Kaufberatung zum Nasendusche-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Nasendusche-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Eine Nasendusche ist eine Apparatur zur Spülung der Nase. Sie können damit die Nase reinigen und befreien. Als Spüllösung wird Wasser, gemischt mit gewöhnlichem Salz oder speziellem Nasenspülsalz verwendet.
  • Nasenduschen sind hilfreich bei einer Erkältung mit Schnupfen, einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder einer Allergie, wie beispielsweise Heuschnupfen. Nasenspüler sind für die Nasenschleimhaut wesentlich schonender als Nasenspray.
  • Auch Kinder können mit einer Nasendusche die Nase reinigen, weil diese Art der Nasenpflege so schonend ist. Nasenduschen sollten aber aus Kunststoff sein und eine Skala oder einen Dosierlöffel haben.

nasendusche test
Eine Nasendusche ist bei einer Erkältung wohltuend und kann die Nase auf sanfte und schonende Art befreien und den Heilungsprozess unterstützen, weil die Nasenschleimhäute befeuchtet werden. Auch bei Allergikern sorgt das Spülen der Nase für Erleichterung. Dabei hat eine Nasendusche keine Nebenwirkungen; außerdem ist die Anwendung der Nasendusche einfach und unkompliziert.

Trotzdem sollten Sie vor dem Kauf unseren sorgfältigen Nasenduschen-Vergleich 2023 durchgehen, in dem Sie die verschiedenen Produkte der unterschiedlichen Hersteller und Marken betrachten, um die beste Nasendusche für sich zu finden. In dieser Kaufberatung erfahren Sie, was die Pros und Contras verschiedener Nasenduschen-Arten sind und welche Nasendusche bei der Stiftung Warentest besonders gut abschneidet.

1. Wie funktioniert eine Nasendusche?

Wann zum Arzt?

Eine Nasendusche kann bei einer Erkältung zwar für Linderung sorgen. Sollten Sie aber Fieber haben oder sich stark geschwächt fühlen, sollten Sie dennoch einen Arzt aufsuchen. Besprechen Sie mit ihm dann auch, ob in Ihrem konkreten Fall die Anwendung einer Nasendusche sinnvoll ist. In manchen Fällen ist die Nasendusche eher kontraproduktiv, beispielsweise, wenn die Schleimhäute entzündet sind. Auch kann eine Nasendusche zwar bei Ohrenschmerzen angewendet werden. Es ist aber in diesem Fall besonders wichtig, die Ursachen abzuklären.

Bei einer Nasendusche handelt es sich um eine Art Kanne oder eine Flasche mit einem gebogenen Spülaufsatz. Flasche oder Kanne werden mit einer Salzspülung für die Nase gefüllt.

Diese enthält gewöhnlich Nasenspülsalz und Wasser. Die Spülung wird dann in die Nase gespritzt. Sie schwemmt Schleim, Allergene und festsitzendes Sekret aus den Nebenhöhlen heraus. Die Salzlösung kann die Nase außerdem befreien und Schwellungen der Schleimhaut abklingen lassen.

Werden Allergene herausgespült, kann das die Symptome von Allergikern für einige Stunden lindern. Zusammen mit Sekret und Schleim werden aber auch Krankheitserreger herausgeschwemmt, so dass ein Infekt im Idealfall sogar verhindert oder eingedämmt werden kann.

Die Nasendusche ist eine sanfte Art der Nasenpflege. Sie bekommen daher nicht nur in Drogerien, sondern auch in Apotheken Nasenduschen und sie werden auch oft von Ärzten empfohlen. Häufig gibt es Angebote für ein Nasenduschen-Set, das neben der Flasche auch passendes Nasensalz, beispielsweise Emser Nasenspülsalz, enthält.

Tipp: Eine Nasendusche für die Nebenhöhlen hat normalerweise keine Nebenwirkungen. Allerdings kann eine zu häufige Anwendung das Gegenteil bewirken, nämlich zu einer Reizung der Schleimhäute führen. Auch wenn die Schleimhäute bereits entzündet oder stark angeschlagen sind, sollte man besser keine Salzspülung der Nase vornehmen.

Nasendusche im Test: Eine Packung Nasenspray steht auf Fließenboden

Wie wir hier erkennen, hat die Emsan Nasendusche auch 10 Päckchen Nasenspülsalz im Lieferumfang.

