Kaufberatung zum Öl-Brennwertkessel-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Öl-Brennwertkessel-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Öl-Brennwertkessel werden – der Name verrät es schon – mit Öl befeuert. Diese Geräte arbeiten besonders effizient: Das Heizöl wird nahezu komplett in Energie umgewandelt.
  • Die meisten Ölheizungen in Tests können mit fast allen Heizöl-Arten betrieben werden. Unterschiede gibt es bei der Verwertbarkeit von Bio-Ölen.
  • Wer ein Brennwertgerät im Set mit einem Warmwasserspeicher erwirbt, kann Kompatibilitätsprobleme vermeiden.

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Ein schwankender Ölpreis bzw. Ölkurs beschäftigt auch die Besitzer von Ölheizungen. Sinken die Preise für Rohöl, kann auch das Heizöl günstiger eingekauft werden, teilweise sogar auch bei Discountern wie Aldi oder Lidl. Zum Vergleich: Im Dezember 2012 kostete der Liter mehr als 0,80 Euro, im Winter 2016 waren es nur etwa 0,50 Euro.

Die Meinungen zu Ölheizungen gehen auseinander, doch Brennwertgeräte-Tests haben gezeigt, dass sie sehr effizient arbeiten. Wir stellen Ihnen in unserem Öl-Brennwertkessel-Vergleich 2023 verschiedene Modelle vor und verraten Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

1. Wieso sind Öl-Brennwertgeräte sehr effizient?

Ein Öl-Brennwertkessel sollte in seinen Dimensionen zu dem Haus passen, das er beheizen soll. Er darf daher weder zu klein noch zu groß gewählt werden. Während ein Öl-Brennwertgerät in einem Neubau tendenziell etwas unter der angepeilten Heizleistung liegen kann, sollten Bewohner von Altbauten eher eine Heizung mit größerer Leistung auswählen. Damit Sie garantiert die beste Ölbrennwertheizung für Ihr Haus finden, empfiehlt sich die Beratung durch einen Experten vor Ort.

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Öl-Brennwertkessel werden mit Öl befeuert.

Wenn Sie die benötigte Heizleistung selbst berechnen möchten, können Sie das auf folgendem Weg tun: Sie multiplizieren die Fläche des Wohnraums mit 0,1. Dabei ergeben sich die folgenden beispielhaften Werte:

  • Für 150 m² benötigen Sie rund 15 kW.
  • Für 250 m² sind etwa 25 kW erforderlich.
  • Bei 300 m² brauchen Sie 30 kW.

Die Effizienz eines Brennwertkessels ist von zentraler Bedeutung, denn Energie sparen ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen kleinen Öl-Brennwertkessel handelt, um einen Öl-Brennwertkessel mit Warmwasserspeicher oder um einen Öl-Brennwertkessel für Gewerbe(-betriebe).

1.1. Effizienz durch optimale Umwandlung

Die Ölbrennwerttechnik ist sehr effizient: Im Kessel einer Ölheizung wird das Heizöl optimal in Wärmeenergie umgewandelt. Daher erreichen alle Brennwertkessel-Typen in Tests Heizwerte über 100 %. Die besten Öl-Brenntwertheizungen in Tests kommen auf 105 %.

Sie suchen einen Öl-Brennwertkessel für Gewerbe(-betriebe)? Hier gilt es, sich gut zu informieren. Unter Umständen sind in diesem Fall Richtlinien einzuhalten.

1.2. Ein tolles Team: Öl-Brennwertkessel und Warmwasserspeicher

Wenn Sie vorhaben, einen Warmwasserspeicher an den Öl-Brennwertkessel anzuschließen, empfehlen wir Ihnen, sich nach einem Set umzuschauen. Kaufen Sie gleich einen Öl-Brennwertkessel mit Warmwasserspeicher, umgehen Sie Kompatibilitätsprobleme. In der Regel sind die Anschlüsse genormt, doch die Position der Schläuche ist nicht zwingend einheitlich. Wenn Sie einen Öl-Brennwertkessel mit Wasserspeicher oder zumindest Kessel und Wasserspeicher vom selben Hersteller erwerben, können Sie sicher sein, dass die Anschlüsse aufeinander abgestimmt sind.

Auch Pumpen und Sensoren sind bei Sets perfekt aufeinander abgestimmt und harmonieren optimal. Erwerben Sie alle diese Teile einzeln, kann es sein, dass Sie sehr viel Zeit und Arbeit in die Feinabstimmung Ihrer Heizung investieren müssen.

