Ehe wir auf den Nutzen von Nanaminze bei Akne, die Nanaminze als Mundspülung oder auf den Geschmack der Nanaminze eingehen, wollen wir einmal mehr über die Herkunft und die Wirkung von Nanaminze aus Tests im Internet erfahren.
Nana ist das arabische Wort für Minze, das auch im Persischen für die Pflanze verwendet wird. In diesen Regionen gehört Minztee ganz selbstverständlich zum Alltag und in Marokko ist der „The a la Mente“ mit Nanaminze sogar das Nationalgetränk.
Woher stammt Nanaminze?
Sowohl in der arabischen als auch in der persischen Welt, in Marokko und in der Türkei oder Tunesien wachsen Minzen, die unter der Sammelbezeichnung Nana in Speisen und Getränken verwendet werden. Man kann das robuste Kraut unterschiedlicher Herkunft auch hierzulande im eigenen Garten anbauen.
Als Tee gekocht überzeugt das Getränk durch seine im Vergleich zur scharfen Pfefferminze eher milden Aromen, die vollmundig, frisch und ausgeglichen sind. In der Nanaminze ist kein Menthol enthalten, das gerade Kinder beim heimischen Pfefferminztee meist abschreckt. Wie ein frisches Kaugummi wirkt der leichte Tee belebend und ist als Nanaminze im Magen sehr bekömmlich.
Die Wirkung beim Genuss des Tees, aber auch beim Einatmen der ätherischen Öle von Nanaminze löst starke Verspannungen oder auch Krämpfe. Kopfschmerzen werden gelindert, während antimikrobielle Stoffe die Haut durch Nanaminze sanft säubern und vor Pickeln bewahren kann. Innerlich sorgt die gleiche Wirkung für Linderung bei grippalen Effekten und Erkältungen.
Neben einem Tee aus dem Nanaminze-Beutel eignen sich lose Blätter auch hervorragend als Gewürz für kalte Speisen, Dips, Dressings und Saucen. Wer bei sich im Garten Nanaminze anbauen kann, der kann aus den frischen Kräutern auch einen Likör herstellen oder seine Cocktails mit der milden Minze bereichern und erfrischen.
Nanaminze ist eine besonders milde, aromatische Art des Minztees.
Als Gewürzkraut beim Kochen und in Getränken beliebt, ist Nanaminze eine Sammelbezeichnung für unterschiedliche Arten der krausen Minze:
- Mentha spicata Marokko oder echte Marokkanische Minze: Wächst nicht besonders üppig, hat lindgrüne Blätter und blasse, lila Blüten.
- Mentha x piperita var. piperita Nana: Wächst nur halb so hoch wie andere Sorten und hat hellgrüne Blätter, die Blüte ist lila.
- Mentha spicata var. crispa Nane: Hat große Ähnlichkeit zur Marokkanischen Minze, wächst aber im Iran, der Türkei und arabischen Ländern.
- Mentha spicata var. crispa: Etwas kleinere Art, die auch als Persische Minze bezeichnet wird.
In unseren Gärten ist die wuchernde Pflanze beliebt als Dekoration, die mit Wuchshöhen zwischen 30 und 60 Zentimetern und einer schönen Blüte von Juli bis September sowohl für die Augen als auch für die Nase ein Gewinn ist. Die ätherischen Öle sorgen dafür, dass die Pflanze auch Insekten vertreiben kann.