2. Welche Arten Nasendusche gibt es?

Nasenduschen unterscheiden sich schon allein optisch. Doch auch die Funktionsweise der unterschiedlichen Typen weicht voneinander ab. Wenn Sie eine Nasendusche kaufen möchten, haben Sie die Wahl zwischen den folgenden Typen:

Kategorie Eigenschaften
Neti-Pot
nasendusche neti-pot
  • Die klassische Nasendusche ist ein Behälter in Form einer Kanne.
  • Es handelt sich um eine günstige Nasendusche.
  • In der Kanne befindet sich die Lösung, die durch den Flaschenhals zur Nase transportiert wird.
Nasenspülflasche
nasendusche flasche
  • Die Funktionsweise bei dieser Art Nasendusche ist der des Neti-Pots sehr ähnlich. Es handelt sich um eine Flasche, die unten einen hochklappbaren Aufsatz hat.
  • Durch den Aufsatz, den es oft in verschiedenen Größen gibt, wird das Wasser in die Nase gepumpt.
  • Es können mehrere Aufsätze an der Flasche genutzt werden, so dass mehrere Familienmitglieder die Nasendusche nutzen können.
Elektrische Nasendusche
nasendusche elektrisch
  • Hierbei handelt es sich um eine teurere Nasendusche die eher für Dauerpatienten mit chronischer Allergie oder Sinusitis geeignet ist.
  • Eine elektrische Nasendusche wird meistens mit einem aufladbaren Akku betrieben und hat mehrere Aufsätze.

Als Alternative zur Nasendusche gibt es Salz-Nasenspray. Das ist zwar keine Spülung, dafür aber eine Art Nasendusche ohne Gerät. Sie geben auch hier eine Salzlösung in die Nase, die die Nasenschleimhäute befeuchtet und die Nase befreit. Ein Salz-Nasenspray kann auch ergänzend zur Nasendusche genutzt werden und ist besonders gut für unterwegs.

3. Wie erfahren Sie alles, was Sie über die Nasenpflege mit einer Nasendusche wissen müssen?

Nasenduschen-Tests gibt es im Internet wie Sand am Meer. Nicht alle beleuchten jedoch die wichtigsten Kriterien. Sie sollten vor der Kaufentscheidung vor allem auf die folgenden Punkte achten:

  • Material
  • Form
  • Fassungsvermögen
  • Zubehör

3.1. Kunststoff ist das Material der Wahl

nasendusche material

Die meisten Nasenduschen bestehen aus pflegeleichtem Kunststoff.

Eine Nasendusche kann aus Keramik oder Glas sein oder – und das ist häufiger der Fall – aus Kunststoff.

Eine Nasenspülkanne aus Glas wirkt hochwertig und macht sich im Badezimmer gut. Zudem kann Glas hygienischer sein, weil es weniger leicht kleine Risse bekommt, in denen sich Bakterien festsetzen können. Verunreinigungen auf einer verschlissenen Oberfläche können zu einem Problem werden und sogar Entzündungen oder Erkrankungen auslösen.

Der Aufsatz sollte im Idealfall aus Kunststoff sein. Er ist dann glatt und weich, so dass das Verletzungsrisiko geringer ist, als bei Glas oder Keramik.

Insbesondere bei einer Nasendusche für Kinder oder ein Baby sollte ein unzerbrechlicher Kunststoff-Aufsatz vorhanden sein. Generell ist für Kinder eine Nasendusche komplett aus Kunststoff besser, weil die Gefahr groß ist, dass die Flasche hin und wieder hinunterfällt.

Kunststoff-Nasenduschen sind auch die häufigste Variante, weshalb wir Ihnen im Folgenden die Vor- und Nachteile dieses Typen darlegen möchten.

    Vorteile
  • geringer Preis
  • nicht zerbrechlich
  • geringes Gewicht
  • weicher Aufsatz
    Nachteile
  • Risse im Plastik können Viren oder Bakterien beherbergen.

Tipp: Wenn keine Kinder im Haushalt sind, für die eine unzerstörbare Nasendusche wichtig ist, raten wir zu einer Nasendusche aus Glas. Diese Modelle sind oft hochwertiger und es bilden sich nicht so leicht Risse.

