Kalium gibt den Pflanzen Kraft und hilft ihnen dabei, wertvolle Nährstoffe durch den Organismus zu transportieren. Einen Kaliummangel erkennen Sie daran, dass die Blätter abfallen oder die Pflanze ganz eingeht. Gute Kaliumquellen sind beim Orchideendünger für andere Pflanzen oder eben die Exoten auch Hefe, Stallmist oder Kompost, den jedoch kaum jemand im Blumentopf auf der Fensterbank riechen möchte.

Phosphat hingegen regt die Bildung von Blüten an und gleichzeitig wird die Blühdauer verlängert. Achten Sie hier darauf, eine zu hohe Konzentration zu vermeiden, denn diese sorgt für ein Ausbleiben der Blüte.

Stickstoff wiederum ist für die Pflanze absolut lebensnotwendig und mit steigendem Alter steigt auch der Bedarf an Stickstoff. Haben Sie eine Pflanze also schon länger, darf der Dünger ruhig eine etwas größere Menge Stickstoff enthalten. Eine Überdosierung sollten Sie aber ebenfalls vermeiden, weil ein Ausbleiben der Blüte die Folge sein kann. Herrscht hingegen ein Mangel an Stickstoff, erkennen Sie dies an kümmerlichem Wachstum.

Tipp: Die Besonderheiten von Orchideendünger gegenüber herkömmlichem Dünger liegen darin, dass viel zu viele Nährstoffe im gewöhnlichen Dünger enthalten sind. Da andere Zimmerpflanzen ihre Wurzeln vor Tageslicht geschützt in der Erde haben, die Orchidee aber gerne luftig und lichtdurchflutet wurzelt, passt normaler Dünger nicht zu diesem Exoten.

Darüber hinaus sollten etwas Kalzium und Magnesium enthalten sein, die als Spurenelemente wichtige Funktionen übernehmen.

Orchideendünger im Test: Eine Flasche Dünger auf einer Holzfläche

Wie wir feststellen, brauchen Orchideen als Schwachzehrer nur etwa einmal im Monat eine Düngergabe (hier BioTrissol-Orchideendünger von Neudorff).

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3.2. Was muss man bei der Haltbarkeit von Orchideendünger beachten?

Bei der Lagerung von diesem Spezialdünger ist für gewöhnlich nicht viel zu beachten, da die luft- und blickdichten Flaschen vom Flüssigdünger als geeignetes Behältnis zur Verfügung stehen. Achten Sie auf einen kühlen Ort, an dem keine großen Temperaturschwankungen herrschen. Die Stäbchen sind meist unbegrenzt haltbar, beim Düngen aber leider oft wirkungslos. Die flüssigen Varianten sind vom Hersteller mit Etiketten versehen, auf denen ein Zeitraum für die Nutzung häufig angegeben ist.

Tipp: Ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist auf Dünger meist nicht zu finden, da es sich nicht um ein Nahrungsmittel für Menschen handelt. Sollten Sie beim regelmäßigen Düngen ein Ausbleiben der Wirkung bemerken, ersetzen Sie den Dünger.

Düngen Sie Ihre Orchideen immer nur während der Wachstumsperiode, die im Frühjahr beginnt. Sobald die ersten Knospen und Blätter sich ankündigen, können Sie loslegen. Hören Sie mit dem Düngen auf, sobald die Blütenblätter abfallen.

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3.3. Kann man Orchideendünger auch für andere Pflanzen verwenden?

fluessigduenger fuer orchideen

Nutzen Sie Orchideendünger z. B. als Flüssigdünger, Düngestäbchen oder als Spray.

Immer wieder liest man oder man hört, dass Orchideendünger für Hortensien eingesetzt werden kann oder dass ein Orchideendünger für Tomaten wirkungsvoll sein kann. Ob Sie Orchideendünger auch für Grünpflanzen verwenden können, hängt immer von der genauen Sorte ab. Bei Orchideendünger handelt es sich um einen mineralischen Dünger, während die meisten Pflanzen einen organischen Dünger benötigen. Für gewöhnlich kann ein Orchideendünger für Hortensien nur einen bestimmten Mangel ausgleichen, die Pflanze aber nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgen. Wenn Sie einen Orchideendünger für Oleander verwenden wollen, fragen Sie im Zweifelsfall bei einer Gärtnerei in Ihrer Nähe nach.

Im Zweifelsfall behindern Sie durch einen Orchideendünger für Tomaten oder einen Orchideendünger für Geranien sogar das Wachstum oder die Blüte und sollten sich hier nach auf die Pflanzen abgestimmte Alternativen umsehen. Teilweise kann Orchideendünger für Kakteen eingesetzt werden, die ähnlich karg stehen und mit wenig Nährstoffen auskommen. Gerade bei Nutz- und Gemüsepflanzen kann es sogar zu Veränderungen von Farbe und Geruch kommen, wenn Dünger und Pflanze nicht zusammenpassen. Als Rasendünger eignet sich Orchideendünger ebenfalls nicht. Zwar kann mineralischer Dünger beim Rasen eine Soforthilfe bei akutem Nährstoffmangel sein, allerdings wird bei Regen der Dünger ins Grundwasser gespült. Der Rasen profitiert dann kaum davon.

Orchideendünger im Test: Eine Flasche Dünger horizontal auf einer Holzfläche

Pro Liter Gießwasser werden von diesem BioTrissol-Orchideendünger von Neudorff etwa 5 ml Dünger verwendet, wie wir anhand der Beschreibung erfahren.

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4. Wo liegen die Vor- und Nachteile beim Kauf im Internet?

Sie finden den Dünger auch in Baumärkten und Gartencentern, wobei wir den Online-Kauf mit vielen Vor- und nur wenigen Nachteilen sehen:

    Vorteile
  • sehr gezielte, einfache Suche und Auswahl
  • Produkt- und Preisvergleich einfach
  • geringer Aufwand, bequeme Lieferung
  • echte Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte
    Nachteile
  • meist Lieferkosten
  • oft lange Transportwege

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Orchideendünger-Vergleich

5.1. Wie dünge ich Orchideen natürlich?

Sie können mit Reis- oder Kartoffelwasser Kalium und Kalzium liefern, ebenso mit Eierschalen. Als Lieferant von Stickstoff können Eichenblätter oder Schwarzteebeutel dienen. Einen Orchideendünger aus Bananenschalen und anderen Küchenresten herzustellen ist allerdings recht aufwendig und wenig ansehnlich im gläsernen Topf.

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5.2. Welche Hersteller bieten Orchideendünger an?

Die Marken Dehner, Florissa, Seramis, Compo, Green24, Substral, Biotaurus und Combiflor haben im Vergleich gute Bewertungen erhalten.

frau gibt orchideenduenger in giesskanne

Es wird nicht empfohlen, Orchideendünger auch für andere Pflanzen zu benutzen, da diese andere Ansprüche haben.

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5.3. Wo kann man Orchideendünger kaufen?

In Gartencentern, Baumärkten und Blumengeschäften oder Restpostenmärkten findet man den Dünger in begrenzter Auswahl, während im Internet eine große Vielfalt dauerhaft verfügbar ist.

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5.4. Was kostet Orchideendünger?

Manchen Dünger bekommen Sie für weniger als 5 Euro, wobei Sie im Durchschnitt etwa 10 Euro einkalkulieren sollten.

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5.5. Ist Orchideendünger gebrauchsfertig?

Die nicht empfehlenswerten Stäbchen sind gebrauchsfertig, ebenso die Sprays. Lediglich flüssigen Dünger sollten Sie im angegebenen Mischungsverhältnis mit Wasser mischen und dann verwenden.

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