Öl-Brennwertkessel-Sets haben Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • keine Kompatibilitäts-Probleme
  • Anschlüsse optimal aufeinander abgestimmt
  • in der Regel günstiger als einzelne Geräte
    Nachteile
  • höherer Preis „auf einen Schlag“

Tipp: Ein Öl-Brennwertkessel mit Schichtspeicher ermöglicht das Einbinden einer Solaranlage in Ihre Öl-Heizungsanlage.

2. Wie finden Sie mit unserer Kaufberatung den besten Öl-Brennwertkessel für Ihre Heizung?

Beim Kauf eines Öl-Brennwertkessels gibt es einige wichtige Faktoren zu beachten. Wie Sie den besten Öl-Brennwertkessel für Ihre Heizung finden, verraten wir Ihnen hier.

2.1. Heizleistung

Was bedeutet Brennwerttechnik?

Bei der Verbrennung von Heizöl entsteht im Öl-Brennwertkessel Wasserdampf. Dieser wird unter den Taupunkt abgekühlt, so dass sich flüssiges Kondensat bildet. Die bei der Umwandlung freiwerdende Wärme wird wiederum dem Heizsystem zugeführt.

Zentraler Zweck eines Öl-Brennwertkessels ist das Beheizen Ihres Hauses. Die Heizleistung ist also der erste wichtige Punkt, den es zu beachten gilt. Wie Sie die benötigte Leistung berechnen können, haben wir Ihnen bereits mitgeteilt.

Achten Sie darauf, dass der Öl-Brennwertkessel Ihrer Wahl in seiner Leistung der Größe Ihrer Wohnfläche entspricht. Die Heizleistung der meisten Ölheizungen in Tests liegt zwischen 15 und 30 kW.

Die Effizienz der Öl-Brennwertkessel liegt bei allen Modellen über 100 %. Die Unterschiede zwischen den Geräten der Kategorie Öl-Brennwertkessel sind hier eher marginal.

2.2. Maße und Gewicht

Im Hinblick auf Maße und Gewicht unterscheiden sich Öl-Brennwertkessel deutlich. Beides ist auch davon abhängig, ob es sich allein um einen Öl-Brennwertkessel handelt oder um einen Kessel inklusive Warmwasserspeicher. Vor dem Kauf sollten Sie unbedingt sicher gehen, dass Sie ausreichend Platz haben für das Gerät, das Sie kaufen möchten.

2.3. Preis

Die Preise von Öl-Brennwertkesseln variieren. Sie liegen zwischen etwa 3.600 und 6.000 Euro. Auch wenn es nahe liegen mag, raten wir Ihnen, sich nicht in erster Linie am Preis zu orientieren.

3. Wie können die besten Öl-Brennwertkessel Ihre Bedürfnisse erfüllen?

Da ein Brennwertkessel optimal zur Heizungsanlage und zu dem Haus passen muss, das er beheizen soll, gibt es so etwas wie den besten Öl-Brennwertkessel nicht. Der beste Kessel ist der, der optimal zu Ihrer Anlage passt. Die Effizienzwerte der meisten Öl-Brennwertkessel sind recht ähnlich. Unterschiede gibt es allerdings im Hinblick auf die Verwertbarkeit von Bio-Heizöl. Hier empfehlen wir Ihnen Geräte, die einen Anteil nachwachsender Rohstoffe von wenigstens 10 % – idealerweise 20 % – verarbeiten können.

4. Sind Warmwasserspeicher bei den Modellen der Öl-Brennwertkesel in Tests inklusive?

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Bei Öl-Brennwertkessel-Sets sind alle Anschlüsse optimal aufeinander abgestimmt.

Wir raten Ihnen zum Kauf eines Sets, wenn Sie ohnehin einen Wasserspeicher anschaffen möchten, um ihn an den Öl-Brennwertkessel anzuschließen. Dadurch sparen Sie zum einen Kosten und ersparen sich zum anderen Probleme beim Anschließen und Verbinden der einzelnen Bestandteile.

5. Wieso ist der Flammenwächter ein wichtiger Teil der Ausstattung?

Die Aufgabe des Flammenwächters wird schon durch seinen Namen beschrieben: Er kontrolliert die Verbrennung und zündet die Flamme wieder an, sollte diese ausgehen. Dabei reagiert der Sensor auf das Licht, das von der Flamme ausgeht. Nimmt er kein Licht mehr wahr, zündet die Elektronik wieder. Bei einigen Geräten ertönt darüber hinaus ein Alarm oder es erscheint eine Meldung auf dem Display.