3.2. Ein langer Hals erleichtert die Anwendung

Bei der Form der Nasendusche sollten Sie vor allem auf einen langen Flaschenhals achten. Dieser erleichtert die Anwendung, weil Sie den Kopf nicht so stark neigen müssen, was bei Erkältungen unangenehm sein kann. Gut ist auch, wenn verschiedene Aufsätze in unterschiedlichen Größen mitgeliefert werden.

Nasendusche im Test: Eine Hand hält eine Packung Nasendusche vor eine graue Wand, aufgedruckt ist ein Bild und ein Tip

Die gut verständliche Anleitung bei der Emsan Nasendusche kann bei uns punkten.

3.3. Ein großes Fassungsvermögen ist nicht unbedingt nötig

Beim Fassungsvermögen haben Sie üblicherweise die Wahl zwischen einer Nasendusche mit 250 ml oder 400 ml. Seltener finden Sie auch eine Nasendusche mit 300 ml Inhalt.

Selbst als Nasendusche für Erwachsene reicht aber eigentlich ein Nasenspüler mit 250 ml aus. Sie können damit beide Löcher ausreichend lang spülen. Da Sie die Flasche nach der Anwendung ohnehin entleeren und reinigen müssen, nützt es Ihnen nichts, „auf Vorrat“ Nasenspüllösung in der Flasche zu lassen.

3.4. Als Zubehör brauchen Sie nur Salz

Für die Nasenpflege mit der Nasendusche benötigen Sie kein besonders Zubehör. Sogar die Spüllösung können Sie sich aus abgekochtem Wasser und Salz ganz einfach selbst machen, wenn eine Nasendusche ohne Salz geliefert wird.

Bei vielen Produkten ist aber ein Päckchen Fitne-Nasensalz oder Emser Nasensalz dabei. Ein sinnvolles Zubehör sind außerdem verschiedene Aufsätze in unterschiedlichen Größen für Erwachsene und Kinder.

4. Was müssen Sie bei der Anwendung der Nasendusche beachten?

nasendusche anwendung

Eine Nasenspülung sollten Sie immer mit Salz durchführen.

Wenn Ihr persönlicher Nasenduschen-Test nun einen Gewinner hervorgebracht und Sie eine Nasendusche angeschafft haben, sollten Sie zunächst die Gebrauchsanleitung berücksichtigen.

Dann müssen Sie Wasser in die Kanne füllen. Sie können hierfür abgekochtes und abgekühltes Leitungswasser verwenden. Geben Sie dann die passende Menge Salz dazu. Durch leichte Drehbewegungen können Sie dafür sorgen, dass sich das Salz auflöst.

Jetzt können Sie das Wasser in ein Nasenloch laufen lassen. Es läuft automatisch zum anderen Nasenloch wieder heraus. Wichtig ist, dass Sie dabei den Mund weit öffnen. Dann kann die Flüssigkeit nicht in den Rachen gelangen. Halten Sie den Kopf außerdem über das Waschbecken.

Sie können den Vorgang dann auf der anderen Seite wiederholen. Die Salzlösung spült einiges an Schleim und Sekret aus der Nase, kann aber auch Bakterien und Keime abtöten und die Nasenschleimhäute feucht halten. Eine Nasenspülung ohne Salz, nur mit reinem Wasser, sollten Sie nicht durchführen. Das könnte die Nasenschleimhäute reizen und anschwellen lassen.

Wichtig ist, bei der Anwendung der Nasendusche auf Hygiene zu achten. Insbesondere ist wichtig, die Nasendusche nach der Anwendung gründlich zu reinigen.

Gerade, wenn Sie krank sind, könnten sich sonst Viren festsetzen. Sofern der Hersteller dies nicht ausschließt, können Sie die Flasche im Geschirrspüler waschen oder sie in einem Vaporisator reinigen. Mindestens sollten Sie die Flasche und den Aufsatz aber vor und nach jeder Anwendung gründlich mit warmem Wasser ausspülen.

Wenn die Oberfläche rau geworden ist, können sich Bakterien und Krankheitskeime in winzigen Rillen festsetzen. Es ist dann besser, eine neue Nasendusche anzuschaffen.

5. Fragen und Antworten zum Thema Nasendusche

5.1. Gibt es einen offiziellen Nasenspülungs-Test von einer renommierten Organisation?

Die Stiftung Warentest hat im Jahr 2014 einen Nasenduschen-Test durchgeführt. Das Ergebnis war enttäuschend: Nur vier der zehn getesteten Modelle bekamen gute Noten. Alle anderen zeigten Schwächen bei der Verarbeitung oder bei Handhabung und Gebrauchsanleitung.

Nasenduschen-Testsieger wurde die Emcur-Nasendusche, gefolgt von der Emser-Nasendusche ”Nasanita” und dem St. Christoph-Nasenspül-Set von Aldi-Nord.

Die Stiftung mahnt in ihrem Bericht außerdem zur Hygiene: Die Nasendusche müsse vor und nach jeder Anwendung mit fließendem warmem Wasser ausgespült werden und sollte zwischen zwei Anwendungen möglichst kopfüber gut trocknen.

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5.2. Ist die Nutzung einer Nasendusche gefährlich?

nasendusche arzt

Bei einem starken Infekt sollten Sie mit Ihrem Arzt klären, ob eine Nasendusche sinnvoll ist.

Nein, prinzipiell ist eine Nasendusche nicht gefährlich. Wenn Sie jedoch einen starken Infekt haben, an einer Nasennebenhöhlenentzündung leiden, Probleme mit den Ohren oder entzündete Nasenschleimhäute haben, sollten Sie vorher mit Ihrem Arzt absprechen, ob die Anwendung hilfreich ist.

Außerdem müssen Sie auf Hygiene achten. In einer Nasendusche können sich schnell Bakterien ansammeln. Diese können im schlimmsten Fall Krankheiten oder Entzündungen auslösen.

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5.3. Wie oft sollte man die Nasendusche benutzen?

Bei chronischen wie akuten Krankheiten können Sie die Nasendusche ein bis dreimal täglich nutzen. Zur Vorbeugung reicht eine Anwendung ein bis zweimal pro Woche. Zu häufig sollte die Anwendung nicht erfolgen, sonst könnten die Nasenschleimhäute gereizt werden.

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5.4. Wie viel Salz braucht man für die Salzlösung?

Nasendusche im Test: Eine Packung liegt quer auf einer hellen Oberfläche

Wie wir beim Hersteller erfahren, empfiehlt dieser seine Emsan Nasendusche vor allem auch für Allergiker.

Die Hersteller liefern das Salz oft vorportioniert in Einzelpackungen mit oder legen einen Dosierlöffel bei. Allgemein gilt, dass Sie ungefähr einen Teelöffel Salz auf 500 ml Wasser geben sollten. Achten Sie aber darauf, abgekochtes Wasser zu verwenden.

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5.5. Was ist das Besondere am Emser Salz für die Nasenspülung?

Emser ist eine Marke, die unter anderem die Nasendusche-Nasanita, aber auch Salztabletten und andere Medikamente verkauft. Für Nasenduschen gibt es von Emser auch eine Nasenspülung. Diese beinhaltet neben Kochsalz noch Magnesiumchlorid und Sulfat. Emser Salz soll so die Mineralstoffe nachahmen, die im Nasensekret enthalten sind. Es ist aber nicht nötig, unbedingt Emser Salz zu verwenden.

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5.6. Wie sinnvoll ist eine Nasendusche?

Eine Nasendusche kann dabei helfen, die Nasenschleimhaut besser zu befeuchten. Gleichzeitig spült die Nasendusche festes und flüssiges Nasensekret aus der Nase. Dies gilt auch für Pollen oder Staub. Sie können dadurch freier atmen. Darüber hinaus werden auch Ihre Nasennebenhöhlen besser belüftet.

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5.7. Wie sollte man bei einer Nasennebenhöhlenentzündung die Nasendusche nutzen?

Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung sollte die Nasenspülung zwei bis drei Mal am Tag durchgeführt werden. Ansonsten erfolgt die Nutzung nach Bedarf.

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5.8. Warum darf man die Nasendusche nicht dauerhaft nutzen?

Zu häufig dürfen Sie die Nasendusche nicht anwenden. Dies kann unter Umständen zu einer Schwächung der Nasenschleimhaut führen, was deren Abwehrkraft angeht.

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