6. Welche wichtigen Marken und Hersteller von Öl-Brennwertkesseln gibt es?

Der Fachhandel hält eine große Zahl Gas-Brennwertkessel und Öl-Brennwertkessel und weiteres Heizungszubehör für verschiedene Heizungsanlagen bereit. Wenn Sie einen Öl-Brennwertkessel kaufen möchten, haben Sie die Wahl zwischen Modellen unterschiedlicher Hersteller. Zu den bekanntesten Marken gehören die folgenden:

  • Bosch
  • Brötje
  • Buderus
  • Rotex
  • Siemens
  • Vaillant
  • Viessmann
  • Wolf

7. Häufige Fragen rund um das Thema Ölheizungen und Öl-Brennwertkessel

7.1. Wie wird ein Öl-Brennwertkessel montiert?

Vor dem Einbau des Öl-Brennwertkessels bzw. einer Ölheizung muss zunächst der alte Heizkessel entfernt werden. Dazu müssen alle daran hängenden Rohre abgesperrt und demontiert werden. Dann kann der neue Heizkessel aufgebaut und angeschlossen werden. Da der Öl-Brennwertkessel-Einbau sehr viel Wissen erfordert, empfehlen wir Ihnen dringend, ihn von einem Fachmann durchführen zu lassen. Schon kleine Fehler können zu Schäden und höheren Kosten führen.

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7.2. Was kostet ein Öl-Brennwertkessel?

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Gehen Sie vor dem Kauf sicher, dass Sie auch ausreichend Platz für Ihren neuen Öl-Brennwertkessel haben.

Die Kosten eines Öl-Brennwertkessels variieren. Für einen günstigen Öl-Brennwertkessel bezahlen Sie etwa 3.500 – 4.000 Euro. Höherwertige Modelle kosten bis zu 6.000 Euro. Erwerben Sie den Öl-Brennwertkessel fürs Zuhause im Set, ist der Preis noch einmal höher. Wenn Sie ohnehin einen Öl-Brennwertkessel mit Wasserspeicher betreiben möchten, kann ein solches Set günstiger sein als die separate Anschaffung beider Bestandteile. Zudem kommen oft Lieferkosten und Montagekosten hinzu. Um die Kosten gut kalkulieren zu können, sollten Sie im Vorfeld alles genau mit dem Händler besprechen.

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7.3. Wie viel kW hat ein Öl-Brennwertkessel?

Kleine Öl-Brennwertkessel liefern in der Regel etwa 15 kW. Große Brennwertkessel hingegen schaffen oft bis zu 40 kW. Und auch im großen Bereich zwischen diesen beiden Werten gibt es eine Vielzahl von Geräten. Um herauszufinden, wie viel kW der Öl-Brennwertkessel liefern muss, mit dem Sie Ihr Haus beheizen, können Sie einfach die Gesamtfläche Ihres Hauses mit 0,1 multiplizieren. Das Ergebnis gibt den etwaigen kW-Wert an, nach dem Sie sich bei der Wahl eines Öl-Brennwertkessels richten können.

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7.4. Welches Öl eignet sich für eine Ölbrennwertheizung?

Ölheizungen nutzen den Brennwert – also die Energie – optimal aus. Aber Öl gehört zu den fossilen Brennstoffen. Diese werden eines Tages aufgebraucht sein. Um den Zeitpunkt dafür möglichst weit hinauszuzögern, arbeiten Wissenschaftler an alternativen Brennstoffen sowie an speziellen Zusätzen für das Heizöl.

Bioheizöl etwa ist besonders schwefelarm und enthält einen Anteil nachwachsender Rohstoffe. Die meisten Öl-Brennwertkessel in Tests können mit Ölen umgehen, die etwa 5 – 10 % nachwachsende Rohstoffe enthalten. Einige Modelle schaffen sogar Öle mit 20 %.

Die nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss über die Leistung verschiedener Brennstofftechniken:

Brennstoff Brennwert (Hi)
Erdgas H etwa 11,5 kWh/m³
Erdgas L etwa 9,8 kWh/m³
Heizöl EL etwa 10,6 kWh/l
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7.5. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Öl-Brennwertkessel?

Die Experten des Verbrauchermagazins haben bereits im Jahr 2008 einen Öl-Brennwertkessel-Test durchgeführt. Dabei kamen insgesamt zehn Öl-Brennwertkessel auf den Prüfstand. Nur ein einziges Gerät schnitt mit „befriedigend“ ab. Alle anderen Geräte wurden mit der Gesamtnote „gut“ bewertet.

Öl-Brennwertkessel-Testsieger wurden der Vitoladens 300-C von Viessmann und der COB-20 von Wolf. Beide erhielten die Note „gut“ (1,6). Besonders im Hinblick auf die Energieeffizienz im Heizbetrieb konnten diese beiden Modelle punkten. Leider sind viele der Geräte aus diesem Test heute nicht mehr verfügbar.

Der Brennwertgeräte-Test zeigte zudem, dass Öl-Brennwertkessel effizient arbeiten.

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